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AT11830U1 - Steckmuffe aus kunststoff für die anbringung an rohren - Google Patents

Steckmuffe aus kunststoff für die anbringung an rohren Download PDF

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AT11830U1
AT11830U1 AT0019410U AT1942010U AT11830U1 AT 11830 U1 AT11830 U1 AT 11830U1 AT 0019410 U AT0019410 U AT 0019410U AT 1942010 U AT1942010 U AT 1942010U AT 11830 U1 AT11830 U1 AT 11830U1
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AT
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tube
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Application number
AT0019410U
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Ifw Manfred Otte Gmbh
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckmuffe (1) aus Kunststoff für die Anbringung an Rohren, welche Steckmuffe (1) einen zumindest annähernd hohlzylindrischen Mantelabschnitt (4) umfasst, dessen axiale Länge (5) im Wesentlichen eine maximale Aufsteckweite auf ein Stirnende eines kompatiblen Rohres oder auf einander zugewandte Stirnenden miteinander zu verbindender, kompatibler Rohre bildet. Dabei ist der hohlzylindrische Mantelabschnitt (4) durch ein erstes Muffenteil (6) und wenigstens ein weiteres Muffenteil (7) gebildet. Einander zugeordnete Endabschnitte (8, 9) des ersten und weiteren Muffenteils (6, 7) sind zur gegenseitigen Verbindung zu einer einstückigen Steckmuffe (1) ausgebildet. Eine solche Steckmuffe (1) aus Kunststoff ist auch für Rohrquerschnitte größeren Durchmessers, insbesondere für Rohrdurchmesser von mehr als 300 mm gut geeignet und ist dadurch eine möglichst rationelle bzw. kostengünstige Produktion ermöglicht.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Steckmuffe aus Kunststoff für die Anbringung an Rohrleitungen, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Steckmuffen für elektrische Installationsrohre, insbesondere für sogenannte Isolierschläuche bekannt, welche im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt sind, um einander zugewandte Stirnenden zweier Rohre bzw. Schläuche möglichst stufenlos zu verbinden und eine mechanische Überbrückung darzustellen. Diese hohlzylindrische Steckmuffe weist an der Innenfläche wenigstens einen Fortsatz bzw. einen kreisringförmigen Ansatz auf, welcher in der Mitte der axialen Länge ausgebildet ist und im Wesentlichen die Soll-Aufsteckweite definiert bzw. die maximal mögliche Aufsteckweite auf ein Rohr- bzw. Schlauchende limitiert. Diese als Verbindungsmuffe ausgeführte Steckmuffe umschließt dabei die äußeren Mantelflächen an den Stirnenden der einander zugewandten Rohre bzw. Schläuche. Diese händisch aufsteckbaren Verbindungsmuffen weisen einen Durchmesser bis zu 100 mm auf.
[0003] Darüber hinaus sind Verbindungselemente, insbesondere Abzweigungselemente oder Rohrbögen für Wasser- bzw. Abwasserleitungen bekannt, welche zur flüssigkeitsdichten Verbindung zumindest zweier geradlinig verlaufender bzw. winkelig zueinander auszurichtender Rohre vorgesehen sind. Diese als Steckmuffen ausgeführten Verbindungselemente sind ebenso per Hand auf- bzw. anzustecken und weisen zur flüssigkeitsdichten Verbindung mit dem jeweiligen Rohr wenigstens ein in einer Ringnut des Verbindungselementes aufgenommenes Dichtelement auf. Während ein erstes Ende dieser Verbindungselemente auf das in Bezug zur Fließrichtung vorgeordnete Rohrende aufgesteckt bzw. übergeschoben wird, wird das in Fließrichtung der zu transportierenden Flüssigkeit nachfolgende Ende des Verbindungselementes in das zugeordnete, in Fließrichtung nachfolgende Rohrende hineingesteckt. Diese für Regenwasser und sonstiges Abwasser konzipierten Rohre bzw. Steckmuffen weisen einen Durchmesser bis zu 250 mm auf. Diese bekannten Steckmuffen bestehen aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, und werden im Spritzgussverfahren in einem einzigen Spritzgussvorgang hergestellt.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckmuffe für die Anbringung an Rohrleitungen anzugeben, welche aus Kunststoff gefertigt ist und für Rohrquerschnitte größeren Durchmessers, insbesondere für Rohrdurchmesser von mehr als 300 mm geeignet ist und dabei eine möglichst rationelle bzw. kostengünstige Produktion ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Steckmuffe gemäß den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.
[0006] Ein durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 erzielbarer Vorteil liegt darin, dass eine solche zwei- bzw. mehrteilig aufgebaute Steckmuffe in einfacher Art und Weise zu einer einstückigen Komponente zusammengefügt werden kann und damit produktionstechnische Schwierigkeiten, insbesondere im Zuge eines Kunststoff-Spritzgießverfahrens vermieden bzw. hintan gehalten werden können. Insbesondere können dadurch auch relativ groß dimensionierte bzw. großvolumige Steckmuffen, welche einen Durchmesser bzw. eine Nennweite von mehr als 300 mm aufweisen, relativ problemlos gefertigt und auch gehandhabt werden. Beispielsweise ist dadurch sogar eine Steckmuffe für einen Rohr-Nenndurchmesser von mehr als 600 mm auch mit einer standardmäßigen bzw. gebräuchlichen und somit relativ kostengünstigen Spritzgießmaschine produzierbar. Durch die Aufteilung der Steckmuffe in zumindest zwei miteinander zu kombinierende, jeweils annhähernd hohlzylidrisch ausgebildete Muffenteile wird auch bei derart großvolumigen Spritzgussteilen das maximale Spritzvolumen bzw. der erforderliche Spritzdruck von standardmäßigen bzw. üblichen Spritzgussmaschinen nicht überschritten. Das heißt, dass mit relativ wirtschaftlichen Spritzgießmaschinen und damit einhergehenden Spritzgussformen das maximale Spritzvolumen an Spritzgießmasse nicht überschritten wird und eine hohe Qualität bzw. gute Reproduzierbarkeit der erfindungsgemäßen Steckmuffen erzielt wird. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäße Steckmuffe einen Durchmesser von mehr als 500 mm 1/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 aufweisen, wobei diese mehrteilig ausgeführte, zu einer einstückigen Komponente verbindbare Steckmuffe relativ wirtschaftlich produzierbar ist. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Steckmuffe ist aber auch in der Handhabung von Vorteil, da außerdem eine funktionale Modularität vorliegt, die unterschiedlichste Variationen bzw. technische Kombinationen der miteinander zu verbindenden, diversen Muffenteile ermöglicht.
[0007] Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2, da dadurch die Steckmuffe als Anschluss- bzw. Adaptermuffe fungiert und vor allem in Kombination mit sogenannten Wellrohren eine möglichst fehlersichere Handhabung der erfindungsgemäßen Steckmuffe gewährleistet ist. Insbesondere ist dabei in einem axialen Endabschnitt des hohlzylindrischen Mantels der Steckmuffe eine Querschnittsverjüngung ausgebildet, welche eine Anschlagbegrenzung definiert und somit die plangemäße Soll-Aufsteckweite vorgibt bzw. kenntlich macht. Dabei kann die erfindungsgemäße Steckmuffe auf ein sogenanntes Wellrohr, das heißt auf ein Rohr mit im Längsschnitt beispielsweise wellenförmiger Außenkontur aufgeschoben werden und kommt die Steckmuffe am Stirnende des Wellrohres zur Anlage. Im verjüngten Endabschnitt der Steckmuffe kann dann in einfacher Art und Weise ein baulich andersartiges Rohr, beispielsweise ein Glattrohr angebunden, insbesondere angeschweißt oder aufgesteckt werden. Die hierbei als Adapter- bzw. Anschlussmuffe ausgeführte Steckmuffe ermöglicht somit eine rasche und mühelose Verbindung zweier unterschiedlicher Rohrtypen, beispielsweise eines Wellrohres und eines Glattrohres, wobei die entsprechende Verbindung in einfacher Art und Weise direkt am jeweiligen Verlegungsort, insbesondere an der Baustelle, ausgeführt werden kann.
[0008] Eine vorteilhafte Maßnahme zur zuverlässigen und möglichst prozesssicheren Verbindung der vorgefertigten Einzelteile der Steckmuffe ist in Anspruch 3 angegeben. Insbesondere kann durch die Vergrößerung der Wandstärke in den einander zugeordneten Endabschnitten der Muffenteile eine möglichst einfache und hochwertige Verschweißung der Muffenteile gewährleistet werden. Darüber hinaus ist es dadurch ermöglicht oder erleichtert, ohne einer Zuführung von Zusatzwerkstoffen - das heißt ohne zusätzlichen Kunststoffmaterialen - eine dichte bzw. bruchfeste Verbindung zwischen den miteinander zu verbindenden Muffenteilen zu erzielen.
