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AT116168B - Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff aus Schwefelkohlenstoff oder ähnlichen Verbindungen. - Google Patents

Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff aus Schwefelkohlenstoff oder ähnlichen Verbindungen.

Info

Publication number
AT116168B
AT116168B AT116168DA AT116168B AT 116168 B AT116168 B AT 116168B AT 116168D A AT116168D A AT 116168DA AT 116168 B AT116168 B AT 116168B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carbon
modification
obtaining
heated
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Application number
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English (en)
Inventor
Anton Lederer
Original Assignee
Anton Lederer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Lederer filed Critical Anton Lederer
Application granted granted Critical
Publication of AT116168B publication Critical patent/AT116168B/de

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  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren znm Gewinnen von Kohleustoif   aus   Schwefelkohlenstoff oder ähnlieheit     Verbindungen.   
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 werden kann, ohne   zerstört zu werden oder   in nennenswertem Masse an Gewicht zu   veilieren Eihi! (x1   man einen   schraubenförmig   aufgewundenen   Dreh-oder Hobelspan   der Kohle, wie er früher erwähnt wurde, z. B. an einer Spiritusflamme, so lässt er sich gerade strecken. Aus diesem Kohlenstoff hergestellte Körper lassen sich dauernd mit einer Stromdichte von 150 bis 250 Ampere pro Quadratmillimeter belasten, ohne dass sie zerstört werden.

   Demgegenüber sei daran erinnert, dass die   Kohleleuchtkörper   der alten Kohlenfadenglühlampen nur mit   10-20   Ampere pro Quadratmillimeter belastet werden konnten. Daraus ergibt sich, welche Vorteile diese Kohlenstoffmodifikation für die Herstellung von Leuchtkörpern für elektrische Glühlampen bietet. 



   Solche   Leuehtkörper   kann man entweder so herstellen, dass man beispielsweise aus einer   dünnen   Kohlenstoffplatte der zweiten Modifikation entsprechend dünne Streifen schneidet, die, so wie sie sind, in Glühlampen eingesetzt werden können. Man kann aber diesen Kohlenstoff auch durch entsprechende Behandlung in Pulverform bringen, ihn dann mit einem Bindemittel und allenfalls auch mit Zusätzen, die das Kristallisieren befördern, zusammenmischen und aus dieser Masse Fäden pressen, die so weit und so lange erhitzt werden, bis Kristallisation eintritt. 



   Je nach der Form der Träger, auf welchen sich der Kohlenstoff ablagert, kann man verschieden gestaltete Kohlekörper erhalten, z. B. auch rohrförmige Körper, wenn der Ablagerungsträger stabförmig ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff durch Zersetzen von Dämpfen von Schwefelkohlenstoff oder ähnlichen Kohlenstoffverbindungen bei hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, dass, je nachdem man die Zersetzungstemperatur zwischen etwa   1100-1750  C   (vorzugsweise zwischen 1600 und 1700  C) oder zwischen etwa   1750-2100  C   (vorzugsweise zwischen 1800 und 1890"C) hält, zwei verschiedene Modifikationen des bei der Zersetzung sich abscheidenden Kohlenstoffes erhält, deren erste spröde und härter, dunkler und weniger dicht ist (die Dichte beträgt ungefähr   l'8)   als die zweite, die weich und grauglänzend ist und eine Dichte von ungefähr 2'3 oder darüber besitzt und in physikalischer und mechanischer Beziehung, insbesondere was Bearbeitbarkeit anbelangt,

   einen   metallähnlichen   Charakter aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, bei einer Zersetzungstemperatur zwischen etwa 1100-17500 C gewonnene Modifikation über 2800 0 C erhitzt wird, wodurch eine Umwandlung der ersten Modifikation in die zweite erhalten wird.
    3. Leuchtkörper für elektrische Glühlampen, bestehend im Wesen aus Kohlenstoff der zweiten gemäss Anspruch 1 oder 2 gewonnenen Modifikation.
    4. Verfahren zur Herstellung von Leuchtkörpern nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Zersetzung und Abscheidung gewonnene, gegebenenfalls nacherhitzt, zusammenhängende Kohlenstoffkörper nach Ablösung von dem Material des Trägers, auf dem er sich abgelagert hat, in Fäden zerschnitten wird.
    5. Verfahren zur Herstellung von Leuchtkörpern aus dem mittels des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 gewonnenen Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoff fein verteilt und mit einem Bindemittel und, wenn nötig, mit die Kristallisierung befördernden Zusätzen gemischt wird, worauf die Masse zu Fäden gepresst und soweit erhitzt wird, bis Kristallisation zustandekommt.
AT116168D 1926-07-21 1926-07-21 Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff aus Schwefelkohlenstoff oder ähnlichen Verbindungen. AT116168B (de)

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