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Diese Erfindung bezieht sich auf die automatische Wahl von Übertragern (Verstärkern) und deren Einschaltung in bestimmte Fernsprecl1leitungspaare. Sie stellt eine Verbesserung der im Patent Nr. 109910 beschriebenen Schaltungsanordnung dar, u. zw. werden die Leitungen, in welche Übertrager eingeschaltet werden können, in Gruppen eingeteilt, wobei eine Anzahl von Übertragers zu jeder einzelnen Gruppe gehört und mit der rufenden Leitung ein Wählschalter verbunden ist, der einen freien Übertrager in einer Gruppe aussucht. Das Anordnen der Leitungen in Gruppen und das Einschalten von Übertragern auf diese Weise hat den Vorteil, dass nur eine kleine Anzahl von tbertragern vorgesehen zu werden braucht, um für eine verhältnismässig grosse Anzahl von Leitungen zu dienen.
Entsprechend der hier angenommenen Erfindungsform ist jede Fernleitung mit einem Wählschalter ausgerüstet, der automatisch anspricht, wenn die Leitung in Verwendung genommen wird, um eine solche Leitung mit der einen oder andern Seite des gewählten freien Übertragers zu verbinden, was davon ababhängt, ob die Leitung eine rufende oder eine gerufene ist. Wenn daher eine rufende und eine gerufene Leitung zu verbinden sind, so werden die entsprechenden Wählschalter gleichzeitig betätigt, um den gewählten Übertrager in die Fernverbindung aufzunehmen.
In einer weiteren Erfindungsform ist jede Gruppe von Leitungen mit einer Gruppe von Gliedern, bestehend aus Suchschaltern, ausgerüstet, welche auf die Verbindung von irgendwelchen zwei Leitungen untereinander derart ansprechen, dass zwei der genannten Glieder gleichzeitig betätigt werden, u. zw. macht ein Glied die Verbindung mit einer Seite und das andere Glied mit der gegenüberliegenden Seite eines Übertragungsverstärkers. Auf diese Weise wird der Übertrager automatisch in die Fernverbindung eingeschaltet.
In einer weiteren Form ist die Erfindung in einer Anordnung verkörpert, in welcher ein Ende
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auf der eine Verbindung eingeleitet wird, verbunden ist, während ein Vermittlungsleitungssucher, der der gerufenen Leitung zugehörig ist, betätigt wird, um das andere Ende des Übertragers zu wählen, wodurch eine Einschaltung eines freien Übertragers zwischen diesen beiden Leitungen bewirkt wird.
In der oben erwähnten hier angenommenen Form werden die Fernleitungen in verhältnismässig kleine Gruppen geteilt, wobei jede Fernleitung mit einem Schalter versehen ist, der im nachfolgenden als Vermittlungsleitungswähler bezeichnet wird und der zu einer Mehrzahl von Vermittlungsleitungen Zugang hat, wobei jede Vermittlungsleitung an einen Leitungssucherschalter angeschlossen ist, der im nachfolgenden als Übertragersueher bezeichnet wird und der zu einer Mehrzahl von Übertragereinheiten Zugang hat. Jeder Vermittlungsleitungswählter ist für die Verbindung der zugehörigen Leitung
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Zugang haben.
Diese Schaltungs-und Gruppierungsanordnung ist eine solehe, dass, wenn ein Schnurstromkreis zwischen zwei Leitungen geschaltet wird, zwischen denen die Einschaltung eines Übertragers notwendig ist, der dieser Schnur zugehörige Übertragerwähler für die Wahl eines freien Übertragers betätigt wird.
Die Sehnurstromkreise können ebenfalls in Gruppen angeordnet werden, wobei jeder Übertragerwähler zu einer gewissen Anzahl der Gesamtanzahl der allen Schnurstromkreisen in der Gruppe zur Verfügung stehenden Übertrager Zugang hat. Wenn daher zwischen zwei Leitungen ein Schnurstromkreis eingeschaltet wurde und ein freier Übertrager gefunden wurde, werden die zu den genannten Leitungen zugehörigen Wähler automatisch und gleichzeitig betätigt, um Vermittlungsleitungen zu wählen.
Der einer die Verbindung einleitenden Leitung zugehörige Wähler wählt eine Vermittlungsleitung, die zu einem Übertragersueher gehört, der zu dem einlangenden Ende des gewählten Übertragers Zugang hat, wobei genannter Übertragersueher seinerseits betätigt wird, um den Übertrager zu suchen und ihn mit der die Verbindung einleitenden Leitung zu verbinden. Anderseits wählt der der gewünschten Leitung zugehörige Wähler eine Vermittlungsleitung, die mit einem Übertragersucher im Zusammenhang steht, der zu dem abgehenden Ende des gewählten Übertragers Zugang hat, wobei der Übertragersucher seinerseits wiederum zur Suche des Übertragers und seiner Verbindung mit der gewünschten Leitung betätigt wird.
Es ist daher diese Anordnung insbesondere für den Bau von kleinen Zentralen, welche voraussicht- lieh nur zu einer mittleren Grösse anwachsen werden, anwendbar und geeignet. Es wäre zu bemerken, dass die Bezeichnungen"einlangende und abgehende Enden" der Übertrager bloss zur leichteren Unterscheidung des Leitungsendes, zu welchem die verschiedenen Schalter Zugang haben, verwendet werden und sieh nicht auf die tbertragungseigenschaften des Übertragers beziehen.
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Die Funktionsweise des Sehnurstromkreises C, die diese Wirkung hervorruft, wird in dieser Beschreibung später noch behandelt werden.
Es wird nun demzufolge ein Stromkreis geschlossen von Batterie, Durchschaltungsrelais 406 und Widerstand 407 in Parallelschaltung, Durehschaltungskipper 405, Teilungskipper410, unterer mittlerer Anker und Vorderkontakt von Relais 411, Ringansehlüsse des Stöpsels 400 und Klinke 201, Drosselspule 213, linke Wicklung von Relais 211, linke Wicklung des Relais. 210 zur Erde. Die Wicklungen des Relais 406 und des Widerstandes 407 sind derart beschaffen, dass nur die Erregung von Relais 211 bewirkt wird, da Relais 210 mit Ansprechgrenze versehen ist : Durch die Erregung des Relais 211 wird der Stromkreis für Lampe 200 geöffnet, und dieser Stromkreis bei dem inneren rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 211, auf die Lampe 202 übertragen, die am Durchgangsbeamtinnenplatz leuchtet.
Für Relais 211 wird über seinen inneren rechten Anker und Vorderkontakt ein Sperrstromkreis zur'Batterie bei den Folgekontakten des Relais 208 vorgesehen.
