AT122493B - Elektrischer Glühzünder. - Google Patents
Elektrischer Glühzünder.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrischer Glühzünder. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Stammpatent angegebenen Hocholimglüh- zünders mit isoliert auf dem Elektrodenträger gewickeltem Glühdraht und hat den Zweck, die Widerstandsgrenze, bei der eine vollkommene Sehleichstromsicherung stattfindet, wesentlich herabzusetzen. Zu diesem Zwecke ist nur ein vorteilhaft kleiner Teil des Gliihdrahtes vom Zündsatz umgeben, während der andere Teil entweder freiliegt oder in einer feuerfesten Masse eingebettet ist. In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen elektrischen Hochohmglühzünder mit festem Zündsatzköpfehen, einen sogenannten Pillenzünder dar. Fig. 3 zeigt einen Hoehohmglühzünder mit losem Zündsatz. Wie bei der Anordnung nach dem Stammpatent ist der Glühdraht 3 auf dem Polträger 1 um die Elektroden.'2 so herumgewickelt, dass die Windungen sich weder untereinander noch mit den Elektroden metallisch berühren. In beiden Fällen (Fig :. 1 und 2) ist der Glühdraht J so verlegt, dass nur ein entsprechend kleines Stuck des ganzen Glühdrahtes vom Zündsatz 4 umgeben ist, während der andere Teil EMI1.1 Bei Zündern mit festem Zündsatz (Fig. 1) kann die Hülse 6 bei 9 offen sein, während bei Zündern mit losem Zündsatz ein Verschluss 9 (Fig. 2) vorgesehen ist. Bei den letztgenannten Zündern ist der Zündsatz nach innen gegen 5 durch eine Scheibe 10 abgeschlossen. Durch die neue Anordnung wird erreicht, dass in diesen Hochohmglühzündern eine viel geringere Wärmeaufspeicherung stattfindet und die Glühzünder infolgedessen gegen Schleichströme viel widerstandsfähiger sind. Der grösste Teil der vom durchfliessenden Strom hervorgerufenen Wärme ist also auf den Zündsatz unwirksam. Den Schleichstrom muss man sich als Dauerstrom vorstellen, d. h. er EMI1.2 Wärmeausstrahlung wieder beeinflussen. Sind nun sämtliche Windungen im Zündsatz gebettet, wie dies bei der Anordnung nach dem Stammpatent der Fall ist, so kann schon eine Stromstärke von etwa 100 Milliampere hinreichen, um den Glühzünder bei dauerndem Durchfliessen dieses Stromes so zu erwärmen, dass derselbe zur Entzündung gelangt. Bei Verwendung desselben Glühdrahtes im gleichen Durchmesser ist nach der neuen Anordnung eine Stromstärke von über 200 Milliampere notwendig, um den Glühzünder bei dauerndem Durchfliessen eines Stromes zur Entzündung zu bringen. Hat nun ein Zünder nach dem Stammpatent einen Widerstand von 100 Ohm, so ist die Grenze, wo kein Zünder mehr durch Daurstrom zur Entzündung gelangen kann, 10 Volt und 1 Milliampere, während bei den Glühzündern gemäss vorliegender Erfindung bei einem Widerstand von 50 Ohm bereits bei einer Stromspannung von 10 Volt und einer Stromstärke von 0-2 Milliampere der Glühzünder sich nicht mehr entzündet. EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Erwärmung des Glühdrahtes der Widerstand steigt, so wird jetzt bei der Anordnung gemäss vorliegender Erfindung durch die Erwärmung des Glühdrahtes eine erhöhte Sehleiehstromsieherung erzielt, während bei den Hoehohmglühzündern gemäss dem Stammpatent die durch einen Dauerstrom hervorgerufene Erwärmung die Entzündung förderte, weil ja der ganze Glühdraht vom Zündsatz umgeben war. Auch hinsichtlich der gewollten Zündung bedeutet die neue Ausführung einen grossen Fortschritt, weil der eigentliche Zündstrom bei gleicher Sehleiehstromsieherung nur die Hälfte der Spannung und Stromstärke benötigt und daher die Zündmasehinen leichter im Gewicht und billiger im Preis herzustellen sind. Anderseits ist es auch möglich, mit den in den Kohlengruben zugelassenen Stromspannungen von Starkstrom verhältnismässig grosse Serien von diesen neuen Hoehohmglühzündern zur Abfeuerung zu bringen. Wie bereits erwähnt, wird durch den neuartigen Hochohmglühzünder die Widerstandsgrenze von 70 Ohm wesentlich herabgesetzt, weil ja die Hochohmglühzünder bei dieser neuen Ausführung bereits bei 50 Ohm die gleiche Sehleiehstromsieherung geben, wie die Hoehohmglühzünder nach dem Stammpatent bei einem Widerstand von 100 Ohm.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Elektrischer Glühzünder nach dem Stammpatent Nr. 119297, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein vorteilhaft kleiner Teil des Glühdrahtes vom Zündsatz umgeben ist und der andere Teil entweder freiliegt oder in einer feuerfesten Masse eingebettet ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT122501T | 1928-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT122493B true AT122493B (de) | 1931-04-25 |
Family
ID=29274349
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT119297D AT119297B (de) | 1928-08-22 | 1925-03-31 | Elektrischer Glühzünder. |
AT122493D AT122493B (de) | 1928-08-22 | 1927-12-01 | Elektrischer Glühzünder. |
AT122501D AT122501B (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Elektrischer Glühzünder. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT119297D AT119297B (de) | 1928-08-22 | 1925-03-31 | Elektrischer Glühzünder. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (3) | AT119297B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL105200C (de) * | 1952-10-06 | |||
US2887054A (en) * | 1956-01-13 | 1959-05-19 | Du Pont | Blasting initiator |
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1925
- 1925-03-31 AT AT119297D patent/AT119297B/de active
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1927
- 1927-12-01 AT AT122493D patent/AT122493B/de active
-
1928
- 1928-08-22 AT AT122501D patent/AT122501B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT119297B (de) | 1930-10-10 |
AT122501B (de) | 1931-04-25 |
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