[go: up one dir, main page]

AT103306B - Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen Zusammenbaues der Einzelteile von Schuhwerk. - Google Patents

Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen Zusammenbaues der Einzelteile von Schuhwerk.

Info

Publication number
AT103306B
AT103306B AT103306DA AT103306B AT 103306 B AT103306 B AT 103306B AT 103306D A AT103306D A AT 103306DA AT 103306 B AT103306 B AT 103306B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
outsole
heel
shoe
parts
insole
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT103306B publication Critical patent/AT103306B/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist eine besondere Eigentümlichkeit der Herstellung von Sehuhwerk, dass der Erfolg jeder der zahlreichen, verschiedenen und   schwierigenArbeitsstufen   von der richtigen Durchführung der   vorhergehen-   den Arbeitsstufe abhängt. Ungeachtet des   überraschenden Aufschwunges   der mechanischen Herstellung von Schuhwerk in den letzten Jahrzehnten obwaltet jetzt noch der auffallende Umstand, dass der Erfolg einer grossen Anzahl der verschiedenen Arbeitsstufen ganz entschieden von der Fertigkeit, der Aufmerksamkeit und von dem Gutdünken des Arbeiters abhängt, so dass der Aufwand hoher Arbeitskosten unvermeid- 
 EMI1.2 
 die Nachbearbeitung erschwert wird. Das Ausbessern fehlerhaft hergestellten Schuhwerks, soweit es überhaupt ausgebessert werden kann, ist nebenbei sehr kostspielig.

   In den vielen Fällen ist unrichtiges Einstellen der Schuhwerkteile oder des Schuhes mit Bezug auf gewisse Bearbeitungswerkzeuge die Ursache der fehlerhaften Durchführung der Arbeitsstufen, da die Lagen der Teile meistenteils bloss durch die Augen und die Finger des Arbeiters bestimmt werden. Die durch   unrichtiges   Einstellen der Schuhwerkteile entstandenen Fehler werden in der Regel erst später entdeckt, besonders wenn der Fehler während der   Durchführung   der nachfolgenden Arbeitsstufen vervielfacht worden ist. 



   Mit Rücksicht auf diese und auf andere Umstände soll gemäss der Erfindung die Herstellung von Sehuhwerk wesentlich erleichtert und der richtige Zusammenbau der Einzelteile gesichert werden, u. zw. kann dies in einer Hinsicht durch   Ausübung   von   Sohablo niervorgängen   während des Vorbereitens, Zusammenfügens und Bearbeitens einzelner oder miteinander verbundener Bestandteile des Schuhes erreicht werden. Zu diesem Zwecke können die Bestandteile des Schuhes mit einer oder mehreren Ein-   stellfläche   versehen sein, u. zw. stehen diese   Einstellflächen   in vorherbestimmter Lage mit Bezug auf 
 EMI1.3 
 stellflächen bzw.

   Löcher, können zum Bestimmen der Lage der einzelnen Bestandteile während des Vorbereitens oder Vorformens derselben dienen und unter Benutzung dieser Einstellflächen wird auch die relative   Lage zweier   oder mehrerer Bestandteile vorherbestimmt. Die   Einstellflächen   verhindern jede Verschiebung der richtig eingestellten Bestandteile. Auf diese Weise können normalisierte und austauschbare Bestandteile des Schuhes in Massen vorbereitet werden und durch Entnahme eines Bestandteiles von jedem der vorbereiteten Vorräte kann das Zusammenfügen der einen Schuh bildenden 
 EMI1.4 
 stufen auf ein Mindestmass herabgesetzt werden kann. Ausserdem wird auch eine beträchtliche Ersparnis an Material, besonders an Leder erzielt.

   Die einzelnen Bestandteile können knapper zugeschnitten werden, da es nicht notwendig ist, auf fehlerhaftes Einstellen der Bestandteile des Schuhes Rücksicht zu nehmen. 



   Die einzelnen Bestandteile werden vor dem   Zusammeniügen   auf den Arbeitsleisten mehr oder weniger fertiggemacht, so dass die Anzahl der die Ingebrauchnahme von Arbeitsleisten bedingenden Arbeitsstufen erheblich verringert wird. Die Schuhe verbleiben mit Rücksicht auf den mehr oder weniger   ferti ! 5gemachten Zustand   der Bestandteile derselben verhältnismässig kurze Zeiträume auf den Arbeitleisten, so dass   eine beträchtliche   Ersparnis an Leistenvorrat und andern   Ausrüstungsgegenständen,   Schuhgestellen usw. erzielt wird.

   Die vorbereiteten Nebenbestandteile werden gemäss der Erfindung zu Hauptbestandteilen zusammengefügt, so dass das Zusammenfügen und Vereinigen der Hauptbestandteile auf dem Arbeitsleisten durch eine   verhältnismäss'g   geringe Anzahl von Arbeitsstufen bewerkstelligt wird. 



   Fig. 1 ist ein Schaubild des Vorderblattes eines Oberleders und eines zum Ausstanzen desselben dienenden   Stanzmessers.   Fig. 2 ist ein Schaubild der Spitzenkappe und eines Teiles des Vorderblattes und einer Klemmeinrichtung, die diese Teile während des Vernähen mit Genauigkeit in ihrer richtigen Lage zueinander halten. Fig. 3 erläutert die Art und Weise, in der die Enden der beiden Seiten des   Vorderblatte-s durch   die Hinternaht miteinander verbunden werden. Fig. 4 erläutert das Vorformen einer mit der Nählippe versehenen Stofflage einer Brandsohle. Fig. 5 stellt die miteinander vereinigten StoFflagen der Brandsohle dar. Fig. 6 ist ein Schnitt der Brandsohle und gewisser Vorrichtungen zum Beschneiden derselben und zum Einstanzen von   Schablonierlöchern   in das Fersenende.