Das Leuchten der Lampe 202 zeigt an, dass eine Durchschaltung gewünscht wird. Die Durchgangsbeamtin steckt nun den Stöpsel 400 in die Klinke 208 und die inwärtige Beamtin zieht den dem Stöpsel 400 entsprechenden Stöpsel aus der Klinke 201. Die Durchgangsbeamtin betätigt sodann den Sprechkipper 401, um ihren Telephonapparat an die Leitung A zum Zwecke der Verständigung mit der Beamtin am entfernten Ende der Fernleitung A anzuschalten und sich über die Bestimmung der gewünschten Verbindung zu vergewissern.
Die erste Wirkung nach dem Einstecken des Stöpsels 400 in die Klinke 208 und vor der Betätigung des Kippern 4M wird sieh in dem Leuchten der Lampe 418, und in der Betätigung des Relais 414 und 218 über nachstehenden Stromkreis zeigen : Batterie, Wicklung von Relais 414, parallel mit Batterie
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Relais 416, Hülsenanschlüsse des Stöpsels 400 und Klinke 203, linker Anker und Rückkontakt von Relais 216, Folgekontakt von Relais 217, Wicklung von Relais 218 zur Erde. Der elektrische Zustand dieses Stromkreises ist derart, dass Relais 219, obgleich mit Ansprechgrenze versehen, ebenfalls über eine Fortsetzung dieses Stromkreises über den linken Anker und Rückkontakt des Relais 220 erregt wird.
Es wird auf diese Art verhindert, dass Relais 220 infolge der Erregung des Relais 218 erregt wird, welches für Relais 220 einen Stromkreis zur Erde über seinen linken Anker und Vorderkontakt herstellen würde. Das Leuchten der Lampe 418 zeigt der Durehgangsbeamtin an, dass der Sprechkipper 401 noch nicht betätigt wurde. Durch die Erregung des Relais 218 wird ein Stromkreis für die Erregung des Relais 208 wie folgt geschlossen : Batterie, linke Wicklung des Relais 208, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 218 zur Erde. Die Erregung des Relais 208 bewirkt, dass die Relais 207 und 211 abfallen, so dass die Lampe 202 erlischt.
Wenn nun die Durchgangsbeamtin den Sprechkipper 401 betätigt, um ihren Telephonapparat mit der Schnur C in Verbindung zu bringen, wird Relais 411 über folgenden Stromkreis erregt : Batterie, untere Wicklung von Relais 411, untere äussere geschlossene Kontakte des Kippers 401, Folgekontakte des Relais 419 zur Erde. Die Betätigung des Kippers stellt auch einen Stromkreis zur Erregung des Relais 421 wie folgt her : Batterie, obere Wicklung des Relais 421, untere äussere geschlossene Kontakte des Kippers 401, zur Erde bei den Folgekontakten des Relais 419.
Bei Erregung des Relais 411 wird ein klar erkennbarer Stromkreis zur Erregung des Relais 419 geschlossen, welches seinerseits wiederum die Erde von seinen Folgekontakten über seinen Anker und Vorderkontakt, den oberen geschlossenen Kontakten des Kippers 401, auf einen Sperrstromkreis für das Relais 421 überträgt, welcher sich über den unteren Anker und Vorderkontakt und untere Wicklung des Relais 421 zur Batterie erstreckt und auf einen Sperrstromkreis für Relais 411, der sich über den inneren Anker und Arbeitskontakt und obere Wicklung des Relais 411 zur Batterie erstreckt. Relais 421 und 411 werden daher von der Erde bei Relais 419 abgesperrt sein, während Relais 419 durch Relais 411 gesperrt ist.
Die Betätigung des Kippers 401 überträgt auch den Stromkreis für Lampe 413 und Relais 414 von dem Hülsenstromkreis über die oberen mittleren Schliesskontakte des Kippers 401 auf den mit Buchstabe Z bezeichneten Stromkreis des Beamtinnenplatzes, wo er über Widerstand 420 Erde antrifft. Der Hülsenstromkreis selbst wird zu den
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der Sprechkipper betätigt wurde.
Relais 422 wird nun betätigt, jedoch das begrenzt ansprechende Relais 423 verbleibt infolge des hohen Widerstandes des Relais 219 aberregt. Das Relais 219 fällt infolge seiner Ansprechgrenze und des Umstandes, dass der Widerstand der Wicklungen des Relais 422 und 423 höher ist als der Widerstand der Lampe 413 und der Wicklung des Relais 414, ebenfalls ab.
Der Stromkreis für diese Relais verläuft wie folgt : Batterie, Wicklung des Relais 422, Wicklung des Relais 423, äusserer rechter Anker, und Rückkontakt des Relais 42 J, oberer mittlerer Anker und Vorderkontakt des Relais 421, obere innere geschlossene Kontakte des Kippers 401, linker Anker und Rückkontakt des Relais 416, Hülsenanschlüsse des Stöpsels 400 und Klinke 203, linken Anker und Rückkontakt des Relais 216, Folgekontakte des Relais 217, Wicklung des Relais 218, zur Erde und Wicklung des Relais 219 zur Erde. Durch die Erregung des Relais 422 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für Relais 429 und ebenso ein klar erkennbarer Stromkreis für die Erregung des Relais 431 geschlossen.
Jedoch hat die Erregung dieser Relais auf die jetzt bestehen-
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den Stromkreise keinen Einfluss. Das Abfallen des begrenzt ansprechenden Relais 219 bewirkt die Herstellung eines Stromkreises für die Erregung des Relais 220 wie folgt : Batterie, Wicklung von Relais 220, Anker und Rückkontakt von Relais 219, Anker und Vorderkontakt von Relais 218 zur Erde. Durch die Erregung des Relais 220 wird über seinen linken Anker und Rückkontakt der Stromkreis für Relais 219 geöffnet, so dass dieses Relais so lange nicht wieder erregt werden kann, als das Relais 218 erregt bleibt.
Relais 219 schliesst auch einen Stromkreis für die Erregung des Relais 217 wie folgt : Batterie, Wicklung des Relais 217, rechter Anker und Rüekkontakt des Relais 223, Anker und Rückkontakt des Relais 219, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 218 zur Erde. Relais 218 wird über den Hülsenstromkreis über den Widerstand 225 von der über den linken Anker und Vorderkontakt des Relais 217 angeschlossenen Batterie erregt erhalten.
Diese Verbindung von der Batterie wird auch zu dem Hülsenstromkreise weitergeleitet und bewirkt das Abfallen des Relais 422. Das Abfallen des Relais 422 bewirkt, dass dessen Anker seinen äusseren Kontakt schliesst, wodurch das Relais 425, über einen klar erkennbaren Stromkreis infolge des Umstandes erregt wird, dass das Relais 429 wie oberwähnt erregt wurde und dass dieses Relais langsam abfallend ist, so dass für die Erregung des Relais 425 eine kurz andauernde Verbindung zur Erde vom Anker und Rückkontakt des Relais 422 über den Anker und Vorderkontakt des Relais 429 hergestellt wird.
