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AT104080B - Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels. - Google Patents

Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels.

Info

Publication number
AT104080B
AT104080B AT104080DA AT104080B AT 104080 B AT104080 B AT 104080B AT 104080D A AT104080D A AT 104080DA AT 104080 B AT104080 B AT 104080B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
capacitor
sep
capacitor according
cable
transformer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Salman Dipl Ing Silbermann
Original Assignee
Salman Dipl Ing Silbermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of AT104080B publication Critical patent/AT104080B/de

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels. 



   Kabel, insbesondere Hochspannungskabel, besitzen bekanntlich hohe Kapazitäten und man hat daher in der Praxis oft   Kabelstücke   benutzt,   wenn man Kapazitäten brauchte.   Eine planmässige Herstellung von Kondensatoren in der Bauart von Kabeln hat sich jedoch in der Praxis als unwirtschaftlich 
 EMI1.1 
 wiirden, grössere kapazitive Einheiten herzustellen. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird eine Konstruktion angegeben, die es gestattet, durch eine wesentlich bessere Ausnutzung des Dielektrikum in einem kabelförmigen Kondensator mehr Kapazität unterzubringen, als bisher möglich war. Bisher konnte die giinstigste Ausnutzung des Dielektrikums bei einem Hochspannungskabel erreicht werden, wenn man, wie in Fig. 1 dargestellt, den äusseren Durchmesser der Isolation 2'72 mal so gross wie den Leiterdurchmesser machte. Unterteilte man jedoch die Isolation durch durchgehende Metallschichten, wie beispielsweise in Fig. 2 angegeben, und schaltet diese nach dem Schema Fig. 3, so gestattet ein solches Kabel die Unterbringung einer Kapazität, welche mehr 
 EMI1.2 
 
D = die Dielektrika, d = die durch die Dielektrika D gebildeten Kapazitäten, m = die metallischen Schichten. 



   Das ganze Dielektrikum ist in Fig. 2 in drei Teilen und die Teilkapazitäten   d1   und   d,   untereinander parallel und mit d2 in Serie geschaltet (Fig. 3). Die elektrische Beanspruchung 0 des Isolationsmaterials (Gradient) ist in den Fig. 1 und 2 oberhalb der Querschnitte durch   Kurvenzüge   veranschaulicht. 



   Die günstige Ausnutzung des Dielektrikums soll an Hand von Beispielen dargelegt werden. Die 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 sich zu 0.21   ; j.   F. Der Kondensator nach Fig. 2 für die gleichen elektrischen Verhältnisse habe folgende Abmessungen : 
 EMI1.6 
 
<tb> 
<tb> m, <SEP> : <SEP> 12-1 <SEP> mm <SEP> Aussendurchmesser
<tb> 1no <SEP> : <SEP> 27-9,.
<tb> ml <SEP> : <SEP> 40 <SEP> " <SEP> \'
<tb> M, <SEP> ! <SEP> : <SEP> 51-4 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Unter Berücksichtigung der Schaltung nach Fig. 3 lässt sich die   Gesamtkapazität   zu   0'42 p. P/km,   also zweimal so gross wie vorher errechnen.

   Berücksichtigt man hiebei, dass der Querschnitt im ersten   Beispiel 1-125mal   so gross ist, als wie im zweiten Beispiel, so ergibt sich im zweiten Falle eine 2-25mal 
 EMI2.1 
 kosten. 



   Das Dielektrikum kann noch besser ausgenutzt werden, wenn man eine Konstruktion nach Fig. 4 und Schema Fig. 5, also mit insgesamt fünf Teilkapazitäten, ausführt. Als Beispiel soll ein Kabelkondensator mit 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> in", <SEP> von <SEP> 6 <SEP> mm <SEP> Aussendurchmesser
<tb> m1 <SEP> ,, <SEP> 15 <SEP> ,, <SEP> ,,
<tb> m0 <SEP> ,, <SEP> 25.2 <SEP> ,, <SEP> ,,
<tb> mi., <SEP> 252 <SEP> s
<tb> m2 <SEP> ,, <SEP> 40.2 <SEP> ,, <SEP> ,,
<tb> m3 <SEP> ,, <SEP> 47.5 <SEP> ,, <SEP> ,,
<tb> 
 angeführt werden. Die Kapazität errechnet sich auch in diesem Falle zu   0'42     uj/cm und   bezogen auf die Volumeneinheit 2'62mal so hoch als bei einer Konstruktion nach Fig. 1. Mit fortschreitender Unterteilung des Dielektrikum kann die Ausnutzung des dielektrikums noch weiter gesteigert werden. 



   Die Ausführungen nach Fig. 2-5 eignen sich besonders für sehr hohe Spannungen. Für mittlere Hochspannungen kann hingegen eine günstige Ausnutzung auch auf andere Art erreicht werden. So kann man z. B. alle Teilkapazitäten untereinander parallel schalten, wie beispielsweise in Fig. 6 und dem dazu gehörigen Schema Fig. 7 dargestellt. Oder man kann die Teilkapazitäten auch so vorsehen, dass jede an eine Phase eines Mehrphasennetzes angeschlossen werden kann, wie z. B. in Fig. 8 und Schema 9 dargestellt. Letztere Schaltung hat allerdings den Nachteil, dass dann die Kapazitäten der einzelnen Phasen nicht gleich gross sind. Dem kann aber abgeholfen werden, wenn man beispielsweise zwei oder mehrere gleiche mehrphasige Kondensatoren verwendet und die Teilkapazitäten so schaltet, wie in Schema Fig. 10 angegeben.

