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AT111794B - Verfahren zur Herstellung von Gleichrichtelementen für Wechselstromgleichrichter. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleichrichtelementen für Wechselstromgleichrichter.

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Publication number
AT111794B
AT111794B AT111794DA AT111794B AT 111794 B AT111794 B AT 111794B AT 111794D A AT111794D A AT 111794DA AT 111794 B AT111794 B AT 111794B
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AT
Austria
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metal
bodies
connection
oxide
metal body
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English (en)
Original Assignee
Westinghouse Brake & Signal
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Publication date
Application filed by Westinghouse Brake & Signal filed Critical Westinghouse Brake & Signal
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Publication of AT111794B publication Critical patent/AT111794B/de

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  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Gleichrichtelementen für Wechselstromgleichrichter. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur   Gleichrichtung   von Wechselströmen der Type, welche aus einem Gleichrichtelement besteht, das von einem Metallkörper gebildet ist, auf dessen Oberfläche eine Metallverbindung gebildet ist. n. zw. betrifft die Erfindung Verbesserungen im Herstellungsverfahren derartiger gleichrichtender Elemente. 



   Gemäss dem wesentlichen Kennzeichen der Erfindung wird die Metallverbindung entweder nur oder in einer grösseren Stärke auf einem Teil des Metallkörpers gebildet. Weiters betrifft die Erfindung   Massnahmen,   am jede unerwünschte Verbindung oder jeden Teil einer solchen zu entfernen und so die Herstellung des Gleichrichtelementes zu vervollkommnen. 



   In der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellt, ist Fig. 1 der   Aufriss   eines Metallkörpers, der im Begriffe ist, gemäss der Erfindung zu einem Gleichrichtelement umgewandelt werden. Fig. 2 zeigt in Ansicht eine Anzahl von Metallkörpern auf einem Träger während einer Phase des Verfahrens. Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt ein Element in einem bestimmten Stadium des Prozesses. Fig. 4 zeigt das fertige Gleichrichtelement. Die Fig. 5 und 6 zeigen im Aufriss und im Vertikalschnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Metallkörper während der Herstellung. Die Fig. 7 und 8 zeigen (entsprechend 
 EMI1.1 
 weiteren Ausführungsform. 



   In den Zeichnungen ist ein blankes Metallstück A (z. B. Kupfer) von   kreisförmiger   Gestalt mit einer zentralen Bohrung 0 dargestellt, doch ist diese spezielle Form belanglos für das Wesen der Erfindung. Eine Anzahl derartiger Metallscheiben A werden gemäss Fig. 2 auf einem gemeinsamen Träger B paarweise so angeordnet, dass die benachbarten Stirnflächen AI jedes Scheibenpaares einander berühren. Hierauf werden diese Metallscheiben einer Behandlung, z. B. durch Hitze unterzogen so dass sich oberflächlich eine Kupferverbindung wie Kupferoxyd bildet. 



   Der Oxydationsprozess wird so lange fortgesetzt, bis an der Aussenfläche jeder Kupferscheibe eine genügende Oxydschicht gebildet ist und die Scheibe das Aussehen gemäss Fig. 3 bietet, wo ersichtlich ist, dass der ursprüngliche metallische Körper   A   nunmehr mit einem Überzug D von Kuprooxyd Cu20 (rotem Oxyd von Kupfer) bedeckt ist, während die Aussenseite dieses Kuprooxydüberzuges mit einer dünnen Schichte C von Cuprioxyd   CuO   (schwarzem Kupferoxyd) überzogen ist. Man sieht auch, dass die Oxydschichte an der freien Stirnfläche A2 der Scheibe dicker ist als an der Gegenfläche Al. die mit der Stirnfläche der benachbarten Metallscheibe während des Oxydationsprozesses in Berührung stand. 



   Sobald der Oxydationsprozess vollendet ist, behandelt man das Element so, dass die Kuprioxydschichte von der ganzen Oberfläche, der Kuprooxydüberzug jedoch nur von der einen Fläche Al der Metallscheibe entfernt ist. Die Praxis hat gezeigt, dass die Gleichrichtwirkung beträchtlich verschlechtert wird, wenn das Oxyd auf mechanischem Wege entfernt wird und es bildet 

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 daher ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Oxydüberzug vorzugsweise auf chemischen Wege entfernt wird. Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird das oxydierte Metallstück mit einem Material behandelt, das den Oxydüberzug auflöst, u. zw. wurde gefunden, dass die Cyanide der Alkalimetalle, z.

