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AT104848B - Durchnähmaschine. - Google Patents

Durchnähmaschine.

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Publication number
AT104848B
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AT
Austria
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needle
presser
workpiece
lever
shaft
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Application number
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English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT104848B publication Critical patent/AT104848B/de

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


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    Durchnähmaschme.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft Durchnähmaschinen mit einer geraden Hakennadel und einem in den Innenraum des Schuhes eintretenden   Schuhträger,   der eine Fadeneinlegevorrichtung enthält. 



   Die Erfindung bezweckt Maschinen dieser Gattung so auszubilden, dass der Gesehwindigkeitsgrad des Arbeitsganges der Maschine im Vergleich mit bekanntgewordenen Maschinen erheblich gesteigert und die Maschine dennoch ohne   jähen   Ruck in verlässlicher Weise zum Stillstand gebracht werden kann. 



   Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die wirksame Verbindung der Nadelstange mit der Nähwelle beim Erreichen der oberen Bewegungsgrenze der eine Fadenschleife herauf-   ziehenden   Nadel selbsttätig gelöst wird, wenn der Arbeiter beim Abstellen der Maschine den   Kraftschluss   der Nähwelle und des Kraftantriebes unterbricht. Das selbsttätige Lösen der wirksamen Verbindung der Nadelstange und der Nähwelle findet in demjenigen Arbeitsgang der Maschine statt, in dem der Arbeiter das Unterbrechen des Kraftschlusses der Nähwelle und der Antriebswelle eingeleitet hat. 



  Maschinen der erwähnten Gattung sind mit einem Stoffdrücker, einem Stoffschieber und einer in einem Horn untergebrachten Fadeneinlegevorrichtung ausgerüstet. Gemäss der Erfindung wird das Anheben des Stoffdrüekers durch eine zwangläufig wirkende Vorrichtung herbeigeführt, die durch die Lage des   Stoffdrüekers   eingestellt wird. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, dass andere Ausführungsformen in dem Bereiche der Erfindung liegen. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 zeigt im Schnitt den Antrieb der Maschine. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Maschinenkopfes. Fig. 6 ist eine von der entgegengesetzten Seite der Fig. 1 aus gesehene Ansicht des   Maschinenkopfes.   Fig. 7 ist ein Grundriss der Maschine. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 5. Fig. 9 ist eine Vorderansicht des   Maschinenkopfes.   Fig. 10 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9, die Teile in der Ruhelage darstellend.. Fig. 11 ist ein senkrechter Längsschnitt des vorderen Teiles des Maschinenkopfes. Fig. 12 ist eine Einzelansicht des   Stoffdrückers,   des Stoffschiebers und des Trägers des letzteren.

   Fig. 13 ist eine Seitenansicht der in der Fig. 12 dargestellten Teile. 



  Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 10. Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 10. Fig. 16 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Anheben des   Stoffdrückers,   der Vorrichtung zum Verändern des Nadelhubes und der Vorschubvorrichtung. Fig. 17-20 erläutern diagrammatisch den Arbeitsgang der Nadel, des Fadenabstreifers und des Wirtes. Fig. 21 ist eine Seitenansicht gewisser Teile des Maschinenkopfes. Fig. 22 und 23 sind Einzelansichten der den Stoffdrücker während dem Vorschub anhebenden Vorrichtung. Fig. 24 und 25 erläutern Teile der Vorrichtung, die den Stoff- drücker beim Abstellen der Maschine von dem Werkstück anhebt. 



   Das Horn oder der Schuhträger besteht aus einem, in den Schuh eintretenden oberen Teil 32 und einem unteren zylindrischen Teil 34. In der Hornspitze ist ein Wirtel 36   üblicher   Bauart untergebracht, der durch eine senkrechte Welle 38 gedreht wird. Die konzentrisch in dem zylindrischen Teil 34 gelagerte Welle 38 führt während jedem Arbeitsgang der Maschine zwei vollständige Umdrehungen aus. 