[0009] Von besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 4, da dadurch das erste Muffenteil und das wenigstens eine weitere Muffenteil problemlos zu einer einstückigen Steckmuffe kombiniert werden können. Insbesondere ist es dadurch auch ermöglicht, die Verbindung zwischen dem ersten und dem wenigstens einen weiteren Muffenteil erst am jeweiligen Einsatzort, bei Bedarf sogar an der entsprechenden Baustelle, aufzubauen. Die Steckverbindung ist dabei in bevorzugter Art und Weise derart ausgeführt, dass eine werkzeuglose Koppelung zwischen den Muffenteilen ermöglicht ist. Gegebenenfalls kann auch ein Hilfswerkzeug bzw. eine maschinelle Unterstützung, wie zum Beispiel ein Hammer oder eine hydraulische Anpressvorrichtung, beispielsweise in Form eines Baggers, genutzt werden, um die entsprechenden Muffenteile vor allem bei relativ groß dimensionierten Steckmuffen miteinander zu verbinden, insbesondere zu verrasten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass diese Steckverbindung besonders problemlos ist und auch unter widrigen Umgebungsbedingungen, insbesondere bei beengten Platzverhältnissen problemlos aufgebaut bzw. aktiviert werden kann. Insbesondere sind keinerlei Schweißwerkzeuge und auch keine aufwändigen Energiequellen erforderlich, um die mechanische Verbindung zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil aufzubauen. Außerdem kann die entsprechende Verbindung bei Bedarf besonders kurzfristig aktiviert werden und ist eine hohe Verbindungszuverlässigkeit bzw. Kopplungskraft erzielbar.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführungsform einer formschlüssig wirkenden Steckverbindung ist in Anspruch 5 angegeben. Insbesondere wird durch die miteinander korrespondierenden Rastelemente in Form einer Ringnut in Verbindung mit wenigstens einem korrespondierenden Rastfortsatz eine intuitiv klar erkennbare und hinsichtlich der Funktionalität eindeutige Rast- bzw. Steckverbindung geschaffen. Ferner wird dadurch eine leicht überprüfbare bzw. überaus fehlersichere, mechanische Verbindung zwischen dem ersten und dem wenigstens einen weiteren, daran anzukoppelnden Muffenteil erzielt. Missverständnisse in Bezug auf die Handhabung der 2/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 einzelnen Muffenteile können nahezu ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist eine derart aufgebaute Rastverbindung mechanisch robust und zugleich möglichst rasch aufbaubar.
[0011] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 6, da dadurch eine hochfeste Verbindung geschaffen ist, welche auch unter schwierigen bzw. rauen Umgebungsbedingungen, insbesondere auf Baustellen bzw. im Zuge von Grabungsarbeiten zuverlässig ist bzw. ordnungsgemäß gekoppelt bleibt. Das heißt, dass dadurch eine unbeabsichtigte bzw. ungewollte Aufhebung der Verbindung zwischen dem ersten und dem zumindest einen weiteren Muffenteil nahezu ausgeschlossen werden kann.
[0012] Ferner sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 7 von Vorteil, da dadurch in einfacher Art und Weise sichergestellt werden kann, dass die Steckmuffe nur im zusammengesetzten bzw. im einstückigen Zustand verbaut wird. Insbesondere dann, wenn die Steckmuffe im zusammengebauten Zustand ausgeliefert bzw. dem Endverbraucher übergeben wird, ist sichergestellt, dass nur eine ordnungsgemäß zusammengefügte, mehrteilig aufgebaute Steckmuffe zum Einsatz kommt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Steckmuffe nur im ordnungsgemäß wirksamen Zustand verbaut wird. Jegliche unsachgemäße Trennung zwischen dem ersten und dem weiteren, daran angekoppelten Muffenteil wäre augenscheinlich erkennbar oder durch nähere Überprüfung eruier- bzw. nachvollziehbar.
[0013] Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 8, da dadurch die mehrteilige Steckmuffe, insbesondere deren Mantelabschnitt, in einfacher Art und Weise flüssigkeits- bzw. gasdicht ausgeführt werden kann. Außerdem ist das ringförmige Dichtelement in einfacher jedoch zuverlässiger Art und Weise vor Verlust geschützt bzw. gegen unbeabsichtigte Entfernung gesichert. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die gewünschte Dichtheit durch entsprechende Flächenpressung mühelos erzielt werden kann. Beispielsweise kann durch die federelastische Wirkung des in die Rastnut eingreifenden Rastfortsatzes bzw. der dementsprechenden Rastzunge die Dichtwirkung bzw. die Zuverlässigkeit der Dichtwirkung erhöht werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass trotz der Ausbildung des Dichtelementes, welches bevorzugt aus einem elastomeren Kunststoff gebildet ist, keine erhöhten Füge- bzw. Aufschiebekräfte erforderlich sind, nachdem das Dichtelement quasi nicht überschoben wird bzw. nicht überstülpt werden muss, sondern lediglich eine elastische Andrückwirkung ausgehend von dem wenigstens einen Rastelement ausgeübt wird, sobald die Rast- bzw. Steckverbindung im ordnungsgemäß gekuppelten Zustand vorliegt. Sobald nämlich die gegenseitige Endlage bzw. Soll-Relativposition zwischen dem ersten und dem weiteren Rastelement aufgebaut ist, um die Kupplungsverbindung zu aktivieren, wird auch die Dichtwirkung des Dichtelementes aufgebaut bzw. gewährleistet.
[0014] Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 9 wird eine Schnappverbindung aufgebaut, welche eine definierte Einraststellung bzw. Formschlussposition aufweist. Die jeweiligen Kräfte zum Aufbauen der Formschlussverbindung sind dabei klar definiert und ist beim Überschreiten einer Einsteckweite bzw. eines Schwellwertes der gegenseitigen Überlappung zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil ein sprunghafter Verbindungsaufbau erzielbar, welcher gegebenenfalls deutlich spürbar ist oder gegebenenfalls durch eine akustische Rückmeldung in Form eines Klick-Geräusches kontrollierbar ist. Unsachgemäße bzw. unvollständige Verbindungsaufbauten zwischen dem ersten und dem weiteren, daran anzukoppelnden Muffenteil können somit hintan gehalten werden. Außerdem kann dadurch die Handhabung vereinfacht werden, nachdem die Anlaufschräge den Zusammenbau erleichtert, indem der konische Anlaufring in Art eines Zentrierzapfens gegenüber dem weiteren Muffenteil fungieren kann. Darüber hinaus ist ein definierter Kraftaufwand bzw. Kraftanstieg erforderlich, um eine bewusste und plangemäße Steckverbindung aufbauen zu können.
[0015] Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 10 wird in einfacher Art und Weise eine Abziehsicherung der Steckmuffe gegenüber einem korrespondierenden Rohr, insbesondere gegenüber einem kompatiblen Wellrohr geschaffen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass auch bei relativ geringen Aufsteckweiten eine zuverlässige Halterung der Steckmuffe auf dem jeweiligen Rohrende sichergestellt werden kann. Ein weiterer, überraschender Vor- 3/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 teil dieser Weiterbildung liegt darin, dass bei Anbringung der zumindest einen Rastnase am ersten Muffenteil, insbesondere an jenem Muffenteil, welches vom Stirnende des Rohres vergleichsweise weiter distanziert ist, eine Markierung bzw. eine Vorgabe für die Aufsteckweite des weiteren Muffenteils erzielt bzw. vorgegeben wird. Insbesondere kann durch Aufschieben und Positionieren des ersten Muffenteils eine Soll-Aufsteckweite für das weitere Muffenteil vorgegeben werden, um eine ordnungs- bzw. plangemäße Kopplung bzw. Verbindung zwischen der letztendlich komplettierten Steckmuffe und dem jeweiligen Rohrende zu gewährleisten.
[0016] Während bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 durch Aufbringen einer entsprechend hohen Lösekraft die Rastnasen über die jeweiligen Erhebungen unter Umständen bidirektional hinweggleiten können, um auch eine bewusste Trennung vom Rohr zu ermöglichen, kann durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 eine nach dem Aufstecken des Muffenteils untrennbare bzw. unlösbare Verbindung zwischen der Steckmuffe und dem kompatiblen Endabschnitt des jeweiligen Rohres aufgebaut werden. Insbesondere können die Lamellen bzw. Sperrzungen in Art von Widerhaken fungieren, welche nur eine unidirektionale Relativbewegung in Bezug auf die Längsachse des kompatiblen Rohres bzw. Wellrohres zulassen. Somit kann durch die Maßnahmen nach Anspruch 11 eine wirksame Abziehsperre umgesetzt werden.