Durch die Erregung des Relais 425 wird der Hülsenstromkreis über Relais 42. 3 und 422 'beim äusseren rechten Anker und Rückkontakt dieses Relais geöffnet und ein Stromkreis zur Erregung des Relais 430 wie folgt geschlossen : von Batterie, linken Anker und Vorderkontakt von Relais 217,
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Anker und Rückkontakt von Relais 416, innere obere geschlossene Kontakte des Kippers 401, obere Wicklung von Relais 430, unterer Anker und Vorderkontakt von Relais 421, innerer rechter Anker und Vorderkontakt von Relais 425 zur Erde. Relais 430 schliesst einen klar erkennbaren Sperrstromkreis für sich selbst unter Steuerung des Relais 414, welches, wie zu bemerken ist, über den Widerstand 420 zur Erde erregt bleibt.
Die Erregung des Relais 217 schliesst einen klar erkennbaren Stromkreis zur Erregung des Relais 223, welches sich nun über seinen rechten Anker und Vorderkontakt beim linken Anker und Vorderkontakt des Relais 218 zur Erde schliesst und bei seiner Erregung den Stromkreis für Relais 217 öffnet. Durch das Abfallen des Relais 217 wird die Batterie von seinem linken Anker und Arbeitskontakt abgeschaltet und, da Relais 425 infolge des Abfallen des Relais 429 nur auf kurze Zeit erregt ist, wird der Hülsenstromkreis jetzt nochmals für die Wiedererregung des Relais 422 und für die Weitererregung des Relais 218 geschlossen. Die Wiedererregung des Relais 422 schliesst einen klar erkennbaren Stromkreis für die Erregung des Relais 431, welches nun erregt gehalten wird.
Die oben erwähnten Funktionsperioden lassen daher die Stromkreise in einem derartigen Zustand zurück, dass in Fig. 4 die Relais 422,429, 430, 431, 411, 414 und 421 erregt sind und Lampe 413 erloschen ist, während in Fig. 2 die Relais 218, 220 und 208 erregt sind und die Lampen 200 und 202 erloschen sind.
Die Beamtinnentelephongarnitur wird nun über Sprechkipper 401 verbunden : vom Spitzenleiter der Fernleitung A über die Spitzenanschlüsse von Klinke 203 und Stöpsel 400, oberer'mittlerer Anker und Vorderkontakt von Relais 411, untere äussere rechte Normalkontakte und obere innere linke Normalkontakte des Rufkippers 435, rechte obere Normalkontakte des Teilungskippers 410, Anker und Vorderkontakt des Relais 4 : 31 mit der einen Seite der Beamtinnentelephongarnitur und vom Ringleiter der
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kontakt von Relais 411, untere linke Normalkontakte des Teilungskippers 410, über Normalkontakte des Kippers 405 zur andern Seite der Beamtinnentelephongarnitur.
Nachdem die Durchgangsbeamtin die gewünschte Mitteilung von der Beamtin am entfernten Ende der Fernleitung A erhalten hat, steckt sie den Stöpsel 403 in Klinke 600 der Fernleitung B, von welcher angenommen sei, dass sie die Fernleitung ist, die zur Zentrale führt, in welcher der verlangte Teilnehmer zu finden wäre. Das einlangende Ende der Fernleitung B funktioniert mit dem Schnurstromkreis C in der gleichen Weise wie das einlangende Ende der Fernleitung A funktionierte, als es an den Sclmurstromkreis 0 angeschlossen wurde, um die Betätigung der verschiedenen Relais und Lampen zu bewirken. Z.
B. werden die Relais 618, 620, 623 und 608 in der Fernleitung B erregt erhalten, während im Sehnurstromkreis C die Lampe 437 erloschen ist und die Relais 441, 462,444, 439 und 488 erregt erhalten werden. Relais 444 verbindet die Beamtinnentelegphongarnitur mit der Fernleitung B, so dass die Fernbeamtin jetzt in der Lage ist, mit der Beamtin am entfernten Ende der Fernleitung B zu sprechen, um dieser Beamtin die zur Herstellung der Verbindung mit der verlangten Teilnehmerleitung erforderliche Information zu erteilen.
Die Sprechverbindung verläuft in diesem Falle vom Spitzenleiter der Fernleitung B zu den Spitzenansehlüssen der Klinke 600 und des Stöpsels 403, oberen äusseren Anker und Vorderkontakt von Relais 411, oberen inneren rechten Normalkontakt des Rufkippers 435, linke obere Normalkontakte des Teilungskippers 410, Anker und Vorderkontakt des Relais 444 zu der einen Seite der Beamtinnentelephongarnitur, während die andere Seite dieser Garnitur den Anschluss vom Ringleiter der Fernleitung B, Ringanschlüsse von Klinke 600 und Stöpsel 403, äusseren unteren Anker und Vorderkontakt von Relais 411, untere innere normale rechte Kontakte des Rufkippers 435, rechten
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Es ist zu bemerken, dass die Beamtin am entfernten Ende der Fernleitung B durch Betätigung des Rufkippers 435 gerufen werden kann, wodurch Batterie über Relais 406 und Widerstand 407 an den oberen äusseren rechten Kontakten des Rufkippers 435, oberen äusseren Anker und Vorderkontakt von
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gelegt wird. Die Erregung dieses Relais legt Rufstrom aus der normalen Quelle an die Spitzen-und Ringanschlüsse der Fernleitung B. Nach Erteilung der Mitteilung an die entfernte Beamtin wird Kipper 4M in die Normallage gebracht.
Bei Verbindung der beiden Leitungen A und B mit dem Schnurstromkreis C werden die Relais dz und 439 erregt. Diese Relais stellen einen Stromkreis von Erde zum Platzsucher E her, vorausgesetzt, dass der Platzsucher durch eine Verbindung mit einer andern Schnur nicht in Verwendung steht. Durch diese Erde wird der Schrittschaltemagnet 500 des Schnursuchers D in Bewegung gesetzt, um den Sucher zum Suchen nach Schnur C zu betätigen.
Der Stromkreis für diesen Sehrittschaltemagnet erstreckt sich zur Batterie über irgendeine Klemme der Bank 501, auf welcher die Bürste dieser Bank zu dieser
Zeit zufällig ruht, wobei dieser Batteriestrom von dem freien oder besetzten Schnurstromkreis geliefert wird, an welchem die Klemme 501 über die oberen äusseren Anker und Rückkontakte der Relais, die mit den Relais 439 und 430 korrespondieren, angeschlossen ist. Die einzige Schnur, die auf ihrer Klemme der Vorderkontaktbank 501 keine Batterie hat, ist die Schnur C.