   Wenn die Nadel sich an der Grenze ihrer Aufwärtsbewegung befindet, so nimmt der   Stoffdrücker 228   (Fig. 6,9 und 16) seine Tieflage ein, in der er die Stofflagen des Werkstückes gegen die Oberfläche des Hornes klemmt, und der Stoffschieber 214 befindet sich an der Grenze seiner Vorschubbewegung. Die Nadel wird dann in ihre Tieflage gesenkt und der Stoffschieber 214 kehrt in seine Ausgangslage nach 

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 ausübt. Wenn die Nadel sich in unmittelbarer Nähe der oberen Bewegungsgrenze befindet, so ist die Vorschubbewegung beendet worden und der Stoffdrücker wird wieder auf das   Werkstück gesenkt,   so dass die Stofflagen fest gegeneinander und gegen das Horn gepresst werden, bis die Nadel ihre obere Bewegungsgrenze erreicht.

   Die   Stofflagen, nämlich   die Brandsohle und die Laufsohle eines Schuhes werden hiebei fest gegeneinander und gegen das Horn geklemmt, wenn die Nadel den Stich festzieh und das Abziehen des schlaffen Fadens und das Festziehen des Stiches spielt sich glatt und ununterbrochen ab. Die Stiche werden in gleichmässiger Weise festgezogen und dennoch kann die Maschine mit einem hohen Geschwindigkeitsgrad betrieben werden. 



   Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein Wechselgetriebe, das aus zwei Reibungskupplungen 40,   42 besteht. (Fig. 2.)   Die Kupplung 40 ist auf die Welle 44 eines an dem Grundgestell der Maschine vorgesehenen elektrischen Motors 46 aufgekeilt. Die Kupplung   42   ist auf eine Welle 48 aufgekeilt, die sich in Übereinstimmung mit der Welle   1 : 4   befindet und in dem Grundgestell der Maschine lagert. An der Welle 48 ist ein Kegelrad 50 befestigt und an einer auf der Welle 48 drehbaren Muffe 52 ist ein Kegelrad M ausgebildet. Die Kegelräder 50, 54 stehen mit Kegelrädern 56, 58 in Eingriff. Das Kegelrad 58 ist an dem Ende einer senkrechten Welle 60 befestigt, auf der auch das Kegelrad 56 lagert.

   Eine Rollenkupplung stellt die Verbindung des Kegelrades 56 mit der Welle 60 her.   6.'3 sind   die federbelasteten Rollen dieser   Kupplung und 61 die an der Welle 60 befestigte Kupplungsscheibe. (Fig. 3. ) Die Bauart ist derart, dass   das Kegelrad 56 die Welle 60 in der Richtung des Pfeiles 66 drehen kann und dass die Welle 60 auch in derselben Richtung dem Kegelrad 56 voreilen kann. Eine Feder 68 sucht die Kupplung   12   in der in der Fig. 2 dargestellten Lage zu halten. Ein an dem Ende der Welle 48 vorgesehener Flansch begrenzt die   Bewegung der Kupplung nach rechts. (Fig. 2. ) Die Steuerung der Kupplung 40 erfolgt durch einen Tret-   hebel 70.

   Durch geringfügiges Herabdrücken des Trethebels 70 wird das Kupplungsglied 40 mit einer   Kupplungsfläche   des Kupplungsgliedes   42   in Eingriff gebracht, wobei die Wellen 18 und 60 in Umdrehung 
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 durch beide Kegelräder 50,54 erfolgt, so erfährt der Geschwindigkeitsgrad der Maschine eine Beschleunigung. Durch Verändern des auf den   Trethebel 70 ausgeübten Druckes kann   der Arbeiter den einen oder den andern   Geschwindigkeitsgrad   der Maschine regeln. 



   Mit der Nabe des Kupplungsgliedes 40 ist ein Bügel 72 verbunden, dessen unteres Ende um einen   Zapfen 74 Bewegungen ausführen   kann. Eine um den   Zapfen M herumgewundene Schraubenfeder   76 sucht das Kupplungsglied 40 von dem Kupplungsglied 42   hinwegzubewegen.   Diese Bewegung des Bügels 72 
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 Winkel mit der Richtung, in der der Schuh vorgeschoben wird. Die Welle 98 bildet auch den Antrieb des Wirtes. Die Verbindung des Wirtels mit der Welle 98 wird durch Kegelräder 106, 108 eine wagrechte Welle 110 und Kegelräder 112, 114 hergestellt. 



