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Benzinfilter.
Die Erfindung bterifft einen Benzinfilter, der hauptsächlich zur Speisung von Explosionsmotoren für Kraftfahrzeuge und andere Verwendungen bestimmt ist und dessen wesentliches Merkmal in der Verwendung von Waschleder zur Bildung der Filterfläche besteht, so dass keine Verunreinigungen, wie Wasser, Staubteilchen, Feilspäne usw. passieren können.
Die Vorrichtung weist noch verschiedene andere wesentliche Vorteile auf, wie z. B. leichte Abnehmbarkeit der Filtriereinriehtung zwecks Reinigung oder Austausch ; Durchtritt des Benzins durch Aufsteigen quer durch die Filterfläche, um deren Verschlammen zu verringern ; Verwendung einer durch- sichtigen äusseren Glaswanne, die es ermöglicht, den Stand des Verschlammens der Filterfläche zu beobachten, leichtes Entleeren der Vorrichtung durch Losschrauben eines einzigen Schraubenbolzens und ihr vollständiges Zerlegen zwecks Reinigung ebenfalls durch Losschrauben einer einzigen Schraubenmutter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Benzinfilters in Fig. 1 im lotrechten Schnitt und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dargestellt.
Die Vorrichtung besitzt einen Metalldeckel a, der mit einem Benzineintrittskanal b und einem Austritts kanal c versehen ist und in dessen Mitte ein Rohr d befestigt oder irgendwie angebracht ist, dessen Hohlraum e an seinem oberen Ende mittels einer Öffnung t mit dem Eintrittskanal b verbunden ist.
Entsprechende mit Gewinde versehene Rohransätze ermöglichen es, die Leitungen bund c mit dem Benzin-
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Unter dem Deckel a ist eine Glaswanne i angebracht, die gegen den Boden dieses Deckels unter Einlage einer Dichtung i angepresst wird. DieseWanne ist in der Mitte ihres unteren Teiles mit einem Loch versehen, dessen Durchmesser genau jenem des Rohres d entspricht. Die Verbindung des Ganzen wird mittels einer Mutter k bewirkt, die auf das untere Ende des Rohres d aufgeschraubt ist und unter Vermittlung einer Dichtung I das Festhalten der Glaswanne i gewährleistet. Ein in die Mutter k von aussen eingeschraubter Stöpsel m drückt eine Dichtung n gegen die Mutter und bewirkt auf diese Art den dichten Abschluss des Filters an seinem unteren Ende. Dieser Stöpsel m kann gegebenenfalls durch einen Entleerungshahn ersetzt werden.
Der obere Rand der Glaswanne i weist innen eine umlaufende Nut-auf, in welcher eine metallene Ringscheibe o gelagert ist, die mit Löchern p versehen ist und an deren Rändern ein doppelter Ringsack c aus Waschleder eingehängt ist, der das eigentliche Filtrierorgan bildet. Um seine Straffheit zu sichern, kann dieser Wachledersaek durch eine innere Metallbewehrung festgehalten werden. In gleicher Weise ist an dem inneren Ringrand der Scheibe v eine herabhängende Metallwand r von ringförmiger Gestalt eingehängt, die als Ablenkfläche dient und den Zweck hat, das aus dem Rohr d durch dessen Öffnung s auslaufende Benzin abwärts zu leiten.
Im unteren Teile des Rohres d ist etwas oberhalb des Wannenbodens eine Öffnung t vorgesehen, deren Zweck später angegeben wird.
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absetzen. Die festen Verunreinigungen, wie Staubtcilchen u. dgl., werden ich bei u am Boden derWanne i absetzen und das Wasser und andere flüssige Verunreinigungen, die dichter sind als Benzin, werden sich
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Wa3chlederwände q hindurch, und durch den Filter gereinigt im oberen Teile durch den Kanal c aus. Infolge der durch die Doppelwand des Filtrierorganes q gebildeten grossen Filterfläche geht das Filtrieren rasch vor sich und verzögert in keiner Weise die Abgabe aus der Benzinleitung.
Durch Losschrauben der Mutter k kann man die Wanne i abnehmen und die ganze Filtriervor-
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und f, die sieh am Boden der Wanne i angesammelt haben, ausleeren kann. Anderseits genügt es, wenn man das Abnehmen der Wanne und infolgedessen den sich dabei ergebenden Benzinverlust vermeiden will, den Stöpsel m loszuschrauben oder den an dessen Stelle eingeschraubten Hahn za öffnen und so durch das Loch t und die Höhlung e das Wasser oder die bei v angesammelten flüssigen Verunreinigungen abzulassen.
Das Ausleeren wird vorteilhaft bewirkt, sobald sich das Niveau der Verunreinigungen dem Unterende des Waschledersackes nähert.
Wenn sich das Waschleder q nach längerem Gebrauche verschlammt hat, genügt zu seiner Reinigung das Eintauchen in ein Benzinbad, das die Verunreinigungen, die an seiner Oberfläche haften, entfernt.
Der Vorteil der Verwendung von Waschleder zur Bildung des Filterorganes besteht darin, dass dieses Material unter normalen Druckverhältnissen die vollständige Trennung des dem Benzin häufig beigemischten Wassers ermöglicht, wobei es selbst den feinsten Metallgeweben, die allgemein für diesen Zweck verwendet werden, ausserordentlich überlegen ist. Ausserdem gestattet die Verwendung einer durchsichtigen Wanne, das Niveau der Verunreinigungen zu kontrollieren und so das Entleeren zur gegebenen Zeit zu besorgen, um auf diese Art das Verschlammen der Filterfläche zu vermeiden. Bei Verwendung für Kraftwagen kann der Filter an einer dem Lenker sichtbaren Stelle, z. B. auf dem Spritzbrett, angebracht werden.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Benzinfilter mit taschenförmige Oberfläche des filtrierenden Organes, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Organ aus Waschleder besteht, das an einem Rahmen befestigt ist.