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Österreichische PATENTSCHRIFT ? 11146. ARTHURPENRHYNSTANLEYMACQUISTENINGLASGOW.
Elektromagnetische Musterangebevorrichtung für Webstühle u. dgl.
Bei manchen Webstühlen, die mit einer Vorrichtung zum Weben von gemusterten Stoffen versehen sind, wird die Auswahl der Fäden zur Erzielung des Musters von Elektromagneten bewirkt, die von elektrischen Strömen erregt werden, welche von auf einer Metallplatte ruhenden Kontaktdrähten auf dieselben übertragen worden, wobei die Oberfläche des Motallblattes entsprechend dem gewünschten Muster leitende und nicht leitende Teile besitzt. Diese Kontaktdrähte, die in einer Reihe angeordnet sind und den Leser oder den Musterangeber bilden, sind durch eine Anzahl von Leitungsdrähten, die in geeigneter Weise zu einem Kabel zusammengefügt sind, mit den Elektromagneten verbunden.
Da der
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bedarf, während die Leitungsdrähte, nach deren einmaliger Zusammenfügung und Verbindung mit den Magneten keiner weiteren Reparatur oder Wiedereinstellung benötigen und ferner, da die Leitungsdrähte weich und biegsam, während die Drähte des Muster- angebors hart und nur ein wenig federnd !- : ein können, ist es von Wichtigkeit, dass der Musterangeber derart angeordnet sei, dass derselbe leicht entfernt und, ohne die Leittngs- drähte zu verwirren, durch einen anderen ersetzt werden kann.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun eine leicht lösbare Verbindung der Lese'r- drähte mit den Leitungsdrähten und eine einfache Konstruktion des Musterangebers und der'l'eilo zur Verbindung der Leserdrähte mit denen des Kabels zu schaffen. Die Erfindung ist in beifolgender Zeichnung dargestellt.
Die Drähte des Musterangebers A liegen in einer Ebene parallel nebeneinander.
Dieselben sind elastisch, so dass sie nötigenfalls ein wenig nachgeben können, wenn das Musterblatt P gegen dieselben gepresst wird. Um diese Drähte in der Lage zu sichern und dieselben genügend widerstandsfähig für einen guten elektrischen Kontakt zu machen, verteilt man diese Drähte so, dass dieselben sich gegenseitig nicht berühren und ordnet diese vorteilhaft in eine Isoliermasse eingebetteten Drähte zwischen zwei Stangen B an. welche aus Holz oder anderem Isolationsmaterial bestehen und mit Isolationsblättern D bedeckt sind.
Das Ganze wird dann zwischen zwei Längsleisten ('eingeklemmt, diese werden zusammen-
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Um die Drähte gegen seitliche Verschiebung zu sichern, werden dieselben vor und hinter der Klemmvorrichtung durch je zwei sich kreuzende, um die Drähte gelegte Fäden E gehalten.
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zwei dünnen Blättern K ans Isolationsmaterial befestigt sind, wobei jeder Draht in seiner Hettung rechtwinkelig umgebogen ist.
Durch Anordnung der Drähte der verschiedenen Stränge in verschiedenen Höhen und zwar so, dass die Drähte eines jeden Stranges zwischen je einem Paar Isolationsblättern liegen, können dieselben in jeder Schicht etwas entfernter voneinander sein, wodurch ihre blossliegenden Enden verhindert werden, sich gegenseitig zu berühren.
Diese blossliegenden Enden der Drähte I sind um andere Zwischeridrähte 11 gewunden und an die letzteren angelötet, wol) ei jeder Draht H um eine mit Isolations-
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stellung oder einer Reparatur bedürfen, so können durch Abschrauben der Muttern die Platten F gelöst und die Leisten C und mit ihnen die Leserdrähte A aus den Räumen zwischen den Platten entfernt werden.
Obgleich diese Vorrichtung in Verbindung mit einem Webstuhl dargestellt erscheint, ist es doch klar, dass dieselbe zur Betätigung von Elektromagneten für andere Zwecke, z. B. für ein musikalisches Instrument, welches mit einem durchlochten Notenblatt oder Stiftenwalzen versehen ist, in Anwendung kommen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Musterangebevorrichtung für Webstühle, gekennzeichnet durch eine Reihe von parallelen Lesedrähten ), die zwischen nicht leitenden Leisten eingeklemmt sind und gekennzeichnet durch isolierte Kabeldrähte (I) in einzelnen Strängen, von denen jeder Draht je eines Stranges ausgebreitet und zwischen je einem Paar von in Schichten übereinander gelagerten Isolationsblättern (K) gehalten wird, wobei diese Kabeldrähte (1) mit den Lesedrähten (A) mittelst an die ersteren angelöteter Zwischendr bte (H) leicht in Kontakt gebracht bezw. von denselben leicht gelöst werden können.