Oggebbio
Oggebbio | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Verbano-Cusio-Ossola (VB) | |
Koordinaten | 46° 0′ N, 8° 39′ O | |
Höhe | 265 m s.l.m. | |
Fläche | 20,21 km² | |
Einwohner | 854 (31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Barbè, Cadessino, Cadivecchio, Camogno, Dumera, Gonte (Gemeindesitz), Mozzola, Novaglio, Piancavallo, Piazza, Pieggio, Quarcino, Rancone, Spasolo, Travallino | |
Postleitzahl | 28824 | |
Vorwahl | 0323 | |
ISTAT-Nummer | 103049 | |
Bezeichnung der Bewohner | Oggebbiesi | |
Schutzpatron | Simon Petrus und Paulus von Tarsus (29. Juni) | |
Website | Oggebbio | |
Lage von Oggebbio in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola |
Oggebbio ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola in der Region Piemont.
Lage und Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oggebbio liegt 12 km nordöstlich von der Provinzhauptstadt Verbania entfernt an der piemontesischen Westseite des Lago Maggiore. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 20,21 km² und hat 854 Einwohner (Stand am 31. Dezember 2022).
Oggebbio ist die topografische Bezeichnung für 15 Dörfer, die verstreut in den Bergen bis hinunter zum Seeufer liegen. Der Gemeindesitz befindet sich in dem Ortsteil Gonte. Über diesen Dörfern liegen die acht Almen von Oggebbio, „Sommerdörfer“, die bis auf 1075 m s.l.m. Höhe reichen. Zur Gemeinde Oggebbio gehören die Fraktionen Barbè, Cadessino, Camogno, Gonte, Manegra, Novaglio, Piancavallo, Piazza, Pieggio, Quarcino, Rancone, Resiga, Spasolo und Travallino und Dumera.
Der Ort ist Mitglied im Gemeindeverbund Comunità Montana Alto Verbano.
Die Nachbargemeinden sind Aurano, Brezzo di Bedero, Cannero Riviera, Castelveccana, Ghiffa, Porto Valtravaglia, Premeno und Trarego Viggiona.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ursprung des Ortsnamens ist ungewiss und wird als „Oglebium“ bezeichnet. Für die Einheimischen leitet es sich jedoch vom lateinischen EUGEBIUM ab, was „Land des süßen Lebens“ bedeutet. Aus der Komponente der drei griechischen Wörter „eu“, „ghe“ und „bios“, die jeweils gut, Erde und Leben bedeuten.[2]
Oggebbio war ein Lehen der Familie Morigi, auch bekannt als Moriggia, die im Schloss von Frino lebte.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo im Ortsteil Gonte mit ihrem außergewöhnlichen 42 m hohen Glockenturm (Campanile).
- Die romanische Kirche Chiesa di Sant’Agata aus dem 12. Jahrhundert im Ortsteil Novaglio.
- Das Herrenhaus Villa Dhranet (auch Villa del Pascià genannt).
Kommunale Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde besitzt einen Kindergarten, zwei Grundschulen und eine weiterführende Schule.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier ist der Roman La stanza del vescovo von Piero Chiara angesiedelt. Es gibt immer noch das Dock, das vom Autor inspiriert wurde, in der ehemaligen Villa Ostali mit Blick auf den Pier.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franco Cortese (1903–1986), Automobilrennfahrer.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verschiedene Autoren: Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012, ISBN=9788896074503.
- Verschiedene Autoren: Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996, ISBN=88-8029-156-4.
- Verschiedene Autoren: Piemonte (non compresa Torino). Touring Club Italiano, Milano 1976, S. 669, Oggebbio online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Oggebbio
- Informationen bei reisefuehrer-lagomaggiore.de (deutsch)
- Informationen bei piemonteweb.it (italienisch)
- Oggebbio (italienisch) auf tuttitalia.it
- Oggebbio (italienisch) auf comuni-italiani.it
- Oggebbio (italienisch) auf piemonte.indettaglio.it/ita/comuni
- Oggebbio auf de.lagomaggiore.net, abgerufen am 26. November 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Geschichte auf www.italiapedia.it