AT106990B - Elektrischer Glüh- und Wärmeofen mit metallischen Widerstandsheizkörpern. - Google Patents

Description

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  Elektrischer   Glüh-und Wärmeofen   mit   metallischen Widerstandsheizkörpern.   



   An elektrische Öfen mit metallischen Widerstandsheizkörpern müssen die Forderungen gestellt werden, dass die Heizkörper leicht auswechselbar und in der Ofenkammer dicht an den Wänden derart 
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 Ofenkammer aus flachen Elementen aus hochfeuerfestem Material gebildet, von welchen jedes einen Heizkörper trägt, so dass die Ofenkammer aus Elementen zusammengesetzt ist, die einzeln senkrecht zur Längsachse der Ofenkammer aushebbar bzw. ausschiebbar sind. 



   Die einzelnen Elemente sind gemäss der Erfindung als Rahmen oder Ringe beliebiger Form ausgebildet u. zw. einteilig oder mehrteilig, d. h. die Rahmen bzw. Ringe sind entweder aus einem Stück hergestellt oder aus einzelnen   Rahme1i'- bzw. Ringteilen,   die zusammengesetzt einen Rahmen bzw. 



  Ring bilden, wobei der Heizkörper an der Innenkante bzw. Innenfläche des Rahmens bzw. Ringes angebracht ist, so dass er den Ofenraum rings umschliesst. 



   Der Ofen gemäss der Erfindung besteht sonach aus einem oder mehreren Rahmen oder Ringen, von welchen jeder an der Innenfläche mit einem oder mehreren Heizkörpern versehen ist, wobei jedes Element für sich senkrecht zur Längsachse des Ofens ausgeschoben werden kann, ohne dass nebenliegende Elemente beeinflusst werden. 
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 der Ofen auch bei einem oder mehreren schadhafte Heizkörpern betriebsfähig bleibt und mit dem Ersatz bzw. Austausch der schadhafte Heizkörper gewartet werden kann, bis sich hiezu eine Gelegenheit bietet. 



   Um den rahmen-bzw. ringförmigen Teilen eine grosse Festigkeit zu erteilen, so dass sie transport- fähig sind und bei den verschiedenen Massnahmen genügende Widerstandsfähigkeit besitzen, werden die Rahmen bzw. Ringe mit einer Metallarmierung, z. B. an der   Aussenfläche,   versehen. 



   Die Heizkörper selbst können aus Bändern, Drähten od. dgl. oder Spiralen od. dgl. gebildet sein. 



  Bei bandförmigen Elementen ist es   zweckmässig,   die flache Seite der Ofenwand zuzuwenden, wodurch die Strahlung nach dem Ofeninnern erleichtert wird. Es wird dadurch auch der bei üblicher Anordnung solcher bandförmiger Widerstände senkrecht zur Ofenwand auftretende Übelstand vermieden, dass viel Raum verloren geht und die Wärmestrahlung behindert ist, wodurch solche Heizkörper auf eine höhere Temperatur gebracht werden müssen, als bei der Anordnung gemäss der Erfindung. 



   Die Enden der Heizkörper werden gemäss der Erfindung, gegen das gegebenenfalls vorhandene Armierband entsprechend isoliert, in der Plattenebene aus der Ofenkammer herausgeführt, wobei die Schaltung in Gruppen und der Anschluss an die Kraftquelle an den nebeneinander, ausserhalb der Ofenkammern befindlichen Enden der Heizkörper bewirkt werden können. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele eines Ofens gemäss der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Ofen im Schnitt nach y-y der Fig. 2, während Fig. 2 den Ofen im Schnitt nach   x-x   der Fig. 1 veranschaulicht ; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Ofens im Schnitt nach y-y der Fig. 4, während Fig. 4 einen Schnitt nach   x-x   der Fig. 3 darstellt ; Fig. 5 zeigt als Einzelheit einen Teil der Fläche der in den Öfen nach Fig. 1 und 3 verwendeten Heiz-   körper. Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte nach x-x der Fig. 5, mit einer abgeänderten Befestigung der Heizkörper.   

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   Bei dem Ausfahrungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Ofenkammer 2 aus feuerfesten rahmenförmigen Elementen 1 zusammengesetzt und die Erwärmung wird mittels bandförmiger Heizkörper 3, Drähten   4   od. dgl. bewirkt, die längs der   Rahmeninnenfläche   der Teile 2 verlaufen und mittels Bändern oder Drähten   5,   z. B. aus Chromnickelstahl oder einer solchen Legierung, oder sonstwie so festgehalten sind,   dass sie sich unbehindert ausdehnen können. Innerhalb der Ofenkammer ist eine Muffel 6 angeordnet ;   7 ist ein Pyrometer.

