[go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Finne

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Finne die Finnen
Genitiv des Finnen der Finnen
Dativ dem Finnen den Finnen
Akkusativ den Finnen die Finnen

Worttrennung:

Fin·ne, Plural: Fin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfɪnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Finne (Info), Lautsprecherbild Finne (Österreich) (Info)
Reime: -ɪnə

Bedeutungen:

[1] Einwohner Finnlands

Herkunft:

Die Bewohner selbst nennen sich suomalaiset → fi, die Bezeichnung „Finne“ stammt von den Deutschen und steht im Zusammenhang mit dem Wort Fenn (Torfmoor)[1]

Synonyme:

[1] Finnländer

Weibliche Wortformen:

[1] Finnin

Oberbegriffe:

[1] Europäer, Nordeuropäer

Beispiele:

[1] Manche Finnen sprechen Schwedisch als Muttersprache.
[1] „Natürlich frage ich mich, wie Aulis das so macht, als monolingualer Finne Funkfreundschaften in aller Welt zu pflegen…“[2]
[1] „Die Finnen sind Individualisten, auch hier.“[3]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland. Auswärtiges Amt, 23. März 2011, Seite 33, abgerufen am 5. Juni 2011 (PDF).
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Finne“, Seite 438
[1] Wikipedia-Artikel „Finne
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Finne
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFinne

Quellen:

  1. Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Finnen“ (Wörterbuchnetz), „Finnen“ (Zeno.org)
  2. Wolfram Eilenberger: Finnen von Sinnen. Von einem, der auszog, eine finnische Frau zu heiraten. Blanvalet, München 2012, ISBN 978-3-442-37583-7, Seite 21.
  3. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 11.
Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Folgendes ist zu überarbeiten: nach Herkunft aufteilen


Singular Plural
Nominativ die Finne die Finnen
Genitiv der Finne der Finnen
Dativ der Finne den Finnen
Akkusativ die Finne die Finnen

Worttrennung:

Fin·ne, Plural: Fin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfɪnə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Finne (Info), Lautsprecherbild Finne (Österreich) (Info)
Reime: -ɪnə

Bedeutungen:

[1] Zoologie: die geschlechtslose Jugendform (das zweite Larvenstadium) von Bandwürmern
[2] Medizin: Pickel (bei Akne)
[3] Zoologie: Rückenflosse eines Hais oder Wals
[4] spitze Seite des Hammers

Herkunft:

[1] von mittelhochdeutsch „vinne“ in der Bedeutung „Nagel“[1]
[1, 2] mhd. phinne, vinne, mittelniederdeutsch vinne
[3] Aus niederdeutsch vinne entlehnt, seit dem 16. Jahrhundert bezeugt. Lautlich und semantisch ist lateinisch penna „Feder, Flosse“ verwandt. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Blasenwurm
[2] Pustel, umgangssprachlich: Pickel

Gegenwörter:

[3] Fluke, Flipper

Oberbegriffe:

[3] Rückenflosse

Beispiele:

[1] Beim Fuchs- und Hundebandwurm sind die Finnen für die Erkrankung verantwortlich.
[1] „Leber, Milz, Nieren, Magen, Darm, Gehirn, Rückenmark und Euter sowie das Fett dieser Tiere sind - falls diese Teile frei von Finnen befunden wurden - ohne Einschränkungen tauglich.“[2]
[2] Das Gesicht ist von Finnen ganz verunstaltet.
[3] Die Finne ist ein wichtiges Merkmal der verschiedenen Hai- und Walarten.
[4] Ich möchte den Hammer mit gespaltener Finne.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] mit Finnen bedeckte Haut

Wortbildungen:

abfinnen, Finnenstadium, Finnenkrankheit, finnig, Kupferfinne

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Finnenstadium
[2] Wikipedia-Artikel „Akne
[3] Wikipedia-Artikel „Finne (Flosse)
[2–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „finne
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Finne
[2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFinne
[1] Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 218, Artikel „Finne“
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 314, Artikel „Finne“

Quellen:

  1. Erwin Hentschel, Günther Wagner: Wörterbuch der Zoologie. 7. Auflage. Elsevier, München/Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1479-2, Seite 218, Artikel „Finne“
  2. Österreichisches Fleischuntersuchungsverordnung § 25, Fassung vom 31. Dezember 1996

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fine, Finke, Rinne