AT122474B - Verfahren zum Verschweißen von Magnesium und seinen Legierungen. - Google Patents
Verfahren zum Verschweißen von Magnesium und seinen Legierungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen. Die Verschweissbarkeit von Metallstücken unter hohem Druck beruht darauf, dass durch Druck viele Metallpartikelchen zweier zu verschweissenden Teile gegeneinander verrieben bzw. verknetet werden. Diese Verknetung wird um so inniger, je sicherer es gelingt, einerseits möglichst reine, von jedem Oxyd- belag freie Metallflächen aufeinander zu bekommen, anderseits die Druckschweissung unter Temperatur- bedingungen vor sich gehen zu lassen, welche eine weitgehende Verzahnung der Kristalle bei dem Auf- einanderfliessen der Schweissstücke gewährleisten. Die Reinigung der Schweissstellen erfolgt durch Abschaben, Sandstrahlen oder auch durch Beizen ; in allen Fällen ist der Erfolg ein bedingter, da bei den für den Schweissvorgang notwendigen Temperaturen im Presswerkzeug ein gewisse Nachoxydation der gereinigten Metallflächen stattfindet, die wieder eine, wenn auch sehr dünne Oxydhaut entstehen lässt, welche infolge ihrer vom Grundmetall verschiedenen physikalischen Eigenschaften eine Trennungsschicht darstellt, wodurch das Aufeinanderfliessen und Verschweissen der Metallpartikelchen beeinträchtigt wird. Es hat sich nun beim hydraulischen Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen gezeigt, dass ein Durchbrechen dieser Oxydschicht mit Hilfe eines Diffusionsvorganges die erwähnte Schwierigkeit beseitigt. Für die Diffusion kommen in Frage alle Metalle, die mit dem Magnesium Mischkristalle bilden, wie Aluminium, Kadmium, Zink u. a. Sehr günstige Ergebnisse werden beispielsweise bei Verwendung von sehr dünner, etwa 0'03 mum starker Zinkfolie als Zwischenlage erzielt. Bei den für den Schweissvorgang notwendigen Arbeitstemperaturen von 350-450 C legiert sich das Zink mit dem Magnesium. Diese Legierungsbildung bedingt, entsprechend dem Mg-Zn-Schaubild, eine erhebliche Sehmelzpunkterniedrigung, derzufolge sich auf den zu verschweissenden Metallflächen eine dünne Schicht breiigen, zinklegierten Metalles befindet, die unter dem Druck der hydraulischen Presse das Ineinanderfliessen der Schweissstücke begünstigt und deren Haftfähigkeit erhöht. Gegebenenfalls genügt auch schon der an Walzmaschine ausgeübte Druck. Man kann z. B. Grobbleche aus Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen unter Zwischenlage von Folie eines mit Magnesium Mischkristalle bildenden Metalles, wie z. B. Zink, im Warmwalzverfahren aufeinanderwalzen und erzielt bereits nach dem ersten Stich eine ausreichende Verschweissung. Das hiedurch bedingte Haftvermögen der aufeinandergeschweissten Materialstücke gestattet auch ein weiteres Auswalzen derselben. Die Verschweissung von Blechen, Bändern und Flachmaterial erfolgt auf gewöhnlichen Blechwalzen oder in kalibrierten Profilwalzen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verschweissen von Magnesium und seinen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zu verschweissenden angewärmten Metallstücke eine Folie eines mit Magnesium Mischkristalle bildenden Metalles gelegt wird und darauf die Schweissstücke unter hinreichend hohen hydraulischen Druck gesetzt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Verschweissung erforderliche Druck durch Walzmaschine erzeugt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE122474T | 1929-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT122474B true AT122474B (de) | 1931-04-25 |
Family
ID=29277261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT122474D AT122474B (de) | 1929-04-26 | 1930-04-01 | Verfahren zum Verschweißen von Magnesium und seinen Legierungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT122474B (de) |
-
1930
- 1930-04-01 AT AT122474D patent/AT122474B/de active
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