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AT119342B - Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben.

Info

Publication number
AT119342B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chenille
machine
pieces
astrakhan
belt
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Romane
Original Assignee
Georges Romane
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georges Romane filed Critical Georges Romane
Application granted granted Critical
Publication of AT119342B publication Critical patent/AT119342B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben. 



   In der österr. Patentschrift Nr. 111101 ist die Herstellung von künstlichen Pelzen und insbe-   sondete   Astrachanpelznachahmungen beschrieben, die dadurch erhalten werden, dass Zöpfe einer langhaarigen, verschieden stark gekräuselten, gegebenenfalls auch verschieden gefärbten Chenille in unreelmässiger Verteilung auf einem geeigneten Träger befestigt werden. Die Chenille besteht aus einer Textilseele, beispielsweise aus Baumwolle, um welche Textilfasern (Seide, Wolle u.   dgl.)   quer angeordnet sind. 



  Gemäss der Beschreibung der Patentschrift kann die Chenille   eine "Rundcheni1Ie" sein,   die dadurch erhalten wird, dass die Chenille durch sich drehende, geheizte Rohre hindurchgezogen wird, um die Querfasern kreisförmig um deren Seele und auf diese zu drücken. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von dem Astrachan   ähnlichen   Pelzgeweben. 



   Um einen Pelz zu erhalten, der eine grössere   Ähnlichkeit   mit Astrachan besitzt, und besonders um die Festigkeit von künstlichen Pelzen zu erhöhen, wird von einer Chenille von etwa 21 mm Durchmesser und mehr (vor dem Wickeln) ausgegangen, welcher Durchmesser durch das Wickeln auf etwa   7mm   heruntergebracht wird. Infolge dieser grösseren Länge der Querfasern werden diese auf einem Umfang, der dem vollen Kreisumfang entspricht, oder auf einem Umfang, der über den vollen Kreisumfang hinausgeht, um die Seele gewickelt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der Maschine von der Seite gesehen, Fig. 2 eine Einzelansicht in grösserem Massstab und zeigt die Vorrichtung zum Zerschneiden der Chenille. Fig. 3 ist ebenfalls eine Einzelansicht in grösserem Massstabe und zeigt die Transportvorrichtung für die Chenillestücke, welche Vorrichtung auch dazu dient, die Chenillestücke aufzuschichten und vor dem endgültigen Anbringen derselben auf der Unterlage entsprechend zu verteilen. Fig. 4 ist eine Einzelansicht und zeigt die Leimvorrichtung und die Vorrichtung zum Verbessern der Verteilung der Chenillestücke auf ihrer Unterlage vor dem Aufrollen der letzteren. 



   An dem einen Ende des Gestelles 1 ist die zum Zerschneiden der Chenille bestimmte Vorrichtung angeordnet. Diese Vorrichtung ist mit einem Transportband 2 versehen, das über eine untere Walze 3 und über zwei Walzen 4 und 5 geführt wird. Bei 0 ist ein Zylinder vorgesehen, durch welchen die Chenille zwischen das Transportband 2 und eine weiter unten beschriebene Glasplatte eingeführt werden kann. 



   Das Transportband 2 wird durch eine der Walzen 2,3 oder 5 fortbewegt, die ihre Bewegung von einer beliebigen Transmission erhält. Über dem Transportband 2 sind beiderseits Platten 6 mit einstellbarem Abstand voneinander angeordnet. Auf diesen Platten ruht eine zweckmässig aus Glas bestehende durchsichtige Platte 7, die beispielsweise durch einen Bügel 8 festgehalten wird. 



   An das Transportband 2 schliesst sich ein zweites Transportband 9 an, welches über vom Gestell 1 getragene Walzen 10 und 11 geführt ist. Das Band 9 ist auf der Länge a-b durch die Glasplatte 7 und im Anschluss an diese Glasplatte durch eine   Heizfläche   12 überdeckt, die beispielsweise durch einen Bügel 13 festgehalten wird. Das Band 9 wird bei einer geringeren Geschwindigkeit als das Band   2,   beispielsweise durch eine Transmission 14, angetrieben. 



   Vor dem Transportband 9 ist ein Kreismesser 15 angeordnet, welches durch einen nicht dargestellten Motor gedreht wird und dazu dient, die Chenille in der weiter unten beschriebenen Weise zu zerschneiden. 



