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Vorrichtung an selbsttätigen Nachstellvorrichtungen für Bremsgestänge.
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Ende der Lenkstange eine nahezu parallele Bewegung mit sieh selbst während der gesamten Seiten. bewegung der Lenkstange ausführt.
Ist dagegen das Kreuzgelenk, wie in Fig. 2 dargestellt, verkehrt eingebaut, so wird man zunächst nicht eine Gesamtbewegung 2 or des Armes der NacJiste1lvorrichtung erzielen und dann wird die Lenk- stange sich nicht mehr parallel mit sich selbst bewegen, sondern eine schräge Lage, wie mit gestrichelten
Linien angedeutet, einnehmen. Hiedurch wird teils der im Stein 2 gelagerte Teil der Lenkstange einer
Biegungsbeanspruchung unterworfen und teils wirkt die Lenkstange bei ihrem Rückgang in die Ausgangs- stellung nahezu radial auf die Achse der Nachstellvorrichtung, so dass Verbiegungen oder ähnliehe Zer- störungen die Folge sein werden.
. Da nun die Bohrungen des Kreuzgelenkes aus den oben angeführten Gründen gleich gross sind, ist auch ein verkehrtes Einbauen des Kreuzgelenks möglich und trotz ausführlichster Instruktionen in der Praxis auch tatsächlich vorgekommen, so dass die Nachstellvorrichtung natürlich nicht zufrieden- stellen arbeiten konnte und daher zu unberechtigten Beanstandungen Veranlassung gab.
Um nun ein derartiges verkehrtes Einbauen des Kreuzgelenks vollständig unmöglich zu machen. ist nach der Erfindung am Zapfen 8 ein Stift odef eine Knagge 10 angebracht und das Kreuzgelenk an diesem Teil mit einer entsprechenden Aussparung 11 versehen, die jedoch so gross ist, dass das Kreuz- gelenk gewisse Winkel um den Zapfen 8 schwingen kann (Fig. 3 und 5). Zur Sicherung gegen Abgleiten des Kreuzgelenks vom Zapfen 8 ist in bekannter Weise ein Splint 12 vorgesehen. Um nun trotz der eben erwähnten Massnahmen eine weitere Sicherheit gegen verkehrtes Einbauen zu haben, ist der Abstand 1.'1 zwischen dem Stift 10 am Zapfen 8 und dem Splint 12 und somit die Länge des Kreuzgelenkteils ver- schieden gross gehalten als die Länge des Kreuzgelenkteils, an dem die Lenkstange 5 angebracht werden soll.
Hiedurch wird es dem Monteur unmöglich gemacht, den für die Lenkstange 5 bestimmten Teil des Kreuzgelenks am Zapfen 8 anzubringen, da er ja dann das Loch für den
Splint 12 verdecken würde und diesen nicht einführen könnte. Er kann also das Kreuzgelenk nur in einer Weise, u. zw. nur in der richtigen Weise einbauen, wodurch auch das einwandfreie Arbeiten der Nachstellvorrichtung sichergestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an selbsttätigen Nachste1lvorrichtungen für Bremsgestänge, bei denen eine Lenk- stange, die durch eine mit einem schrägen Teil versehene Kulisse eine Verschiebung erhält und diese
Verschiebung mit Hilfe eines Kreuzgelenks auf einen Schaltarm der Nachstellvorrichtung überträgt. dadurch gekennzeichnet, dass der auf einem. Zapfen am Schaltarm gelagerte Teil des Kreuzgelenks mit einer Aussparung und der Zapfen selbst mit einem entsprechenden Anschlagstift versehen ist, während der mit der Lenkstange verbundene Teil des Kreuzgelenks glatte Endflächen aufweist, zum Zwecke zu verhindern, dass das Kreuzgelenk verkehrt eingebaut werden kann.