   Die gerade Hakennadel ist an dem unteren Ende einer Nadelstange 118 angebracht, die durch einen, an dem vorderen Ende der Welle 104 ausgebildeten Kurbelzapfen 120 auf-und abbewegt wird. (Fig. 9-11.) An der Nadelstange 118 ist ein Block 122 befestigt, der durch ein Lenkstüek   1. 24   mit einem Hebel 130 verbunden ist. Der Hebel 126 ist bei 128 mit einem Hebel 130 verbunden, dessen rechtes Ende an einer Zapfenwelle 132 befestigt ist. An dem rechten Ende des Hebels 126 ist ein Kurvenschlitz 134 vorgesehen, der einen drehbar an dem oberen Ende eines Armes   1 : 38 angebrachten Block 136   aufnimmt. 



  Der Arm 138 wird während dem Nähvorgang durch noch zu beschreibende Verbindungen mit dem Stoffdrucker entsprechend der jeweiligen Dicke des   Werkstückes   eingestellt. Wenn die Achse des Blocks 136 mit der Achse der Welle 132 zusammenfällt, so bewegt sich der Hebel 126 mit dem in   Schwingung   versetzten Hebel 130. Wenn jedoch die Achse des Blocks 136 mit der Achse der   Welle 1. 32 nicht   zusammen-   fällt,   so bewegt sich der Hebel 126 mit Bezug auf den Hebel   l'20, wobei die   der Nadel erteilte Bewegung 

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   dementsprechend'vergrössert   oder vermindert wird. Neben dem Hebel 130 befindet sich ein Hebel 140, dessen rechtes Ende an einer die Zapfenwelle 132 umgebenden Muffe 142 befestigt ist.

   In einem Kurvenschlitz 144 des Hebels 140 findet der Kurbelzapfen   ? 20 Aufnaltme,   so dass der Hebel 140 während der Umdrehung der Hauptwelle beständig geschwungen wird. Damit der Hebel 130 an der Schwingbewegung des Hebels   MO   teilnimmt, ist an dem linken Ende des Hebels 130 eine Klinke 146 vorgesehen, die mit einem Stift 148 des Hebels   140   in Eingriff steht. Während dem Nähvorgang hält eine den Zapfen der Klinke   U6   umgebende Feder die Klinke mit dem Stift 148 in Eingriff. 



   An einem   Bloe. k des StoffdrÜckers 150   ist ein seitlicher Arm 152 angebracht, dessen äusseres Ende eine Rolle 154 trägt. Die Rolle 154 findet in einem Kurvenschlitz 156 des Armes 138 Aufnahme. Wenn der   Stoffdrücker   entsprechend der wechselnden Dicke des Werkstückes   angehoben   oder gesenkt wird, 
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 Nadel eine dementsprechende   Veränderung erfährt.   



   Der   Stoffdrucker   wird durch eine die Stoffdrückerstange umgebende Feder 158 und durch eine um eine Welle 162 herumgewundene Feder   J ! 60 herabgedrückt.   Die Feder 160 ist einerseits an einem Bund der Welle 162 und anderseits an einem Bund 164 des Maschinengestells befestigt. Der Bund 164 kann durch ein Schneckengetriebe 166, 168 eingestellt werden. Ein an der Welle   162   befestigter Arm 170 ist durch ein   Lenkstück   174 mit einem Block 172 des unteren Endes des Stoffdrückers verbunden. 



   Der Stoffdrücker wird während jedem Arbeitsgang der Maschine etwas angehoben, um den Vorschub des   Werkstückes   zuzulassen. An einem festen Block 176 der Stoffdrückerstange ist ein Block 178 drehbar angebracht, dessen untere Fläche eine V-förmige Nut aufweist. (Fig.   11.)   Diese Nut wirkt mit einer V-förmigen Kante 180 eines den Stoffdrücker anhebenden Hebels 182 zusammen. Der Hebel 182 ragt unter den Block 178 und ist gerade oberhalb des letzteren mit einem Arm 184 einer   Sehwingwelle   186   verzapft. (Fig. 16. ) Ein zweiter Arm 188 der Schwingwelle 186 ist durch ein Lenkstüek 190 mit einem Gelenkhebel 292 verbunden. (Fig. 8. ) Der in der Querrichtung der Welle 104 verlaufende Hebel 192   schwingt um einen von einer Feder 196 umgebenden festen Zapfen 194.