   Fig. 7 ist ein Sehaubild der fertiggemachten Brandsohle. Fig. 8 ist ein   Schaubild   einer vorgeformten Hinterkappe. 



  Fig. 9 ist ein Schnitt einer Ferseneinlage und der Vorrichtung zum Vorformen und Lochen derselben. Fig. 10 ist ein Schaubild der fertiggemachten Ferseneinlage. Fig. 11 ist ein Schaubild eines Oberleders und erläutert die Art und Weise, in der das Oberleder einer Maschine zum Vorformen des Spitzenteiles 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dargeboten wird. Fig. 12 erläutert im Schnitt die Art und   Weizen   in der der Spitzenteil des Oberleders vorgeformt und beschnitten wird.

   Fig. 13 ist ein Schaubild der inneren Pressform einer zum Vorformen des Fersenteiles des Oberleders dienenden Maschine.   Fi (Y. 14   ist ein Grundriss der   aut   der Pressform zusammengefügten Teile der Oberlederferse.   Figez   ist ein   Sehaubild   eines Teiles der zum Vorformen des Fersenteiles des   Oberleders dienenden Maschine.   Fig. 16 zeigt ein mit der Brandsohle verbundenes Oberleder ; dem Spitzenteil und dem Fersenteil des Oberleders sind diejenige Gestalt verliehen worden, die diese Teile in dem fertiggemachten Schuh haben sollen. Fig. 17 zeigt eine kurze Laufsohle und ein zum Ausstanzen derselben dienendes Stanzmesser. Fig. 18 ist ein Schaubild   des rückwärtigen   Endes der Laufsohle und von Vorrichtungen zum Lochen derselben.

   Fig. 19 erläutert das Vorformen der Laufsohle. 



  Fig. 20 erläutert das Beschneiden der Laufsohle. Fig. 21 erläutert die Art und Weise, in der das Gelenk der Laufsohle   zugeschärrt   wird. Fig. 22 ist ein Schaubild der Laufsohle und gewisser   Sehuhwerkteile,   die nach dem Vereinigen mit der Laufsohle einen der Hauptbestandteile des Schuhes bilden. Fig. 23 ist ein Schaubild der Teile der Fig. 22, nachdem dieselben miteinander vereinigt worden sind. Fig. 24 ist ein Schaubild eines Absatzes. Fig. 25 ist ein Schnitt der in der Fig. 16 dargestellten Schuhwerkteile und eines teilweise in   dieselben eingeführteu,   geteilten Leistens. Fig. 26 zeigt den Schuh nach dem Einstechen mit teilweise beschnittenem Nährand. Fig. 27 erläutert das Andoppeln der Laufsohle. Fig. 28 erläutert das   Glätten   der Laufsohle.

   Fig. 29 ist ein Schaubild eines zum Befestigen des Absatzes bereiten Schuhes. 



  Fig. 30 erläutert das Befestigen des Absatzes. Fig. 31 ist eine Seitenansicht des fertigen Schuhes. 



   In der dargestellten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise tür die Her- 
 EMI2.1 
 Herstellung andern Schuhwerkes anzuwenden. 



   Die Brandsohlen werden so hergestellt, dass sie durchaus gleichförmige Gestalt aufweisen und die   Schäfte   werden an der Spitze und an der Ferse entsprechend der Gestalt des Leistens vorgeformt. DieBrand-   sohlewird   dann in der richtigen Lage an dem vorgeformten Oberleder befestigt, u. zw. findet dieses Befestigen vor dem Aufbringen des Oberleders auf den   Arbe ! tsleisten   statt. Die   Laufsohle, eine Fülleinlage   und eine Gelenkversteifung werden miteinander vereinigt und bilden einen der Hauptbestandteile des Schuhes. 



  Die   Absätze   werden vor dem Befestigen an dem Schuh mehr oder weniger fertiggestellt. Die drei Hauptbestandteile jedes Schuhes, nämlich das Oberleder mit Brandsohle, die Laufsohle mit der Fülleinlage und der Absatz werden dann zusammengebaut. Das   Zusammenfügen   der Hauptbestandteile des Schuhes erfolgt auf einem zweiteiligen entspannbaren Leisten, u.   zw.   wird das Oberleder durch das Einführen des Leistens etwas gestreckt. Der Fersenteil des Leistens kann zweckmässig aus dem Schuh herausgenommen werden, damit der Absatz durch von dem Inneren des Schuhes aus eingetriebene Nägel an dem Schuh befestigt werden kann. 



   Der einen der Hauptbestandteile des Schuhes bildende Schaft besteht aus dem Oberleder, dem Futter, der Hinterkappe und einer Steifkappe. Die Steifkappe besteht   zweckmässig   aus einem durch Hitze erweichbaren Stoff. Das Oberleder sowie das Futter kann knapper zugeschnitten werden, da das Spitzenende und das   Fersenende   vorgeformt werden und keiner wesentlichen Nachbearbeitung bedürfen. 



     An dem Vorderblatt 2 des Oberleders 1   sind in der Nähe der Spitzkappennaht und seines   rückwärtigen   
 EMI2.2 
 auf, deren Entfernung voneinander derjenigen der Löcher 4 entspricht. Die   Einstellöeher   4 können auch in am Vorderblatt vorgesehenen Lappen 14 eingestanzt sein   (Fig. l).   



