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Sicherung für elektrische Lampen gegen DiebstaM.
Die Erfindung betrifft die Sicherung elektrischer Lampen gegen Diebstahl und besonders eine Sperrung für diesen Zwesk, die vollständig mit der Lampe selbst organioch zmammengebaut und in Verbindung mit der gewöhnlichen Absshiusshül e, falls gewünscht, benutzt werden kann.
Ein Zweck der Erfindung liegt darin, eine Glühlampe zu schaffen, die in einen Anschlusssockel
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mit einer Lampe gewöhnlicher Art verwendbar ist. Die neue Einrichtung weist einen Lampentragtel oder Fuss auf, der von einer Hülse umgeben wird und auslösbar gegen Drehung darin festgehalten wird, so dass die Lampe in einen Sockel einsetzbar ist, dann aber drehbar gemacht werden kann, um ein Herausnehmen der Lampe aus dem Sockel zu verhindern.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schaubild der Teile in getrenntem Zustande, Fig. 2 ein Mittelsehnitt durch die Lampenfestigung in zusammengestellten aber noch nicht fertig verfalztem Zustande, Fig. 3 ist ein Schnitt durch die fertige in einen Sockel eingeschraubte Einrichtung, Fig. 4 ein Teilaufriss des Hiüsenkontaktes, Fig. a ein Schaubild einer zweiten Ausführung, Fig. 6 ein Schnitt durch den Fuss einer Lampe mit Einrichtung
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eine Einzeldarstellung der Sperrvorrichtung.
Allgemein weist die Vorrichtung eine Glühlampe 10 von üblicher Art auf, eine Isolierkappe 11, die auf den Schaft oder Hals 12 der Lampe sicher festgekittet werden kann, einen Ringkontakt 13, der an der Isolierkappe so zu befestigen ist, wie Fig. 2 zeigt, einen in der Isolierkappe befestigten Mittel- kontakt 14 und einen Schraubhülsenkontakt-M zum Umfassen der Isolierkappe.
Die Isolierkappe 11, die aus Porzellan bestehen kann, hat einen relativ dünnwandigen zylindrischen Teil und ein geschlossenes Ende. Der Lampenhals 12 kann die übliche Rippe 16 haben, die die Lampe sicher in der Höhlung des Kappenteil3 11 festhält, wenn dieser ganz oder teilweise mit Isolierzement 17 ausgefüllt ist. Das Ende der Kappe 11 kann eine Öffnung 18 haben, in der ein Mittelkontakt 74 zu befestigen ist, an den einer der Stromzuführungsdrähte 19 angelötet werden kann. Der Mittelkontakt 14 kann einen Scheibenteil aufweisen, von dem ein Teil des Umfanges abgebogen ist, um ein Federkontakt-
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Der andere Leitungsdraht 22 kann zu der Kante des zylindrischen Teiles der Kappe 11 führen und durch eine Kerbe 23 zur Aussenseite der Kappe 11 gelangen. Auf diese Kante der Kappe 11 ist der Ringkontakt 13 aufgepresst, an dessen Innenseite der Draht 22 bei 24 festgelötet werden kann.
Der Gewindehülsenkontakt 15 kann die Kappe 11 dicht umfassen und sich mit seinem Flansch 85 gegen die Schulter 26 der Kappe 11 legen. Der Hülsenkontakt steht in dieser Lage in elekhiselher
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und bilden bei der besonderen dargestellten Ausführung einen durch Biegung ver@rängbaren aber nicht federnden Anschlag, der die Kappe 11 zu Anfang eingreifend erfasst, um eine Relativdrehung zwischen dem Kontakt und der Kappe zu verhindern.
Wird aber die Lampe nach festem Einschrauben in einen Sockel 5- ? genügend kräftig weitergedreht,
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kontakt dauernd für Drehung relativ zur Lampefreigemacht. Die Anschläge 30 werden, da sie nur biegsam, nicht aber federnd sind, dauernd zurÜckgedrÜckt, so dass sie die Lampe freigeben. Dadurch werden alle späteren Bemühungen zum Entfernen der Lampe aus dem Sockel vereitelt, insofern dadurch die Lampe nur leer gedreht, nicht aber herausgesehraubt wird.
Auch wenn das unbefugte Drehen noch so oft geschieht, bleiben die Stromanschlüsse in richtigem Betriebszustande. Nachdem die Lampe ausgebrannt ist, wird das Glas zerbrochen, worauf die Kante des Schraubenhülsenkontaktes zugänglich wird und der Lampent'us aus dem Sockel herausgeschraubt werden kann.
Bei der Ausführungsform. nach Fig. 5-7 wird eine gewöhnliehe Lampe 10 verwendet, ferner ein Lampenfussteil32, der auf dem Lampenschaft 12 sicher festgekittet werden kann, und ein Schraubhülsekontakt 33 zum Umfassen des Teiles 32.
