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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 10748. RICHARD KLINGER IN GUMPOLDSKIRCHEN (NIED.-ÖSTERR.).
Karbid-Beschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Beschickungsvorrichtung gehört zu jener Art, bei welcher das Karbid in das Wasser eingebracht wird, und bietet gegenüber den
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Zersetzung langsam, dabei aber vollständig vor sich geht und kein Entweichen von Acetylen aus der Beschickungsvorrichtung sowohl während der Beschickung als auch während der Gasentwicklung eintritt. Auch verbleiben die unvergasbaren Bestandteile des Karbid in der Beschickungsvorrichtung und werden mit dieser, nach vollendeter Zersetzung der Karbidladung, aus dem Erzeuger entfernt, wodurch die Reinigung des letzteren erst nach längerer
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Karbid befindet sich vorteilhaft in einem gelochten Behälter, so dass die Gasentwicklung, da das Wasser nur langsam zum Karbid zutreten kann, verlangsamt wird.
Der obere Teil
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entweichen kann. Nach vollständiger Zersetzung des Karbids, deren Zeitdauer sich durch die Erfahrung feststellen lässt, wird der Kolben emporgezogen, bis die Ausnehmung samt dem Karbid oberhalb des Cylinders zu stehen kommt und der Behälter samt den Rückständen entfernt werden kann, während das mitgeführte Wasser ausfliesst und durch ein in
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dieser Beschickungsvorrichtung bei eingesenktem und herausgehobenem Karbidbehälter in lotrechten Schnitten dar, während Fig. 3 die äussere Ansicht der Vorrichtung zeigt.
Der Kolben a, welcher vorteilhaft hohl, aber allseitig geschlossen ist, besitzt eine
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hergestellt sein kann, eingesetzt wird, so lange der Kolben in der gehobenen Stellung (Fig. 2) sich befindet. Beim Herablassen des Kolbens, beispielsweise mittelst einer über eine Rolle gelegten Schnur c, in dem Cylinder d, welch letzterer in den Gaserzeuger f hineinreicht, verdrängt zunächst der untere Kolbenteil das Wasser, und hierauf gelangt der in der Ausnehmung des Kolbens befindliche Karbidbehälter in den Bereich des Wassers.
Beim Ausheben des Kolbens, dessen oberer Teil während der Zersetzung in dem Cylinder abgedichtet ist und das Entweichen von Gas durch letzteren verhindert, saugt der Kolben Wasser in den Cylinder nach, und sein unteres Ende bildet im Verein mit der im Cylinder stehenden Wassersäule einen Abschluss gegen Gasaustritt, während der Karbidbehälter aus der. freigelegten Ausnehmung entfernt und durch einen anderen Behälter mit frischer Füllung ersetzt
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Bei grösseren Acetylenerzeugungsapparaten können derartige Beschickungsvorrichtungen in beliebiger Anzahl angeordnet werden.
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Austrian PATENT Letters No. 10748. RICHARD KLINGER IN GUMPOLDSKIRCHEN (LOWER AUSTRIA).
Carbide loading device for acetylene generator.
The charging device forming the subject of the invention belongs to the type in which the carbide is introduced into the water and offers compared to the
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Decomposition is slow but complete and there is no leakage of acetylene from the feeder either during the feed or during gas evolution. The non-gasable components of the carbide also remain in the charging device and are removed with it from the generator after the carbide charge has decomposed, which means that the latter only takes a long time to clean
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Carbide is advantageously located in a perforated container, so that the development of gas, since the water can only slowly reach the carbide, is slowed down.
The upper part
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can escape. After complete decomposition of the carbide, the duration of which can be determined by experience, the piston is pulled up until the recess together with the carbide comes to stand above the cylinder and the container and the residues can be removed while the water carried along flows out and through in
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this loading device with the carbide container sunk and lifted out in vertical sections, while FIG. 3 shows the external view of the device.
The piston a, which is advantageously hollow but closed on all sides, has a
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can be made, is used as long as the piston is in the raised position (Fig. 2). When the piston is lowered, for example by means of a cord c placed over a roller, in the cylinder d, which the latter extends into the gas generator f, the lower piston part initially displaces the water, and then the carbide container located in the recess of the piston enters the area of the water.
When the piston is lifted, the upper part of which is sealed in the cylinder during decomposition and prevents the escape of gas through the latter, the piston sucks water into the cylinder and its lower end forms a seal against the water column in the cylinder Gas leakage while the carbide container from the. The exposed recess is removed and replaced with another container with fresh filling
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In the case of larger acetylene generators, any number of such charging devices can be arranged.