   Die Einstellöcher 4 und 6 werden beim Ausstanzen des Vorderblattes eingestanzt, wozu an dem 
 EMI2.3 
 mit den Punkten   zusammenfallen,   an denen die Einstechnaht beginnen   und aufhören   soll. Zu diesem Zwecke sind an dem Stanzmesser 16 (Fig. 1) Schneidklinge 22 befestigt. 
 EMI2.4 
 somit auf den   menschlichen   Fuss passt. Das Futter kann ebenfalls mit Einstellöchein versehen werden, doch werden an dem Futter grössere Öffnungen oder Kerben angebracht, die mit den   LÖeheru -1 üherein-     stimmen,   um das Eintreten der noch zu erwähnenden Einstellstifte   M   zu erleichtern. 



   Die Einstellöcher der Kappe und des Vorderblattes stellen diese beiden Teile mit Genauigkeit mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf die   Stichbildungsorgaue   der die Spitzkappennaht oder die Hinternaht herstellenden Nähmaschine ein. Fig. 2 zeigt einen Teil einer   zum   Vernähen der Kappe und 
 EMI2.5 
 angebracht, die den Stoff während des Nähvorganges in   der'Arbeitslage hält. An   dem Glied 26 der Stoff-   klemme sind zwei Einstellstifte 32 befestigt, deren obere Enden etwas abgerundet sind und die in die Einstel1öcher 4 und 10 passen.

   Bei geöffneter Lage der Stoffklemme wird zunächst das Vorderblatt und dann   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 aus den   Einstellöchern herambewegt werden (s. 10 recht ;, Fig. 2).   An dem   Stoff träger   26 sind Führungsrollen 34 angebracht, die in einer Kurvennut 36 eines von dem Kopf der Nähmaschine getragenen Gliedes Aufnahme finden. 



   Die ausgestanzten Vorderblätter oder Kappen schrumpfen mitunter etwas zusammen und runzeln sich mehr oder weniger während de3 Transportes von der Stanzerei zu der Stepperei. Die Entfernung zwischen den Einstellöchern ist dann etwas geringer als diejenige der   Einstellstifte     32.   Solche Unregelmässigkeiten werden durch das darauffolgende Aufstecken auf die Stifte beseitigt. 



   Unter gewissen Umständen, besonders wenn das Vorderblatt keine Lappen 14 aufweist, ist es wünschenswert, die Kappe an das Vorderblatt anzukleben und in diesem Falle können die   zusammenzu-   klebenden Teile durch die Einstellstifte genau mit Bezug aufeinander eingestellt werden. 



   Das Herstellen der Hinternaht erfolgt in der in der Fig. 3 dargestellten Weise. Das Oberleder wird 
 EMI3.2 
 Das Oberleder wird dann auf Stifte 44 des Stoffträgers 42 einer Nähmaschine aufgesetzt (Fig. 3). Hiebei wird das Oberleder mit Genauigkeit auf dem   Stoffträger 42   eingestellt und während des Vernähens durch einegeeignete Stoffklemme in der   richtgenLage gehaJten.   An dem   Stoff träger 42   sind   zweiFührungsrollen48   angebracht, die in eine Kurvennut 50 eines festen Teiles 52 des Kopfes der Nähmaschine hineinpassen.

   Der Träger 42 wird nach der Form der Kurve 50 an den Stichbildungsorganen (Nadel 52) vorbeibewegt, so dass die Hinternaht 40 unter allen Umständen eine mit Bezug auf   die Einstellöcher 6 und die Spitzka ppen-   naht vorherbestimmte Lage einnimmt, da die Löcher 6 gegenüber den die Spitzkappennaht bestimmenden Löchern die für die richtige Herstellung erforderliche Lage erhalten haben. 



   Die   Löcher 10   der Kappe können auch zum Einstellen der Kappe mit Bezug auf eine   Lochmaschine   dienen, wenn die Kappe mit Verzierungen versehen werden soll. 



   Die Brandsohle 54 (Fig. 4-7) besteht aus zwei oder mehreren Stofflagen. Eine dieser Stofflagen (56) besteht aus   Segeltuch,   u. zw. ist an derselben eine Nählippe 58   vorgeiormt.   Die andere oder die übrigen   Stofflagen60   sind durch Klebstoff mit der   Stofflage56   verbunden. Die mit dem Fuss in   Berührung   tretende   Fläche   der Brandsohle kann aus Leder, Kunstleder oder aus einem geeigneten, verhältnismässig glatten Stoff bestehen. Der abgesetzte Sohlenrand 62 ist um die Sohlenspitze herum mit einer Vertiefung 64 versehen, die zur Aufnahme des Einsehlages der Steifkappe dient. An der Sohlenferse kann eine ähnliche Vertiefung 66vorgesehen sein, die der   zusätzlichen Dicke des Flansches   der Hinterkappe Rechnung trägt. 



  An der   längsweisenMittellinie   desFersenteile3 der Sohle sind   zweiEinstellöeher   68 in die Sohle eingestanzt, die sich in richtiger Lage zu der Nählippe der Sohle befinden. Um das Aufstecken der Brandsohle auf noch zu erwähnende Stifte zu erleichtern, kann das   rückwärtige Loeh 68 länglich   sein (gestlichelte Linien Fig. 7). 



