Amy Cure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amy Cure
Amy Cure (2018)
Amy Cure (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 31. Dezember 1992
Nation Australien Australien
Disziplin Straße/Bahn (Ausdauer)
Karriereende 2020
Wichtigste Erfolge
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2015, 2019 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
2014 Regenbogentrikot – Punktefahren
Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2020

Amy Cure (* 31. Dezember 1992 in Burnie, Tasmanien) ist eine ehemalige australische Radrennfahrerin, die auf Bahn und Straße aktiv war.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 wurde Amy Cure in Moskau Junioren-Weltmeisterin im Scratch, auf nationaler Ebene Junioren-Meisterin in der Einerverfolgung. 2010 errang sie drei australische Meistertitel bei den Junioren: im Einzelzeitfahren auf der Straße, in der Verfolgung sowie im Punktefahren auf der Bahn. Bei den Junioren-Straßenweltmeisterschaften im selben Jahr wurde sie Dritte im Einzelzeitfahren. Im August 2010 stellte Cure gemeinsam mit Michaela Anderson und Isabella King bei den Junioren-Bahnweltmeisterschaften in Montichiari mit 3:26,808 Minuten einen neuen Juniorinnen-Weltrekord in der Mannschaftsverfolgung über 3000 Meter auf, der zwei Jahre lang Bestand hatte.

Ab 2011 startete Cure in der Elite und erreichte bei australischen Meisterschaften mehrfach Podiumsplätze. Bei den Bahn-Weltmeisterschaften 2011 in Apeldoorn wurde sie mit dem australischen Team Vierte in der Mannschaftsverfolgung, mit Katherine Bates und Josephine Tomic. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2013 in Minsk wurde sie gemeinsam mit Annette Edmondson und Melissa Hoskins Vize-Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung; in der Einerverfolgung errang sie die Bronzemedaille. Im selben Jahr konnte sie auch Erfolge auf der Straße feiern, wie ihren Sieg bei der Tour de Feminin – O cenu Českého Švýcarska.

2015 wurde Amy Cure mit Annette Edmondson, Ashlee Ankudinoff und Melissa Hoskins Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung. Im Jahr darauf wurde sie für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert. Sie startete in der Mannschaftsverfolgung und belegte mit dem australischen Frauen-Vierer Rang fünf. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2017 errang sie gemeinsam mit Ashlee Ankudinoff, Alexandra Manly und Rebecca Wiasak die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung. Bei den Commonwealth Games 2018 gewann sie zwei Goldmedaillen, in der Mannschaftsverfolgung und im Scratch. Im Jahr darauf wurde der australische Frauen-Vierer mit Cure in seinen Reihen erneut Weltmeister, Cure gewann zudem mit Georgia Baker Silber im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Ozeanienmeisterschaften 2019/20 siegte sie im Punktefahren, im Omnium und mit Manly im Zweier-Mannschaftsfahren.

Nachdem die Olympischen Spiele in Tokio wegen der COVID-19-Pandemie auf 2021 verschoben worden waren, erklärte Cure im Juni 2020 ihren Rücktritt vom Leistungsradsport.[1]

2009
  • Regenbogentrikot Junioren-Weltmeisterin – Scratch
  • Silbermedaille Junioren-Weltmeisterschaft – Einerverfolgung
  • Australische Junioren-Meisterin – Einerverfolgung
2010
  • Australische Junioren-Meisterin – Punktefahren, Einerverfolgung
2013
2014
2015
2017
2018
2019
2019/20
  • Ozeanienmeisterin – Punktefahren, Omnium, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Alexandra Manly)
2010
  • Australische Junioren-Meisterin – Einzelzeitfahren
2012
2013
Commons: Amy Cure – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amy Cure announces retirement from cycling. In: australiancyclingteam.com. 19. Juni 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2020; abgerufen am 19. Juni 2020 (englisch).