Dieser Stromkreis wird daher geschlossen von Batterie, Bürste der Bank 501, Wicklung des Schrittschaltmagneten 500, und dessen Anker und
Rückkontakt, Anker und Rückkontakt des Relais 503, gemeinsame Zuführung 44. ?, rechter Anker und
Rückkontakt von Relais 440, oberer innerer Anker und Vorderkontakt von Relais 439, äusserer linker
Anker und Rückkontakt von Relais 446, oberer innerer Anker und Vorderkontakt von Relais 430 zur
Erde. Da der Schrittschaltemagnet 500 seinen eigenen Stromkreis unterbricht, wird er weiter betätigt, bis die Klemme der Bank 501, von welcher die Batterie abgeschaltet wurde, gefunden wird.
Diese Klemme steht mit Sc1murstromkreis 0 in Verbindung und wird daher der Schrittsehaltemagnet seine Betätigung einstellen und die Erregung des Relais 504 verursachen. Relais 504 hat eine hochohmig Wicklung und arbeitet in Serie mit dem Schrittsehaltemagnet, ohne zu bewirken, dass der Schrittschaltemagnet erregt wird.
Relais 504 schliesst bei seiner Erregung über Widerstand 505 und seinen linken Anker und Vorderkontakt zur Erde und bleibt in diesem Zustand, bis es durch die Erregung der Relais 506 und 507 abfällt, wie dies im nachfolgenden beschrieben wird. Durch die Erregung des Relais 504 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für die Erregung des Relais 509 geschlossen, welches seinerseits wiederum einen Stromkreis für die Erregung des Relais 510 schliesst. Die Relais 503,509 und 510 des Platzsuchers E gehören zur Gruppe der Schnurstromkreise, zu welcher der Schnurstromkreis C gehört. Relais 510 erhält Batteriestrom für seinen Stromkreis über einen Serienstromkreis über die äusseren linken Anker und Kontakte der Relais, die dem zu andern Gruppen von Schnurstromkreisen gehörenden Relais 503 entsprechen.
Die jeder Gruppe von Schnurstromkreisen zugehörenden Relais, die den Relais 503, 509 und 510 entsprechen, sind in ähnlicher Weise wie diese Relais verbunden. Zwei Sätze solcher Relais sind links von der diesem Platz zugehörenden Relaisgruppe gezeigt. Bei der Erregung des Relais 510 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für Relais 503 geschlossen, welches durch die Betätigung seines inneren linken Ankers die Verbindung für den Sehrittschaltemagnet 500 trennt. Auf diese Art kann keine andere Schnur in der Gruppe, zu der Schnur C gehört, die Betätigung des Schnursuchers D veranlassen, bis der Schnurstromkreis C in der nachfolgend beschriebenen Weise getrennt wird.
In ähnlicher Weise wird durch die Erregung des Relais 510 dessen Anker angezogen und die normal an einen Kettenstromkreis über die Anker von andern Relais, die dem Relais 510 in andern Gruppen entsprechen, gelegte Erde abgeschaltet, so dass keines der dem Relais 503 entsprechenden Relais während der Betätigung des Relais 510 erregt werden kann. Auf diese Weise werden Verbindungen von andern Schnurstromkreisen in andern Gruppen daran gehindert, dass sie durch den Platzsucher gehen, so lange bis die Funktionen des Schnurstromkreises C vollendet sind.
Bei der Betätigung des Relais 503 wird für Relais 512 folgender Stromkreis geschlossen : Batterie, Wicklung des Relais 512, äusserer rechter Anker und Vorderkontakt des Relais 503, linker Anker und Vorderkontakt von Relais 504 zur Erde. Durch die Betätigung des Relais 503 wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über Bank 513 über den Sehnurstromkreis C, wodurch die Betätigung des Über-
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Übertragersu. chers F.
Wenn die Bürsten des Übertragersuchers zufällig auf den Klemmen eines besetzten Übertragers ruhen, was durch den Umstand gekennzeichnet ist, dass die Klemmen der Bank 518 an Erde liegen, wird der Schrittsehaltemagnet 516 seine Betätigung beginnen und die Bürsten des Übertragersuchers F vorwärts bewegen, bis ein freier Übertrager gefunden wird, was dadurch zu erkennen ist, dass auf den Klemmen der Bank 618 keine Erde liegt. Mit ändern Worten, wenn ein besetzter Übertrager angetroffen wird, wird an die Bürste 518 über die Multipelkontakte von der entsprechenden Bürste des
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Relais 416 zur Erde.
Relais 226 stellt bei seiner Erregung einen Sperrstromkreis für sich selbst wie folgt : Batterie, Wicklung des Relais 226, Folgekontakte des letztgenannten Relais, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 227, innerer linker Anker und Rückkontakt des Relais 211 zur Erde. Es ist zu bemerken, dass bei der ursprünglichen Erregung des Relais 218 ein klar erkennbarer Stromkreis für die Erregung des Relais 227 geschlossen wurde. Da dieses Relais langsam abfallend ist, wird beim Abfallen des Relais 218 ein Sperrstromkreis für Relais 227 wie folgt hergestellt : Batterie, rechte Wicklung des Relais 227 und dessen rechter Anker und Vorderkontakt beim inneren rechten Anker und Vorderkontakt von Relais 216 zur Erde.
Es wird auch ein Sperrstromkreis für Relais 223 zur Erde bei dem inneren linken Anker und Rüekkontakt von Relais 277 über den linken Anker und Vorderkontakt des Relais 227 hergestellt, so dass dieses-Relais beim Abfallen des Relais 218 nicht abfallen wird. Wenn Relais 216 wieder abfällt, wird der Stromkreis für Relais 218 wieder hergestellt, so wie es im nachfolgenden beschrieben ist, und bei Erregung dieses Relais wird Relais 220 wieder erregt, und bei Erregung des Relais 218 wird der erste Stromkreis für die Erregung des Relais 227 wieder hergestellt. Die zeitweilige Erregung des Relais 216 hat daher die Wirkung, dass Relais 226 erregt wird und dieses Relais schliesst sich zur Erde beim inneren linken Anker und Rückkontakt des Relais 211.
Es ist zu bemerken, dass Relais 226 bei seiner Erregung den Hülsenstromkreis zur linken Wicklung des begrenzt ansprechenden Relais 228 durchschaltet. Dieses Relais wird durch Erde, die infolge der Erregung des Relais 216 über den Widerstand 43y angelegt wird, erregt.
Der Stromkreis für Relais 228 verläuft von Batterie, linke Wicklung des Relais 228, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 226, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 216, über den Hülsenstromkreis bei Relais 416 zur Erde.