   Die Herstellung der mit Nählippen versehenen Stofflagen 56 kann unter Zuhilfenahme der in der Fig. 4 dargestellten Pressformen bewerkstelligt werden. An der   konkaven Pressform   70 ist eine Aussparung 72 angebracht, deren Gestalt derjenigen der   vorzutormenden   Nählippe 58 entspricht. Die Enden der Pressform 70 liegen in   einer Ebene,   die etwas höher ist als die übrige Oberfläche der   Pressform,     il.     zw.   gehen die erhöhten   Flächen   der Pressform durch kurze schräge   Flächen-74,   76 in die   wagrechte Fläche der   Press- form über. Auf diese Weise werden die erwähnten Vertiefungen 64, 66 geschaffen.

   An der konvexen 
 EMI3.3 
 aufgelegt werden und diese Stofflagen werden dann zusammen einem zweiten Pressvorgang ausgesetzt. 



  Der zweite   Pressvorgang   wird unter Zuhilfenahme einer Pressform bewirkt, die mit Ausnahme des Fehlens der Rippe 80 in jeder Hinsicht der   Pressform   78 entspricht. Fig. 6 erläutert die Art und Weise, in der die vorgeformte Brandsohlebeschnittenwird. Dies kann durch eine geeignete Sohlenbeschneidmaschine bewirkt werden, deren   Sohlenauflager   82 aufrechte Rippen 84 aufweist. Die äussere Seite der Nählippe liegt an den inneren Wandungen der Rippen 84 an und die Breite der Oberfläche der Rippe 84 entspricht der 
 EMI3.4 
 



   Eine Ferseneinlage 34 (Fig. 10) kann auf die innere Fläche der Brandsohle aufgebracht werden oder während der Herstellung der Brandsohle zwischen die Stofflagen der letzteren eingefügt werden.   DieFerseneinlagebesteht   aus einem harten Stoff, beispielsweise Vulkanfiber, und ist entsprechend der Gestalt der Leistenferse gekrümmt. Die Kanten der Ferseneinlage sind abgeschrägt (76, 98) und die Ferseneinlage ist mit   Einstellöchern   100 versehen, die denjenigen der Brandsohle entsprechen. 



   Die Herstellung der Ferseneinlage erfolgt durch   Pressformen 102, 104   (Fig. 9). Während des Vorformens der Ferseneinlage wird dieselbe durch ein die Pressform 102 umgebendes Messer 106 besehnitten 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 durch das Bezugszeichen 108 angedeutet ist. 



   Die vorgeformte Hinterkappe 110 weist einen   einwärts   gewendeten Flansch 112 auf, dessen äussere Enden geschlitzt (114) und bei 116 aufgebogen sind, so dass die Enden des Flansches genau in den Winkel zwischen der abgesetzten Sohlenkante 62 und der Nählippe 58   hineinp1sen.   



   Gemäss der Erfindung wird das Spitzenende und das   Fersenende   des Oberleders so   vorgeformt,   dass   dicken   Enden diejenige Gestalt verliehen wird, die sie in dem   fertiggemachten Schuh haben sollen.   Wenn das Oberleder zur Herstellung von   Rahmenschl1hwerk   bestimmt ist, so wird der Oberledereinsehlag um die   Schuhpitze herum entsprechend   der Gestalt der Nählippe der Brandsohle vorgeformt. 



     D. 1s Vorformen   des Spitzenendes des Oberleders ist in den Fig. 11 und 12 veranschaulicht und erfolgt unter Zuhilfenahme einer inneren Pressform 118, deren Gestalt derjenigen entspricht, die das sichtbare Spitzenende in dem fertiggemachten Schuh haben soll. Das Oberleder wird mit Bezug auf die Pressform 116 durch ein Darbietewerkzeug 132 eingestellt. An den Enden des Darbietewerkzeuges sind Stifte   -M   
 EMI4.2 
 während der Eintretens der Stifte 134 in Schlitze der   Überschieber   an den unteren Flächen der letzteren. 



  Zwischen der Kappe und dem Futter des Oberleders (Fig. 11) kann sich eine erweichte Steifkappe befinden und das gespreizte Oberleder wird so auf die Überschieber   122 aufgelegt,   dass die   Schabionierstifte 134   in Schlitze 138 der   Übersehieber   eintreten. Wenn die Stifte 134 in den versetzten Enden der Schlitze 138 Aufnahme gefunden haben, so nimmt das Oberleder unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf das   Gutdünken oder   die Geschicklichkeit des Arbeiters die richtige Lage mit Bezug auf die   Gestaltungswerkzeuge   der Maschine ein. Der Oberlederrand wird dann durch Platten 124 in seiner Lage festgeklemmt und das Darbietewerkzeug wird vor dem Beginn des Vorformens aus der Maschine herausgenommen.

   Die Übersehieber 122 schieben dann den Rand des durch ein Kissen 126 von Verschiebungen abgehaltenen Oberleders über den abgesetzten Rand 120 der   Pressform,   so dass ein   einwärtsgewendeter Flansch MO   und ein aufrechter Flansch 142 geschaffen wird. Der Flansch 142 kann in der in der Fig. 12 dargestellten Weise durch ein um eine Welle 130 drehbares   Messer 128 beschnitten werden (Abfall 144).   



   Das   Vorformen   des Fersenendes des Oberleders kann nach dem Vorformen der Schuhspitze vor-   genommen werden   und die Brándsohle wird nach dem Vorformen der Oberlederferse dauernd an der letzteren befestigt.   DasVorfonnen   der Oberlederferse findet aut einer inneren   Pressform   146 statt (Fig. 13-15), 
 EMI4.3 
 Brandsohle 54 bzw. der   Ferseneinlage N4   hinein. Die Gestalt der Form 146 entspricht derjenigen, die die Oberlederferse in dem fertiggemachten Schuh haben soll. Nachdem die Ferseneinlage mit der Brandsohle auf die Stifte 148 aufgesetzt worden ist, bringt der Arbeiter das Oberleder auf die Pressform 146 auf. Die Hinterkappe 110 wird zwischen das Futter und das eigentliche Oberleder eingefügt und das Futter wird dann glatt über die Ferse der Brandsohle gezogen.

