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Elektrische Alarmanordnung für Panzerkassenräume od. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sehaltungsanordnung bei einer Alarmvorrichtung für Panzerkassen od. dgl., bei welcher ein in dem zu schützenden Raum untergebrachtes Mikrophon über einen Ruhestromkreis im Überwachungsraum angeordnete Relais beeinflusst, bei deren Betätigung durch Änderungen im Ruhestromkreis Signalstromkreise geschlossen werden.
Die Erfindung besteht darin, dass der Ruhestromkreis des Mikrophons über zwei Relais verläuft, von denen eines empfindlicher ist und bei vom Mikrophon veranlassten Stromschwankungen seinen Anker derart beeinflusst, dass (zweckmässig über ein Zwischenrelais) ein Signalstromkreis geschlossen wird, während das zweite, unempfindliche Relais nur bei vollständiger Unterbrechung des Ruhestromes durch Zerstörung der Mikrophonleitungen anspricht und dabei gleichfalls einen Signalstromkreis schliesst.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Schaltung ist in der Zeichnung gezeigt.
EMI1.1
führt ein Leiter 2 über ein gegen Stromschwankungen bei Erschütterung des Mikrophons unempfindliches Relais JM zu einem gegen derartige Stromschwankungen empfindlichen Relais R2. Vom Relais R2 führt ein Leiter 3 über den Ausschalter 4 zur Leitung 5 und zum positiven Pol der Batterie Bl-B2, die aus zwei hintereinandergeschalteten und mittels des Leiters 6 verbundenen Batterien besteht. Durch die eben beschriebenen Strombahnen strömt ständig ein Mikrophonruhestrom, der den Anker des Relais JM in angezogener Lage hält.
Das Relais m ist eine Sicherung gegen das Durchschneiden eines der Leiter 1 und 2 und, wie bereits erwähnt, so unempfindlich, dass vom Mikrophon veranlasste Stromschwankungen dasselbe nicht beeinflussen bzw. ein Abfallen des Ankers nicht bewirken.
Wird jedoch einer der Leiter 1 und 2 oder beide durchschnitten, so wird das Relais R1 stromlos und nachstehender Signalstromkreis geschlossen : B2, Leiter 1, Leiter 7, Ankerkontakt des Relais RJ, Leiter 8, Glocke ss, Leiter 9, Leiter 5, Batterie + Bl, B2. Die Glocke G läutet.
Das empfindliche Relais R2 ist bei Nichtansprechen des Mikrophons M über dieses ständig erregt und hält den Federanker 10 dauernd in seiner mittleren Anzugslage. Dieser Federanker 10 liegt zum Unterschiede vom Anker des Relais R1 nicht auf dem Pol des Relais auf, sondern wird nur in Schwebe gehalten. Wird nun die Stromstärke des Stromkreises, in welchen das Relais R2 geschaltet ist, durch das Mikrophon geändert, indem z. B. die durch Hammerschläge od. dgl. Geräusche beim Einbruch in die Panzerkasse entstehenden Schallwellen auf das Mikrophon auftreffen, so wird der Anker 10 bei Verstärkung des Stromes stärker angezogen, bei einer Abschwächung des Stromes aber sich durch eigene Federkraft von der Spule des Relais R2 wegbewegen.
Bei den Anzugs-und Abfallbewegungen stösst der Federanker 10 auf Anschläge 11 bzw. 12 auf und schliesst nachstehenden Arbeitsstromkreis :
EMI1.2
+ B1, B2.
Das Relais R3 wird erregt und zieht seinen, z. B. einen Kippschalter (Quecksilberschalter) beeinflussenden Anker an. Damit wird folgender Signalstromkreis geschlossen : B1, Leiter 16, Leiter 17. geschlossener Anker des Relais R3, Leiter 18, Glocke, Leiter 9, Leiter 5 + B1. Die Glocke läutet und zeigt an, dass an der Panzerkasse gearbeitet wird.
In den soeben beschriebenen Stromkreis kann ein Schalter 19 eingeschaltet werden, damit die Glocke abgeschaltet werden kann, wenn tagsüber im Kassenraume normal gearbeitet wird. Ebenso können auch in den andern Stromkreisen Schalter angebracht werden, damit die Alarmvorrichtung abgeschaltet werden kann.