   Die Feder 196 (Fig. 7) sucht die Rolle des Hebels 192 gegen die Kurvenscheibe 1961 zu halten, an der ein mit Öl getränktes Filzkissen 198 anliegt. Während jedes Arbeitsganges der Maschine wird die Welle 186 geschwungen, um den Hebel 182 gegen den Block 178 anzuheben. Durch fortgesetzte   Aufwärtsbewegung   des Hebels   182   wird der Stoffdrücker von dem Werkstück abgehoben. Damit der   Stoffdrüeker   ohne   Rücksicht   auf die wechselnde Dicke des Werkstückes stets um ein und dieselbe Strecke angehoben wird, sind Vorkehrungen getroffen, um den Hebel 182 um seine gelenkige Verbindung mit dem Arm 184 zu schwingen, wenn sich die Dicke des Werkstückes verändert.

   Zu diesem Zweck ist an dem   Block. 172   eine Rolle 200 angebracht und das obere Ende eines an dem Maschinengestell drehbaren Hebels 202 ist durch ein Lenkstück   204   mit dem   Hebel 182 verbunden. (Fig. 10. ) An dem unteren Ende des Hebels 202 ist eine schräge Leiste 206 aus-   gebildet, mit der die Rolle 200 zusammentrifft. Bewegung des Hebels 202 in entgegengesetzter Richtung wird durch eine Feder 208   herbeigeführt,   die den festen Zapfen 210 des Hebels 202 umgibt und sich gegen die Nabe des letzteren stützt, u. zw. wird diese Bewegung durch eine   Anschlagschraube   212 begrenzt. 



  Die Anordnung der Kante 180 des Hebels 182 mit Bezug auf die drehbare Verbindung des Hebels 182 mit dem Arm 184 ist derart, dass bei der durch Änderung der Dicke des Werkstückes herbeigeführten Einstellung des Hebels 182 der Block 178 mit dem Hebel stets an demselben Punkt der Aufwärtsbewegung des Armes 184 zusammentrifft, so dass die dem Stoffdrücker erteilte Aufwärtsbewegung stets gleichbleibend ist. 



   Der Stoffschieber   214   ist an dem unteren Ende eines Halters 216 befestigt (Fig. 16), der Bewegungen um einen in einen Stoffschieberträger 220 eingesetzten Zapfen 218 ausführen kann. Um das Zusammenfügen und Einstellen des Stoffschiebers zu erleichtern, besteht der Halter 216 aus zwei durch Zunge und Nut verbundenen Teilen, die durch eine Sperrschraube 221 zusammengehalten werden. Ein Ende einer den Zapfen 218 umgebenden Feder 222 (Fig. 15) ist an einem Bund des Zapfens befestigt und das andere Ende der Feder ist mit dem Stoffschieberhalter verbunden und sucht den Halter so zu schwingen, dass er an dem Ende des   Stoffsehieberträgers   anliegt. Der Träger 220 ist an dem Block 172 des unteren Endes der Stoffdrüekerstange durch Stifte 224 befestigt, die durch Schlitze 226 des Trägers 220 hindurchragen. 



  Diese Schlitze weisen gleichlaufende, geneigte und wagrechte Teile auf, die in Übereinstimmung miteinander sind. Die   wagrechten   Teile erstrecken sich in der Vorschubrichtung und die geneigten Teile 
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 Schlitzverbindung mit dem Block   1'72   in der Linie des Vorschubes hin-und herbewegt und wird ausserdem gegen das Werkstück und von dem Werkstück hinwegbewegt und hält   während   dieser Bewegungen eine unveränderte Winkellage bei. Durch die Bewegung des   Stoffsehieberträgers   tritt der Stoffschieber mit dem Werkstück in Berührung und bewirkt den Vorschub des letzteren. Während des letzten Teiles der 
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 und gleitet an dem letzteren herauf. Der   Stoffdrücker   228 ist in einer Nut eines herabweisenden Fortsatzes des Blockes 172 verstellbar angebracht. 



   Das untere Ende eines Hebels 230 ist durch ein   Lenkstück 232   mit dem Stoffsehieberträger ver- 
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 dem Hebel 130 angebrachte Rolle   236   Aufnahme findet. Eine Feder   238   sucht den Hebel 230 in einer Richtung zu bewegen, in der das linke Ende des Kurvenschlitzes 235 an der Rolle   236   anliegt. (Fig. 9.) Während dem   Nähvorgang   bewegt sich die Rolle   236   in dem Schlitz 234 auf und ab, wobei der Hebel 230 geschwungen wird. Die Feder 238 umgibt eine Welle 240, an der ein Hebel 242 lose angebracht ist. Ein Ende der Feder 238 ist mit der Nabe des Hebels 242 verbunden und das andere Ende ist an einem Bund der Welle 240 befestigt.

