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AT108298B - Trockenpartie von Papiermaschinen. - Google Patents

Trockenpartie von Papiermaschinen.

Info

Publication number
AT108298B
AT108298B AT108298DA AT108298B AT 108298 B AT108298 B AT 108298B AT 108298D A AT108298D A AT 108298DA AT 108298 B AT108298 B AT 108298B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
air
hot air
drying section
paper machines
slots
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard V Asten
Original Assignee
Eduard V Asten
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard V Asten filed Critical Eduard V Asten
Application granted granted Critical
Publication of AT108298B publication Critical patent/AT108298B/de

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Trocknung der Papierbahn auf der   Papiermaschine   erfolgt durch Verdunstung des Wassers auf der sogenannten Trockenpartie, auf welcher die Papierbahn über geheizte Troekenzylinder geführt und von   Troekenfilxen   geleitet wird. Eine gute Trocknung kann aber nur dann erfolgen, wenn genügend Oberfläche vorhanden ist, an welcher die   Verdunstung stattfinden kann. Diese Oberfläche   wird ausser von der Papierbahn selbst von den   Troekenfilzcu   geschaffen, die mit der Papierbahn in Berührung kommen und Feuchtigkeit aus derselben aufnehmen. Diese   muss   wiederum auf der   Oberfläche   der Filze zum 
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   Eine Zuführung heisser Luft. indem man diese von der Seite aus in die   Zwischenräume   der Papier-   maschine einbläst,   ist nicht   zweckmässig, weil dadurch   die Papierbahn an der Einblasstelle schneller, also ungleichmässig trocknen wiirde. Auch wird dann die Luft die offensten Wege wählen und nicht gerade an die schlecht ventilierbare Stellen geleitet werden können. 



   Gemäss   der Erfindung werden in der Maschine mit Heissluft gespeiste, sich drehende Rohre angeordnet,   die in ihren Wandungen Schlitze besitzen, durch welche   die Heissluft in   einem infolge der Drehung des Rohres seine Richtung stets wechselnden Strom austritt. 



   Die Schlitze der Heissluftrohre werden   zweckmässig   in den Rohrwandungen auf Schraubenlinien angebracht, so dass die austretende Luft die Dünste wie eine Förderschnecke aus der Maschine fortschafft. 



   Bei Papiermaschinen, bei welchen infolge enger Bauart ein Einbau von besonderen Heissluftrohren nicht gut möglich ist, werden gemäss der   Erfindung die Filzleitwalzen   als Heissluftrohre ausgebildet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen :
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Trockenpartie einer Papiermaschine, welche besondere Heissluftrohre sowie als solche ausgebildete   Filzleitwalzen aufweist. Fig. 2   und 3 Draufsichten von zwei   verschiedenen Heissluftrohren, und   Fig. 4 einen Längsschnitt durch eines der Rohre. 
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 angeordnet. Die Diinste werden also   schraubenförmig nach der einen Seite   der Papiermaschine fortgeschafft. Diese Form ist dann zu wählen, wenn man z. B. die Dünste seitwärts abbewegen will, sei es um das Bedienungspersonal, welches nur au einer Seite der Maschine zu arbeiten pflegt, vor der Hitze 
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 Mitte ans gegenläufigen Spirale angeordnet sind.

   Bei dieser Anordnung werden die aufsteigenden Dunst nach beiden Seiten der Papiermaschine abbefördert. 



   Die   Zuführung   der heissen Luft in die Rohre erfolgt an dem einen Ende bei r, während das andere Ende der Rohre geschlossen ist. Wenn man nun in ein Rohr Luft einbläst, so verliert die bewegte Luft in dem Masse an Spannung und Geschwindigkeit, wie   Austrittsöffnungen   vorhanden sind. Es wird also der Druck der ausströmenden Luft bei den vorher beschriebenen Rohren an der dem Lufteintritt entgegengesetzten Seite ein geringerer sein als in der Nähe des Lufteintrittes, d. h. die Walze (Rohr) wird   ungleichmässig ventilieren. Zu   diesem Zwecke ist das Rohr, wie in Fig. 4 gezeigt, in seinem Innern mit einem   kegelförmigen   Körper g versehen. Die Luft spült aussen um diesen Kegel.

   Der Luftraum wird 
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 zunehmende Verengung des Rohrquerschnittes soviel wie die Zunahme an Fläche der Luftsehlitze. die in die Walze   eingesehnitten   sind. Dadurch ist es möglich, die durchströmende Luft im Rohr bis an dessen Ende unter gleichmässigem Druck zu halten und eine durch die ganze Breite der Maschine gleichmässig starke Luftbewegung zu erzeugen. 



   Bei der Ausbildung der   Filzleitwalzen   als Heissluftrohre fallen neue Organe oder Maschinenenteile fort. vielmehr übernehmen die Filzleitwalzen nun auch noch die   Funktion   der Heissluftrohre. Sie sind geheizt und lassen die warme Luft gerade an die Stellen gelangen, welche am schwersten zu erreichen sind. 



  Dass bei den Filzleitwalzen einige der   Schlitze on dem darüber laufenden   Filz verschlossen sind. ist nicht von Belang, da die Walzen genügend Schlitze haben und durch die nicht vom Filz bedeckten die Luft immer austreten kann. 



   Die Ausbildung der   Filzleitwalzen   zu Heissluftrohren ermöglicht es auch. die neue   Einrichtung   mühelos in alte bestehende Maschinenanlagen einzubanen. 



   Die beschriebenen Rohre oder Walzen können auch zum Trocknen von andern Faserstoffbahnen verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trockenpartie von Papiermaschinen, gekennzeichnet durch mit Heissluft gespeiste, sich drehende Rohre, die in ihren Wandungen Schlitze besitzen, durch welche die Heissluft in einem seine Richtung 
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Claims (1)

  1. zeichnet, dass die Luftaustrittsschlitze in der Rohrwandung in Schraubenlinien angeordnet sind. so dass die austretende Heissluft die Dünste seitlich abbefördert.
    3. Heissluftrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Rohres ein kegelförmiger Körper derart vorgesehen ist, dass er das Rohr zu dem dem Lufteintritt gegenüberliegenden Ende hin in dem Masse verengt, wie die Schlitze Austrittsöffnungen für die Luft bilden. EMI2.4
AT108298D 1926-11-11 1927-02-14 Trockenpartie von Papiermaschinen. AT108298B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE108298X 1926-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT108298B true AT108298B (de) 1927-12-10

Family

ID=5651283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT108298D AT108298B (de) 1926-11-11 1927-02-14 Trockenpartie von Papiermaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT108298B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150323B (de) * 1959-07-30 1963-06-12 Svenska Flaektfabriken Ab Einendig geschlossenes Trocknungsmittelverteilrohr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150323B (de) * 1959-07-30 1963-06-12 Svenska Flaektfabriken Ab Einendig geschlossenes Trocknungsmittelverteilrohr

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