[0017] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 12 wird ein modulares Muffensystem geschaffen, welches eine bedarfsgerechte Kombinierbarkeit diverser Muffenteile ermöglicht, um die jeweils gewünschte bzw. benötigte Steckmuffe in einfacher Art und Weise aufbauen zu können. Insbesondere kann durch Kombination diverser Muffenteile mit entsprechenden Funktionen in Verbindung mit dem ersten Muffenteil, welches als Basiskomponente fungieren kann, die Aufstecklänge bzw. Haltelänge gegenüber einem Rohrende gegebenenfalls erweitert bzw. vergrößert werden, um die entsprechenden Halte- bzw. Kuppelkräfte zu erzielen. Dabei kann in einfacher Art und Weise das erste, weitgehend hohlzylindrische Muffenteil vorbereitend aufgesteckt werden und kann anschließend das weitere Muffenteil mit der jeweils gewünschten Funktionalität ebenso aufgeschoben und an das erste Muffenteil angekuppelt werden. Es ist jedoch auch ein vorbereitender Zusammenbau des ersten Muffenteils mit dem jeweils benötigten weiteren Muffenteil entsprechender Funktionalität möglich.
[0018] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 kann eine gas- bzw. flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Steckmuffe und einem damit korrespondierenden Rohr, insbesondere Wellrohr aufgebaut werden. Zweckmäßig ist es dabei, die hohlzylindrische Innenfläche des ersten bzw. weiteren Muffenteils weitgehendst glatt bzw. stufenlos auszuführen, sodass eine mühelose, insbesondere bei Verwendung von die Gleitreibung reduzierenden Mitteln besonders einfache bzw. leichtgängige Aufschiebung der Steckmuffe auf das korrespondierende Rohrende erzielt wird.
[0019] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 14, da dadurch ein günstiges Verhältnis zwischen dem Materialvolumen des ersten und weiteren Muffenteils geschaffen ist. Außerdem kann dadurch ein am Rohrende aufzubringendes Dichtelement dem weiteren Muffenelement, insbesondere dem dem Rohrende nächstliegenden Muffenelement zugeordnet werden. Dadurch kann die Aufsteck- bzw. Aufschiebeweite der Steckmuffe gegenüber dem rohrseitigen Dichtelement verkürzt bzw. reduziert werden, wenn das erste Muffenteil vorerst ohne angebrachtem Dichtelement auf das Rohrende aufgeschoben wird, nachfolgend das Dichtelement an der entsprechenden Sollstelle am freien Rohrende angebracht wird und nachfolgend das weitere Muffenelement dichtend über das Dichtelement geschoben und mit dem ersten Muffenteil verbunden, insbesondere gekuppelt wird.
[0020] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 15, da dadurch eine Aufsteckhilfe geschaffen ist, welche das Ansetzen des Muffenteils am jeweiligen Rohrende erleichtert. Vor allem dann, wenn die Steckmuffe durch eine hydraulische Anpressvorrichtung, wie zum Beispiel durch eine Baumaschine, insbesondere einen Bagger auf das Rohrende aufzuschieben ist, stellt die trichterartige Erweiterung am ersten Muffenteil eine vorteilhafte Aufsteck- bzw. Ansetzhilfe dar. Außerdem kann durch diese trichterartige Erweiterung eine Art Knickschutz bzw. eine Biegegrenze für eine elastische, gerade noch zulässige Biegung des Rohres, insbesondere des 4/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15
Wellenrohres definiert werden. Insbesondere kann dann, wenn der Außenmantel des Rohres bzw. Wellrohres an der Innenfläche der trichterartigen Erweiterung zur Anlage kommt, ein Indiz für das Erreichen der maximalen Biegung des Rohres bzw. des Wellrohres bereitgestellt werden.
[0021] Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 16 wird ein zuverlässiger Halt der Steckmuffe auf einem kompatiblen Rohrende sichergestellt. Zudem kann dadurch eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Steckmuffe und dem jeweiligen Rohrende problemlos aufgebaut werden. Außerdem kann durch diese Maßnahme die Stabilität bzw. die Formsteifigkeit des jeweiligen Rohrendabschnittes im Bereich der Steckmuffe, insbesondere im axialen Endabschnitt, deutlich gesteigert werden.
[0022] Durch die Maßnahmen nach Anspruch 17 ist eine Art Steck- und Schweißmuffe geschaffen, welche zum einen ein einfaches und müheloses Anstecken auf ein erstes Rohrende ermöglicht und zum anderen eine zuverlässige, insbesondere gas- bzw. flüssigkeitsdichte Verschweißung mit einem daran anzuschließenden Glattrohr und sogar mit einer als Wellrohr ausgeführten Rohrleitung erleichtert. Insbesondere ist die Verschweißung der Steckmuffe mit einem daran anzuschließenden Wellrohr vergleichsweise prozesssicherer durchführbar als eine direkte Verschweißung der Stirnenden zweier als Wellrohre ausgeführter Rohrleitungen.
[0023] Von Vorteil im Zusammenhang mit einer Verschweißung des ersten Muffenteils gegenüber dem weiteren Muffenteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 18. Zum einen kann dadurch eine ausreichend feste bzw. besonders zuverlässige und hohen Kräften standhaltende Kunststoffschweißverbindung aufgebaut werden. Darüber hinaus ist von Vorteil, dass die im Zuge der Verschweißung auftretende bzw. generierte Kunststoffschmelze nicht oder nur marginal über die hohlzylindrische Innenfläche der Steckmuffe vorragt, insbesondere gegenüber der Innenfläche der Steckmuffe flächenbündig oder zurückspringend ausgeführt werden kann. Gegebenenfalls kann die Verschweißung also auch derart ausgeführt sein, dass im Bereich der Schweißnaht eine Vertiefung in der Innenfläche der Steckmuffe verbleibt. Durch die genannten Maßnahmen kann die einstückige Steckmuffe ohne Nachbearbeitung auf ein korrespondierendes Rohr aufgesteckt werden. Insbesondere wird dadurch der lichte Querschnitt der Steckmuffe nicht verkleinert oder nur derart reduziert, dass trotz einer Kreisumfangs-Verschweißung des ersten Muffenteils mit wenigstens einem weiteren Muffenteil ein problemloses Aufstecken bzw. Aufschieben auf ein korrespondierendes Rohrende ermöglicht ist.
[0024] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 19, da dadurch eine relativ dünnwandige Steckmuffe ausführbar, insbesondere ein relativ dünner Mantelabschnitt der Steckmuffe ermöglicht ist. Zum einen wird dadurch das erforderliche Volumen an Spritzgussmasse, insbesondere an Kunststoffmasse, möglichst gering gehalten, sodass auch mit standardmäßigen bzw. herkömmlichen Spritzgussmaschinen gattungsgemäße Steckmuffen mit relativ großem Nenndurchmesser produziert werden können. Darüber hinaus wird durch die entlang des Mantelumfanges verlaufenden Versteifungsrippen eine hohe Formstabilität bzw. Formbeständigkeit erzielt. Außerdem wird dadurch ein optimiertes Verhältnis zwischen Materialaufwand und Ringsteifigkeit bzw. Formbeständigkeit erreicht.
[0025] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können auch relativ große Steckmuffen gemäß Anspruch 20, welche ein relativ großes Volumen an Kunststoffmasse benötigen, als Spritzgussteile aufgebaut werden, ohne dabei produktionstechnischen Schwierigkeiten zu unterliegen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass diese relativ groß aufbauenden Steckmuffen eine Kopplung von Rohrleitungen großen Querschnittes in einfacher Art und Weise ermöglichen und dabei eine besonders zuverlässige Verbindung ergeben sowie einen raschen und fehlersicheren Verbindungsaufbau bzw. Montagevorgang ermöglichen.