Der Fussteil32 vertritt die Stelle der Isolierkappen nach Fig. l und hat einen zylindrischen Hülsen-
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oder mehrere Vertiefungen 3-5 haben, in die zu Anfang verdrängbare ausgezabnte Teile 36 des Teiles. z greifen können, um den Schraubhülsenkontakt an Drehung relativ zur Lampe zu hindern.
Der Sehraubhülsenkontakt wird an Längsbewegung relativ zur Lampe durch die einwärts gewendeten Flanschen 37 und 38 an den Enden des Schraubhülsenkontakees 53 gehindert. Der Flansch 38 kann umgebördelt werden und sich gegen einen Gegenflansch 39 am Hülsenkontakt 34 legen. Wenn der Innenraum des Hülsenkontaktes 54 mit einem Zement geeigneter Art gefüllt wird, wie bei 40 angedeutet,
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Hülsenkontakt 54 zu halten.
Am Oberende des Hülsenkontaktes 34 kann ein Mittelkontakt 41 durch ein Isolierstück 42
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Ansatz 44 liegt vorzugsweise in einer Vertiefung 45, damit seine Oberfläche unterhalb der des Isolierstückes 42 liegt.
Der Fussteil mit dem Sehraubhülsenkontakt kann, wie in Fig. 7 gezeigt, zunächst unabhängig von der eigentlichen Lampe fertig zusammengesetzt werden. Die innere untere Kante der Hülse 34 kanndannmiteinemRing47ausunabgebundenemKittzumBefestigenderLampeausgekleidetwerden.
Dieser Kitt kann aus einer Mischung bestehen, die ein Phenolkondensationsprodukt enthält, das sich bei Erhitzung stark ausdehnt und dann praktisch den ganzen Innenraum der Hülse füllt, wie Fig. 6 andeutet.
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die Drähte leicht direkt eingeführt werden können. Der Lampenfuss kann dann hoch genug für das Abbinden des Zementes erhitzt werden, wodurch der Fuss am Schaft dauernd befestigt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 8-10 hat die Lampe einen Fussteil 48 mit einem Hülsenkontakt 49 und Isolierboden 50, der den Mittelkontakt 14 trägt. Der Kontakt 49 hat einen Ansatz 51, der in eine Vertiefung in Isolierteile 50 greift und ein Loch 52 für den daran anzulötenden Leitungsdraht 22 hat. Der Izolierboden 50 hat eine Ringnut 53, in welche der Hülsenkontakt 49 eingefvlzt werden kann, um die Teile zu verbinden.
Der Hülsenkontakt 54 kann am Fuss durch Flanschen 55 und 56 befestigt werden. Der Flansch 55 wird über eine Ringrippe ode'Erhabenheit das Hülsenkonfaktes 49 an seinem Lampenaufnahmeende gefalzt, während der Flansch 56 über einen Flansch 58 am anderen Ende des Hülsenkontaktes 49 gefalzt wird. Der erhöhte Teil 57 des Hülsenkontaktes dient dem doppelten Zweck, den Flansch 55 des Hülsen- kontaktes 54 zu erfassen und mit der Rippe 16 des Lampenschaftes zusammenzuwirken, um die Lampe festzuhalten.
Bei dieser Ausführung besteht die Sicherung gegen Diebstahl aus einem Ansatz 59, der vorzugsweise aus dem Hülsenkontakt 49 herausgestanzt ist, und aus einem Ansatz 60, der in gleicher Art aus dem Sehraubhülsenkontakt 54 herausgestanzt ist. Die freien Enden der Ansätze können sich gegeneinander
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legen, um eine Drehung des Hülsenkontaktes 49 in dem Hülsenkontakt zu verhindern, wenn die Lampe im Uhrzeigersinne zwecks Einschraubens in den Sockel gedreht wird. Ist die Lampe in den Sockel eingeschraubt, so bleibt jeder Versuch zum Herausschrauben der unversehrten Lampe vergeblich, da der Hülsenkontakt 49 sich entgegen dem Uhrzeiger frei in der Hülse 5t2 drehen kann, wobei die Ansätze übereinanderhingleiten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. DiebsfaMsicherung tür elektrische Lampen, mit einem die Birne tragenden und von einer Hülse umgebenen Fuss, dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Kupplung auf Drehung zwischen Fuss und Hülse vorgeschen ist, die durch festes Verschrauben der Hülse in die Fassung gelöst wird, so dass die Lampe nicht mehr aus der Fassung herausgeschraubt werden kann, wobei die Stromaiischlfisse (19, 2, 2) derart @@@gestaltet sind, dass sie durch Verdrehung der Birne mit dem Fuss relativ zur Hülse und Fassung in irgendeiner Richtung nicht gestört werden.
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