   Die vorgeformte Hinterkappe passt genau auf die 
 EMI4.4 
 zwischen der abgesetzten Sohlenkante und der Nählippe 58, so dass die auf die Form 146   autgepresste Hinter-   kappe sich mit Genauigkeit mit Bezug auf die letztere einstellt. Die Richtigkeit der Lage dei Hinterkappe auf   der Pressform   kann durch eine hei 152 zugespitzten Platte 150 festgestellt werden. Die Platte 150 
 EMI4.5 
 kappe hinein. 



   Aut die auf der   Pressform   146 zllsammengefügten Teile wird dann ein   Kop1156 gesenkt. l\n   dem Kopf   156 sind Löcher   (Fig. 15) angebracht, die zur Aufnahme der Stifte 148 dienen. In dem Kopf 156 sind vier Einstellstifte 158 untergebracht, die in die   Einstellöcher   6 des Vorderblattes hineinpassen. Die Stifte 158 sind in dem Kopf 156 seitlich bewegbar und werden durch einen Schieber 160 in Lagen gebracht, in denen sie den auf die   Sehuhfersen   gesenkten Kopf 156 seitlich   überragen.   Das Oberleder wird dann auf die Sehablonierstifte aufgesetzt und durch ein Klemmband 162 an den seitlichen Umfang der Pressform 146 angepresst.

   Unmittelbar nach dem Schliessen des Fersenbandes werden die Stifte durch relative Bewegung des Gliedes 160 und des   Kopfes 156 aus   den   Schahlonierlöchern   6 herausgezogen, so dass sie dem Arbeitsgang der Gestaltungswerkzeuge nicht im Wege stehen. Der Oberlederrand wird dann durch Über- 
 EMI4.6 
   geprägt wird.   Das Oberleder verbleibt dann in der das Vorformen   bewerkstelligenden Maschine,   bis das Bestreben der Schuhwerkteile, in ihre ursprünglicheLage   zurückzukehren,   überwundenworden ist. Während dieser Pause können   Nägel 168 durch Löcher 170   der Übersehieber in den Oberledereinschlag   165,   in die Brandsohle 54 und in die Ferseneinlage 94 eingetrieben und an der   Pressform   umgenietet werden. 



   Die Laufsohle 172 ist von solcher Länge, dass sie die   Brustlinie   des Absatzes etwas überragt (Fig. 38). 
 EMI4.7 
 einstimmung mit dem vorderen Loch 68 der Brandsohle ist. Fig. 18 zeigt eine zum Ausstanzen des Loches 180 dienende Vorrichtung. Diese Vorrichtung besitzt ein Auflager   182,     an dem Anschläge M4   vorgesehen sind. 



  Die rückwärtige Kante der Laufsohle liegt an den   Anschlägen 184   an und die Seiten der Laufsohlen werden durch Lehren 177 eingestellt. Das Ausstanzen des Loches erfolgt durch eine Lochstanze 188. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



     DieLaufsohle wird   dann in geeigneter Weise vorgeformt, u. zw. soll sie sieh   während des Vorformens   in angefeuchtetem Zustande befinden. Die Laufsohle wird durch das Vorformen entsprechend der längsweisen   Krümmung   und der Querkrümmung des Leistenbodens gestaltet. Um das Andoppeln der Laufsohle an dem Rahmen zu erleichtern, wird der Rand des Gelenkteiles der Laufsohle in der in der Fig. 27 dargestellten Weise gestaltet. Das Vorformen der Laufsohle kann durch   Pressformen-   192, 194 (Fig. 19) bewirkt werden, deren Flächen 195 den Rand des Gelenkteiles der Laufsohle etwas aufbiegen.

   An der unteren Pressform ist ein Stift 196 angebracht, der in das Loch 180 der Lanfsohle eintritt und den   rück-   wärtigen Teil der Laufsohle sowohl in der   Längsrichtung   als auch in der Querrichtung der   Pressform   ein- 
 EMI5.1 
 geben kann. 



   Nachdem die Laufsohle vorgeformt worden ist, wird der Rand derselben beschnitten, da der Umfang der ausgestanzten Sohle (Fig. 17) durch das Vorformen mehr oder weniger verändert worden ist. Das Beschneiden der Laufsohle kann durch die in der Fig. 20 dargestellte Vorrichtung bewerkstelligt werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Modell 200 und einem Klemmglied 202. Die mittleren Teile dieser Glieder200, 202 sind bei 204 ausgehöhlt, so dass nur der Randteil der Laufsohle festgeklemmt wird, damit die Lautsohle ihre vorgeformte Gestalt nicht einbüsst. An der Schablone 200 ist ein Stift 206 angebracht, der in das Loch 180 eintritt und das Spitzenende der Laufsohle wird in geeigneter Weise in der Querrichtung der   Pressform   eingestellt, ehe die Laufsohle zwischen den Teilen   220, 204 festgeklemmt   wird.

   Ein Messer 208 bewegt sich dann um das Modell 200 herum, wobei ein Abfallstreifen 210 von der Laufsohle abgeschnitten wird. Das Beschneiden der Laufsohle kann natürlich auch nach dem Befestigen derselben an den Rahmen stattfinden. 