Da der Widerstand 4J7 niederohmig und das Relais 2, 28 mit Ansprechgrenze versehen ist. wird Relais 2. 28 erregt. Es ist zu erwähnen, dass im Falle der Erregung der korrespondierenden Relais der
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der Stromkreis von Relais 416 über den hochohmigen Widerstand 458 zur Erde weitergeleitet wird. Die Erregung des Relais 228 und die Nichterregung des Relais 628 kennzeichnet den Unterschied zwischen der den Anruf einleitenden Leitung A und der Leitung B, zu welcher die Verbindung weitergeleitet wird.
Mit andern Worten, diese Relais bestimmen, dass die Leitung A an das einlangende Ende eines gewählten Übertragers C angeschlossen werden soll und dass die Leitung B an das abgehende Ende eines gewählten Übertragers angeschlossen werden soll. Relais 228 stellt bei seiner Erregung über den inneren linken Anker und Rückkontakt des Relais 211 einen Sperrstromkreis für sich selbst her.
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tbertragers G Über Glied L in gekrirzter Form geceben wird.
Während die obgenannten Funktionen der Stromkreise der Leitung A stattfinden, wird Relais 452 im Schnurstromkreis C über folgenden Stromkreis erregt : Batterie, Wicklung des Relais 452, äusserer rechter Anker und Vorderkontakt des Relais 416 zur Erde. Dieses Relais ist über seinen rechten Anker und Vorderkontakt bei dem inneren oberen Anker und Vorderkontakt des Relais 430 angezogen. Relais 452 bewirkt bei seiner Erregung das Abfallen des Relais 451, welches seinerseits wiederum das Relais 416 aberregt. so dass die Hülsenstromkreise nunmehr in ihren normalen Zustand versetzt sind, wodurch in diesem Falle die Wiederregung des Relais 218, wie vorhin erwähnt, beim Abfallen des Relais 216, ermög- licht ist.
Durch das Abfallen des Relais 216 wird über die Anker und Kontakte der Relais 226 und 228 an die Wicklung der Relais 237 und an den Sehrittschaltemagnet 300 Batterie gelegt. Der Stromkreis für den Schrittschaltemagnet 300 verläuft wie folgt : Batterie, äusserer rechter Anker und Rückkontakte von Relais 216, äusserer rechter Anker und Vorderkontakt von Relais 226, Wicklung des Schrittsehalte- magneten und dessen Anker und Rückkontakt zum äusseren unteren Anker und Rückkontakt des
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verläuft von Batterie, an dem äusseren rechten Anker und inneren Rückkontakt des Relais 216, linken Anker und Vorderkontakt des Relais 228.
inneren rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 2.' ! 6 über die Wicklung des Relais 231 zur Bürste der Bank 301 des Vermittlungsleitungswählers H. Voraus- gesetzt, dass dieser Wähler nicht auf einer mit einem Übertragersucher wie J (der Zutritt zu dem einlangenden Ende des Übertragers hat) verbundenen Vermittlungbleitung ruht, wird der Sehrittsellalte-
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die Anschlussklemmen für diese Vermittlungsleitungen an der Bank 301 an Batterie über die Folgekontakte und Wicklungende Relais wie 304 angeschlossen.
In beiden Fällen wird daher der Schrittschaltemagnet 300 sich weiter betätigen, bis er einer freien Vermittlungsleitung, wie eine solehe, die an Übrrtragersucher K angeschlossen ist, begegnet. Sobald dies stattfindet, wird durch die über die Wicklung des Relais 302 und die Folgekontakte dieses Relais angelegte Erde die Erregung der Relais 231 und 302 bewirkt. Der vollständige Stromkreis für diese Relais verläuft wie folgt : Batterie, äusserer rechter Anker und Rüekkontakte des Relais 216, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 2 ? S, innerer rechter Anker und Vorderkontakt des Relais 226, Wicklung von Relais 231. unterer Anker und Rückkontakt von Relais 236, Bürste der Bank 301, Folgekontakte des Relais 302, Wicklung des Relais 302 zur Erde.
Bei Betätigung des Relais 231 wird die Erde vom Schrittschaltemagnetstromkreis abgeschaltet, wodurch die Bürsten des Wählers H auf der Klemme der freien Vermittlungsleitung zum Stehen gebracht werden. Das Relais231 schliesst auch bei seiner Betätigung einen klar erkennbaren Stromkreis zur Erregung des Relais 237.
Dieses Relais 237 schliesst bei seiner Betätigung einen Stromkreis für das Relais 236 wie folgt : Batterie, Wicklung des Relais 237, Wicklung des Relais 236, unterer Anker und Vorderkontakt des Relais 237, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 227, innerer linker Anker und Rückkontakt des Relais 211 zur Erde. Relais 236 betätigt sich jedoch derzeit nicht, da es durch die an den oberen Anker und Vorderkontakt des Relais 231 gelegte Erde kurzgeschlossen ist. Wenn Relais 302 betätigt wird, so trennt es seine Schaltung von der Klemme der Bank 301 und stellt folgenden Sperrstromkreis für sich selbst her : Batterie, l]. Drehsehritt der Kontakte 306 unter Steuerung des Suchers K, Anker und Rückkontakt des Relais 307, rechter Anker und Vorderkontakt und Wicklung des Relais 302 zur Erde.
Durch Absehalten der Erde von der Klemme der Bank 301 wird Relais 231 aberregt, welches bei seiner Aberregung die Kurzschlusserde vom Stromkreis für das Relais 236 abschaltet, wodurch dieses Relais mit dem Relais 237 in Serie erregt wird. Der Stromkreis für den Schrittschaltemagnet 300 wird durch die Erregung des Relais 237 offen gehalten.
Im Falle eine an die Übertragersueher wie J7 oder 7 (die zu den abgehenden Enden des Übertragers Zugang haben) angeschlossene Vermittlungsleitung verlangt wurde, würde Erde an Stelle der Batterie an die Wicklung des Relais 231 gelegt werden. Dieser Vorgang spielt sich genau so beim Relais 631 für die Leitung B ab. Es ist zu bemerken, dass diese Erde durch Relais 616 über den rechten Anker und Rückkontakt des Relais 628, inneren linken Anker und Vorderkontakt des Relais 626 hergestellt wird, und wird in diesem Falle das Relais 704 erregt, sobald die Bürste der Bank 701 über eine an einen Übertrager-
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Zugang hat) angeschlossene Vermittlungsleitung wählt.
Zurückkomend auf die Funktion des Übertragersuchers X wird durch die Erregung des Relais 236 die Zuführung von der Bürste der Bank 301 unterbrochen, wodurch die gewählte Vermittlungsleitung besetzt gemacht wird. Durch die Erregung des Relais 237 wird folgender Stromkreis zur Erregung des Relais 238 geschlossen : Batterie, Wicklung des Relais 238, Anker und Rückkontakt des Relais 239, innerer oberer Anker und Vorderkontakt des Relais 237 zur Erde. Das Relais 238 legt bei seiner Erregung Rufstrom aus der Quelle 240 an die aus der Leitung A über den Vermittlungsleitungswähler H weitergeleitete Vermittlungsleitung und die gewählte Vermittlungsleitung, die im Übertragersueher K endigt.