[0026] Schließlich sind die Maßnahmen nach Anspruch 21 von Vorteil, da dadurch eine rationelle Fertigung ermöglicht ist, welche eine relativ kostengünstige und weitestgehend nachbearbeitungsfreie Serienproduktion von erfindungsgemäß ausgeführten Steckmuffen großer Nennweite ermöglicht. 5/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 [0027] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0028] Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung: [0029] Fig. 1 eine mehrteilige, einstückig zusammengefügte, insbesondere eine aus einem ersten und einem damit verschweißten, weiteren Muffenteil zusammengesetzte Steckmuffe auf einem Stirnende eines Wellrohres in partiellem Längsschnitt; [0030] Fig. 2 einen Längsschnitt durch das erste und weitere Muffenteil einer Steckmuffe mit einer Steckverbindung zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil in partiellem Längsschnitt; [0031] Fig. 3 die Steckmuffe gemäß Fig. 2 im einstückig zusammengefügten Zustand des ersten und weiteren Muffenteils; [0032] Fig. 4 eine als Verbindungsmuffe ausgeführte, mehrteilige Steckmuffe zur Verbindung zweier Rohrenden in schematisch vereinfachtem Längsschnitt; [0033] Fig. 5 eine als Anschluss- bzw. Schweißmuffe ausgeführte Steckmuffe zur Verbindung zweier einander zugeordneter Stirnenden von zwei als Wellrohre ausgeführten Rohrleitungen; [0034] Fig. 6, 7 weitere Ausführungsformen zur Verrastung der Steckmuffe gegenüber einer Rohrleitung in stark vereinfachter, schematischer Darstellung; [0035] Fig. 8, 8a-8c unterschiedliche Variations- und Kombinationsmöglichkeiten zwischen einem ersten und einem weiteren, damit zu verbindenden Muffenteil mit diversen technischen Funktionen.
[0036] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0037] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0038] In Fig. 1 ist eine gattungsgemäße Steckmuffe 1 für die Anbringung an damit kompatiblen Rohren 2 im Längsschnitt zu einer solchen Rohrleitung exemplarisch und auszugsweise veranschaulicht.
[0039] Diese Steckmuffe 1 ist dabei ausgehend von einem Stirnende 3 eines korrespondierenden bzw. kompatiblen Rohres 2 in axialer Richtung auf die Rohrleitung aufsteck- bzw. auf-schiebbar. Hierzu umfasst die Steckmuffe 1 einen zumindest annähernd hohlzylindrischen Mantelabschnitt 4. Eine axiale Länge 5 des im Wesentlichen hohlzylindrischen Mantelabschnittes 4 entspricht dabei in etwa einer maximalen Aufsteckweite auf ein kompatibles Stirnende 3 eines korrespondierenden Rohres, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist, oder die axiale Länge 5 der Steckmuffe 1 entspricht in etwa einer maximalen Aufsteckweite auf einander zugewandte Stirnenden 3, 3' von miteinander zu verbindenden, korrespondierenden bzw. kompatiblen Roh- 6/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 ren 2, 2' wie dies in Fig. 4 exemplarisch dargestellt wurde.
[0040] Wesentlich ist dabei, dass der zumindest annähernd hohlzylindrische Mantelabschnitt 4 bzw. die Steckmuffe 1 durch ein erstes Muffenteil 6 und wenigstens ein weiteres Muffenteil 7 gebildet ist, wie dies den diversen zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen ist. Dabei sind einander zugewandte bzw. zugeordnete axiale Endabschnitte 8, 9 des ersten und weiteren Muffenteils 6, 7 zur gegenseitigen Verbindung vorgesehen, um eine einstückige Steckmuffe 1 auszubilden.
[0041] Die Verbindung zwischen den beiden einander zugeordneten Endabschnitten 8, 9 des ersten und weiteren Muffenteils 6, 7 ist dabei derart ausgebildet, dass eine mechanisch ausreichend feste Koppelung zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil 6, 7 vorliegt, sodass eine ungewollte bzw. unbeabsichtigte Trennung der Muffenteile 6, 7 nahezu ausgeschlossen werden kann. Diese gegenseitige, mechanische Verbindung ist dabei weitgehendst starr bzw. unnachgiebig ausgeführt um eine insgesamt relativ formstabile, mehrteilige, jedoch einstückig zusammengesetzte Steckmuffe 1 zu bilden.
[0042] Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Steckmuffe 1 in einem axialen Endabschnitt des Mantelabschnittes 4 eine Querschnittsverjüngung 10 auf. Die Querschnittsverjüngung 10, welche bevorzugt in Form einer Reduzierung der lichten Weite des hohlzylindrischen Mantelabschnittes ausgeführt ist, dient als Aufsteckbegrenzung 11 gegenüber einen korrespondierenden Rohr 2. Das heißt, die Aufsteckbegrenzung 11, welche beispielsgemäß als Anschlagfläche bzw. als umlaufender Bund ausgeführt ist, dient zur Begrenzung der maximalen Aufsteckweite in Bezug auf das Stirnende 3 eines kompatiblen Rohres 2. Diese radiale Querschnittsverjüngung 10 beträgt in etwa 5% bis 20% des lichten Querschnitts der Steckmuffe 1 im Bereich des hohlzylindrischen Mantelabschnittes 4.
[0043] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform sind das erste und weitere Muffenteil 6, 7 miteinander verschweißt, um die einstückige Steckmuffe 1 zu bilden. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die einander zugewandten bzw. zugeordneten Endabschnitte 8, 9 des ersten und/oder weiteren Muffenteils 6; 7 im Vergleich zu den daran anschließenden Mantelabschnitten der Muffenteile 6, 7 eine etwas dickere Wandstärke 12 aufweisen. Insbesondere sind die einander zugeordneten, für eine Verschweißung vorgesehen Endabschnitte 8, 9 der miteinander zu verbindenden Muffenteile 6, 7 in einer Wandstärke 12 ausgeführt, welche zweckmäßigerweise dicker dimensioniert ist, als eine Mantelstärke 13 des ersten und/oder weiteren Muffenteils 6, 7 in den an die verdickten Endabschnitte 8, 9 angrenzenden Teilabschnitten. Dadurch kann eine prozesssichere bzw. möglichst einfache und zuverlässige Verschweißung zwischen den Muffenteilen 6, 7 erzielt werden. Insbesondere kann auch unter schwierigen bzw. widrigen Umgebungsbedingungen, beispielsweise direkt an einer Baustelle, eine möglichst prozesssichere und qualitativ hochwertige Verschweißung vorgenommen werden. Diese Schweißprozesse erfolgen dabei bevorzugt ohne Zuführung von Zusatzwerkstoffen. Insbesondere erfolgt die Verschweißung der bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Muffenteile 6, 7 alleinig mittels dem im Bereich der dickeren Wandstärke 12 vorhandenen Kunststoffes.
[0044] Zweckmäßig ist es dabei, wenn zumindest einer der einander zugewandten Endabschnitte 8, 9 des ersten bzw. weiteren Muffenteils 6, 7 zumindest an der Innenseite bzw. am Innenumfang eine Fase 14, 14' aufweist, welche zumindest vor der gegenseitigen Verschweißung der Muffenteile 6, 7 ausgeführt bzw. entsprechend ausgeprägt ist. Im Zuge der thermischen Verschweißung, insbesondere der Kunststoffverschweißung dient diese vorbereitend ausgebildete Fase 14 bzw. 14' zur Bildung einer Schweißnaht 15, insbesondere einer V-Schweißnaht. Diese V-Schweißnaht 15 ist im Übergangsabschnitt zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil 6, 7 ausgeführt und verläuft entlang des Innenumfanges und/oder Außenumfanges der miteinanderzu verbindenden Muffenteile 6, 7. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn zumindest die innere Schweißnaht 15 bündig oder zumindest annähernd flächenbündig mit der Innenfläche der Muffenteile 6, 7 abschließt. Das heißt, dass zumindest die innen liegende Schweißnaht 15 möglichst nicht über die Innenfläche der Muffenteile 6, 7 vorsteht. Dadurch wird eine einfachere Montage der Steckmuffe 1 auf einem kompatiblen Rohr 7/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 2 erzielt. Insbesondere wird dadurch ein möglichst verklemmungsfreies Aufschieben auf ein kompatibles Stirnende 3 bzw. 3' eines Rohres 2 erzielt bzw. werden dadurch Nachbearbeitungen der Schweißnaht 15 zwischen den Muffenteilen 6, 7 erübrigt oder auf einen minimalen Aufwand reduziert. Die innere Schweißnaht 15 bildet sich bevorzugt im Zuge der Verschweißung der Muffenteile 6, 7 innerhalb der vorbereitend ausgebildeten Fase 14 und/oder 14' aus. Die außen liegende Schweißnaht 15' zwischen den Muffenteilen 6, 7 kann auch als erhabene bzw. vorspringende Schweißraupe gegenüber den äußeren Wandflächen der Endabschnitte 8, 9 ausgeführt sein. Es ist aber ebenso möglich, die äußere Schweißnaht 15' als V-Naht auszuführen, welche zumindest teilweise in einer Vertiefung bzw. Abfasung zwischen den einander zugewandten Endabschnitten 8, 9 der Muffenteile 6, 7 liegt.
