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AT112117B - Verfahren zur Herstellung von Reibmaterial für Brems- und Kupplungszwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reibmaterial für Brems- und Kupplungszwecke.

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Publication number
AT112117B
AT112117B AT112117DA AT112117B AT 112117 B AT112117 B AT 112117B AT 112117D A AT112117D A AT 112117DA AT 112117 B AT112117 B AT 112117B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
braking
friction material
manufacture
hardening
friction
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Kirchbach & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Kirchbach & Co filed Critical Kirchbach & Co
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Publication of AT112117B publication Critical patent/AT112117B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   zlr Herstellung von Reibmaterial   für   Brems-und Kuppinngszwecke.   



   Die Reibkörper neuzeitlicher Bremsen,   Reibungskupplungen   u. dgl. bestehen meist aus einem Gewebe, das mit Harz, Gummi, Lack od. dgl. getränkt und dann einem Troekenprozess unterworfen wird. 



  Es ist auch bekannt, zum Imprägnieren derartiger Gewebe Bakelit zu verwenden, das den Vorteil bietet, dass die betreffenden Reibkörper auch sehr starken Beanspruchungen gewachsen sind, insbesondere bei hoher Temperatur nicht weich werden und   zum "Schmieren" neigen.   Voraussetzung hiefÜr ist aber ein vollständiges Aushärten des Bakelits, das eine längere Zeit andauernde Hitzeeinwirkung voraussetzt. Dieses Aushärten bringt aber besonders bei den in Bandform hergestellten Reibungsbelägen den Nachteil mit sich, dass das beim Härten sehr spröde werdende Material sich nicht in der sonst üblichen Weise rollen lässt und auch be m Aufnieten auf den betreffenden Bremskörper od. dgl. leicht springt.

   Man musste sich deshalb mit einer weniger weit getriebenen Härtung begnügen, die wieder den   Übelstand   mit sich brachte, dass die betreffenden Reibungsbeläge die für ihren Verwendungszweck vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere die Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und sonstige physikalische Einflüsse in dem erwünschten vollkommenen Masse nicht erhielten. 



   Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem sie das volle Aushärten des imprägnierten Gewebes und damit die höchste Steigerung der für die Verwendung als Reibungskörper wertvollen Eigenschaften 
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 und in diesem Zustande versenden lassen, und die sich auch ohne weiteres jeder Unterlage anschmiegen und mit ihr durch Nieten od. dgl. verbinden lassen. Der Grundgedanke des neuen Verfahrens besteht darin, dass man das imprägnierte Gewebe während des Härtens einer sehr oft wiederholten Deformierung unterwirft, indem man es beispielsweise innerhalb des   Härteofen'n   Form eines endlosen Bandes über sich drehende Rollen oder Walzen laufen lässt, wie es in der Zeichnung angedeutet ist.

   Das in üblicher Weise mit Bakelit imprägnierte und zweckmässig vorgetrocknet Material, das beispielsweise aus Asbestgewebe besteht und die Form eines endlosen Bandes oder Riemens (t, hat, wird auf innerhalb des Härteofens drehbar gelagerte Walzen b,   c,        gebracht, die   zweckmässig   verschiedene Durchmesser besitzen und so angeordnet sind, dass das Band beim Laufen über die Walzen nach verschiedenen Seiten hin und her gebogen wird. Die Walzen werden durch einen Motor od. dgl. dauernd in Umdrehung gehalten, bis die Härtung vollendet ist. 



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass man auf diese Weise auch bei weit getriebener   Härtung ein Material   erhält, das den in bezug auf Biegsamkeit und Schmiegsamkeit zu stellenden   Ansprüchen   in jeder Beziehung entspricht und das in seinen übrigen Eigenschaften denen eines vollkommen ausgehärteten Reibungsmateriales mindestens gleichkommt. Es lässt sich ebenso wie die mehr oder weniger "weichen", 
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 Durchmessern biegen und so den mannigfaltigsten Verwendungszwecken anpassen. ohne wie die sonst in dieser Weise zu verarbeitenden Bremsbeläge bei   starker Inanspruchnahme unbrauchbar   zu werden.

   Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, dass das nach ihm hergestellte Erzeugnis immer gleichmässig ausfällt, da der Härteprozess stets bis zu Ende geführt wird, während er bei den bisher üblichen Verfahren in einem Zwischenstadium unterbrochen werden musste, wobei die Eigenschaften des Erzeugnisses nicht nur von der Dauer der Härtung und den dabei angewandten Temperaturen, sondern auch von dem Masse der Vertrocknung, der Stärke des verarbeiteten Gewebes, kurz von einer Reihe von 

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 Bedingungen abhängig war, deren gleichzeitige genaue Berücksichtigung praktisch   undurelhführbar M,   so dass die Beschaffenheit des Erzeugnisses nie gleichmässig   ausfiel.   



   Ein weiterer durch die vollständig durchgeführte Härtung bedingter Vorteil des neuen Verfahrens 
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 nicht vollständig   ausgehärteten bekannten Material geruchlos   wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Herstellung von Reibmaterial für Brems-und Kupplungszwecke aus mit einem später zu härtenden Imprägnierungsmittel, insbesondere Bakelit,   getränktem'Gewebe   oder anderem Fasergebilde, dadurch gekennzeichnet, dass man   das-Gewebe od.'dgl.   während der Härtung einer wiederholten Deformierung unterwirft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das imprägnierte und vorgetrocknete Gewèba Dd. dgl. innerhalb des Härteofens in Form eines endlosen Bandes über sich drehende Walzen laufen lässt. EMI2.2
AT112117D 1925-11-24 1926-11-02 Verfahren zur Herstellung von Reibmaterial für Brems- und Kupplungszwecke. AT112117B (de)

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AT112117D AT112117B (de) 1925-11-24 1926-11-02 Verfahren zur Herstellung von Reibmaterial für Brems- und Kupplungszwecke.

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