Der Zweck dieses Rufstromes besteht darin, dass die Kontakte des Sehalters H und die Kontakte des Übertragersuchers K durchgebrannt und hiedureh von Staubteilellen gereinigt werden, was bekanntermassen zur Gewährleistung einer guten Verbindung zwischen den Bürsten und Klemmen der Schalter vorteilhaft ist. Die von der Rufstromquelle 240 über die Anker und Vorderkontakte des Relais 238, Bürsten und Klemmen der Bänke 310, 311, 312 und 314, Anker und Vorderkontakte des Relais 316 und Bürsten und Klemmen des Schalters K zu den einlangenden Zuführungen des übertragers a hergestellten Verbindungen sind hinreichend klar. so dass sie keiner weiteren Erläuterungen bedürfen.
Die Erregung des Relais 302 der Stromkreisanoidnung für Übertragersueher K stellt folgenden Stromkreis zur Erregung des Relais 318 her : Batterie, Wicklung des Relais 318, Anker und Rückkontakt des Drehmagneten 319 und des lIebmagneten 320, linker Anker und Vorderkontakt des Relais 302, zur Erde. Durch die Erregung des Relais 318 wird für den Hebmagneten 320 folgender Stromkreis geschlossen : Batterie bei 318, Anker und Vorderkontakt des Relais 322, Wicklung des Hebmagneten 320, äusserer rechter Anker und Rüekkontakt des Relais 3 : 21, beim linken Anker und Vorderkontakt des Relais 302 zur Erde.
Die abwechselnde Erregung und Aberregung des Hebmagneten 220 und des Relais 318 findet nun statt, und der Hebmagnet 320 wird daher jetzt die Bürsten des Übertragersuchers K hinauf in die Reihe schrittweise heben, in welcher die vom Sehnurstromkreis C gewählten Klemmen des Über-
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Weise wird verhindert, dass der Hebmagnet seine Betätigung fortsetzt, und die Batterie am Anker und Vorderkontakt des Relais. ?. ? wird über den rechten Anker und Vordrrkom : akt des Relais 322 zum Drehmagnet 379 übertragen und wild daher der Stromkreis für den Drehmagnet von der obgenannten
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die Erregung des Relais 522 bezeichnet wurden.
Sobald die Bürste 331 des Suchers K mit der bezeichneten Klemme 330 Kontaktmacht, wird Relais 321 über folgenden Stromkreis erregt : Batterie, Wicklungen des Relais 506, äusserer rechter Anker und Vorderkontakt des Releis 522, Klemme 330, Bürste 331, rechte Wicklung des Relais 321, bei den oberen geschlossenen Kontakten der senkrechten Kopfkontakle 333 zur Erde. Durch die Betätigung des Relais 321 wird der Stromkreis für den Drehmagneten 319 unterbrochen und auch das Relais 322 aberregt, da der Stromkreis für diesen Magnet und dieses Relais beim äusseren rechten Anker und Rüekkontakt des Relais 321 geöffnet ist.
Das Relais 321 stellt bei seiner Erregung einen Sperrstromkreis für sich selbst her, bevor einer seiner andern Kontakte einen Stromkreis von Erde bei Relais 302 über dessen äusseren rechten Anker und Arbeitskontakt und linke Wicklung zur Batterie schliesst. Der Sperrstromkreis für Relais 321 verläuft über Batterie, Relais 318, Kontakte der Relais 319 und 320, rechten inneren Kontakt von Relais 321 und die Wicklung dieses Relais nach Erde bei 333. Durch die Erregung des Relais 321 wird eine direkte, von der rechten Wicklung dieses Relais unabhängige Erdverbindung über seinen inneren rechten Anker und Vorderkontakt zur Erregung des- Relais 506 hergestellt. Die Klemme 330 des Übertragers G wird hiedurch für die übrigen Übertragersucher besetzt gemacht.
Relais 506 zieht nicht zu gleicher Zeit mit dem Relais 321 an, da der Strom über die Wicklung des Relais 321 nicht hinreichend ist, um das Relais 606 zu erregen, während seine aktive Wicklung durch die Batterie über seine nichtaktive linke Wicklung in Nebenschluss geschaltet ist. Durch die Erregung des Relais 321 wird ein klar erkennbarer Stromkreis zur Erregung des
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des Suchers K.
Die Leitung B ist mit dem abgehenden Ende des Übertragers G in der gleichen Weise verbunden,
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ist. Natürlich erstreckt sich in diesem Fall die Verbindung über den Vermittlungsleitungswähler 1 und den Übertragersucher L ; während die Betätigung der Schalter Hund Kund 1 und L zu gleicher Zeit beginnen kann, ist es offenbar, dass diese Schalter ihre Betätigungen nicht zu gleicher Zeit beenden werden, da sie verschiedene Entfernungen durchzugehen haben, um ihre entsprechend bezeichneten Klemmen aufzufinden. Erst wenn beide Relais 506 und 507 erregt sind, treten weitere Stromkreise in Wirkung, um die Verbindung herzustellen.
Sobald diese zwei Relais erregt sind, wird für das Relais 528 folgender Stromkreis geschlossen : Batterie, Wicklung des Relais 5 : 28, Folgekontakt des Relais 5. 30, äusserer rechter Anker und Vorderkontakt des Relais 507, äusserer linker Anker und Vorderkontakt des Relais 566 zur Erde. Durch die Erregung des Relais 528 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für die
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barer Stromkreis zur Erregung des Relais 530 geschlossen.
Relais 530 schliesst bei seiner Erregung einen Haltekreis an seinem linken Anker und Vorderkontakt, beim äusseren linken Anker und Vorderkontakt des Relais 506 zur Erde, und öffnet bei seinem Folgekontakt den Stromkreis für Relais 528, welcher bei seiner Aberregung den Stromkreis für Relais 529 unterbricht (welcher bei seiner Aberregullg den ursprünglichen Erregerstromkreis für das Relais 530 unterbricht). Sobald als die Fernbeamtin ihr Gespräch mit der Beamtin am entfernten Ende der Leitung B bezüglich der Weiterleitung der Verbindung geendet hat, bringt sie den Telephonkipper 401 in die normale Lage und bewerkstelligt hiedurch das Abfallen der Relais 421 und 411.
Wenn Relais 421 ab erregt ist, wird folgender Stromkreis zur Erregung des Relais 531 geschlossen : Batterie, oberer äusserer Anker und Rückkontakt des Relais 42/, äusserer linker Anker und Vorderkontakt des Relais 452, Bank 533 des Übetragersuchers F, linker Anker und Rück-
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zur Erde. Durch die Erregung des Relais 581 werden die üblichen Kurzschlüsse von den Briickungsstellen des Übertragers G abgeschaltet und hiedurch der Übertrager in die Leitung eingeschaltet.
