Pickel
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Pickel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Pickel | die Pickel |
Genitiv | des Pickels | der Pickel |
Dativ | dem Pickel | den Pickeln |
Akkusativ | den Pickel | die Pickel |
Worttrennung:
- Pi·ckel, Plural: Pi·ckel
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin: eitrig entzündete Erhebung der Haut
Herkunft:
- ursprünglich vor allem im norddeutschen Raum verbreitet, wahrscheinlich eine Verkleinerungsform (Diminutivbildung) zu Pick, von mittelhochdeutsch bic → gmh, pic → gmh mit der Bedeutung „Stich, Schnitt“, vergleiche gleichbedeutend niederländisch pukkel → nl zu pok → nl „Pocke, Blatter“ (siehe Pocke); mundartlich pücklich (schlesisch, Schweinichen, ca. 1600)[1], pucklig und Puckel[2] sind vermutlich Diminutive zu Pocke. Das Wort kam 1809 durch Campe in die Literatursprache.[3][4]
Synonyme:
- [1] Furunkel, Pustel, Mitesser, Komedo, Eiterbläschen
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die meisten Pickel entstehen in der Pubertät.
- [1] „Auf der anderen Seite des Gangs saß eine Frau mit groben Gesichtszügen und einem dicken Pickel am Kinn.“[5]
- [1] „Er steht vor meinem Badspiegel, drückt sich einen Pickel aus und formuliert seine Vorsätze fürs neue Jahr.“[6]
- [1] „Daraufhin zeigte sie mir sämtliche neuen Fragen, die sie über alle Angelegenheiten und besonders über das Heilmittel gegen Pickel vorbereitet hatte.“[7]
- [1] „Er hat einen Pickel rechts neben der Nase.“[8]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Medizin: eitrig entzündete Erhebung der Haut
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Pickel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pickel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pickel“
Quellen:
- ↑ Carl von Holtei: Schlesische Gedichte. Trewendt, 1850, Seite 136 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Anton Bernolák: Lexicon Slavicum. Bohemico-Latino-Germanico-Ungaricum. 1825, Seite 784 (Google Books)
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pickel“
- ↑ Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-169884-7, Seite 549 (Google Books)
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 133. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 189.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 246.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 109. Erstmals 1956 erschienen.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Picke
Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Pickel | die Pickel |
Genitiv | des Pickels | der Pickel |
Dativ | dem Pickel | den Pickeln |
Akkusativ | den Pickel | die Pickel |
Worttrennung:
- Pi·ckel, Plural: Pi·ckel
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- von der älteren Form Bickel, von gleichbedeutend mittelhochdeutsch bickel → gmh „spitzes Werkzeug“, von althochdeutsch bickil → goh (12. Jahrhundert), zum Verb picken, ursprünglich lautmalerisch, vergleiche englisch pick → en „auswählen, auslesen“, schwedisch picka → sv, altnordisch pikka → non „picken, hacken“[1][2]
Synonyme:
- [1] Picke, Keilhaue, Pickhacke, Spitzhacke
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Werkzeug, Handwerkzeug
Unterbegriffe:
- [1] Eispickel
Beispiele:
- [1] Mit einem Pickel kann man Erde lockern, um sie besser ausheben zu können.
- [1] „Er fand nicht nur sehr schnell den Pickel, sondern auch das Loch in der Wand, durch das schon ein paar Felstauben aus- und einflogen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Handwerk: Werkzeug zum Lösen von Boden oder Gestein
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- [1] Wikipedia-Artikel „Pickel (Werkzeug)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pickel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pickel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pickel“
Quellen:
Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Pickel | die Pickel |
Genitiv | des Pickels | der Pickel |
Dativ | dem Pickel | den Pickeln |
Akkusativ | den Pickel | die Pickel |
Worttrennung:
- Pi·ckel, Plural: Pi·ckel
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- von mittelniederdeutsch pickel → gml, verwandt mit Pöckel[1]
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Gerberei: Lösung aus Kochsalz und Schwefel, mit der Häute konserviert werden können
- [1] Duden online „Pickel“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Picke