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AT121919B - Einrichtung zur zeitweisen Erhöhung der Regelgeschwindigkeit elektrischer Schnellregler. - Google Patents

Einrichtung zur zeitweisen Erhöhung der Regelgeschwindigkeit elektrischer Schnellregler.

Info

Publication number
AT121919B
AT121919B AT121919DA AT121919B AT 121919 B AT121919 B AT 121919B AT 121919D A AT121919D A AT 121919DA AT 121919 B AT121919 B AT 121919B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
speed
current
contacts
electrical high
temporarily increasing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Dipl Ing Courtin
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT121919B publication Critical patent/AT121919B/de

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EinrichtungzurzeitweisenErhöhungderRegelgeschwindigkeitelektrischerSchnell- regler. 



   Es sind elektrische Regler bekannt, bei denen bei einer erheblichen Überschreitung des konstant zu haltenden Sollwertes zusätzliche Einrichtungen ein Herabregulieren bewirken. Bei den bekannten Einrichtungen ist aber die Ansprechzeit der Regeleinrichtung noch verhältnismässig gross. einerseits infolge der magnetischen und elektrischen   Trägheit,   anderseits infolge der Massenträgheit des Reglers und der Maschine. Besonders unangenehm ist diese   Verzögerung   in der Regulierung beim Auftreten von   Stosskurzschlussströmen.   Die Wirkung von   Strombegrenzungsreglern   tritt erst nach einer bestimmten Zeit in Erscheinung, die von dem Abklingen des   Kurzschlussstromes   abhängig ist. Das Gleichstromund Wechselstromglied des Stosskurzschlussstromes sind von der Erregung unabhängig.

   Die Strombegrenzungsregler können also keinen Einfluss darauf ausüben. Erst nach Abklingen auf den Dauerkurzschlussstrom macht sich die Wirkung der Regler bemerkbar. Bei den üblichen Reglern ist die Wirkung nach zirka   0'5 Sekunden   erkennbar. Zwar wird durch die   starken magnetischen Kräfte   ein sehr schnelles Ansprechen des Stromsystems erreicht : die Zeit liegt in der   Grossenanordnung   von   0-02   Sekunden. jedoch ist nur zur Verstellung der Reglerorgane je nach der Reglerart eine gewisse Zeit nötig. Ausserdem erfordert infolge der magnetischen Trägheit die Änderung des Erregerstromes eine bestimmte Zeit. wenn die Einwirkung des Reglers auf den Nebenschlusskreis erfolgt.

   Bei Hauptstromreglern ist diese elektrische Trägheit zwar nicht vorhanden : da aber bei   ihnen grosse mechanische Massen   zu bewegen sind, ist auch bei ihnen die Zeit, bis sich der Regeleinfluss bemerkbar macht, nicht kurzer. Die   gebräuch-   lichen Stromregler sind also für   Eurzschlussvorgänge,   die nach   0-5 Sekunden   oder weniger verschwinden, ohne Wirkung. Gerade diese kurzzeitigen Kurzschlüsse sind aber sehr häufig-, da die   Auslösezeit   von   Abzweigschaltern   oft unter diesem Wert liegt. Die   Ölsehalter   haben also eine sehr   hohe Abschaltleistung   zu bewältigen, besonders dann, wenn sie nahe beim Kraftwerk liegen.

   Durch die Erfindung sind diese   Übelstände   dadurch beseitigt, dass zur zeitweisen Erhöhung der Regelgeschwindigkeit der   Regelein-   richtung eine Zusatzeinrichtung vorgesehen ist, die von der Änderungsgeschwindigkeit der zu regelnden Grösse abhängig ist und die zu regelnde Grösse beeinflusst. Gemäss der weiteren Erfindung wirkt die   zusätzliche   von der   Änderungsgeschwindigkeit   der zu regelnden Grösse abhängige Einrichtung direkt auf den Erregerstromkreis ein und bewirkt unter Ausschaltung des normalen Reglers eine schnelle Änderung des Erregerstromes. Bei Einwirkung eines Stosskurzschlussstromes kann z. B. die Erregung des Generators unterbrochen oder eine Schnellentregungseinrichtung eingeschaltet werden.

   Nach Abklingen eines Stosskurzschlussstromes wird der normale Betriebszustand wieder hergestellt und die Regelung erfolgt weiterhin durch den normalen Regler. In der Zeichnung sind   Ausfiihrungsbeispiele   der   Erfindung   dargestellt. 