Dieser eben beschriebene Funktionszyklus für die Relais 528, 629 und 530 dient dazu, dass für das Ausbrennen und Reinigen der Kontakte der Wähler H und I und Übertragersucher K und 14 wie vorher beschrieben, Zeit zur Verfugung steht, bevor der Übertrager G in die Verbindung tatsächlich eingeschaltet wird, d. h.
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kreis geschlossen wird von Batterie beim oberen äusseren Anker und Rückkontakt des Relais 421 über die Kontakte der Relais 529, 530, 522 und 514 zur Erregung des Relais 239 des Stromkreises für die Leitung A und ebenso eines korrespondierenden Relais 6.'i. 9 des Stromkreises für die Leitung B. Durch
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zu den Wicklungen des Relais 242 und 64. 3 Erschlossen.
Durch die Betätigung dieser Relais werden die Sprechleiter der Fernleitungen A bzw. B vom Schnurstromkreis C abgeschaltet und diese Leitungen über die durch die Wähler H und I und Übertragersucher K und L hergestellten Verbindungen an den Übertrager angeschlossen. Die Verbindung von den Leitaugen A und B ist nun über den Übertrager für Sprechzwecke hergestellt. Es erscheint unnötig, den Stromlauf von einer Leitung zur ändern zu trassleren, da es aus der Zeichnung klar hervorgeht, woe diese Verbindung gemacht ist.
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zur zehnten Reihe weiterheben würden, worauf Relais 2 oder Relais 7. 22 durch die Batterie, welche dauernd in einer vorbestimmten Reihe an die Bürsten 326 oder 726 gelegt ist, erregt werden.
In diesem Falle würde der Drehmagnet 319 oder 719 erregt werden, um die Bürsten über diese Reihe schreiten zu lassen. bis der 11. Drehschritt gemacht ist. worauf die Bürsten die Drechkontakte 306 oder 706 des 11. Schrittes betätigen würden. Durch die Betätigung dieser ontakte würde die Erregung der
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magnet 325. betätigte senkreebte Kopfkontakte beim linken Anker und Rückkontakt des Relais 302 zur Erde erregt erhalten. Es ist zu beachten, dass der Sperrstromkreis für Rc'lais 302 durch die Kontakte. 306 des 11. Drehschrittes unterbrochen wird und Relais 302 aberregt bleibt, bis die senkrechten Kopfkontakte normal gestellt sind.
Der Zeitalarmstromkreis T funktioniert folgenderweise : Bei Eerregung des RElais 512 wird zur Betätigung des Schrittschaltemagneten 536 folgender Stromkreis geschlossen : Batterie, äusserer linker Anker und Rückkontakt des Relais 537, Anker und Rückkontakt und Wicklung des Schrittschaltemagneten J36, äusserer rechter Anker und Rückkontakt des Relais 5 : J7, beim äusseren linken Anker und Vorderkontakt des Relais 512 zur Erde. Sobald der Sehrittsehaltemagnet ! j. j6 erregt wird. und die Biirste der Bank 538 nm einen Schritt bewegt, schaltet sich diese Bürste an eine an Erde gelegte Klemme an und das Relais 537 wird über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, innerer linker Anker und Vorderkontakt des Relais J72.
Wicklung des Relais 537, Folgekontakt dieses Relais. Wicklung des Magneten J. 36 bei der ersten Klemme der Bank 5 : J8 zur Erde. Relais 537 zicht zur Erde beim äusseren linken Anker und Vorderkontakt des Relais 512 an. Relais 537 stelit bei seiner Erregung Batterie her zur Erregung des Relais 540 über Unterbrecher 541, Relais 540 schliesst zur Erregung des Schrittschaltemagneten 536 folgenden Stromkreis : Batterie, äusserer linker Anker und Vorderkontakt des Relais 537, Anker und Vorderkontakt des Relais 540, Wiecklung des Schrittschaltemagneten 536, Bürste der Bank 538 bei der ersten Klemme zur Erde.
Der Unterbrecher 541 bewirkt die abwechselnde Erregung und Aberregung des Relais 5410, d. h. an dessen Anker und Vorderkontakt wird der Stromkreis für den Schrittschalte-
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erhaltung des Systems zu verhindern. Wenn z. B. aus irgendeinem Grunde in dieser Periode das System nicht funktioniert hat. wird die Bürste der Bank 542 zur Klemme 543 vorgerüekt werden. In dieser Stellung ; wird vom inneren linken Anker und Vorderkontakt von Relais a. 37 die Erde über Klemme jazz
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wird auch an dessen äusserem rechten Aaker und Vorderkontakt ein Stromkreis von Batterie über Lampe 467 über die Wicklung des Relais 362 zur Erde geschlossen.
Lampe 461 leuchtet und zeigt der Beamtin an, dass der Stromkreis nicht richtig funktioniert hat, und durch die Erregung des Relais 562 wird ein Stromkreis für Relais 663 zon einem Unterhreeher 464 hergestellt, Durch die Erregung des
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Relais 562 wird auch ein Stromkreis für einen Alarmwecker 565, welcher in dem Büro ist. in weichem die Fernbeamtin sich befindet, geschlossen. Relais 563 wird durch den Unterbrecher 464 abwechselnd
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angezeigt wird, welche Schnur in der nicht zustande gekommenen Verbindung darinnen ist. Der Stromkreis wird durch die Betätigung des Kippers 460 in seinen Normalzustand gebracht.
Angenommen jedoch, dass der Übertrager in die Verbindung mit der zugeteilten Zeit eingeschaltet ist, dann wird der Zeitzulässigkeitsstromkreis nicht zur Abgabe eines Alarmsignals funktionieren, da Relais 512, wie im nachfolgenden beschrieben wird, aberregt ist. Durch die Aberregung des Relais 512 wird die Aberregung des Relais 537 bewirkt, welches einen Stromkreis für den 8chrittschaltemagneten 536 schliesst, um die Bürsten der Bänke 5, S und 542 in die nächste durch die Klemme 543 oder 545 belegte Stellung vorzurücken und so zu verhindern, dass ein Alarmsignal gegeben wird.
Im Falle alle Übertrager besetzt sind, wird keine Batterie über Bank 513 der Schnursucher, wie D, vorhanden sein, da alle Relais, wie 514, betätigt sein werden. Jedoch wird Batterie über die hochohmig Wicklung des Relais 550 des gemeinsamen Zählstromkreises vorhanden sein. Der hohe Widerstand der Wicklung des Relais 550 wird verhindern, dass die Relais, wie 440, erregt werden, wird aber die Erregung
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und Vorderkontakt eines Relais, wie 503, über die linke Wicklung des Relais 440 zur Erde.