   Unter diesem Messer ist eine Rinne 16 angeordnet, die zu einer umlaufenden   Trommel 77   führt, deren Wand mit einem Gitter 18 versehen ist. Im Anschluss an die oben beschriebene Vorrichtung ist ein weiteres Transportband 19 angeordnet, das sich auf zwei Zylindern 20 und 21 bewegt, deren Spannung durch eine geeignete Vorrichtung 22 entsprechend eingestellt wird. Die Bewegung dieses Laufteppichs 19 erfolgt durch den Zylinder 20, der seine Bewegung von einer Transmission 23 erhält. Auf der dem Antriebszylinder 20 entgegengesetzten Seite ist bei   24   über dem Band 19 ein Druckzylinder vorgesehen, dessen Enden in vom Gestell 1 getragenen, geeigneten Lagern 25 frei gelagert sind. Das Band 19 ist seitlich, ebenso wie die Transportbänder der Schneidmaschine, von Führungen 6 überdeckt.

   Unmittelbar nach der Walze   24   ist eine durch ein Befestigungsstück 26 festgehaltene Glasplatte oder eine Platte aus einem sonstigen durchsichtigen Stoff 7'angeordnet. Diese Platte 7'überdeckt ein weiteres Transportband 28 ebenfalls auf seiner ganzen Länge, das über einen zum Zylinder 21 parallel und in einem gewissen Abstande von demselben angeordneten Zylinder 27 geführt wird. Dieses Band 28 ist wie das vorhergehende mit Führungen 6 versehen. Dasselbe wird über einen zweiten Zylinder 29 und über einen Spannzylinder 30 (Fig. 1) geführt. Die Zylinder 21 und 27 sind auf Stützen 31 und 32 gelagert, deren Höhe gegenüber dem Gestell durch ein beliebiges geeignetes Mittel, beispielsweise durch Flügelmuttern 33, eingestellt werden kann. 



   Das Band 28 erhält seine Bewegung von dem obenerwähnten Zylinder 29, der durch eine Antriebsvorrichtung 43 angetrieben wird. 

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   Die Maschine besitzt auch eine Abwickelvorrichtung für die zur Aufnahme der zerschnittenen Chenille bestimmte Unterlage. Diese aus Stoff od. dgl. bestehende Unterlage 34 wird durch eine Reihe von Rollen 35 geführt und durchsetzt dann eine geeignete Leimvorrichtung 36 (Fig. 1 und 3). Hierauf wird die Unterlage über eine Rolle 37 und von dort über eine Rolle 38 geführt. Von der Rolle 38 gelangt sie über eine weitere Rolle 39, die am Umfang mit Flügeln versehen ist. Endlich wird sie durch eine geeignete Vorrichtung hindurchgeführt, durch welche die   Zwischenräume   zwischen den aufgeleimten Chenillestücken mit einem beliebigen Textilpulver bestreut werden.

   Diese in einem Gehäuse 40 angeordnete Streuvorrichtung besteht aus einer Trommel   41   mit Gitterwand, die das Pulver enthält und durch eine geeignete Transmission 42 in Drehung versetzt wird, die selbst ihre Bewegung von der obenerwähnten Riemenscheibe 43 erhält. Aus dem Gehäuse 40 gelangt die Unterlage 34 über eine geeignete Aufwiekelvorrichtung 45, die durch eine von 43 aus angetriebene Transmission 45'in Drehung versetzt wird. 



   Vor ihrem Durchgang durch das Gehäuse 40 wird die mit   Chenillestüeken   bestreute Unterlage 34 der Wirkung einer Klopfvorrichtung 46 ausgesetzt, die das Eindringen des Pulvers in den bestrichenen Grund des Gewebes zwischen den   Chenillestücken   erleichtert. Die Unterlage gelangt dann zu einer andern   Klopfvorrichtung   47, durch welche sie von einem etwaigen Überschuss an Pulver befreit wird. 



  Vor ihrem Durchgang durch die Streukammer 40 wird die Unterlage über eine in den Fig. 1 und 4 dargestellte schiefe Ebene geführt, auf welcher man nach Bedarf die Lage der einzelnen   Chenillestücke   auf der bestrichenen, noch nicht trockenen   Unterlagsfläche   von Hand aus berichtigen kann. 



   Ferner ist eine Absaugvorrichtung 48 vorgesehen, um störende   Ausdünstungen   der zum Bestreichen der Unterlage verwendeten Lösung   abzuführen.   



   Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Die Chenille 50 wird mit einem Ende unter die Walze 0 der Schneidvorrichtung eingeführt. Durch den Druck der Walze 0 kommt die Chenille mit dem Transportband 2 in Berührung, durch welches sie unter die Glasplatte 7 mitgenommen wird, wo sie leicht zusammen-   gedrückt   wird. Alsdann gelangt die Chenille gegen das zweite Transportband 9, dessen Geschwindigkeit etwas geringer ist als die Geschwindigkeit des Transportbandes 2. Durch diese Verlangsamung ihrer Bewegung bildet sie eine Reihe von Krümmungen und wird in dieser gekrümmten Form von dem zweiten Transportband unter der   Heizfläche   12 mitgenommen, durch deren Wärme die Chenille nach ihrem Austritt aus der Schneidmaschine ihre gekrümmte Form beibehält.

   Die Chenille gelangt dann in Berührung mit dem Schneidmesser   15,   durch welches sie in Stücke zerschnitten wird, die in die Rinne 16 und von dort in die Trommel   17,   18 herunterfallen. Durch diese Trommel werden die von den Verunreinigungen befreiten   Chenillestücke   auf das Transportband 19 gebracht und dann auf der ganzen Oberfläche des Bandes 19 entweder von Hand aus oder mechanisch verteilt, wobei eine gegenseitige Übereinanderlagerung derselben zu vermeiden ist. Die auf dem Transportband 19 so verteilten   Chenillestücke   gelangen dann zum Zylinder 24, der sie so weit unter die durchsichtige Platte 7'fortbewegt, bis sie gegen das Band 28 stossen, das sich über den Zylindern 27 und 29 bewegt und etwas höher als das Band 19 angeordnet ist. 



  Das Transportband 28 bewegt sich mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als das Band 19. Hiedurch entsteht eine Anhäufung der Chenillestücke gegen das Ende 19'des Bandes 19. Die so angehäuften   Chenillestücke   kommen mit dem Band 28 in Berührung und werden auf diesem in zweckentsprechender Weise verteilt. Bei 28'stossen sie gegen die bei 36 mit Leim bestriehene Unterlage 34 und haften an derselben. Die so belegte Unterlage folgt dann dem oben beschriebenen Weg und gelangt zur Streuvorrichtung und darauf zur Aufwickelvorrichtung 45. Ein etwaiges Berichtigen der Verteilung der   Chenillestücke   erfolgt auf dem geneigten Teil, u. zw. vor Eintritt in die Vorrichtung 40, wie bereits erwähnt. 



   Unterlage 34 und das Band 28 müssen sich mit derselben Geschwindigkeit fortbewegen ; sie werden mit Hilfe eines Triebrades 43'bewegt, das am Ende des Zylinders 29 des Transportbandes 28 befestigt ist und mit einem andern Triebrad   43"kämmt,   das am Ende des Zylinders 37 der genannten Unterlage 34 sitzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben, dadurch gekennzeichnet, dass hintereinander angeordnet   sind :   Eine Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Chenille in   Stücke   von gewünschter Form und Abmessung, eine Vorrichtung für den Transport, das   Anhäufen   und die zweckmässige Verteilung der   Chenille stücke   und die Anbringung derselben auf eine mit einer Leimschicht selbsttätig überzogene Unterlage, eine Vorrichtung für den Transport der Unterlage und das Berichtigen der Verteilung der an der Unterlage haftenden   Chenillestücke,   eine Vorrichtung zum Streuen von Pulver in die Zwischenräume zwischen den Raupenstücken,

   eine Vorrichtung zum Aufrollen des Enderzeugnisses nach dem Streuen und gegebenenfalls Einrichtungen zum Abführen der Ausdünstungen, die beim Betrieb der Maschine entstehen können.

Claims (1)

  1. 2. Chenille, mit um ihre Seele gewickelten und an diese angepressten Querfäden für die Herstellung von künstlichen Astrachanpelzgeweben, insbesondere mit der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfäden der Chenille um die Seele nach einem vollen Kreisumfang und sogar darüber gewickelt sind.
AT119342D 1928-06-30 1929-04-25 Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben. AT119342B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR119342X 1928-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119342B true AT119342B (de) 1930-10-10

Family

ID=8873168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119342D AT119342B (de) 1928-06-30 1929-04-25 Maschine zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben.

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AT (1) AT119342B (de)

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