[0045] Die über wenigstens eine Schweißnaht 15, 15' miteinander verschweißten Muffenteile 6, 7 bilden sodann eine insgesamt einstückige Steckmuffe 1 aus. Diese Steckmuffe 1 kann dabei relativ große Dimensionen bzw. relativ große Nennweiten aufweisen, wobei eine solche Steckmuffe 1 dennoch mit standardmäßigen Kunststoff-Spritzgussmaschinen relativ problemlos produzierbar bzw. in Form von Halbfabrikaten vorfertigbar ist. Insbesondere werden mittels eines Kunststoff-Spritzgussverfahrens mehrere Halbfabrikate in Form des ersten Muffenteils 6 und in Form von wenigstens einem weiteren Muffenteil 7 gefertigt. Diese vorgefertigten Muffenteile 6, 7 werden zu einem späteren Zeitpunkt zur entsprechend benötigten, einstückigen Steckmuffe 1 zusammengefügt bzw. verbunden. Die einzelnen Muffenteile 6, 7 werden dabei durch Anwendung eines Kunststoff-Spritzgussverfahren mittels zumindest einer Spritzgießform, insbesondere mittels zumindest zweier unterschiedlicher Spritzgießformen geformt. Durch den mehrteiligen, insbesondere zumindest zweiteiligen Aufbau der Steckmuffe 1 kann diese auch bei einer Nennweite bzw. einem Innendurchmesser 16 ab in etwa 300 mm problemlos mit standardmäßigen bzw. üblichen und somit vergleichsweise kostengünstigen Spritzgießmaschinen hergestellt werden. Insbesondere können durch den mehrteiligen Aufbau Steckmuffen mit einem Nenn- bzw. einen Innendurchmesser 16 bis 1.500 mm oder mehr problemlos gefertigt werden. Vor allem Steckmuffen 1 mit einem Nenn- bzw. Innendurchmesser 16 von in etwa 500 bis 600 mm können auf standardmäßigen bzw. weit verbreiteten Spritzgießmaschinen mit entsprechenden Formwerkzeugen relativ kostengünstig bzw. wirtschaftlich gefertigt werden, indem wenigstens ein erstes Muffenteil und ein damit korrespondierendes weiteres Muffenteil 7 als Halbfabrikate geformt werden und nachfolgend die entsprechende Muffenteile 6, 7 zu einer einstückigen, relativ großvolumigen bzw. großdimensionierten Steckmuffe 1 verbunden bzw. zusammengefügt werden.
[0046] In den Fig. 2, 3 ist eine weitere Ausführungsform einer mehrteiligen, einstückig zusammengesetzten Steckmuffe 1 veranschaulicht. Hierbei ist die Verbindung zwischen dem ersten Muffenteil 6 und dem weiteren Muffenteil 7 als Steckverbindung 17, insbesondere als mechanische Formschlussverbindung 18 ausgeführt. Hierzu weisen die einander zugeordneten bzw. zugewandten Endabschnitte 8, 9 der miteinander korrespondierenden Muffenteile 6, 7 jeweils wenigstens ein Rastelement 19, 20 auf, welche Rastelemente 19, 20 im miteinander gekoppelten Zustand eine feste bzw. starre mechanische Verbindung zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil 6, 7 bilden.
[0047] Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Rastelement 19 durch eine Ringnut 21 gebildet und das weitere, mit dem ersten Rastelement 19 korrespondierende Rastelement 20 ist durch wenigstens einen zum Eingriff in die Ringnut 21 vorgesehenen Rastfortsatz 22 gebildet. Beispielsgemäß ist die Ringnut 21 in der äußeren Mantelfläche des ersten Muffenteils 6 ausgeführt. Der wenigstens eine damit korrespondierende Rastfortsatz 22 ist im stirnseitigen Endabschnitt 9 des weiteren Muffenteils 7 ausgebildet. Selbstverständlich ist auch eine hierzu inverse Ausgestaltung möglich. Darüber hinaus kann eine Mehrzahl formschlüssig ineinander eingreifender Formschlusselemente mit beliebiger, aus dem Stand der Technik bekannter Gestalt vorgesehen sein.
[0048] Beispielsgemäß ist der Rastfortsatz 22 als umlaufender, kreisringförmiger Wulst ausgeführt, welcher zum formschlüssigen Eingriff in die Ringmut 21 vorgesehen ist. Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind mehrere über den Umfangsabschnitt verteilt angeord- 8/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 nete Rastfortsätze 22 ausgebildet, indem in Umfangsrichtung aufeinander folgende Rastfortsätze 22 durch in strichlierten Linien angedeutete Spalte 23 zueinander distanziert sind und jeweils eigenständig vorragende, zungenartige Rastelemente 20 bilden. Durch diese zahn- bzw. kronenartig angeordneten Rastelemente 20 wird unter anderem die Entformung des Muffenteils 7 aus der entsprechenden Spritzgussform erleichtert. Darüber hinaus wird die benötigte Fügekraft bzw. Aufschiebekraft zur gegenseitigen Verbindung zwischen den Muffenteilen 6, 7 herabgesetzt und damit ein einfacherer bzw. leichtgängigerer Montagevorgang in Bezug auf die Verbindung der beiden Muffenteile 6, 7 erzielt.
[0049] Alternativ oder in Kombination dazu ist es auch möglich, einen konischen Anlaufring 24 vorzusehen, um die aufzuwendenden Fügekräfte zu reduzieren bzw. um den Fügevorgang zwischen den Muffenteilen 6, 7 zu vereinfachen bzw. zu beschleunigen. Hierfür weist der konische Anlaufring 24 eine Anlaufschräge 25 für den wenigstens einen elastisch nachgiebig und rückstellend ausgebildeten Rastfortsatz 22 auf. Der konische Anlaufring 24 bzw. die Anlaufschräge 25 ist dabei der Ringnut 21 in Bezug auf die Aufsteckrichtung des weiteren Muffenteils 7 gegenüber dem ersten Muffenteil 6 vorgeordnet. Das heißt, dass das wenigstens eine zungenartige Rastelement 20 bzw. der ringförmig ausgebildete Rastfortsatz 22 während der Fügebewegung radial verdrängt wird und nach dem Hinweggleiten über die Anlaufschräge 25 in die Ringnut 21 einschnappt. Die Steckverbindung 17 bzw. diese Formschlussverbindung 18 ist somit als Schnapp- bzw. Klick-In-Verbindung zwischen den Muffenteilen 6, 7 ausgeführt.
[0050] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Ringnut 21 auch zur Aufnahme eines ringförmigen Dichtelementes 26 ausgebildet. Zweckmäßig ist es dabei, das ringförmige Dichtelement 26 durch einen sogenannten O-Ring 27 zu bilden, da derartige O-Ringe 27 ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis aufweisen, insbesondere geringe Kosten verursachen und eine gute Dichtwirkung bieten. Das ringförmige Dichtelement 26 ist vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoff gebildet und gewährleistet eine ausreichend gas- bzw. flüssigkeitsdichte Ausführung der Steckverbindung, insbesondere der Formschlussverbindung 18 zwischen den Muffenteilen 6, 7. Das Dichtelement 26 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn der Mantelabschnitt 4 auch im Bereich der Fügestelle zwischen dem ersten und dem weiteren Muffenteil 6, 7 gas- bzw. flüssigkeitsdicht ausgeführt sein soll. Durch die Anbringung des Dichtelements 26, insbesondere des O-Ringes 27, in der Ringnut 21 ist eine positionsgesicherte und weitgehendst verlustgesicherte Anbringung des Dichtelementes 26 erzielt. Darüber hinaus kann dadurch die Formschlussverbindung 18 wahlweise mit oder auch ohne einem Dichtelement 26 ausgeführt sein. Das heißt, dass das Dichtelement 26 bedarfsweise entfernt oder auch nachgerüstet werden kann.
