AT102432B

AT102432B - Vorrichtung zum selbsttätigen Vorräumen der Kohle auf Lokomotivtendern.

Info

Publication number: AT102432B
Authority: AT
Inventors: Leon Ing Kolar; Franz Dr Nussbaum
Original assignee: Leon Ing Kolar; Franz Dr Nussbaum
Priority date: 1925-01-21
Filing date: 1925-01-21
Publication date: 1926-01-25

Description


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  Vorrichtung zum selbsttätigen   Vorräumen   der Kohle auf   Lokomotivtendern.   

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Claims

Die Erfindung bezweckt, dass die Kohle auf Lokomotivtendern während der Fahrt selbsttätig zumHeizerstande vorrückt, um ein Vorräumen vonHand zu ersparen, welches den Heizer sehr in Anspruch nimmt oder sogar besondere Kohlenvorräumer in grösseren Bahnhöfen nötig macht.

Die Zeichnung zeigt einen schematischen Längsschnitt durch den oberen Teil des Tenders. Es EMI1.1 Boden des Kohlenkastens, der in der Gleisrichtung möglichst reibungslos beweglich ausgeführt wird und A den Antrieb für die Bewegung des Bodens B. Die Beweglichkeit des Bodens B kann auch auf den ganzen Kohlenkasten, also auf den Boden samt Seitenwänden ausgedehnt werden, oder auch nur auf Teile des Bodens beschränkt bleiben. Als solche Teile des Bodens können auch nur eine Anzahl Schienen vorhanden sein, die auf dem Boden oder in Schlitzen des Bodens in der Längsrichtung beweglich sind und zwecks besserer Förderwirkung eine Zahnung tragen können.

Der Antrieb A erfolgt durch die während der Fahrt auftretenden Stösse und Schwankungen, indem entweder eine schwere, federnd aufgehängte Schwungmasse durch ihr Schwingen die Antriebstange betätigt, oder aber indem das Spiel zwischen Tenderuntergestell und Achslagern (Tragfederspiel) ausgenutzt wird, in welchem Falle die Antriebstange mit den Achslagern zu verbinden ist. Die mit C bezeichneten Zwischenfedern sind empfehlenswert, um bei Unbeweglichkeit von B (z. B. bei festgefrorener Kohle) gewaltsame Beschädigungen zu vermeiden. Statt der in der Zeichnung angenommenen pendelnden Aufhängung des Bodens B kann dieser ohne Anwendung von Gelenken durch Federn getragen werden, die nur eine geringe Beweglichkeit gestatten brauchen.

Ferner kann statt der gezeichneten Verbindung zwischen J und B eine solche Übertragung gewählt werden, dass der Antrieb A stossweise (schlagartig) auf B wirkt.

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Vorräumen der Kohle auf Lokomotivtendern, dadurch gekennzeichnet, dass die während der Fahrt auftretenden Stösse und Schwingungen zum Vorwärtsbewegen der Kohle längs einer geneigten Fläche zum Heizerstand verwendet werden.

2. Vorrichtung zum selbsttätigen Vorräumen der Kohle auf Lokomotivtendern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tender ein Gewicht federnd aufgehängt ist, das mit dem beweglichen Boden oder auch nur Teilen des Bodens oder mit dem pendelnd aufgehängten Kohlenkasten in Verbindung steht, so dass die Schwingungen des Gewichtes eine rüttelnde Bewegung des Bodens bzw. Kohlenkastens hervorrufen und so das allmähliche Abrutschen der Kohle bewirken.

3. Ausuhrungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass statt des pendelnden Gewichtes das Spiel zwischen Tenderuntergestell und Achslagern zur rüttelnden Bewegung des Bodens bzw. des Kohlenkastens ausgenutzt wird. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.