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Wasserkran mit schwenkbarem Drehaufsatz für Eisenbahnen und ähnliche Zwecke.
Die Erfindung betrifft Wasserkrane mit schwenkbarem Drehaufsatz zum Speisen der Tender von
Lokomotiven und für ähnliche Zwecke, und besteht gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art darin, dass die zur Abstützung des Drehaufsatzes an der Speisesäule befestigte Konsole und der auf dieser drehbar gelagerte Boden des Aufsatzes mit entsprechenden kurven-oder kammförmigen Erhöhungen und
Vertiefungen versehen sind, so dass sich der Drehaufsatz nur bei einer bestimmten Schwenkstellung im stabilen Gleichgewicht befindet. Hiedurch wird das an dem Drehaufsatz befestigte Schwenkrohr gezwungen, stets wieder in dieselbe stabile Gleichgewichtslage zurückzukehren, welche für die jeweiligen Zwecke passend, also beispielsweise parallel mit den Gleisen angeordnet werden kann, so dass Unfälle durch
Anstossen usw. vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch das obere Ende der Vorrichtung ; Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform ; Fig. 3 und 4 veranschaulichen in Aufsicht und Schnitt zwei Einzelheiten.
Auf dem oberen Ende der Säule T, durch welche das Speisewasser zugeführt wird, ist ein doppel- wandiger, zylindrischer Aufsatz D, D'drehbar angeordnet. Der Aufsatz oder Behälter D, D'besitzt eine Austrittsöffnung F, an welcher der wagrechte Arm G der Wassersäule befestigt ist, der das Wasser zur
Lokomotive hinführt. Die innere Wand D'umgibt mit einem kleinen Spielraum den Kopf der Säule T.
Das obere Ende dieser Säule ist bei T'über den oberen Rand der Innenwand D'des Aufsatzes manschetten- artig umgestülpt, so dass es diese Wand verdeckt und das Wasser, welches aus der Säule herausfliesst, nicht zwischen der Säule und dem Behälter durchsickern kann. Die Ausführung der Umstülpung kann auf verschiedene Arten geschehen.
Unter Vermeidung der bisher üblichen Garnituren ruht der Behälter D, D'vermittels eines Kugel- lagers K auf einer an der Säule T befestigten Konsole C. Diese umgibt die Säule T ringartig und besitzt an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen je eine kurvenförmig Erhebung L, welche ebenfalls an der Säule anliegt. Der Boden des Behälters D hat zwei entsprechend gestaltete Einbuchtungen M. Das zwischen diesen beiden Kurven-oder Kammflächen liegende Kugellager K ermöglicht eine reibungslose
Drehbewegung des Aufsatzes, welche in ein stabiles Gleichgewicht kommt, wenn die Ausbuchtungen der
Konsole in die Einbuchtungen des Behälterbodens eintreten. Wenn dagegen der Behälter um 900 gedreht wird, so gelangt dieser in ein unstabiles Gleichgewicht.
Auf diese Weise wird der wagrechte Arm G der
Speisesäule gezwungen, stets wieder in dieselbe stabile Gleichgewichtslage zurückzukehren, welche parallel mit den Gleisen angeordnet werden kann, so dass Unfälle durch Anstossen usw. vermieden werden.
Der wagrechte Arm G kann zusammen mit dem Behälter D, D'eine vollständige Umdrehung von 3600 ausführen. Das Drehen kann durch unmittelbares Ziehen mittels einer Kette oder durch irgendein anderes Mittel geschehen, welches zugleich eine Festlegung des Armes G in jeder beliebigen Stellung ermöglicht.
Gegebenenfalls kann der Deckel E des Aufsatzes D, wie in Fig. 2 veranschaulicht, auch hauben- artig ausgestaltet werden. Die Haube B wird dann auf einer Aehse I geführt, die derart bemessen ist, dass beim Auf-und Absteigen des Behälters D, D'je nach den Ausbuchtungen der Konsole C eine genügende
Führung der Haube E vorhanden ist. Die Führungsachse Z ist vermittels Fiiss, y auf dein oberen Ende
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