   Absätze einheitlicher Grösse und Gestalt können gemäss dem neuartigen Verfahren mit Sohlen verschiedener Dicke verwendet werden. Das den vorderen Teil des Absatzes überlappende Ende der Laufsohle (Fig. 31) wird aus diesem Grunde so   abgeschärft   (212, Fig. 21), dass es der Dicke der dünnsten Laufsohle entspricht, die mitAbsätzen ein und derselben Grösse verwendet werden soll. Die Dicke der Kanten des Gelenkteiles der Laufsohle wird zweckmässig durch   Abschärren   213 (Fig. 21) verringert. Die Laufsohle wird durch eine Druckrolle 214 einer   geeignetenAbsehärfmaschine   in eine Matrizenrolle.   Mo   hineingepresst und an einem   Abschärfmesser   216 vorbeigeführt. 



   Die Kante 22,   3 des Füllstückes 176   weist einen vorherbestimmten Umriss auf. An dem   rückwärtigen   Ende des   Füllstückes   176 ist eine zum Einstellen desselben dienende Kerbe 224 vorgesehen. Die Dicke des Füllstückes soll dem Raum zwischen den beiden Sohlen innerhalb der Einstechnaht entsprechen. Der dünnste Teil des   Füllstückes   befindet sich in der Nähe des Ballenteiles der Sohle und ist durch das Bezugszeichen 226 angedeutet. Die Gelenkversteifung 774 kann in der in den Fig. 22,23 dargestellten Weise vorgeformt werden. 



   Auf den mittleren Teil der   Laursohle   wird ein durch Hitze erweiehbarer Klebstoff (240, Fig. 22) aufgetragen und das   Füllstück   176 wird an die Laufsohle angepresst, wenn der Klebstoff noch weich ist, wobei die Gelenkversteifung 174 in der in der Fig. 28 dargestellten Weise in das Füllstück eingebettet wird. Das richtige Einstellen des Füllstückes mit Bezug auf die Laufsohle wird durch das Loch 180 und durch   die Kerbe 224 des Füllstückes erleichtert,   u. zw. kann dies unter Zuhilfenahme eines Stiftes   bewerk-   stelligt werden.

   Die Laufsohle, die Gelenkversteifung und das   Füllstüek   sind in vorherbestimmter relativer Lage fest miteinander verbunden und der Umriss des   Füllstückes   weist eine vorherbestimmte Gestalt auf und die Dicke des Füllstückes passt genau in den Raum zwischen der Nählippe   58   der Brandsohle und zwischen die angrenzenden Flächen der beiden Schuhsohlen hinein. Das Füllstück kann somit die Laufsohle in verlässlichster Weise mit Bezug auf den Schuh einstellen. Der vorgeformte Spitzenteil des Oberleders kann dicht an die   Nählippe   der Brandsohle angeschmiegt werden und die Nählippe wird durch das   Aufzwieken   nicht verbogen und   büsst   während des Einstechvorganges ihre Gestalt in kaum nennenswerter Weise ein.

   Mit Rücksieht auf diese Umstände   kann   die Kante des   Füllstückes   so gestaltet werden, 
 EMI5.2 
 Brandsohle. Das Einstellen der Laufsohle mit Bezug auf den Schuh findet mit grosser Genauigkeit statt und die Laufsohle und der Rahmen brauchen nach dem Doppelvorgange nur in geringfügigem   Massstabe   beschnitten werden. Fig. 23 zeigt die, einen der Hauptbestandteile des Schuhes bildende, in der beschriebenen Weise vorbereitete Laufsohle. Die Herstellung derartiger Laufsohlen bedingt nicht die Ingebrauchnahme von Arbeitsleisten. 



   Der Absatz bildet den dritten Hauptbestandteil des Schuhes und wird vor dem Befestigen an dem Schuh mehr oder weniger   fertiggemacht.   Fig. 24 zeigt einen für Herrenschuhwerk bestimmten, verhältnismässig niedrigen und geraden Absatz 250. Dieser Absatz besteht aus einer Anzahl von Absatzfleeken, aus einem Keder 252 und aus einem   verhältnismässig kurzen Kederfleck 254.   Vorzugsweise besteht der Lauffleck aus gutem Leder und eine oder mehrere der   dem Lauffleck angrenzendenAbsatzflecke   und der Keder 
 EMI5.3 
 gestellt werden.

   Das Aufbauen,   Zusammenpre3sen   und Befestigen der Teile des Absatzes kann in üblicher Weise bewerkstelligt werden. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
Löcher 279 angebracht. die in vorherbestimmter Beziehung zu der Fläche 264 und zu dem Umfang des fertiggemachten Absatzes stehen. Fig. 30 lässt erkennen, dass   die Locher 27. 9   den Absatz nur teilweise durchdringen, so dass sie an der Tretfläche des Absatzes nicht sichtbar sind. 



   Das Vorbereiten der drei Hauptbestandteile findet ohne Ingebrauchnahme von Arbeitsleisten statt. Die Hauptbestandteile können in Massen vorbereitet werden. Im Vergleich mit dem bisher üblichen
Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk wird die Mehrzahl der Arbeitsstufen ohne Zuhilfenahme des
Arbeitsleistens bewerkstelligt. Das Zusammenfügen der drei   Hauptbestandteile, nämlich Oberleder,  
Laufsohle und Absatz erfolgt verhältnismässig rasch und dennoch in   verlässlichster   Weise. 



   Die auf die beschriebene Weise vorbereiteten Hauptbestandteile des Schuhes sind nunmehr zum   Zusammenfügen   auf den Leisten bereit. Da die zum Befestigen des Absatzes dienenden Nägel vorzugsweise vom Inneren des Schuhes eingetrieben werden sollen, so wird der Fersenteil   de3   Leistens vor dem Eintreiben der Nägel aus dem Schuh herausgenommen. Der Vorderteil des Leisten verbleibt jedoch in dem Schuh. 