   B. die Cyanide von Kalium   KCN   oder Natrium NaCN für diesen Zweck besonders geeignet sind, indem sie die Eigenschaft haben, das Kuprioxyd   CuO   viel rascher zu lösen als das Kuprooxyd   Cu2O.   



   In diesem Stadium der Herstellung des   Gleichrichtelementes wird   das oxydierte Metall mit dem Cyanid in der üblichen wässerigen Lösung so lange behandelt, bis alle Oxyde, sowohl die Cuprioxyde   CuO   als auch die Cuprooxyde   Cru20,   von der Fläche Ai des Metallkörpers, das Kuprioxyd   CuO   hingegen von der ganzen Oberfläche des Metallkörpers entfernt sind. 



  Nachdem das gehörige Quantum von Oxyd durch das Cyanid KCN oder NaCN gelöst wurde, wäscht man das   Metallstück   in Wasser, worauf es sich gemäss Fig. 4 darstellt, wo D den Überzug von Kuprooxyd   CuzO   bezeichnet, der an der   Innen-und Aussenfläche   und an der einen   Stirnfläche A2   des Metalls verbleibt, während an der Gegenfläche Ai des Kupferkörpers kein Oxyd mehr anhaftet. 



   Ein Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, dass der Oxydationsprozess an derart angeordneten Metallkörpern vorgenommen wird, dass die auf ihnen gebildete Oxydschichte keine gleichmässige Stärke hat und dass die Entfernung des Oxydes von einem Teil des Metallkörpers ohne besondere maschinelle Behelfe möglich ist. Es können daher Gleichrichtelemente mit grösserer Gleichmässigkeit und Ökonomie als bisher hergestellt werden. 



   Gemäss den Fig. 5 und 6 sind die Kupferscheiben A paarweise auf einem horizontalen Träger angeordnet, der die Bohrungen 0 derselben durchsetzt und an seiner Oberseite mit einer Anzahl Einschnitte   Bi   versehen ist, deren jede nach abwärts konvergierende Seitenwände 1, 2 aufweist, die voneinander hinreichend distanziert sind, um die zwischenliegenden Paare der   Eupferkörper A   aufzunehmen. In jedem Einschnitt sitzt ein Paar von Kupferkörpern A. Der von den Körpern eines Paares eingeschlossene Zwischenraum ist mit einer desoxydierenden Masse ausgefüllt, wozu sich, wie gefunden wurde, Kohle besonders eignet. 



  Durch die Konvergenz der Seitenwände jedes Einschnittes werden die   Körper A   durch ihr Eigengewicht gegeneinander gedrängt. 



   In der eben beschriebenen Art kann eine beliebige Anzahl von Metallkörpern auf dem Träger B angeordnet und einem Oxydationsprozess unterworfen werden, z. B. einer Hitzbehandlung in Gegenwart von Sauerstoff. Während dieses Vorganges wird der Metallkörper oxydiert, doch bildet sich auf den einander benachbarten Stirnflächen jedes Paares infolge der Anwesenheit des Desoxydationsmittels E kein Oxyd.

   Nach Bildung einer hinlänglich dicken Oxydschichte werden die Metallkörper getrennt und vom Träger B abgenommen und jeder derselben sieht dann so aus, wie in Fig. 7 dargestellt, wo D die Schichte des Kuprooxyd- überzuges   Cu20   darstellt, An der Aussenseite des Kuprooxydüberzuges   CU20   ist eine dünne Lage C von Kuprioxyd   CuO   gebildet, doch muss bemerkt werden, dass an der Fläche des Metallkörpers, die während des Oxydationsvorganges mit einem desoxydierenden Agens bedeckt ist, kein Oxyd entsteht. Nun wird das oxydierte Element wie oben beschrieben oder sonst in geeigneter Weise behandelt, um die Kuprioxydschichte   CuO   zu entfernen, worauf das fertige Element sich gemäss Fig. 8 präsentiert. 