   Der Hebel 242 ist durch ein   Lenkstück   244 mit einem Arm 246 einer Zapfenwelle 248 verbunden, an der der Hebel 230 befestigt ist. 



   Der Trethebel 70 ist so mit der Klinke 146 verbunden, dass die Verbindung der Nadelstange mit der Hauptwelle der Maschine gelöst werden kann, wenn die Nadel ihre obere Bewegungsgrenze erreicht. 



  An der Welle 240 ist ein Arm 250 (Fig. 7) befestigt, der durch eine Stange 252 mit dem Trethebel 70 ver- 
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 Hebel 242 in Berührung steht. Wenn die Teile diese Lage einnehmen, so kann die Feder   38   auf den Hebel 242 einwirken und durch die Verbindung mit dem Hebel 230 wird das linke Ende des   Sehlitzes   234 gegen die Rolle 236 gehalten. Wenn der Trethebel beim Abstellen der Maschine ansteigt, so trifft die Knagge 254 mit dem Hebel 242 zusammen und die Feder 256 übt durch Vermittlung der Welle   240,   des Armes 250 und der Knagge 254 einen Druck auf den Hebel 230 aus, durch den das rechte Ende des Schlitzes 234 gegen die Rolle 236 gehalten wird.

   Wenn die Rolle 236 den oberen Teil des Schlitzes 234 erreicht, so wird das obere Ende des Hebels 230 nach links bewegt und die Rolle 236 tritt in eine Kerbe des wagrechten Fortsatzes des Schlitzes 234 ein, und ein an dem oberen Ende des Hebels angebrachter Stift 258 trifft mit dem Fortsatz der Klinke 146 zusammen. Hiebei wird die Klinke 146 von dem Stift 148 des Hebels 140 hinwegbewegt. Der Hebel 130 wird dann im Ruhezustand gesperrt, u. zw. hat die Nadelstange zu dieser Zeit ihre obere Bewegungsgrenze erreicht. Die Hauptwelle der Maschine und der Wirtel setzen ihre Bewegungen fort bis die lebendige Kraft überwunden worden ist. Die Maschine kann auf diese Weise ohne jähen Ruck zum Stillstand gebracht werden und dies ist von besonderem Vorteil, wenn die Maschine mit verhältnismässig hoher Tourenzahl läuft. 



   Wenn die Verbindung der Nadelstange mit ihrem Antrieb gelöst wird, so wird auch die Verbindung des Antriebes der Vorschubvorrichtung gelöst. Durch die Bewegung des Hebels 230 wird auch der Stoffschieber von der Nadel hinwegbewegt, so dass der Stoffschieber dem Abnehmen und Einführen des Werkstückes nicht im Wege steht. 



   Wenn die Maschine zum Stillstand gebracht wird, ist es wiinschenswert, dass der Stoffdrücker von dem Werkstück abgehoben und bis zum Wiederanlassen der Maschine in angehobener Lage gehalten wird. Das Abheben des Stoffdrückers von dem Werkstück wird durch eine Kurvenscheibe 260 bewirkt, 
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 wie bereits erwähnt, durch den Arm   17 (}   und das   Lenkstück.   174 mit dem Block 172 des unteren Endes der   Stoffdrückerstange   verbunden. Der Arm 262 ist drehbar an einem festen Block 264 der Welle 162 angebracht. Der Drehzapfen des Armes 262 bildet einen rechten Winkel mit der Welle 162. Eine Feder 266 sucht den Arm 262 in die in der Fig. 25 dargestellte Lage zu bewegen.