Bei der Erregung des Relais 550 wird ein Stromkreis für die Betätigung des Zählmagneten' ?53 geschlossen, sobald die Zeitbemessungsvorrichtung betätigt wird, um anzuzeigen, oder zu zählen, wie oft Übertrager benötigt wurden, die infolge des Umstandes, dass alle Übertrager besetzt waren, nicht zur Verfügung standen.
Es ist wohl zu merken, dass bei Freiwerden eines Übertragers vor der Betätigung der Zeitbemessungsvorrichtung der Stromkreis bei der Wahl dieses Übertragers in der nachstehend beschriebenen Weise funktionieren wird : Relais 469 schliesst bei seiner Erregung einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen rechten Anker und Vorderkontakt, beim inneren oberen Anker und Vorderkontakt eines Relais, wie 430, zur Erde. Durch die Erregung dieses Relais wird auch ein Stromkreis vom Unterbrecher 464 zur Lampe 4. 37 geschlossen, und diese Lampe flackert jetzt zum Zeichen, dass kein Übertrager zur Ver-
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wie bemerkt werden muss, die obigen Funktionen in jener Schnur stattfinden, die bei Herstellung der Verbindung in Verwendung genommen wurde, sobald gefunden wurde, dass kein Übertrager zur Verfügung steht.
Wenn die Beamtin nach Einschaltung des Übertragers G zwischen die Leitungen A und B den Sprechkipper 401 bei einer Gelegenheit betätigen muss, wird Relais 421 neuerlich erregt, wodurch Relais 5.'31
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abgeschaltet und an den Schnurstromkreis und an die Telephongarnitur der Beamtin angeschlossen.
Da die Brückenrelais, wie 205 und 605, vom Schnurstromkreis nicht abgeschaltet sind, können die Über- wachungssignale über die Fernleitungen empfangen werden.
Die Funktion nach Ziehen eines Stöpsels ist im wesentlichen die gleiche. Wenn z. B. Stöpsel 400 aus der Fernleitung A gezogen wird, wird Relais 218 aberregt. Dadurch wird eine zeitweilige Erregung des Relais 216 über den rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 220 bewirkt, welches bald nach dem Aberregen des Relais 218 aberregt wird. Bei Erregung des Relais 216 werden die übrigen erregten Relais des Stromkreises für die Fernleitung. A normal gestellt, u. zw. wie die Relais 237, 236, 223, 226, 227, 228 und 208. Im Schnurstromkreis G wird Relais 414 aberregt und durch dieses Relais wiederum wird Relais 430 aberregt.
Durch die Aberregung des Relais 430 wird Batterie vom Anker und Vorderkontakt des Relais 450 an den Ringleiter der Schnur gelegt, um die Betätigung des Relais 611 zu bewirken.
Durch die Betätigung des Relais 611 wird die Erde von den Haltewicklungen der Relais 608, 628 und der Arbeitswicklung des Relais 626 abgeschaltet, während Relais 623 und 620 durch Relais 618 erregt erhalten werden. Das Relais 611 zieht bei seiner Erregung seine Anker an ; dabei schaltet sein rechter Anker Erde vom Leiter 699 ab, an dem ein Ende der Sperrwicklung der Relais 608. 626 und 628 angeschlossen ist. Relais 450 des Schnurstromkreises wird infolge der Aberregung des Relais 430 aberregt
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gruppe mit einer Gruppe von Verbindungsleitungen ausgerüstet. Demnach können Fernleitungen in zwei Gruppen. 901 und 902, mit 100 Leitungen in jeder Gruppe geteilt werden.
Die Leitungen jeder Gruppe können mit ungefähr 50 Verbindngsleitungen in Verbindungen gebracht werden, von welchen 25 zur Weiterführung der Verbindung von den Leitangen in dieser Gruppe zu den einlallgenden Enden der Übertrager verwendet werden, und von welchen die ändern 25 zur Weiteführung der Verbindnngeu zu den Leitungen in dieser Gruppe von den abgehenden Enden der Übertrager verwendet werden können.
Es ist zu bemerken. dass die linken Schalter oder Leitungssucher der Verbindungsleitungsgruppen 905 und 906 ihre Klemmen an Leitungen in der Gruppe 1 angeschlossen haben und dass die Verbindung von
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Klemmen in Multipel geselhaltet an die einlangenden Enden einer bei 910 und 972 dargestellten Über- tragergruppe angeschlossen, während die Cbertragersucher in der Gruppe. 906 ihre Klemmen in gleicher Weise multipel geschaltet und an die abgehenden Enden der Übertrager. 970 und 972 angeschlossen haben. In gleicher Weise sind die Leitungen in der Gruppe 902 mit zwei Gruppen der Verbindung- leitungen 915 und 916 verbunden.
Die Klemmen der Leitungssucher und Übertragersucher in diesen Gruppen sind in der gleichen Weise verbunden wie die Klemmen der Leitungssucher und Übertragersucher in den Gruppen 90. 5 bzw. 906. In einer Anordnung dieser Art können ungefähr 45 Übertragereinheiten für die 200 Leitungen vorgesehen werden und die einlangenden und abgehenden Enden dieser
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Unterscheidung zwischen den beiden Enden, zu welchen die Schalter Zugang haben, angewendet werden und sich nicht auf die Sprachübertragung durch die Übertrager beziehen, welche natürlich in beiden Richtungen stattfindet.
Die Einrichtung der Übertragerwähler und Schnurstromkreise und ihre Beziehung zu den Über-
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so dass alle Übertrager ungefähr gleich oft verwendet werden können.
In einer auf Fig. 10 allgemein dargestellten Abänderung sind die Fernleitungen eines Systems in Gruppen geteilt, von welcher zwei. 1001 und 1002, von je 100 Leitungen angegeben wurden. Jede dieser Leitungsgruppen kann mittelst einer Gruppe von Schnüren 1003, 1004 abgefragt werden, wobei Gruppe 700. 3 zum Abfragen der Rufe, die über Leitungen in der Gruppe 1001 einlangen, verwendet wird und Gruppe 700 : 7 für die über Leitungen der Gruppe 1002 einlangenden Rufe verwendet wird. Die Schnüre
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trager in den zwei gezeigten Gruppen Zugang haben. Eine Verbindung zweier Leitungen in diesen Gruppen zur Einschaltung eines Übertragers kann dadurch hergestellt werden, dass z.
B. das linke Ende eines Stöpsels von einer Schnur in der Gruppe 1003 in eine Klinke einer Leitung der Gruppe 1001 gesteckt wird und der rechte Stöpsel der genannten Schnur in die Klinke einer Leitung von entweder Gruppe 1001
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