   Der zur Verwendung gelangende Leisten ist geteilt und   be-telit aus   dem Vorderteil 294 und dem Hinterteil 280, die durch Stift   2. 90 zusammengehalten werde :).   



   Die Seiten des   Oherleders   können dann in geeigneter Weise über den Leisten gezwickt und durch eine Naht 331 (Fig. 26) an der Nählippe der Brandsohle befestigt werden und dieWeiterbearbeitung des
Schuhes kann ohne Zeitverlust fortgesetzt werden. 



   Während der   nächsten   Arbeitsstufe soll das Oberleder durch eine   Einstechnaht   336 mit der Nählippe der Brandsohle und mit einem   Rahmen verbunden werden. Die Rahmenenden überragen vorzugs-   weise die Einstechnaht etwas.   Fig. 28 zeigt   den eingestochenen Schuh, dessen Nährand teilweise beschnitten und dessen Rahmen zum Teil flaehgeklopft worden ist. 
 EMI6.2 
 stückes 340 befindet sich auch zwischen dem   Füllstück   176 und der Brandsohle. Das   Füllstück   340 ist bei 341 abgesetzt und sein vorderes Ende und seine Seiten sind   abge-eliärft,   so dass das Gelenk der Lauf- sohle ein rundliches Aussehen erhält.

   An dem   Füllstück   sind zwei Löcher 342 angebracht, die mit den Löchern 68 der Brandsohle übereinstimmen. Ehe die in der beschriebenen Weise vorbereitete Laufsohle und der eingestochene Schuh zusammengefügt werden, wird das Füllstück 340 in der in der Fig. 26 dar-   gestelltenweise   auf den Stiit 322 aufgesteckt. Das Füllstück   340   kann auch aus einem Stück mit dem Füllstüek 176 bestehen oder es kann einen Teil des vorgebauten Absatzes 250 bilden. 



   Vor dem Aufbringen der Lanfsohle wird ein geeigneter Klebstoff auf die innere Seite der Laufsohle aufgetragen. Durch die Zusammenwirkung des Loches 180 mit dem Stift 322 wird die Lage der Laufsohle in der   Längsrichtung   des Schuhes genau bestimmt. Die Einstellung der Laufsohle in der Querrichtung des Schuhes erfolgt durch die in die Nählippe der Brandsohle hineinpassende Kante 223 des   FÜllstÜckes 176.   



  Da die Kanten des Rahmens und der Laufsohle nach dem Vereinigen dieser beiden Teile beschnitten werden, ist es nicht unbedingt notwendig,   dise Laufsohle   mit Bezug auf den Schuh   mit grosser Genauigkeit   einzustellen und dennoch wird die   Gleichförmigkeit   des fertigen Schuhwerkes in keiner Weise beeinträchtigt. 



  Die die Laufsohle mit dem Rahmen verbindende Naht 343 kann durch eine geeignete Doppelmaschine hergestellt werden, deren Nadel 344 und Werktisch 343 in der Fig. 27 veranschaulicht sind. Nach dem Doppelvorgang kann die obere Fläche des   Rahmens einer Rändelmaschine   oder Stichstuppmaschine dargeboten werden. 



   Da vorgeformte Laufsohlen angewendet werden, so brauchen die Sohlen nur in geringfügigem Massstabe geglättet zu werden. Hauptsächlich soll der Rand der Laufsohle und des mit dem letzteren verbundenen Rahmens gegen das Oberleder gepresst werden, da dieser Teil der Laufsohle mitunter während des Doppelvorganges verbogen wird. Das Glätten der Laufsohle kann durch ein Kissen 346 (Fig. 28) bewerkstelligt werden. 



   Vor dem Annageln des Absatzes wird der Fersenteil   280   des Leistens aus dem Schuh herausgenommen und der Vorderteil 2M de3 Leistens verbleibt in dem Schuh. Fig. 30 erläutet die Art und Weise, in der Nägel in den von dem   Nagelblock 3- ? 2   einer   geeigneten Absatznagelmaschine   gestützten Schuh eingetrieben werden. Die   Lsge   des Absatzes mit Bezug auf den Schuh wird durch Stifte   334   bestimmt, die durch die   Löcher   100,   6@     und M2   hindurchragen und in die Löcher 279 des Absatzes 250 eintreten und   Winkelbewesungen des Absatzes   mit Bezug auf den Schuh verhindern.

   Das Eintreiben der in Nagel- 
 EMI6.3 
 dem Eintreiben der Nägel   M2   in üblicher Weise gegeneinander gepresst. 



   Der Schuh kann in beliebiger Weise   fertiggemacht   werden, u. zw. kann der Fersenteil des Leistens   während     de ; Fert'gmac-hens wieder   in den Schuh eingefügt werden. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 