   Ein Ausgleich in den Kapazitäten in einem mehrphasigen Kondensator kann ferner auch durch eine Konstruktion, wie in Fig. 11 und Schema Fig. 12 angegeben, erreicht werden. Wie man sieht, lassen sich sehr viele vorteilhafte Schaltungen der Kapazitäten herstellen, so dass man für jeden besonderen Fall die günstigste Schaltung wählen kann. 



   Die Herstellung der Kondensatoren bietet nicht die geringsten Schwierigkeiten. Es können hiebei ohne weiteres die aus der Kabeltechnik gesammelten Erfahrungen sinngemäss verwertet werden. Die Seele wird man zweckmässig aus einem Metall genügender mechanischer Festigkeit wie Eisen   od.   dgl. anfertigen. 



  Die übrigen metallischen Zwischenschichten können aus Folien, metallisierten   Papieren, Metalldrähten usw,   bestehen ; sie müssen so beschaffen sein, dass sie dem Trocknungs- sowie Tränkungsprozess, soweit solche in Frage kommen, keine Hindernisse in den Weg legen. 



   Die Montage der Kondensatoren kann je nach dem Verwendungszweck bzw. je nach dem zur Verfügung stehenden räumlichen Verhältnissen direkt auf Trommeln, oder in besonderen Gehäusen erfolgen. Die Eisenbandarmatur kann in der Regel ganz weggelassen, in den meisten Fällen wird man den metallischen Mantel entbehren können und statt dessen eine Bandage   od.   dgl. vorsehen. Bei Unterbringung des Kondensators in ein Gehäuse wird man   zweckmässig   innerhalb des Gehäuses noch Kabelöl einfüllen. 



  Hiedurch werden gleichzeitig die   Isolations-und Kühlungsverhältnisse   begünstigt. 



   Sieht man einen Metallmantel vor, so kann man auch aus Ersparungsgründen mehrere Kondensatoren ein-und derselben Phase bzw. mehrere Phasen mit einem gemeinsamen Mantel umgeben. 



   In Fällen, in welchen die Betriebsspannung ganz besonders gering ist, empfiehlt es sich, dass man einen Hochspannungskondensator nimmt und diesen über einen Transformator an die Niederspannung anschliesst wie etwa in Fig. 13 schematisch dargestellt. Man kann   natürlich   auch andere bekannte Transformatorenschaltungen benutzen. 



   Zweckmässig wird man den Transformator neben dem in einem Gehäuse untergebrachten Hochspannungskondensator aufstellen. Durch eine feste oder biegsame Verbindung können die Enden des Hoehspannungskondensators direkt in das Gehäuse des Transformators hereingeführt werden. Man hat dann den Vorteil, dass die die Hochspannung führenden Teile nirgends der   Berührung   zugänglich sind. 



   Eine weitere wesentliche Vereinfachung erhält man, wenn man den Kondensator und den Transformator in ein gemeinsames Gehäuse unterbringt. In diesem Falle muss für eine geeignete   Ölfüllung   gesorgt werden. 



   Ferner kann man den mit Schutzmantel versehenen Kondensator ebenfalls in ein Gehäuse unterbringen und in letzteres eine Wasserkühlung vorsehen, wodurch es ermöglicht wird, die Beanspruchung und somit die Leistungsfähigkeit des Kondensators höher zu setzen. 



   Für die Endverschlüsse und Muffen kommen die aus der Kabeltechnik bekannten Konstruktionen in Frage. Die Schaltungen d. h. die elektrischen Verbindungen zwischen den   Metallsehichten   werden in den   Endverschlüssen   und den Muffen, wo   diese Schichten zugänglich   sind, hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Metallseele genügender mechanischer Festigkeit mit konzentrisch um diese in der Isolation eingebetteten und voneinander getrennten zylindrischen Metilleinlagen besteht, wobei zwei oder mehrere dieser metallischen Einlagen miteinander oder mit der leitenden Seele unter Übergehung von einer oder mehreren dazwischen liegenden metallischen Einlagen verbunden sind und zusammen je einen Pol des Kondensators bilden.
    2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss an das Netz über einen Transformator erfolgt.
    3. Kondensator nach den Ansprüchen l bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Adern derselben Phase oder verschiedener Phasen mit einem gemeinsamen Schutzmantel umgeben werden.
    4. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator in EMI3.1
    5. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass der Schutzmantel weggelassen und statt dessen, eine geeignete Bandage vorgesehen wird.
    6. Kondensator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Gehäuse mit oder ohne Ölfiillung untergebracht wird.
    7. Kondensator nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator und der Transformator in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden.
AT104080D 1924-07-22 1925-07-13 Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels. AT104080B (de)

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AT104080B true AT104080B (de) 1926-09-10

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AT104080D AT104080B (de) 1924-07-22 1925-07-13 Elektrischer Kondensator in der Bauart eines Kabels.

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