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AbsperrvorrichtungmitSchnell-undLangsamschluss.
Die meisten der bekannten Abspó1TVorrichtungen sind so eingerichtet, dass der eigentliche Verschlusskörper, sei es ein Ventilkegel oder ein Schieber, seine Bewegung bzw. seinen Antrieb durch Drehen einer Schraubenspindel erhält. Diese Schraubspindel erhält in einer mit dem Deekel des Gehäuses der Absperrvorrichtung starr verbundenen und mit Innengewinde oder einer eingelassenen Mutter versehenen Brücke ihre Führung. Das Drehen der Schraubspindel beim Öffnen oder Schliessen der Absperrvorrichtung
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Schraubengewindes eine mehr oder weniger geraume Zeit in Anspruch.
Nun ist aber in verschiedenen Betrieben aus Gründen der Betriebssicherheit oder auch aus andern Gründen erforderlich, oftmals das Abschlussglied rasch in die Schluss-oder Offenstellung zu bringen. Der für solche Fälle bereits zur Anwendung gekommene und auf die Schraubspindel gerichtete Motor-
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d. i. eine Zeit, die im Falle der Gefahr als roch viel zu lang angesehen werden muss. Der Motorantrieb stellt sich dabei auch noch verhältnismässig teuer und bedingt Abhängigkeit vom elektrischen Strom.
Gemäss der Erfindung soll es nun ermöglicht werden, bei mit Schraubenspinddn ausgerütett-n Absperrvorrichtungen ausser dem von der Sc1n'aubspindeldrehung abhängigen langsameren Öffnen oder Schliessen des Absperrorganes für plötzlich auftretende Gefahr oder andere Zwecke zu jedem wählbaren Zeitpunkt einen Schnellantrieb herbeizuführen, ohne dass, wie an sich auch bekannt, der Eingriff zwischen Schraubenspindel und Führungsmutter gelöst zu werden brauchte. Während hiezu schon eine besondere einknickbare Stütze für die Spindelmutter in Anwendung gekommen ist, soll im vorliegenden Falle die Brückenstütze selbst einkniekbar gemacht werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht Fig. 1 zeigt eine Absperrvorrichtung in Seitenansicht, wobei sich das nicht sichtbare V dschlussglied in der Offen-
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Schnellschluss des Absperrgliedes.
Gemäss der Erfindung sind die bei den bekannten Absperrvorrichtungen die starre Verbindung zwischen der Brücke A und dem Gehäusedeckel herstellenden Stützen B, Bi als Kniehebel ausbildet.
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in starrer Verbindung mit dem auf der Welle D festsitzenden Handhebel F und zwei mit einander kämmenden Zahnbogen E, Ei. Die oberen Enden der unteren Kniehebelschenkel C, Ci liegen in passenden Vertiefungen der oberen Schenkel B, Bi und stossen bei Einnahme der in Fig. 1 veranschaulichten Strecklage gegen die Rückwände B2, Bs der Vertiefungen, so dass es nicht möglich ist, die Kniehebel einwärts zu beugen.
Nach auswärts dagegen lassen sich beide Kniehebel durch Verschwenken des Handhebels F leicht in die in Fig. 2 veranschaulichta Beugestellung bringen. Die Drehpunkte G und ssi bewegen sieh infolge der starren Verbindung zwischen den unteren Schenkeln C, Ci der Wellen D, D, und den Zahnbogen E, E1 bei einem Zuge an dem ebenfalls starr mit der Welle D und den Teilen C und E verbundenen Handhebel nach unten in der Pfeilrichtung seitlich auseinander, wobei mittels der oberen Kniehebelschenkel B, B1 ein Zug auf die Brücke A ausgeübt wird.
Dieser Zug wirkt an zwei entgegengesetzten Seiten der Schraubspindel in solcher Weise gleichmässig, dass die mit der Brücke A in Eingriff stehende
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Kegel oder Schieber, in die Schlussstellung be. fördert, Die Teile nehmen dann die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein.
Die genau axiale Verschiebung der Schraubenspindel in der Stopfbüchse wird dadurch ermöglicht, dass die beiden Kniehebel B, C und B1, C1 durch die Zahnbogen 73 und EI in zwangläufíge Verbindung miteinander gebracht worden sind.
Es ist also durch Niederdrücken des Hebels F möglich, die Absperrvorrichtung in wenigen Augenblicken zum Schlusse zu bringen.
Durch Hochbewegen des Handhebels F kann aber die Abspe'vorrichtung ebenso schnell auch geöffnet werden.
Es lässt sich aber auch das Zurückführen der Kniehebel und der mit diesen zwangläufig verbundenen Teile langsam durch Drehen des Handrades K bewirken. Das Handrad schraubt sich dabei auf der Spindel H aufwärts, bis die Kniehebel die in Fig. l gezeigte Streeklage einnehmcn. Das Abschlussglied ist aber während der Drehung des Handrades in der Schlussstellung verblieben. Wird nun das Handra, nachdem die Kniehebel in die Strecklage gelangt sind, in entgegengesetzter Richtung gedreht, dann wird die Spindel H gehoben und dadurch das Abschlussglied in die Offenstellung gebracht. Sämtliche Teile nehmen alsdann wieder die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein.
