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Schmiervorrichtung.
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Der Hohlraum des Ansatzes 7 und die Wahl der Länge der Rohre 11, 13 gestattet eine gewisse Regelung der Wirkung des Behälters. Der Hohlraum kann bis zu einer Ebene aufgefüllt werden, die dem oberen Ende des Rohres 11 entspricht, worauf erst der Zufluss nach dem Lager beginnt. Wenn bei Abkühlung eine Zusammenziehung in dem Ansatz stattfindet und unmittelbare Verbindung mit der äusseren Luft durch das Rohr 11 und das Lager 10 besteht, so wird das Öl aus dem Ansatz in den Behälter hinein gesaugt, bis der Spiegel in 7 in der Höhe des unteren Endes des Rohres 13 liegt.
Ein weiterer Vorteil des geschlossenen, hohlen Ansatzes besteht darin, dass bei einer Schüttelung des Behälters Öltropfen nicht unmittelbar in das Lager, sondern in den Hohlraum des Ansatzes aus dem Behälter gelangen und wenn Gleichgewicht wieder hergestellt ist, dieser Überschuss an Schmiermittel in den Behälter zurückgesaugt wird, so dass der Ausgleich ohne Verlust an Schmiermittel wieder hergestellt
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Bei sehr starkem Schütteln kann das Gewicht des Öles den Gleichgewichtszustand stören, so dass ein Ausfluss in das Lager oder nach aussen stattfinden kann. Dies kann dadurch gehindert werden, dass das Rohr 13 mit poröser Masse gefüllt wird, die einen langsamen Durchfluss des Öles bewirkt.
Die Form des Behälters kann eine ganz beliebige sein, ohne auf die Wirkung einen Einfluss zu haben.
In Fig. 2 ist eine Abänderung veranschaulicht, bei der ein Behälter 1 mit einem den Abflussraum 15 enthaltenden Ansatz versehen ist, der dem Ansatz 7 in Fig. 1 entspricht und im unteren Teil des mittleren Füllrohres 16 angeordnet ist. Der Abschluss wird durch einen Pflock 17 in dem Füllrohr erzielt, der etwas
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den oberen Teil des Behälters und Füllrohres gestatten, um das abgeflossene Schmiermittel zu ersetzen.
Die höchsten Öffnungen 20 in dem Rohr 16 befinden sich unterhalb des oberen Endes des Behälters, so dass eine Luftkammer im oberen Teil des Behälters gesichert wird, selbst wenn durch Unachtsamkeit des Arbeiters bei Füllen des Behälters das Schmiermittel im Rohr 16 überläuft. Das Füllrohr ist im bezug auf den Behälter so angeordnet, dass es nach Bedarf bequem entfernt werden kann. Es wird durch eine Mutter 21 gehalten und durch eine Kappe 22 abgeschlossen.
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Bei dieser Ausführung ist das wagerechte Füllrohr 23 mit einem kleinen Rohr 24 versehen, das bis in die Nähe der unteren Wand des Behälters reicht, während im oberen Teil des Behälters ein Luftraum 25 gebildet wird, der in einen Rohransatz 26 ausläuft, durch den Öl in den Behälter nach Bedarf eingeführt werden kann, ohne dass der Behälter aus seiner Betriebslage entfernt wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung mit einem nach unten hängenden Ölbehälter. Bei dieser Ausführung ist ein verhältnismässig langes Zuflussrohr 27 von geringem Durchmesser für das Lager vorgesehen. Das Rohr 27 ragt nach abwärts in das Speiserohr 28, das eine Öffnung 29 besitzt, um den Zufluss des Öles in den unteren Teil des Rohres 28 zu gestatten, das mit dem unteren Ende des Rohres 27 in Verbindung steht. Der obere Teil des Behälters 1 enthält einen Luftraum 30 mit einem Füllansatz 31, durch den das Schmiermittel nach Entfernung der Abschlusskappe eingeführt werden kann.
Fig. 5 zeigt ein Verbindungs- stück 32, das verhältnismässig klein ist und zur Verbindung zwischen einer Schmiermittelleitung 33und einem Anschlussstück 34 dient, das mit dem Lager 10 in Verbindung steht. Das Verbindungsstück 32 besitzt an seinem oberen Teil einen Luftraum 35 und steht durch die kleinen Rohre 36 und 37 mit dem Zuflussrohr 33 und dem äusseren Luftraum in Verbindung. Das Rohr 37 ist unten kürzer als das Rohr 36 und wirkt als Luftaustrittsrohr aus dem Verbindungsstück, damit beim Füllen der Vorrichtung das Öl durch Rohr 36 eintreten kann.
Bei allen Ausführungsformen des Schmierbehälters vollzieht sich die gleiche, vorher beschriebene Wirkung, indem die Schmierung der Lagertemperatur entsprechend nach Bedarf selbsttätig erfolgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schmiervorrichtung mit einem Haupt-und einem Zwischenbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupt-oder der Zwischenbehälter in das Lagergehäuse oder in dessen unmittelbarer Nähe eingebaut ist, um durch Ausdehnung des Öls und der darüber befindlichen Luft bei Erhitzung des Lagers Öl in letzteres zu drücken, bei Abkühlung desselben dagegen infolge Volumsverminderung Luft aus dem Lager in den Hauptbehälter zu saugen.