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AT121262B - Fahrbare Saatgutsortier- und Reinigungsmaschine. - Google Patents

Fahrbare Saatgutsortier- und Reinigungsmaschine.

Info

Publication number
AT121262B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
selection table
belt
cleaning machine
frame
seed sorting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Dipl Ing Herman
Original Assignee
Edmund Dipl Ing Herman
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edmund Dipl Ing Herman filed Critical Edmund Dipl Ing Herman
Application granted granted Critical
Publication of AT121262B publication Critical patent/AT121262B/de

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrbare   Saatgutsortier- und Reinigungsmaschine.   



   Die Erfindung betrifft eine fahrbare   Saatgutsortier-und Reinigungsmaschine,   bei welcher das
Gut in bekannter Weise nacheinander einen Windsortierer mit Siebkasten, einen umlaufenden Trieurzylinder und einen in senkrechter Ebene schwingenden Auslesetisch durchwandert. Bei den bekannten fahrbaren Maschinen dieser Art sind sowohl die Siebe des Windsortierers als auch der Auslesetisch mittels Kurbel, Exzenter od. dgl. zwangläufig angetrieben, und der Trieurzylinder ist, da der Raum unterhalb des Auslesetisches vom zwangläufigen Antrieb desselben teilweise eingenommen wird, seitlich vor oder hinter dem Auslesetisch angeordnet.

   Infolge dieser letzterwähnten Anordnung wird der Platzbedarf der bekannten fahrbaren Maschinen   sehr gross ; überdies entstehen   infolge der erwähnten zwangläufigen Antriebe im Fahrzeugrahmen starke   Stösse,   so dass derselbe aus Profileisen hergestellt werden muss. Das Gewicht der bekannten fahrbaren Maschinen wird aus den angegebenen Gründen sehr hoch (es beträgt für eine Stundenleistung von etwa 600 kg etwa 5000 kg), und dementsprechend ist auch der Preis dieser Maschine für kleinere Landwirtschaften zu hoch. Die erwähnten   Stösse   verursachen auch Verluste an Antriebskraft, so dass etwa 4   PS   zum Betriebe benötigt werden. 



   Gemäss der Erfindung werden die angedeuteten Nachteile dadurch beseitigt, dass der Auslesetisch im Fahrrahmen unmittelbar über dem tief gelagerten Trieurzylinder angeordnet ist und durch zwei an sich bekannte, symmetrisch gegeneinander rotierende   Schwunggewicht   in einer senkrechten Ebene frei pendelnd hin und her bewegt wird und dass weiters der Siebkasten des Windsortierers in der Fahrtrichtung vor oder hinter dem Auslesetisch aufgehängt ist und gleichfalls mittels eines solchen   Schwungmassen-   antriebes frei schwingend angetrieben wird.

   Da somit die durch Zwangsantriebe verursachten Stösse und Kraftverluste in Wegfall kommen, kann das Fahrgestell aus Holz ausgeführt werden, so dass das Gewicht der ganzen Anlage für die gleiche Stundenleistung von etwa 600 kg auf etwa 1600 kg sinkt ; dabei sinkt gleichzeitig auch der Platzbedarf und der Bedarf an Antriebskraft auf etwa die Hälfte. Eine Ausführungsform der Maschine besteht darin, dass der Auslesetisch durch ein an sich bekanntes Ausleseband ersetzbar ist, welches vom frei schwingenden Tragrahmen des Tisches aufgenommen wird und quer zu dessen Pendelebene umläuft. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der fahrbaren Maschine, Fig. 2 die Hinteransicht, die gleichzeitig die Ausrüstung der Vorrichtung mit dem endlosen Ausleseband zeigt, wogegen Fig. 3 die Vorderansicht des endlosen Bandes zeigt. 



   Der Fahrrahmen 2 ruht auf Rädern 1. Am Vorderteil des Rahmens befindet sich zwischen Holzsäulen 3 der Saugkasten 4 eines Windsortierers. Das Gut, welches einem Trichter 9 übergeben wird, gelangt mittels eines Aufzuges 10 in den oberen Trichter 11 des Windsortierers und von dort in dessen Siebkasten 6. An der Decke des Sortierers ist ein Ventilator 5 angeordnet, der im Saugrohr 7 das dem Siebkasten 6 zulaufende und in einem zweiten Saugrohr 8 das vom Siebkasten 6 austretende Gut durchlüftet. 



   Die von den Sieben 6 abgehenden kleineren und gröberen Teile werden in an der Seite des Wagens befindlichen   Sackhältern     12, 13, 14 eingesackt,   während die durch den Ventilator 5 abgesaugten leichtesten Gutteile durch ein Windrohr 15 in einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Sack geblasen werden. Das   im Sortierer abgesiebte Gut gelangt durch ein Laufrohr 16 in einen umlaufenden Trieurzylinder 17 und wird dann mittels eines Auszuges 18 und eines Laufrohres 37 auf einen Auslesetisch 19 befördert. Der   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Siebkasten 6 ist mittels Pendelstangen   39,   der Auslesetisch 19 mittels   Pendelstangen   am   Obel'gestell   des Fahrzeuges aufgehängt. 