  Diese Lage   der Einstellflächen   und insbesondere die Lage der Einstellöcher der Laufsohlen in dem fertiggemachten Schuh ist von besonderer Wichtigkeit, da an der Lauffläche von Laufsohlen freiliegende Löcher die Dauerhaftigkeit der Laufsohle wesentlich beeinträchtigen und die Verkäuflichkeit des Schuhwerkes herabmindern würden. Die Laufsohle bildet einen wesentlichen Bestandteil und einen der teuersten Teile des Schuhes, und ist beträchtlicher Abnutzung unterworfen. Selbst wenn die an der Laufsohle offen liegenden Löcher später durch Stöpsel   od.   dgl. aufgefülltwerden, so liegt immer noch Gefahr vor, dass die Stöpsel herausfallen und die Dauerhaftigkeit der Laufsohle in der Nachbarschaft des Loches sowie die Verkäuflichkeit des Schuhes wurden unter allen   Umständen   wesentlich einbüssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen   Zusammenbaue3   der Einzelteile von   Schuhwerk,   dadurch gekennzeichnet, dass an für den richtigen Zusammenbau   massgebenden, im fertigen Schuhwerk   verborgen liegenden Stellen der Einzelteile Markierflächen bzw. Löcher von solcher Form vorgesehen sind, dass diese durch entsprechende Einrichtungen Stifte od. dgl. an den zur Fabrikation notwendigen Hilfsmitteln und Maschinen während des   Fabrikationsvorganges   in ihrer richtigen Lage gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierfläehen bzw. Löeher zur Einstellung'und Haltung der Schubwerkteile gegenüber Gestaltungswerkzeugen von Fonnmasehinen benutzt werden, so dass die Teile eine normalisierte Form erhalten.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schubestandteile einer normalisierten Form zuHauptbestEtndteilen miteinander vereinigt sind, an denen die Markierflächen in solcher Form und Anordnung angebracht sind, dass die Hauptbestandteile wahllos miteinander gepaart werden können, um Sehuhwerk normalisierter Gestalt und Grösse zu erzeugen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbestandteile aus einer EMI7.2 einem vollständigen Absatz (Fig. 24) bestehen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenteil eines Schaftes nach Normalien geformt wird und mit einer normalisierten Brandsohle verbunden wird, deren Nählippe entsprechend dem Umriss des vorgeformten Schattflansches gebildet ist. EMI7.3 Absatzes einerseits und des hinteren Endes einer kurzen in die Aussparung des Absatzes hineinpassenden Laufsohle anderseits durch einen in der Bearbeitungsmaschine vorgesehenen Zapfen in Übereinstimmung gebracht werden, wenn die Teile mit dem Oberteil verbunden werden.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Markierlöcher zur Bestimmung der richtigen Lage der mit Nählippe versehenen Brandsohle gegenüber andern Schuhteilen eine bestimmte normalisierte Lage gegenüber der Nählippe der Brandsohle haben.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierlöcher zur Sicherung der richtigen Lage der Laufsohle gegenüber andern Schuh teilen und gegenüber den Gestaltungswerkzeugen zum Vorformen der Laufsohle eine bestimmte Lage gegenüber dem Umriss haben.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zusammenfügen der Laufsohle mit dem Oberteil eine Fülleinlage, eine Gelenkversteifung und Klebstoff auf die Sohle aufgebracht werden, worauf die Teile unter Druck und gegebenenfalls unter Anwendung von Hitze miteinander vereinigt werden.
AT103306D 1922-04-29 1922-04-29 Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen Zusammenbaues der Einzelteile von Schuhwerk. AT103306B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT103306T 1922-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103306B true AT103306B (de) 1926-05-10

Family

ID=3621587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103306D AT103306B (de) 1922-04-29 1922-04-29 Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen Zusammenbaues der Einzelteile von Schuhwerk.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103306B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157507B (de) * 1960-08-27 1963-11-14 Moenus Maschf Absatzsitzform- und Anklopfmaschine
DE1225995B (de) * 1962-01-18 1966-09-29 Lowell Molding Corp Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit einer Einrichtung, um das Oberleder im Fersenbereich gegen den hinteren Bereich einer Innenform zu pressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157507B (de) * 1960-08-27 1963-11-14 Moenus Maschf Absatzsitzform- und Anklopfmaschine
DE1225995B (de) * 1962-01-18 1966-09-29 Lowell Molding Corp Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit einer Einrichtung, um das Oberleder im Fersenbereich gegen den hinteren Bereich einer Innenform zu pressen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2159091A1 (de) Verfahren zur Schuhherstellung
EP0178597B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk
AT103306B (de) Einrichtung zur Gewährleistung des richtigen Zusammenbaues der Einzelteile von Schuhwerk.
DE19600003A1 (de) Innensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE528729C (de) Verfahren zur Herstellung von Rahmenschuhwerk
DE595640C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhen mit Gummisohlen
CH104549A (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk.
US2106279A (en) Manufacture of reinforced shoe bottom units
DE3046050A1 (de) Schuh mit angeformter laufsohle und verfahren zu dessen herstellung
DE407523C (de) Verfahren zum Aufbringen einer vorgeformten Sohle auf Schuhwerk
DE394779C (de) Schuhwerkabsatz
AT341373B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen
DE689171C (de) Verfahren zum Herstellen von Brandsohlen-Laufsohlenpaaren und nach diesem Verfahren hergestellter Schuh
DE442836C (de) Verfahren zum Verbinden des Schaftes und des Rahmens mit der Brandsohle bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk
DE634315C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk mit Gummisohle
DE19809077A1 (de) Schuhwerk, Verfahren und Anlage zur Herstellung desselben
DE592485C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anwendung bei der Herstellung von Schuhwerk
DE387680C (de) Durchgenaehtes Schuhwerk
DE734308C (de) Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Holzsohle
DE2361263C3 (de) Verfahren und Leisten zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Sandalen
DE292324C (de)
DE624083C (de) Verfahren zur Herstellung von Rahmenschuhwerk sowie Brandsohle und Leisten zur Ausuebung des Verfahrens
DE642849C (de) Schablone mit Aussparung zur Benutzung in Spaltmaschinen
DE661368C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines vorgeformten Schuhschaftes
DE10258951A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schuheinlage