   Gemäss einer abgeänderten Ausführungsform des Verfahrens wird der teilweise Über- zug des Metallkörpers mit Oxyd dadurch erreicht, dass man den Sauerstoff von einem Teil der Oberfläche des Metalls während des Oxydationsprozesses abhält. Eine Möglichkeit dies zu erreichen, besteht darin, dass über die Peripherie jedes Metallkörperpaares gemäss den Fig. 9 und 10 ein Einfassungsring G gelegt wird, der aus dünnem Kupfer oder einer nicht oxydierenden Legierung bestehen kann und dicht am Metallkörper anliegt, so dass der Sauerstoff von den einander gegenüberstehenden Flächen jedes Paares abgehalten wird. Zu diesen
Flächen dringt zwar ein ganz geringes Quantum Sauerstoff durch die Öffnungen 0 in den Spalt zwischen den beiden Körpern eines Paares ein.

   Wenn jedoch die Metallkörper auf dem Träger B sitzen, so hat die Keilwirkung der Einschnitte   Bi   das Bestreben, die Kanten der Metallkörper im Bereich der übereinstimmenden Bohrungen 0 gegeneinander in Kontakt zu drängen, so dass diese Wirkung zusammen mit dem Einfassungsring G die Bildung von Oxyd an den einander gegenüberliegenden Flächen jedes Körperpaares verhindert. Nachdem die Elemente, umschlossen von dem Ring   G, oxydiert worden   sind, wird der Ring abgenommen, die Kupferkörper werden voneinander getrennt und ein Teil des Oxyds wird entfernt, so dass die Elemente der oben beschriebenen Form fertiggestellt sind. 



   Es ist klar, dass die Erfindung weder auf die speziellen Verfahrensmassnahmen noch auf die beschriebenen Anordnungen eingeschränkt ist und in mannigfacher Weise abgeändert werden kann, ohne dass der das Wesen der Erfindung umschliessende Rahmen verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Gleichrichtelementen für Wechselstromgleichrichter, bei welchen die einzelnen Elemente aus einem Metallkörper und einer auf diesem direkt gebildeten Metallverbindung bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindung entweder nur oder in grösserer Stärke auf einem Teil des Metallkörpers gebildet wird, zum Zwecke, die Menge der bei der nachfolgenden Fertigstellung des Elementes zu reduzierenden Metallverbindung zu vermindern.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass flache Metallkörper (A) paarweise mit den gegenüberliegenden Flächen (At) während der Bildung der Metallverbindung einander berührend angewendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Flächen (Ai) der Metallkörper (A) vorher mit einer Lage (E) einer Substanz, wie z. B. Kohle, überzogen werden, um die Bildung der Metallverbindung an diesen Flächen zu verzögern oder zu verhindern.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkörper (A), nachdem sie in gegenseitige Berührung gebracht wurden, an ihrem Aussenmantel mit einem streng passenden Ring (G) od. dgl., eingefasst werden, zum Zwecke, die Bildung der Metallverbindung an den gegenüberliegenden Flächen (Ai) zu verhindern.
    : 1. Verfahren nach Anspruch 1 für ein Gleichrichtelement, bestehend aus einem Metallkörper und einer auf diesem gebildeten Oxydschichte, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper nach dem Oxydieren mit einem Cyanid eines Alkalimetalls behandelt wird. zum Zwecke, einen Teil des Oxydüberzuges zu entfernen.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallkörper jedes Paares nach der Formierung voneinander getrennt und mit einem Lösungsmittel behandelt werden, um nur von den miteinander in Berührung gestandenen Flächen die Verbindung ganz zu entfernen.
    7. Verfahren nach Anspruch Ï, bei welchem das Gleichrichtelement aus einem mit einer Oxydschichte überzogenen Kupferkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die oxydierten Elemente schliesslich mit einem Lösungsmittel wie Kalium oder Natliumeyanid so lange behandelt werden, bis das Kuprioxyd zur Gänze, das Kuprooxyd nur von einem Teil des Elementes entfernt ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkörper (A) paarweise auf einem Träger (B) angeordnet sind, der derart mit keilförmigen Einschnitten (bol) versehen ist, dass er die gegenüberliegenden Flächen (Al) jedes Körperpaares während der Herstellung der Metallverbindung in engen Kontakt miteinander hält. EMI3.1
AT111794D 1926-08-26 1927-08-04 Verfahren zur Herstellung von Gleichrichtelementen für Wechselstromgleichrichter. AT111794B (de)

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