   Die einzelnen rahmen-bzw. ringförmigen Elemente 1 sind aussen bzw. an der äusseren Kante mit Bandeisen 8 armiert, deren Enden 9 nach aussen umgebogen sind, wobei zwischen diesen Bandeisenenden 9 die Heizkörper mit ihren gegeneinander und gegen die Bandeisenenden 9 isolierten Enden 10 oben aus den Ofen herausgeführt sind. 11 ist eine Wärmeisolierung und 12 ein Deckel bzw. eine Platte, die an einem Flansch eines äusseren Blechmantels 13 angeschraubt ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 und 4 ist jeder der die Ofenkammern bzw. den Glühraum 2 bildenden Rahmenteile aus ein Gewölbe bildenden Teilen und gleichartig gestalteten Bodenteilen zusammengesetzt. Die Gewölbe-und Bodenteile sind mit den zugehörigen Heizkörpern voneinander völlig unabhängig. 



   Die Aussenarmierung der Gewölbeabschnitte besteht aus einem Profileisen   8,   dessen Enden 9 umgebogen sind und die Wände   14,   die einen Teil der Gewölbeabschnitte ausmachen können, abstützen. 



    Gewölbe- und Bodenabschnitte   werden durch Platten 15 getrennt und umgeben die Ofenkammer 2, in welcher eine Platte 16 angebracht ist, um zu verhindern, dass die zu erwärmenden Gegenstände direkt auf den Heizkörpern 3 und   4   liegen. Das mittlere Element in Fig. 4 besteht aus zwei Hälften, zwischen denen die Bänder 5   laufen : welche   die Heizkörper an der Innenkante der Abschnitte festhalten. Zu demselben Zweck können auch Löcher im feuerfesten Material vorgesehen werden oder man kann eine den Rahmenabschnitt und den Heizkörper 3 umgebende Bandage 5 dazu benutzen, wie in den Fig. 5 und 6 ersichtlich gemacht ist. Fig. 7 zeigt den Heizkörper 3, der mittelst eines Hakens 17 od. dgl. in einem Loch des Elementes festgehalten ist. 



   Die Heizkörper können auch durch eine Anzahl zwischen den Teilen angebrachten hervorragenden Platten 18 aus Chromnickelstahl oder einer solchen Legierung, Schamotte   od.   dgl. gegen Stösse geschützt werden. Man kann sie auch dadurch schützen,. dass sie in Spuren in der Kante der Platten gelegt werden. 



   Es ist selbstverständlich, dass Öfen gemäss dieser Erfindung mit Ofenkammern von beliebiger Form ausgeführt werden können und dass diesen eine bedeutende Länge gegeben werden kann, ohne dass grössere Schwierigkeiten beim Austausch eines Heizkörpers mitten in der Ofenkammer bzw. innenliegender Heizkörper entstehen. 



   Die Herstellung der Öfen ist dadurch wesentlich erleichtert, dass die Ofenkammer aus einer Anzahl gleichartiger Elemente zusammengesetzt ist, von denen jedes als ein kleiner selbständiger Ofen unabhängig von den anderen Teilen, aber zusammenwirkend mit den anderen Teilen zu betrachten ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Gliih-und Wärmeofen mit metallischen   Widerstandsheizkörpern, dadurch   gekennzeichnet, dass die Ofenkammer aus einem oder mehreren flachen feuerfesten, ein oder mehrteiligen Elementen von   rahmen-oder ringförmiger   Gestalt besteht, von welchen jedes innen mit   einem Heiz-   körper versehen ist.

Claims (1)

1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente einzeln, senkrecht zur Längsachse der Ofenkammer herausnehmbar angeordnet sind.

   3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische oder zylindrische Ofenmantel mit einer Öffnung versehen ist, durch welche die Heizkörper samt den sie tragenden Elementen herausgenommen werden können.

   4. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente parallel zur Scheibenebene in zwei oder mehrere Teile geteilt und mit zwischen diesen Teilen angebrachten Bändern, Drähten od. dgl. zur Befestigung der Heizkörper versehen sind.

   5. Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mittels besonderen Scheiben aus Eisenblech od. dgl. oder aus feuerfestem Material getrennt sind.

   6. Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente zweckmässig an der Aussenfläche mit einer Metallarmierung, z. B. aus Bandeisen, Chromhickelstahl oder einer solchen Legierung od. dgl. versehen sind.

   7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkörper an den Elementen durch Bänder, Drähte od. dgl., die das feuerfeste Material des Elementes ganz oder teilweise umgeben, festgehalten werden, damit sie sich ungehindert ausdehnen können.

   8. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung der Heizkörper an den Elementen dienenden Metallbänder, Drahtwindungen od. dgl. durch Löcher des feuerfesten Materiales eingeführt sind.

   9. Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bandförmige Heizkörper an den Elementen mittels durch Löcher in dem Bande geführte Haken festgehalten werden. <Desc/Clms Page number 3>

   10. Ofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ofenkammer bildenden Elemente zwei-oder mehrteilig ausgeführt sind, so dass das Ofengewölbe aus einer Reihe von Elemententeilen und der Ofenboden aus einer zweiten, ähnlichen Reihe von Elemententeilen bestehen. EMI3.1