[0051] Zweckmäßig ist es, die Steckverbindung 17 zwischen dem ersten und dem wenigstens einen weiteren Muffenteil 6, 7 als werkzeuglos untrennbare Formschlussverbindung auszuführen. Das heißt, dass die Steckverbindung 17 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen nicht mehr gelöst werden kann. Somit ist die Steckverbindung 17 nach erfolgter Verbindung der Muffenteile 6, 7 per Hand nicht mehr trennbar. Damit werden unbeabsichtigte bzw. ungewollte Zerlegungen einer plangemäß zusammengesetzten Steckmuffe 1 vermieden. Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steckverbindung 17 bzw. die Formschlussverbindung 18 derart ausgeführt, dass sie nur durch Beschädigung oder Zerstörung auftrennbar ist. Dadurch wird sichergestellt, dass eine beispielsweise werks- oder produzentenseitig aus einem ersten und zumindest einem weiteren Muffenteil 6, 7 ordnungsgemäß zusammengefügte Steckmuffe 1 benutzerseitig nicht mehr getrennt werden kann. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die an die Steckmuffe 1 gestellten, technischen Anforderungen erzielt werden und keine nachträglichen Beeinträchtigungen in der technischen Funktionalität der Steckmuffe 1 auftreten. Andererseits sind bei einer gewaltsamen Aufhebung der Verbindung zwischen den Muffenteilen 6, 7 die entsprechenden Gewalteinwirkungen an der Steckmuffe 1 jederzeit nachvollziehbar.
[0052] In den Fig. 4, 5 sind weitere Ausführungsformen der anspruchsgemäßen Steckmuffe 1 veranschaulicht. Insbesondere sind bei den Ausgestaltungen entsprechend den Fig. 4, 5 an der inneren Begrenzungsfläche 28 des hohlzylindrischen Mantelabschnittes 4, insbesondere an der inneren Mantelfläche des ersten Muffenteils 6, mehrere über den Innenumfang verteilt ange- 9/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 ordnete Lamellen 29 bzw. federelastisch gelagerte Sperrzungen 30 ausgebildet. Anstelle von verteilt angeordneten, zueinander distanzierten Lamellen 29 bzw. Sperrzungen 30 ist es auch möglich, wenigstens eine funktional äquivalente, umlaufend ausgebildete Rastlippe vorzusehen. Die entsprechenden Lamellen 29 bzw. Sperrzungen 30 oder eine technisch äquivalente Rastlippe am Innenumfang der Steckmuffe 1, insbesondere an der inneren Begrenzungsfläche 28 des ersten Muffenteils 6, ist zum Eingreifen in eine Vertiefung 31 an der Mantelfläche eines korrespondierenden Rohres 2, 2' bzw. zum Hintergreifen eines im Querschnitt wellenförmigen Fortsatzes 32, 32' eines als Wellrohr 33, 33' ausgebildeten Rohres 2, 2' vorgesehen. Die entsprechende Lamelle 29 bzw. Sperrzunge 30 ist dabei im Längsschnitt durch die Steckmuffe 1 spitzwinkelig zur inneren Begrenzungsfläche 28 der Steckmuffe 1 ausgerichtet und zwar derart, dass ein Aufschieben der Steckmuffe 1 auf ein korrespondierendes Rohr 2, 2' bzw. Wellrohr 33, 33' in Aufschubrichtung ermöglicht ist, jedoch ein Abziehen der Steckmuffe 1, insbesondere des Muffenteils 6, vom Rohr 2, 2', insbesondere vom Wellrohr 33, 33' unterbunden, insbesondere gesperrt ist. Die wenigstens eine Lamelle 29 bzw. Sperrzunge 30 fungiert somit in Art eines unidirektional wirkenden Sperrmittels, welches zwar eine Aufschiebebewegung ermöglicht, jedoch ein Abziehen der Steckmuffe 1 entgegen der üblichen Aufschiebebewegung unterbindet. Insbesondere ist die wenigstens eine Lamelle 29 bzw. die zumindest eine Sperrzunge 30 zum formschlüssigen Hintergreifen und Anlegen an einem Fortsatz 32 eines Wellrohres 33, 33' konzipiert, wie dies den Fig. 4, 5 klar zu entnehmen ist.
[0053] Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4, 5 mit am Innenumfang verteilt angeordneten Lammellen 29 bzw. Sperrzungen 30 wird die benötigte Fügekraft bzw. Aufschiebekraft für die Steckmuffe 1 auf ein Wellrohr 33, 33' nicht bzw. nur marginal erhöht, nachdem die Steckmuffe 1 bzw. der jeweilige Muffenteil 6 bzw. 7 durch das radiale Ausweichen der wenigstens eine Lamelle 29 bzw. Sperrzunge 30 relativ leicht auch über eine bereits angeordnete bzw. eingelegte Ringdichtung 34 am Wellrohr 33, 33' hinweggeschoben werden kann.
[0054] Zur Erzielung einer gas- bzw. flüssigkeitsdichten Koppelung zwischen der Steckmuffe 1 und einem korrespondierenden Rohr 2, 2' ist bevorzugt in einer umlaufenden Vertiefung 31 des vorzugsweise als Wellrohr 33, 33' ausgeführten Rohres 2, 2' wenigstens eine Ringdichtung 34, 34' angeordnet bzw. eingelegt. Eine hohlzylindrische Innenfläche bzw. die innere Begrenzungsfläche 28 der Steckmuffe 1, insbesondere des weiteren Muffenteils 7 und/oder des ersten Muffenteils 6, ist zur gas- bzw. flüssigkeitsdichten Anpressung gegenüber der wenigstens einen in einer Vertiefung 31 des Rohres 2, 2', insbesondere in einer Ringnut eines Wellrohres 2, 2' angeordneten Ringdichtung 34, 34' ausgebildet. Das heißt, dass vorerst die Ringdichtung 34 auf den entsprechenden Endabschnitt eines korrespondierenden Rohres 2, 2' bzw. Wellrohres 33, 33' aufgeschoben bzw. im axialen Endabschnitt angebracht wird und nachfolgend die Steckmuffe 1 aufgeschoben wird, wobei eine Dichtwirkung zwischen der Steckmuffe 1 und dem dementsprechenden Rohr 2, 2' aufgebaut wird. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Abdichtung bzw. zur Erzielung einer redundanten Dichtwirkung ist es auch möglich, mehrere in Axialrichtung zueinander beanstandete Ringdichtungen 34, 34' an einem Rohr 2; 2' vorzusehen, wie dies in Fig. 5 beispielhaft dargestellt wurde.
[0055] Entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist zwischen zwei in Axialrichtung zueinander distanzierten Dichtelementen 34, 34' eine wenigstens einfach ausgebildete Lamelle 29 bzw. Sperrzunge 30 vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Abziehen der Steckmuffe 1, insbesondere des ersten Muffenteils 6 gegenüber dem Rohr 2 unterbindet. Die Lamellen 29 bzw. Sperrzungen 30 können auch derart ausgeführt sein, dass beim Überschreiten einer vordefinierten Abziehkraft die Sperrwirkung derselben aufgehoben wird und ein Abziehen der Steckmuffe 1, insbesondere des ersten Muffenteils 6, vom entsprechenden Rohr 2 ermöglicht ist. Die undirektional wirkenden Lamellen 29 bzw. Sperrzungen 30 sollen primär eine unbeabsichtigte Axialverschiebung der Steckmuffe 1 unterbinden.
[0056] Die wenigsten eine Lamelle 29 bzw. Sperrzunge 30 kann auch zur Erzielung einer Verbindung genutzt werden, welche hohen Trennkräften zwischen miteinander zu verbindenden Rohren 2, 2' standhält, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht wurde. Insbesondere dann, wenn die Steckmuffe 1 als Verbindungsmuffe ausgeführt ist, kann mittels wenigstens einer Lamelle 29, 10/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 bevorzugt mit zumindest zweifach ausgebildeten, schräggestellten bzw. spitzwinkeligen Lamellen 29 bzw. Sperrzungen 30 eine unbeabsichtigte Trennung der Rohre 2, 2' bzw. ein Ablösen der Steckmuffe 1 gegenüber dem wenigstens einen Rohr 2,2' zuverlässig unterbunden werden, sodass eine erhöhte Verbindungssicherheit erreicht wird.
[0057] Diese gegenseitige Verrastung zur Erhöhung der Verbindungskraft zwischen der Steckmuffe 1 und einem korrespondierenden Rohr 2, 2' kann auch durch Ausbildung von Rastnasen 35, 36 erzielt werden, wie dies in den Fig. 6, 7 beispielhaft dargestellt wurde.
