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Kolben.
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nur durch besondere Kolbenhalsteile zusammenhängt, so dass zur Versteifung des sonst übermässig federnden Mantels besondere Verspreizungen zwischen den Führungsteilen des Mantels eingebaut sind. Die Art, wie diese Spreizen zur möglichst innigen Verbindung mit dem Kolbenkörper ausgebildet sind und wie der Kolbenmantel zur Erzielung einer möglichst richtigen Umrissform während des Betriebes zugerichtet ist. bildet den Gegenstand der Erfindung.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Kolbens nach der Erfindung.
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schnitt durch den Kolben. Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 1. Fig. 5 ein Schnitt durch die Spreizen. Fig. 6 die Ansicht einer Spreize vor dem Biegen. Fig. 7 ist eine andere Form der Spreize. Fig. 8 ist eine dritte Form der Spreize, die teilweise fertig gebogen ist. Fig. 9 ist deren Druntersicht im Schnitt. Fig. 10 ist eine der Fig. 8 ähnliche Form einer Spreize. Fig. 11 ein Querschnitt durch sie. Fig. 12 ist eine weitere Spreizenform und Fig. 13 ein Querschnitt durch sie nach dem Biegen.
Der Kolben besteht aus einem Kopfe 22 und einem Mantel. 35. die nur durch die etwas
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In den Halsteilen 23 befinden sich die Kolbenzapfenlager. 3. Sie liegen völlig frei, da der Mantel 25 hier weit ausgeschnitten ist. so dass von ihm nur zwei nach oben ragende Führungsteile 26. 27 stehengeblieben sind, die den grössten Teil des Seitenschubes der Schubstange auf die Zylinderwand übertragen.
Um ihre oberen Enden, die sonst stark federn würden, zu versteifen, sind sie gegenseitig durch ein Paar Spreizen 10 ahgestützt. die sowohl mit ihren Enden in die dort örtlich verstärkten Führungsteile 26, 27 wie auch mit ihrem Mittelteile in
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dehnung wie das Leichtmetall des Kolbens, beispielsweise aus Stahl und haben die Form einer flachen Platte, die unten eine halbkreisförmige Ausnehmung 12, oben einen Vorsprung 11 hat (Fig. 6, 8, 10 und 12). Um beim Gusse des Kolbens die Spreizen am richtigen Platze zu halten, werden sie mit Löchern 21 an den Gusskernen angesteckt.
Erfindungsgemäss sind nun sowohl der Mittelteil der Spreizen wie ihre Enden mit Ausnehmungen versehen, die nur schmale Stege stehen lassen.
Nach den Fig. 8 bis 11 hat der Mittelteil der Spreizen in seinem oberen Vorsprungs 11 zwei quadratische Ausnehmungen 13, die zwischen sich den schmalen Steg 14 belassen und nach oben und unten zu die Stege 15 und 16. Der so gelochte Mittelteil ist dann nach der in der Fig. 8 angedeuteten geraden Linie [-j3 im Winkel abgebogen, wie die Fig. 9 und 11 zeigen.
Nach Fig. 6 sind die Ausnehmungen des Mittelteiles der Spreizen kreisrunde Löcher, drei an der Zahl. Bei grösseren Kolben erhalten sie nach der Fig. 12 eine mehr längliche Gestalt 32.
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u. zw. nach der Linie C-D der Fig. 8. Diese Abbiegung ist entgegengesetzt gerichtet wie die Abbiegung des Mittelteiles der Spreize, wie das die Fig. 9 deutlich zeigt.
Der Kolben wird mit dem Kopfe nach unten, in der Regel in bleibenden Formen
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dann beim Gusse mit Ausnahme der freibleibenden Löcher 21 sämtliche Ausnehmungen 03, 18, 31, 32, 33) aus und verankert so die Spreizen fest mit dem Kolbenhals. 33 und den Führungsteilen 26, 27 des Mantels. Beim Gusse werden zuerst die unten liegenden breiten Stege, 20 vom flüssigen Metall umspült. Wenn dann das Metall in der Form steigt, sich dabei aber auch etwas abkühlt und zähflüssiger geworden ist, fliesst es um die schmäleren Stege-L9.
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im Kolbenhals. Die Vorsprünge 36 dienen zum Festhalten der Spreizen am Kerne beim Gusse.
Bei der geringeren Wärmedehnung der Spreizen gegenüber dem ganzen Kolbenkörper entstehen während der Abkühlung und beim Schrumpfen nach dem Gusse Spannungen. Im Durchmesser A" (Fig. 4) parallel zu den Spreizen kann sich nämlich der Mantel, 3a nicht in demselben Masse zusammenziehen wie senkrecht darauf im Durchmesser M. Gegen den unteren. freien Rand des Mantels zu kommt jedoch diese Wirkung nicht mehr zur Geltung, so dass dieser schon richtigen kreisrunden Querschnitt hat.
Durch die Sägeschnitte, 3S wird der Kopf 22 von den Führungsteilen des Mantels 26. 27 getrennt, so dass sich der Kopf bei der Erhitzung während des Betriebes frei ausdehnen, anderseits aber seine Hitze nicht mehr unmittelbar auf die Führungsteile übertragen kann.
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Mantelrand im Durchmesser M senkrecht darauf etwas zusammenzieht. Mit der Länge der Schlitze 29 wächst die Federung und damit der Längenunterschied der beiden Durchmesser.
Die Verhältnisse werden so gewälhlt, dass der Durchmesser-V etwa um 0#087 mm zunimmt. der Durchmesser M etwa um die Hälfte dieses Masses abnimmt.
Diese Art der Mantelschlitzung hat den Vorteil, dass sie erst nach deni Ferligschleifen vorgenommen zu werden braucht. Die gute Federung des Kolbens verursacht den geringstmöglichen Reibungsverlust. Der Mantel hat im Durchmesser parallel zu den Zapfenlagern ausreichendes Spiel. und auch der obere Rand der Führungsteile kann verhältnismässig lose in den Zylinder eingepasst werden. Durch die gute Federung wischt"der untere Mantelrand die Bohrung des Zylinders auf einen beträchtlichen Teil seines Umfanges ab und verhindert so, dass das Öl an den heissen Teil des Zylinders gelangt.
Im Betriebe dehnt sich der Kopf aus, mit ihm der Kolbenhals und der an diesen anschliessende Mantelteil im Durchmesser-J/. Dadurch verkleinert sich aber der Manteldurchmesser N, so dass dann der Mantel der richtigen Kreisform ganz nahe kommt. Die Stellen. an denen die Spreizenenden ihren Zug auf die Führungsteile übertragen. sind die Stege 3U (Fig. 5) : durch geeignete Wahl der Länge der Umbiegung dieser Enden lässt sich die Gegenwirkung gegen das Schrumpfen der Führungsteile im jeweils gewünschten Sinne beeinflussen.
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