   Der Arm 262 ist durch ein Lenk-   stück   268 mit dem unteren Ende eines Armes 270 (Fig. 8) verbunden, der um einen in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 272 bewegbar ist. Der Arm 270 weist einen geneigten Teil 274 auf, an dem eine Rolle 276 eines festen Armes 278 der Welle 240 anliegt. Wenn der Trethebel 70 herabgedrückt wird, so wird die Welle 240 in einer Richtung geschwungen, in der das äussere Ende des Armes 278 heraufbewegt wird. Die Rolle 276 trifft hiebei mit der geneigten Fläche 274 zusammen und schwingt das untere Ende des Armes270 nach links. (Fig. 25.) Durch diese Bewegung des Armes 270 bewegt das Lenkstück 268 den Arm 262 nach links und von der Kurvenscheibe 260 hinweg, so dass die die Welle 162 umgebende Feder 160 den Stoffdrücker auf das Werkstück senken kann.

   Diese Bewegung der Schwingwelle 162 bewegt das obere Ende des Armes 262 gegen die Achse der Hauptwelle 104 und der Arm 262 verbleibt während dem Nähvorgang in dieser Lage. Wenn der Trethebel beim Abstellen der Maschine freigegeben wird, so bewegt sieh der Arm 250 aufwärts bis die Knagge 254 mit dem Hebel 242 zusammentrifft. Die Teile verbleiben in dieser Lage bis die Nadel ihre obere Bewegungsgrenze erreicht, worauf die Welle 240 geschwungen wird, um die Verbindung der Nadel mit dem Antrieb der letzteren zu lösen. Die Rolle 276 bewegt sich dann von der schrägen Fläche 274 des Hebels 270 hinweg, so dass der Arm 262 seitlich gegen die Kurvenscheibe 260 gepresst werden kann. Während dem Nähvorgang kann sich der Arm 262 seitlich bewegen, u. zw. wird er von der Achse der Hauptwelle hinweggehalten bis der Arm sich an dem zylindrischen Teil der Kurvenscheibe 260 vorbeibewegt.

   Durch diese Bewegung des Armes 262 wird die Welle 162 geschwungen, wobei der   Stoffdrueker   angehoben wird. Durch fortgesetztes Drehen der Welle 162 wird der   Stoffdrueker   in angehobener Lage gehalten. Wenn es wünschenswert ist, die Maschine zum Stillstand zu bringen, ohne den Stoffdrücker von dem Werkstück abzuheben, so kann ein Stift 280 gegen einen Fortsatz 282 des Hebels 270 bewegt werden, wobei der Hebel 270 von Bewegungen abgehalten wird. 

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   Die Welle 132 und die Muffe 142, die die Drehzapfen der Hebel 130, 140 bilden, sind durch eine kräftige Feder 284 miteinander verbunden (Fig. 6 und 7), die einerseits mit dem festen Bund der Welle 132 und anderseits mit dem Bund der Muffe 142 verbunden ist. Die Feder 284 sucht die Hebel   130,   140 in Lagen zu halten, in denen Anschläge 286, 288 der Hebel aneinander anliegen. (Fig. 10). Die Feder 284 bildet eine nachgiebige Verbindung zwischen den beiden   Hebeln 130, 140,   die die Hebel in eine Lage zu bringen sucht, in der die Klinke 146 beim Anlassen der Maschine augenblicklich nach dem durch die Bewegung des Hebels 230 bewirkten Freigeben des Hebels 130 mit dem Stift 148 zusammentreffen kann. 



  Diese nachgiebige Verbindung zwischen den Hebeln 130 und 140 bringt die beiden Hebel in eine Lage. in der sie miteinander verbunden werden können, ehe der Hebel 140 einen hohen Geschwindigkeitsgrad erreicht. Die beschriebene, nachgiebige Verbindung bildet auch eine Puffervorrichtung, die die Umdrehung der Hauptwelle beim Abstellen der Maschine dämpft. Die Hauptwelle kann in einer Lage zum Stillstand kommen, in der der Hebel 140 den Stift 148 unter die Klinke 146 gebracht hat. 



   Der Fadenabstreifer 290 wird so bewegt, dass die Hakenöffnung der Nadel blossgelegt ist, wenn der Fadenabstreifer seine obere Bewegungsgrenze erreicht. Der Arbeiter kann somit den Faden ohne weiteres aus der Hakenöffnung der Nadel herausnehmen, wenn die Maschine zum Stillstand kommt. Durch Hinwegbewegen des Schuhes von dem Horn kann der Arbeiter Stiche auftrennen, wie es beispielsweise beim Zerreissen des Fadens notwendig ist. Der Fadenaufnehmer gleitet in einer Nut der Nadelstange und sein oberes Ende ist mit einem Bund 292 verbunden. Der Bund 292 kann sich auf der Nadelstange zwischen dem Block 122 und einem festen Bund 294 der Nadelstange verschieben. An dem Bund 292 ist eine Rolle 296 angebracht, die während der Auf-und Abbewegung der Nadelstange sich zwischen den oberen Enden zweier Hebel 298 und 300 hindurchbewegt.