[0058] Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist an der inneren Begrenzungsfläche 28 wenigstens eine Rastnase 35 ausgeführt, welche im Längsschnitt durch die Steckmuffe 1 die Form eines Arretierfortsatzes mit spitzwinkelig zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen aufweist. Zumindest eine dieser Begrenzungsflächen dient dabei als Anschlagfläche gegenüber einer Vertiefung 31 - Fig. 4, 5 - eines Rohres 2, 2'. Ebenso ist es möglich, die Rastnase 36 durch einen Arretierfortsatz zu bilden, welcher stumpfwinkelig zueinander ausgerichtete Begrenzungsflächen aufweist, wie dies in Fig. 7 beispielhaft dargestellt wurde. Während bei der Ausführung nach Fig. 6 ein Abziehen der Steckmuffe 1 vom korrespondierenden Rohr unterbunden bzw. stark erschwert wird, ist bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 beim Überschreiten einer vordefinierten Abziehkraft ein bewusstes Abziehen der Steckmuffe 1 vom entsprechenden Rohrabschnitt gestattet bzw. noch ermöglicht.
[0059] Die Rastnase 35 bzw. 36 ist dabei an der inneren Begrenzfläche 28 des hohlzylindrischen Mantelabschnitts 4, insbesondere an der inneren Mantelfläche des ersten Muffenteils 6 ausgebildet, wobei mehrere über den Innenumfang verteilt angeordnete Rastnasen 35 bzw. 36 oder wenigstens eine umlaufend ausgebildete Rastnase zum Eingreifen in eine Vertiefung 31 -Fig. 4, 5 - an der Mantelfläche eines korrespondierenden Rohres 2,2' vorgesehen sind. Alternativ oder in Kombination dazu ist diese wenigstens eine Rastnase 35 bzw. 36 zum Hintergreifen eines im Querschnitt wellenförmigen Fortsatzes 32 eines Wellrohres 33, 33' - Fig. 4, 5 - ausgebildet.
[0060] Wie Fig. 5 weiters zu entnehmen ist, ist es zweckmäßig, den hohlzylindrischen Mantelabschnitt 4 des ersten und weiteren Muffenteils 6, 7 derart zu bemessen, dass sich die Steckmuffe 1 im miteinander verbundenen Zustand des ersten und weiteren Muffenteils 6, 7 über zumindest zwei bis sechs, bevorzugt über vier, rippen- oder wellenartige Fortsätze 32 eines als Wellrohr 33 ausgeführten, korrespondierenden Rohres 2 erstreckt. Dadurch wird ein zuverlässiger Halt bzw. eine qualitativ hochwertige Steckverbindung zwischen der Steckmuffe 1 und einem korrespondierenden Rohrabschnitt gewährleistet.
[0061] Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das erste Muffenteil 6 in seinem vom weiteren Muffenteil 7 abgewandten bzw. gegenüberliegenden Endabschnitt eine Querschnittsvergrößerung 37, insbesondere eine trichterartige Erweiterung auf, wie dies unter anderem den Fig. 4, 5 zu entnehmen ist. Diese trichter- bzw. trompetenartige Querschnittsvergrößerung 37 stellt eine Aufsteck- bzw. Ansatzhilfe in Bezug auf die Montage der Steckmuffe 1 auf einem korrespondierenden Rohr 2, 2' dar. Insbesondere ist dadurch eine Zentrierhilfe geschaffen, welche das Ansetzen auf einem Rohrende auch bei etwas deformierten Rohren 2, 2' erleichtert. Darüber hinaus kann dadurch der Montagevorgang in Verbindung mit Hilfswerkzeugen, beispielsweise in Kombination mit hydraulischen Andrückvorrichtungen oder mittels Schlagvorrichtungen erleichtert werden.
[0062] Zur Erhöhung der Bruchfestigkeit bzw. zur Steigerung der Formsteifigkeit ist es zweckmäßig, am ersten und/oder am weiteren Muffenteil 6, 7 wenigstens einen Stützsteg bzw. wenigstens eine Versteifungsrippe 38 auszubilden. Bevorzugt sind eine Mehrzahl von in axialer Richtung der Steckmuffe 1 zueinander distanzierter, ringförmig um die äußere Oberfläche des Mantelabschnittes 4 verlaufender Stützstege bzw. Versteifungsrippen 38 vorgesehen, wie dies den diversen Darstellungen zu entnehmen ist. Dadurch wird die mechanische Stabilität der Steckmuffe 1 erhöht und die Bruchgefahr derselben reduziert. Ein wesentlicher Vorteil der wenigstens einen Versteifungsrippe 38 liegt auch darin, dass dadurch Steckmuffen 1 mit großen Nennweiten, insbesondere mit einen Durchmesser von mehr als 300 mm, beispielsweise 11 /20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 600 mm, gefertigt werden können und die Wandstärke der hohlzylindrischen Außenhaut weniger als 15 mm, beispielsweise nur in etwa 8 mm betragen kann. Durch die Ausbildung wenigstens einer Versteifungsrippe 38 rings um den hohlzylindrischen Mantelabschnitt 4 wird die Formstabilität bzw. Formbeständigkeit der Steckmuffe 1 deutlich gesteigert und ist dadurch auch eine Aufteilung in einen ersten Muffenteil 6 und in einen baulich eigenständigen, weiteren Muffenteil 7 problemlos ermöglicht. Vor allem der erste, weitgehendst hülsenartige Muffenteil 6 wird durch die Ausbildung wenigstens einer ringförmig verlaufenden Versteifungsrippe 38 deutlich bruchfester und formbeständiger bzw. formstabiler.
[0063] Wie unter anderem in Fig. 5 beispielhaft veranschaulicht wurde, ist es zweckmäßig, eine Koppelungs- bzw. Verbindungsebene 39 zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil 6, 7 im mittleren Abschnitt der maximalen Aufsteckweite bzw. in etwa in der Mitte der axialen Länge 5 des hohlzylindrischen Mantelabschnittes 4 vorzusehen. Dadurch wird eine zumindest annähernd gleichmäßige Aufteilung der benötigten Materialmenge, insbesondere des benötigten Kunststoffvolumens auf das erste und weitere Muffenteil 6, 7 gewährleistet.
[0064] Wie einer Zusammenschau der Fig. 8 mit den Fig. 8a bis 8c zu entnehmen ist, kann durch die Aufteilung der Steckmuffe 1 in ein erstes Muffenteil 6 und in zumindest ein weiteres Muffenteil 7 eine vorteilhafte Kombination funktional unterschiedlicher Muffenteile 7 mit einem Basis-Muffenteil 6 vorgenommen werden. Insbesondere können technische Variationen hinsichtlich der Funktionalität der entsprechend zusammengesetzten Steckmuffe 1 vorgenommen werden. So ist es in einfacher Art und Weise möglich, ein erstes, annähernd hülsenförmig ausgeführtes Muffenteil 6 mit einem weiteren Muffenteil 7 zu kombinieren, welches als Reduzierungselement 40 ausgeführt ist, wie dies in Fig. 8b gezeigt ist. Ebenso ist es möglich, das weitere Muffenteil 7 als Bogenelement 41 auszuführen, um in Verbindung mit dem ersten Muffenteil 6 eine bogenförmige Steckmuffe 1 zu bilden, wie dies in Fig. 8c veranschaulicht ist. Ebenso ist es möglich, das weitere Muffenteil 7 als Abzweigungselement, insbesondere als Y- oder T-Abzweigungselement auszuführen. Darüber hinaus ist es möglich, das weitere Muffenteil 7 als Adapterelement bzw. als Anschweißelement 42 auszuführen, wie dies in Fig. 8a bzw. in Fig. 1 veranschaulicht wurde. Dieses weitere Muffenteil 7, welches als Anschweißelement 42 ausgeführt ist, ist in seinem vom ersten Muffenteil 6 abgewandten Endabschnitt zur Verschweißung mit dem Stirnende bzw. mit dem stirnseitigen Endabschnitt eines daran anzuschließenden Rohres 2', insbesondere Glattrohres - Fig. 1 - oder zur Verschweißung mit einem Wellrohr 33' -Fig. 5 - vorgesehen.
[0065] Ebenso ist es möglich, das weitere Muffenteil 7 als Verbindungselement 43 auszuführen. Dieses im Wesentlichen hülsenartige Verbindungselement 43 ist zur Verbindung mit einem weiteren, mit dem ersten Muffenteil 6 identischen Muffenteil 6' vorgesehen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Steckmuffe 1, welche aus einem zentralen bzw. mittigen Verbindungselement 43 und aus zwei an den axialen Stirnenden jeweils angeschlossenen Muffenteilen 6, 6' zusammengesetzt ist, stellt eine Reparaturmuffe bzw. Verbindungsmuffe zwischen zwei Stirnenden 3, 3' von miteinander zu verbindenden Rohren 2, 2' dar, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Eine derartige, dreiteilig ausgebildete Verbindungs-Steckmuffe 1 mit formschlüssigen Steckverbindungen 17, 17' zwischen den Muffenteilen 6, 7, 6' ermöglicht eine einfache und rasche Reparatur einer beschädigten Rohrleitung bzw. eine besonders unkomplizierte Verbindung der einander zugewandten Stirnenden 3, 3' zweier Rohre 2, 2'.