   Die Anordnung nach Fig. 1 stellt einen Strombegrenzungsregler dar, bei dem durch die Zusatzeinrichtung, die in Abhängigkeit von der Änderungsgeschwindigkeit anspricht, der Erregerstromkreis geöffnet wird. Die Anordnung nach Fig. 2 zeigt ein   Ausfuhrungsbeispiel,   bei dem durch die Zusatzeinrichtung eine an sich bekannte   Sehnellentregungseinriehtung   eingeschaltet wird. 



   Mit 1 sind die Sammelschienen bezeichnet, die über einen   Sehalter   2 von dem Generator gespeist werden. 4 stellt die   Erregermaschine   des Generators dar. Der Strombegrenzungsregeler 5 wird durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 eine   Kontaktvorriehtung   14, 15 angeordnet. Der Kontakt 14 ist fest mit dem Kern 11 verbunden, während der Gegenkontakt 15 auf einem federnden Träger angeordnet ist und mit einer Nase versehen ist, an welche der Stift 16 angreift, wenn die Feder 7. 3 auseinandergezogen wird.

   Die Kontakte 14,   13   liegen in Reihe mit dem von den Kontakten 9 gesteuerten   Nebensehlussregler 79.   Der Gegenkontakt   15   kann entweder auf einer federnden Zunge befestigt sein oder an einem um den Punkt 22 drehbaren Arm. wobei eine Feder die beiden Kontakte 14, 15 normalerweise zusammendrückt. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 ist folgende : Ändert sieh die Stromstärke nur langsam, so wird der   Dämpferkolben   den Bewegungen des Kerns 11 ohne weiteres folgen. Beim Auftreten eines Stosskurzschlussstromes im Netz wird dagegen der Kern 11 durch die   Stromspule   7 hochgerissen, während der   Dämpferkolben 12   infolge der Dämpfung nur langsam   nachfolge.     Dadurch werden   die Kontakte   14,   15 geöffnet und der Erregerstromkreis der Erregermaseliine unterbrochen. Der Erregerstrom sinkt infolgedessen schnell ab, u. zw. schneller, als es unter dem Einfluss der Kontakte 9 möglich ist.

   Da auch die Zugkraft der Spule 7 schnell absinkt und der   Dämpfungskolben   allmählich   hochkommt,   schliessen sieh die Kontakte 14, 15 nach kurzer Zeit wieder, so dass nunmehr der   Strombegrenzungs-   regler allein in bekannter Weise auf den eingestellten Stromwert regeln kann. 
 EMI2.2 
 während des normalen Betriebes durch ein Kontaktpaar des Schalters 19 überbrückt ist. Ein zweites Kontaktpaar dieses Schalters liegt im Nebenschlusskreis der Erregermaschine und ist im normalen Betrieb ebenfalls geschlossen. Der Schalter 19 hat eine Auslösespule 20 und eine Einschaltspule 21 mit 
 EMI2.3 
 erfolgt dann in bekannter Weise weiterhin durch die Kontakte 9 des Strombegrenzungsregelers   J.   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. des Erregerstromes bewirkt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der zu regelnden Grösse beeinflusste Reglersystem und die Zusatzeinrichtung verschieden gedämpft sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Znsatzeinrielhtung vorzugsweise ungedämpft arbeitet.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei welcher das von der zu regelnden Grösse beeinflusste Reglersystem mit seiner Dämpfungseinrichtung durch ein elastisches Zwischenglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet. dass durch die Bewegung des Zwisehengliedes bei plötzlichen Änderungen der zu regelnden Grösse die Zusatzeinriehtung direkt gesteuert wird. EMI2.5 7. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Kontaktpaaren, von denen das eine zum Einschalten, das andere zum Ausschalten einer blonderen an sich bekannten Schnellentregungseinrichtung dient.
AT121919D 1929-02-05 1930-02-04 Einrichtung zur zeitweisen Erhöhung der Regelgeschwindigkeit elektrischer Schnellregler. AT121919B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE121919X 1929-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121919B true AT121919B (de) 1931-03-25

Family

ID=5657134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121919D AT121919B (de) 1929-02-05 1930-02-04 Einrichtung zur zeitweisen Erhöhung der Regelgeschwindigkeit elektrischer Schnellregler.

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