   Die unteren Enden der an dem Maschinengestell drehbaren Hebel   298,   300 weisen miteinander in Eingriff stehende Verzahnungen auf, so dass die oberen Hebelenden sich gemeinsam gegeneinander und auseinander bewegen.'Eine mit den Hebeln verbundene Feder 302 sucht die oberen Enden der Hebel gegeneinander zu drängen. Während der Aufoder Abbewegung der Nadelstange werden die Hebel   298,   300 zunächst durch das Zusammentreffen mit der Rolle 296 auseinanderbewegt und dann durch die Feder 302 gegeneinanderbewegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durchnähmaschine mit einer geraden Hakennadel und mit einer in einem Horn untergebrachten Fadeneinlegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Nadelstange mit der Nähwelle beim Erreichen der oberen Bewegungsgrenze der eine Fadenschleife heraufziehenden Nadel selbsttätig gelöst wird, wenn der Arbeiter die Maschine durch Betätigung des Steuerorgans abstellt.

Claims (1)

  1. 2. Durchnähmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttätige Lösen der Verbindung der Nadelstange und der Nähwelle am Ende des Nadelstangenhubes herbeigeführt wird, der dem Zeitpunkte des Abstellens der Maschine folgt.
    3. Durchnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abstellen der Nähmaschine auch eine Entkupplung der Vorschubvorrichtung von der Nähwelle bewirkt wird.
    4. Durchnähmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entkuppeln der Nadelstange von der Nähwelle bei höchster Stellung der Nadelstange auch gleichzeitig die den Stoffdrficker anhebende Vorrichtung zur Wirkung kommt (260, 262, 162, 170, 174).
    5. Durchnähmaschine mit einer geraden Hakennadel, einem eine Fadeneinlegevorriehtung bergenden Horn und einem periodisch auf das Werkstück aufgesetzten und von diesem angehobenen Stoffdrücker, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffdrücker durch eine nicht federnde Vorrichtung angehoben wird, die beim Aufsetzen des Stoffdrüekers auf das Werkstück so eingestellt wird, dass sie beim darauffolgenden Anheben des Stoffdrückers diesen um ein bestimmtes Stück vom Werkstück anhebt, ohne Rücksicht auf die wechselnde Dicke.
    6. Durchnähmaschine nach Anspruch 5, bei welcher der sich auf das Werkstück aufsetzende Stoffdrücker die Länge der Aufwärtsbewegung der Nadel entsprechend der'Werkstüekdieke bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der Nadel und des Stoffdrückers sieh in sich selbst in der der Werkstückdicke entsprechenden Einstellung sperren, so dass die Einstellung dieser Teile gegeneinander, von welcher die Hubhöhe der Nadel abhängt, ohne eine äussere Sperrvorrichtung beibehalten wird, bis die Nadel an der oberen Hubgrenze anlangt.
    7. Durchnähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelantrieb aus einem einen konstanten Hub ausführenden und einem mit der Nadelstange verbundenen zweiten Hebel besteht, der am ersteren angelenkt ist und dessen Drehpunkt zwecks Veränderung des Nadelhubes durch die durch die Dicke des Werkstückes eingestellte Vorrichtung (Stoffdrücker) gegenüber dem Drehpunkt des ersten Hebels verlegt wird.
    8. Durchnähmaschine mit Stoffdrücker und Nadelstange, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffdrücker am Ende der Vorschubbewegung, kurz bevor die Nadel die Grenze ihrer Aufwärtsbewegung erreicht, auf das Werkstück gesenkt wird.
AT104848D 1924-02-02 1924-12-06 Durchnähmaschine. AT104848B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US104848XA 1924-02-02 1924-02-02

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AT104848B true AT104848B (de) 1926-11-25

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ID=21745972

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AT104848D AT104848B (de) 1924-02-02 1924-12-06 Durchnähmaschine.

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