[0066] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Steckmuffe 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 12/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Steckmuffe 2,2' Rohr 3, 3' Stirnende 4 Mantelabschnitt 5 Länge 6 Muffenteil 7 Muffenteil 8 Endabschnitt 9 Endabschnitt 10 Querschnittsverjüngung 11 Aufsteckbegrenzung 12 Wandstärke 13 Mantelstärke 14, 14' Fase 15, 15' Schweißnaht 16 Innendurchmesser 17 Steckverbindung 18 Formschlussverbindung 19 Rastelement 20 Rastelement 21 Ringnut 22 Rastfortsatz 23 Spalt 24 Anlaufring 25 Anlaufschräge 26 Dichtelement 27 O-Ring 28 Begrenzungsfläche 29 Lamelle 30 Sperrzunge 31 Vertiefung 32 Fortsatz 33, 33' Wellrohr 34 Ringdichtung 35 Rastnase 36 Rastnase 37 Querschnittsvergrößerung 38 Versteifungsrippe 39 Verbindungsebene 40 Reduzierungselement 41 Bogenelement 42 Anschweißelement 43 Verbindungselement 13/20

Claims (21)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 Ansprüche 1. Steckmuffe (1) aus Kunststoff für die Anbringung an Rohren (2), welche Steckmuffe (1) einen zumindest annähernd hohlzylindrischen Mantelabschnitt (4) umfasst, dessen axiale Länge (5) im Wesentlichen eine maximale Aufsteckweite auf ein Stirnende (3) eines kompatiblen Rohres (2) oder auf einander zugewandte Stirnenden (3, 3') miteinander zu verbindender, kompatibler Rohre (2, 2') bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlzylindrische Mantelabschnitt (4) durch ein erstes Muffenteil (6) und wenigstens ein weiteres Muffenteil (7) gebildet ist, und einander zugeordnete Endabschnitte (8, 9) des ersten und weiteren Muffenteils (6, 7) zur gegenseitigen Verbindung zu einer einstückigen Steckmuffe (1) ausgebildet sind.
  2. 2. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem axialen Endabschnitt des Mantelabschnittes (4) eine Querschnittsverjüngung (10) ausgebildet ist, welche Querschnittsverjüngung (10) als Aufsteckbegrenzung (11) gegenüber einem korrespondierenden Rohr (2) ausgebildet und zur Begrenzung der maximalen Aufsteckweite in Bezug auf ein Stirnende (3) eines kompatiblen Rohres (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugeordneten Endabschnitte (8, 9) im Vergleich zu den daran anschließenden Mantelabschnitten eine dickere Wandstärke (12) aufweisen und zur gegenseitigen Verschweißung vorgesehen sind.
  4. 4. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugeordneten Endabschnitte (8, 9) jeweils wenigstens ein Rastelement (19, 20) zur Bildung einer Steckverbindung (17) aufweisen.
  5. 5. Steckmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erstes Rastelement (19) durch eine Ringnut (21) gebildet ist und das weitere, mit dem ersten Rastelement (19) korrespondierende Rastelement (20) durch wenigstens einen zum Eingriff in die Ringnut (21) vorgesehenen Rastfortsatz (22) gebildet ist.
  6. 6. Steckmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (17) als werkzeuglos untrennbare Formschlussverbindung (18) ausgebildet ist.
  7. 7. Steckmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (17) als eine nur durch Beschädigung oder Zerstörung trennbare Formschlussverbindung (18) ausgebildet ist.
  8. 8. Steckmuffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (21) zur Aufnahme eines ringförmigen Dichtelementes (26), insbesondere eines O-Ringes (27) aus elastomerem Kunststoff ausgebildet ist.
  9. 9. Steckmuffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (21) von einem konischen Anlaufring (24) mit einer Anlaufschräge (25) für den wenigstens einen elastisch nachgiebig und rückstellend ausgebildeten Rastfortsatz (22) begrenzt ist.
  10. 10. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Begrenzungsfläche (28) des hohlzylindrischen Mantelabschnittes (4), insbesondere an der inneren Mantelfläche des ersten Muffenteils (6), mehrere über den Innenumfang verteilt angeordnete Rastnasen (35; 36) oder wenigstens eine umlaufend ausgebildete Rastnase (35; 36) zum Eingreifen in eine Vertiefung (31) an der Mantelfläche eines korrespondierenden Rohres (2, 2') bzw. zum Hintergreifen eines im Querschnitt wellenförmigen Fortsatzes (32, 32') eines Wellrohres (33, 33') ausgebildet ist.
  11. 11. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der inneren Begrenzungsfläche (28) des hohlzylindrischen Mantelabschnittes (4), insbesondere an der inneren Mantelfläche des ersten Muffenteils (6), mehrere über den Innenumfang verteilt angeordnete Lamellen (29) oder federelastisch gelagerte Sperrzungen (30), oder wenigstens eine umlaufend ausgebildete Rastlippe zum Eingreifen in eine Vertiefung (31) an der Mantelfläche eines korrespondierenden Rohres (2, 2') bzw. zum Hintergreifen eines im Querschnitt 14/20 österreichisches Patentamt AT 11 830 U1 2011-05-15 wellenförmigen Fortsatzes (32, 32') eines Wellrohres (33, 33') ausgebildet ist.
  12. 12. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Muffenteil (7) als Reduzierungselement (40), als Bogenelement (41), als Abzweigungselement, als Adapterelement, als Anschweißelement (42) oder als Verbindungselement (43) zu einem weiteren, mit dem ersten Muffenteil (6) identischen Muffenteil (6') ausgebildet ist.
  13. 13. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine hohlzylindrische Innenfläche des weiteren Muffenteils (7) und/oder des ersten Muffenteils (6) zur gas- oder flüssigkeitsdichten Anpressung gegenüber einem in einer Vertiefung (31, 31') eines Rohres (2, 2'), insbesondere in einer Ringnut eines Wellrohres (33, 33') angeordneten Ringdichtung (34, 34') ausgebildet ist.
  14. 14. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsebene (39) zwischen dem ersten und weiteren Muffenteil (6, 7) in etwa in der Mitte der maximalen Aufsteckweite bzw. der axialen Länge (5) des hohlzylindrischen Mantelabschnittes (4) liegt.
  15. 15. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Muffenteil (6) in seinem vom weiteren Muffenteil (7) abgewandten Endabschnitt eine Querschnittsvergrößerung (37), insbesondere eine trichterartige Erweiterung aufweist.
  16. 16. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der hohlzylindrische Mantelabschnitt (4) des ersten und weiteren Muffenteils (6, 7) im miteinander verbundenen Zustand über zumindest zwei bis sechs, bevorzugt vier, rippen- oder wellenartige Fortsätze (32, 32') eines als Wellrohr (33, 33') ausgeführten, korrespondierenden Rohres (2, 2') erstreckt.
  17. 17. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Muffenteil (7) in seinem vom ersten Muffenteil (6) abgewandten Endabschnitt zur Verschweißung mit dem Stirnende oder stirnseitigen Endabschnitt eines daran anzuschließenden Rohres (2'), insbesondere Wellrohres (33') ausgebildet ist.
  18. 18. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der einander zugewandten Endabschnitte (8, 9) des ersten und weiteren Muffenteils (6, 7) zumindest am Innenumfang eine Fase (14, 14') aufweist, welche zur Aufnahme einer V-Schweißnaht (15) beim Verschweißen, insbesondere Kunststoffschweißen mit dem anzubindenden Muffenteil (6; 7) ausgebildet ist.
  19. 19. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten und/oder am zweiten Muffenteil (6, 7) eine Mehrzahl von in axialer Richtung der Steckmuffe (1) zueinander distanzierter, ringförmig um den äußeren Mantelabschnitt (4) verlaufender Stützstege oder Versteifungsrippen (38) ausgebildet sind.
  20. 20. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckmuffe (1) einen Innendurchmesser von in etwa 300 mm bis 1500 mm, bevorzugt in etwa 600 mm aufweist.
  21. 21. Steckmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels zumindest zwei unterschiedlicher Spritzgießformen unter Anwendung eines Kunststoff-Spritzgießverfahrens geformt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 15/20
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