AT121658B - Verfahren zur Herstellung einer sauren aus Kieselsäure-Wasser-Glyzerin-Gel bestehenden Zahnpaste. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung einer sauren aus Kieselsäure-Wasser-Glyzerin-Gel bestehen- den Zahnpaste. 



   Die Erfindung betrifft ein Veifahren zur Herstellung einer sauren aus Kieselsäure-WasserGlyzerin-Gel bestehenden Zahnpaste. Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige Pasten unter   Kolloide-   mahlen der verschiedenen Bestandteile der Paste. insbesondere wasserhaltiger bzw. alkoholhaltiger   Kieselsäure mit verschiedenen Zusätzen,   wie   Säuren oder   Salzen,   organische und anorganische, herzu-   stellen. Es hat sich nun ergeben, dass die bisher bekannten Pasten dieser Art zum Teil unregelmässige Eigenschaften mit Bezug auf die Haltbarkeit der Paste sowie die   Gleichmässigkeit   der Masse zeigen. 



   Diese Nachteile werden der   Erfindung gemäss dadurch   vermieden, dass das Kolloidmahlen bei erhöhter Temperatur erfolgt. Es erweist sich auch als zweckmässig, das Mahlen in einer Atmosphäre 
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 dieses Verfahrens wird das Kieselsäure-Wasser-Glyzerin-Gel zu einer für die Herstellung saurer Zahnpaste besonders geeigneten Grundmasse. Durch Anwendung erhöhter Temperatur bzw. einer Kohlensäureatmosphäre während des Kolloidmahlens erreicht man den grossen Vorteil, dass die Masse daian gehindert wird, atmosphärische Luft aufzunehmen. Solche in die Masse gelangte Luft bewirkt während der Lagerung Unregelmässigkeiten in der Masse, die ein gleichmässiges Ausdrücken der Masse aus der Tube hindern.

   Der Grund dafür, dass die Masse luftfrei bleibt, wenn das   Mahlen   bei erhöhter Temperatur erfolgt, liegt darin, dass die ätherischen Öle der Masse hiebei einen hohen Dampfdruck erreichen, der das Eindringen der Luft   hindert. Die zweckmässigste   Temperatur liegt bei   40#70 C. vorzugsweise bei   60  C. Bei dieser   Erwärmung   erreicht man gleichzeitig auch. dass die   ätherischen   Öle besser in die Masse einverleibt werden, da die Masse überraschenderweise trotz dieser   mässigen   Temperatur flüssig bleibt, was das Mischen und   Feinmahlen   erheblich erleichtert. 



   Nach dem Mahlen wird die Masse unter langsamem   Umrühren,   eventuell in einer Atmosphäre, wie oben angegeben, zum Koagulieren gebracht. Die Masse würde zwar auch beim Stehen koagulieren. aber in sehr ungleichmässiger Weise. Hingegen erhält man durch das langsame Rühren rasch eine homogene und fein koaguliterte Masse. 



   Der Zusatz von freier Weinsäure, Borsäure, Benzoesäure od. dgl., die sowohl in Wasser als auch in Glyzerin löslich sind, bewirkt. dass die Masse während des Mahlens mit Sicherheit flüssig bleibt. 



   Ausführungsbeispiel : 30 kg Kieselsäuregel. 30 kg Glyzerin, 24 kg Cremor tartari,   0#1 kg   Borsäure werden mit minimalen Mengen   ätherischer   Öle, Schaummittel und Schutzkolloiden in einer Rührmasehine und hierauf in einer Koloidmiihle bei zirka 60  C gemischt. Aus dieser wird die Masse in flüssigem Zustande entnommen und in einer   Rührmaschine   bei Zimmertemperatur zum Koagulieren gebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer sauren aus Kieselsäure-Wasser-Glyzerin-Gel bestehenden Zahnpaste, bei welchem die Masse in Kolloidmühlen vermahlen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse dem Kolloidmahlen bei erhöhter Temperatur, zweckmässig   40#70  C,   unterworfen wird. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolloidmahlen in einer Atmosphäre erfolgt, welche in der sauren Zahnpaste löslich ist, z. B. in Kohlensäure.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste nach dem Kolloidmahlen unter langsamem Umrühren zum Koagulieren gebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.