Da die Kniehebel sich nur durch Verschwenken des Handhebels F, nicht aber durch Drehen all1 Handrade K beugen lassen, wenn bei der Strecklage ihre Drehpunkte D, G, L und Di, G'i, Li in Ebenen untereinander liegen, so wirken die Kniehebel in der Strecklage bei Benutzung des Handrades zum Verstellen des Absehlussorganes genau so, wie die bekannten starr am Gehäusedeckel angebrachten Brücken- stützen.
Gemäss der Erfindung kann somit ein und dieselbe Abschlussvorrichtung ganz nach Belieben
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weichen, Änderungen vorgenommen werden. So können z. B. bei grösseren Absperrvorrichtungen die
Kniehebel aus mehr als zwei Schenkeln zusammengesetzt sein.
PATENT-ANSPRACHE : 1. Absperrvorrichtung mit Schuell- und Langsamschluss, dadurch gekennzeichnet, dass die zum
Tragen der Spindelführungsbrücke dienenden Stützen als Kniehebel ausgebildet sind, von denen mindestens ein Schenkel mit einem Schwenkhebel oder sonst geeigneten SchnelIsteueruilgsorgan verbunden ist.
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Shut-off device with quick and slow closing.
Most of the known Abspó1TVorrichtungen are set up so that the actual closure body, be it a valve cone or a slide, receives its movement or its drive by turning a screw spindle. This screw spindle is guided in a bridge that is rigidly connected to the lower part of the housing of the shut-off device and provided with an internal thread or an embedded nut. Turning the screw spindle when opening or closing the shut-off device
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Screw thread a more or less long time to complete.
However, in various companies, for reasons of operational safety or for other reasons, it is often necessary to quickly bring the terminating element into the closed or open position. The motor that has already been used for such cases and is directed towards the screw spindle
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d. i. a time which, in the event of danger, must be regarded as having a smell far too long. The motor drive is also relatively expensive and is dependent on the electrical current.
According to the invention, it should now be made possible, in the case of shut-off devices equipped with screw spindles, in addition to the slower opening or closing of the shut-off device, which is dependent on the screw spindle rotation, for suddenly occurring danger or other purposes at any selectable point in time, without causing a rapid drive also known that the engagement between screw spindle and guide nut needed to be released. While a special foldable support for the spindle nut has already been used for this purpose, in the present case the bridge support itself is to be made foldable.
In the drawing, the invention is illustrated in an exemplary embodiment. Fig. 1 shows a shut-off device in side view, the non-visible V dschluss member in the open
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Quick closing of the shut-off element.
According to the invention, the supports B, Bi which establish the rigid connection between the bridge A and the housing cover in the known shut-off devices are designed as toggle levers.
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in rigid connection with the hand lever F fixed on the shaft D and two intermeshing dental arches E, Ei. The upper ends of the lower toggle lever limbs C, Ci lie in matching depressions of the upper limbs B, Bi and, when the extended position illustrated in FIG. 1 is assumed, push against the rear walls B2, Bs of the depressions, so that it is not possible to close the toggle levers inward bow.
Outwardly, however, both toggle levers can easily be brought into the flexed position illustrated in FIG. 2 by pivoting the hand lever F. The pivot points G and SSi move as a result of the rigid connection between the lower legs C, Ci of the shafts D, D, and the tooth arches E, E1 when pulling the hand lever, which is also rigidly connected to the shaft D and parts C and E. laterally apart at the bottom in the direction of the arrow, a pull being exerted on the bridge A by means of the upper toggle lever legs B, B1.
This pull acts equally on two opposite sides of the screw spindle in such a way that the one that is in engagement with the bridge A.
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Cone or slide, be in the final position. promotes, the parts then assume the position shown in FIG.
The precise axial displacement of the screw spindle in the stuffing box is made possible by the fact that the two toggle levers B, C and B1, C1 are positively connected to one another by the tooth arches 73 and EI.
It is thus possible by pressing down the lever F to bring the shut-off device to the end in a few moments.
By moving the hand lever F up, however, the Abspe'vorrichtung can also be opened just as quickly.
However, the toggle lever and the parts inevitably connected to them can also be brought back slowly by turning the handwheel K. The handwheel is screwed up on the spindle H until the toggle levers assume the stretch position shown in FIG. The final link remained in the final position while the handwheel was turned. If the handra is now turned in the opposite direction after the toggle levers have reached the extended position, the spindle H is lifted and the closing link is thereby brought into the open position. All parts then assume the position shown in FIG. 1 again.
Since the toggle levers can only be bent by pivoting the hand lever F, but not by turning all 1 handwheels K, if their pivot points D, G, L and Di, G'i, Li are in planes one below the other in the extended position, the toggle levers in the extended position when using the handwheel to adjust the closure organ just like the known bridge supports rigidly attached to the housing cover.
According to the invention, one and the same terminating device can thus be used as desired
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soft, changes are made. So z. B. with larger shut-off devices
Knee lever be composed of more than two legs.
PATENT ADDRESS: 1. Shut-off device with Schuell- and Slow-close, characterized in that the for
Carrying the spindle guide bridge serving supports are designed as toggle levers, of which at least one leg is connected to a pivot lever or other suitable SchnelIsteueruilgsorgan.