   Das rotierende   Schwunggewicht 60,   dessen Rotationsachse 51 sich mit dem Siebkasten 6 hin und her bewegt, wird durch einen schwingenden Riemen   20   angetrieben, während die Sehwunggewiehte 27. 28. deren Rotationsachse 24 sich mit dem Auslesetisch 19 hin und her bewegt, durch einen   schwingenden   Riemen 21 angetrieben werden. 



   Der Auslesetisch 19 ist am Hauptrahmen 22 um Zapfen 23 verschwenkbar gelagert und kann dadurch in die jeweils gewünschte Schräglage eingestellt werden. Der frei schwingende Antrieb des Ans-   lesetisches   ist in der Mitte seines Rahmens 22 angeordnet und erhält seine Bewegung durch eine Welle und ein Kegelradgetriebe 26, wodurch die einander diametral gegenüber aufgekeilten   Gewichtes   in waagrechter Ebene in entgegengesetztem Sinne umlaufen. Da infolgedessen der Raum unterhalb des 
 EMI2.1 
 dung unmittelbar unter dem Auslesetisch 19 im Fahrrahmen teilweise versenkt untergebracht werden (Fig.   1).   
 EMI2.2 
 Gestalt zu sortieren, also z. B.

   Bohnen von den halben Körnern,   Rübensamen   von der Spreu, Unkrautsamen von den Wicken usw. zu trennen, wozu bisher besondere Maschinen angeschafft werden mussten. 



  Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss der Auslesetisch durch ein an sieh bekanntes Ausleseband ersetzt. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass der Auslesetisch 19 von seinen Schwingzapfen   23   abgehoben und an Stelle des den Auslesetisch tragenden Kastens auf dieselben Zapfen   : 23 ein   anderer Kasten 29 aufgesetzt wird, welcher mit einem endlosen Ausleseband   3. 3 ausgerÜstet   und so bemessen ist, dass er an die Stelle des Auslesetisches in den für denselben vorgesehenen frei schwingenden Tragrahmen passt und so ein- gebaut werden kann, dass das Band quer zur Pendelebene läuft (Fig. 2 und 3). Dieses endlose Band läuft um Walzen   31, 32,   von welchen die höher liegende Walze 32 ihren Antrieb vermittels   Riemenscheibe.'14.   



   Riemen   35   und der auf die Welle 25 aufgekeilten Riemenscheibe   36   erhält. Da dieser Kasten 29 im
Rahmen 22 des frei schwingenden   Auslesetisches   19 angeordnet ist, wird das endlose Band. 33 sowohl eine Bewegung von unten nach oben ausführen als auch in Querrichtung hin und her schwingen (letzteres in Fig. 3 durch Pfeil A angedeutet), wodurch dieser   Sortierprozess   noch wirksamer gestaltet wird. Auf das endlose Band 33 gelangt das zu sortierende Gut durch Öffnungen eines oberhalb des Bandes angeordneten Speisetroges 30 und durch das auch mit dem   Auslesetisch 19 zusammenwirkende Laufrohr 37.   



   Die Speisung zum endlosen   Band 33   bzw. zum Auslesetisch   19 kann   entweder von vorne durch den Trichter 9 und den Aufzug 10 erfolgen, wobei das Gut durch den Sortierer 4, den Siebkasten 6 und den Trieur 17 in den Aufzug 18 und von hier in das Laufrohr   37   gelangt, oder aber es kann die Speisung durch einen besonderen Trichter   38,   den Aufzug 18 und das Laufrohr 37 unmittelbar, also mit Umgehung des Sortierers 4, des Siebkasten 6 und des Trieurs 17 erfolgen. 



   Die ausgelesenen Saatkörner werden durch einen Trichter 41 gesammelt. Der Antrieb der einzelnen Teile der Maschine wird von einer Hauptriemenscheibe 42 abgeleitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbare   Saatgutsortier-und Reinigungsmasehine, bei welcher   das Gut einen Windsortierer mit Siebkasten, einen umlaufenden Trieurzylinder und einen in senkrechter Ebene schwingenden Auslesetisch nacheinander durchwandert, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkasten und der unmittelbar über dem Trieurzylinder befindliche Auslesetisch in der Längsachse der Maschine hintereinander angeordnet sind und je mittels an sieh bekannter rotierender Schwunggewichte, deren Rotationsachse sich mit dem Tisch bzw. Kasten zusammen bewegt, frei schwingend angetrieben werden.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, ein an sich bekanntes endloses Ausleseband enthaltenden Kasten, der an Stelle des Auslesetisches in dessen frei schwingenden Tragrahmen so einsetzbar ist, dass das Band quer zur Pendelebene des Rahmens umläuft.
AT121262D 1926-11-26 1927-10-24 Fahrbare Saatgutsortier- und Reinigungsmaschine. AT121262B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU121262X 1926-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121262B true AT121262B (de) 1931-02-10

Family

ID=10977311

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121262D AT121262B (de) 1926-11-26 1927-10-24 Fahrbare Saatgutsortier- und Reinigungsmaschine.

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AT (1) AT121262B (de)

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