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Austragwalze für Eunstdüngerstreumaschinen.
Für Kunstdüngerstreuer, die zum Austragen des Düngers Walzen oder walzenartige Körper verwenden, ist es erforderlich, dass diese Austragmittel aus einem Material bestehen, das neben genügender mechanischer Festigkeit vor allem unempfindlich gegen Wasser und die Einflüsse der in den Kunstdüngern enthaltenen Säuren oder Basen ist.
Ein für diese Zwecke bestgeeigneter Baustoff ist beispielsweise Holz. Man hat deshalb bereits versucht, solche Walzen aus Holz herzustellen, u. zw. in der Weise, dass man sie aus einem Stück Holz oder aber aus mehreren Lagen verleimter Bretter-sogenanntes Sperrholz-fertigte. Man hat auch auf dem glatten Umfange von Scheiben, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen, keilförmige Leisten, die eventuell noch gegenseitig verleimt wurden, angebracht und auf diese Weise hohle Holzwalzen hergestellt.
Während den vollen Walzen der grosse Nachteil anhaftet, dass sie sich durch den Wechsel der Feuchtigkeit werfen, wodurch sie krumm und unrund werden und somit für den vorliegenden Zweck ungeeignet sind, werden bei den Walzen nach der zuletzt angegebenen Konstruktion die Befestigungsmittel frühzeitig zerstört, wodurch die Walzen ebenfalls unbrauchbar werden.
Diese Nachteile soll die nachstehend beschriebene Walzenkonstruktion beseitigen. In der Zeichnung ist die Walze in Fig. 1 teilweise im Längsschnitt, teilweise in der Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, bei welcher die rechte Hälfte mit, die linke Hälfte dagegen ohne Holzstäbe ausgeführt ist, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Walze.
An den beiden Enden eines genügend starken Rohres a, das als Welle dient, sind die Endflanschen b in geeigneter Weise befestigt. Diese Endflanschen können, wie in vorliegendem Ausführungsbeispiel angedeutet, in bekannter Weise zugleich mit den Lagerzapfen c für die Walze versehen sein. Je nach der Länge der Walze befindet sich in ebenfalls bekannter Weise zwischen den Endflanschen b eine entsprechende Anzahl lose oder fest auf dem Rohre a steckender Scheiben d. Die Scheiben d und die Flanschen b sind in bekannter Weise mit einer Anzahl sich deckender radial gestellter Schlitze e (Fig. 2) versehen.
In diese Schlitze e der Flanschen b und der Scheiben d werden zunächst rechteckig zugeschnittene Holzstäbe/gemäss der Erfindung eingeschlagen. Diese Holzstäbe dienen als Befestigungsmittel des Holzmantels und haben eine Länge, die der Gesamtlänge der Walze entspricht. In die nun verbleibenden keilförmigen Zwischenräume zwischen je zwei Stäben t (Fig. 2 und 3) werden nun genau passende, ebenfalls keilförmige hölzerne Füllstücke g (Fig. 3) geleimt. Die Länge dieser Füllstücke entspricht dem lichten Zwischenraum zwischen den Flanschen b und der nächsten Scheibe d bzw. dem Zwischenraum zwischen zwei Scheiben d. Aus praktischen Gründen werden die Stäbe g selbstverständlich gleich lang gemacht.
An Stelle von Leim kann natürlich auch ein anderes geeignetes Bindemittel treten. Nach dem Verleimen werden die auf diese Art und Weise hergestellten Walzen noch überdreht, damit sie genau rundlaufen.
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