AT11269B - Mischventil. - Google Patents

Description

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  FERDINAND KAISER IN WIEN. 



   Mischventil. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Mischventil, bei welchem ebenfalls, wie bei anderen bekannten Ventilkonstruktionen, die beiden   Einlasskanäle   nacheinander geöffnet werden und bei weiterer Drehung der Spindel der Abflusskanal geschlossen wird. 



   In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist das Mischventil im Längsschnitt und in der Vorderansicht dargestellt. 



   Der den Ventilsitz tragende Teil   A   besitzt zwei konzentrische Kanäle, von denen der äussere ringförmige a durch das Verbindungsstück l mit der Kaltwasserleitung und der innere cylindrische b mit dem Heizofen in Verbindung steht. Das den ringförmigen Kanal a abschliessende Ventil c besitzt an seiner Sitzfläche einen kolbenförmigen Ansatz   cl,   welcher zum Abschluss des Kanales b dient. Die Lederdichtung e wird durch die Schraubenmutter i an den Ventilkörper angepresst. 



   Durch den zweiten Teil B führt die Ventilspindel f, welche in bekannter Weise mit Schriftscheibe und Zeiger k versehen ist und das Ventil c mit dem daran befindlichen Ansatz   d   mittelst der Verschraubung   9   derart packt, dass dasselbe sich nur in der Längsrichtung verschieben, aber nicht mitdrehen kann. Ein eingeschraubter Stellring o kann durch die   gegenüber   der Sitzfläche befindliche Ringfläche des Ventiles c abgesperrt werden, so dass die inneren Räume von   A   und B vollständig abgeschlossen sind. Ein Auslauf   m   führt das Wasser je nach der Stellung des Hahnes   n   zur Wanne oder Brause. 



   Wird durch Drehen der Spindel f das Ventil c von seinem Sitz gehoben, so strömt das kalte Wasser durch den Ringkanal a und den Stellring o zur Wanne oder Brause. 



  Hiebei ist der zum Ofen führende Kanal b durch den Ansatz d vollständig abgesperrt. 



  Erst beim wehren Drehen der   Spindel f tritt   dieser Ansatz d aus dem Kanal heraus und gibt denselben frei, so dass das kalte Wasser in den Ofen strömen und dort das vor-   gewärmte   Wasser durch eine obere Rohrleitung in die Wanne oder Brause verdrängen kann. Wird die Spindel noch weiter gedreht, so verschliesst die Ringfläche des Ventiles c den durch den Stellring o gebildeten Ringkanal und versperrt den unmittelbaren Austritt des kalten Wassers. Dasselbe kann jetzt nur durch die Kanäle a und b in den Ofen gelangen. Durch diese Einrichtung ist auch das Verbrühen der badenden Person hintangehalten, da zunächst nur kaltes und laues und erst zum Schluss nur heisses Wasser allein in die
Wanne oder Brause gelangt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Mischventi ! für Badezwecko u. dgl., gekennzeichnet durch einen Ventilkegel EMI1.1 gegenüber liegenden Ringfläche einen vor dem Ausflusskanal liegenden Stellring (o) und mit einem unter der Sitzfläche befindlichen kolbenförmigen Ansatz (d) den zweiten konzentrischen Einströmkanal (b) abschliesst, so dass beim teilweisen Drehen der Spindel der ringförmige und bei fortgesetztem Drehen der innere Einlasskanal geöffnet wird, während bei noch weiterem Drehen der Abflusskanal abgesperrt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.