Toyota Motor Corporation - Daten & Fakten
Mit rund 10,8 Millionen Fahrzeugen verkaufte die Toyota Motor Corporation im Jahr 2024 weniger Fahrzeuge als im Vorjahr, war aber weiterhin der größte Automobilhersteller weltweit. Mit dem Rückgang der Verkaufszahlen folgte Toyota dem Trend bei den fünf größten Autobauern. Trotz der höheren Absatzzahlen lag der Umsatz von Toyota mit umgerechnet etwa 293,5 Milliarden Euro weiterhin unter dem Umsatz der Volkswagen AG, welche der umsatzstärkste Automobilhersteller weltweit war. Der Grund hierfür ist die stärkere Fokussierung auf Premium- und Luxusfahrzeuge von Volkswagen. So gehören zur Volkswagen AG neben der Kernmarke, auch Marken wie Audi, Porsche oder Lamborghini, bei denen ein höherer Umsatz je Fahrzeug erreicht wird. Toyota produziert neben der Eigenmarke auch Fahrzeuge der Marken Daihatsu, Hino und Lexus und hält außerdem Anteile an Subaru, Mazda und Suzuki.
Toyota betreibt in den USA fünf eigene Werke. Die Produktion hier ist aber, wie in der gesamten US-Autoindustrie, abhängig vom Import von Autoteilen. Darüber hinaus decken die Kapazitäten der US-Werke nicht die Absatzzahlen in den USA. Über alle Marken hinweg wurden 2024 rund 1,5 Millionen Fahrzeuge aus Japan in die USA importiert. Eine weitere Belastung für Toyota sind die Auswirkungen der Handelspolitik auf den Wert des US-Dollars. Fällt der Wert des US-Dollars im Verhältnis zum japanischen Yen, fällt auch der Gewinn von Toyota in den USA.
Toyota strebt jedoch keine vollständige Elektrifizierung an, sondern hat sich eine Vielfalt an Antriebstechnologien, die gezielt auf die unterschiedlichen Kundenanforderungen, regionalen Marktgegebenheiten und infrastrukturellen Bedingungen weltweit abgestimmt sind, zum Ziel gesetzt.
Auf dem europäischen Markt nimmt Toyota eine deutlich bedeutendere Position ein und zählt kontinuierlich zu den führenden drei Automobilherstellern bei den Pkw-Neuzulassungen nach Marken in der EU. Der Marktanteil von Toyota in der EU lag 2024 bei im Schnitt 7,7 Prozent.
Toyota blieb auch 2024 der weltweit größte Automobilhersteller und verzeichnete trotz Rückgängen hohe Gewinne. Erhöhte Zölle im internationalen Automobilhandel sowie ein abkühlendes Wirtschaftsklima in zentralen Märkten sorgen jedoch für reduzierte Gewinnerwartungen in den kommenden Jahren.
Toyota weiter mit hoher Profitabilität
Der operative Gewinn von Toyota ging wie bei vielen anderen Herstellern im Geschäftsjahr 2025 (April 2024 bis März 2025) zurück. Im Vorjahr hatte dieser mit rund 34 Milliarden Euro außergewöhnlich hoch gelegen. Und auch 2025 befand sich der Gewinn weiter auf hohem Niveau. Die operative Marge von Toyota lag dadurch mit etwa zehn Prozent ebenfalls weiterhin über den Werten zwischen 2017 und 2023. Zum Vergleich: Die operative Umsatzrendite der Volkswagen AG fiel im Jahr 2024 auf knapp sechs Prozent. Und auch die Profitabilität bei Mercedes-Benz, als Luxushersteller in der Regel mit deutlich höheren Margen wie Volumenhersteller, war im Pkw-Geschäft geringer als bei Toyota.Weltweit viele Herausforderungen
Der zunehmende Protektionismus und die Zollpolitik der US-Regierung unter Donald Trump belasten auch Toyota stark. Nach Asien ist Nordamerika der wichtigste Absatzmarkt. So wurden im Jahr 2024 beim Absatz von Toyota nach Regionen über 2,7 Millionen Fahrzeugverkäufe gezählt. Das war über ein Viertel des gesamten Fahrzeugabsatzes. Auch für US-amerikanische Autokäufer ist Toyota eine wichtige und beliebte Marke. Im Ranking der erfolgreichsten Automobilhersteller in den USA war der japanische Autobauer in den vergangenen Jahren stets unter den Top 3.Toyota betreibt in den USA fünf eigene Werke. Die Produktion hier ist aber, wie in der gesamten US-Autoindustrie, abhängig vom Import von Autoteilen. Darüber hinaus decken die Kapazitäten der US-Werke nicht die Absatzzahlen in den USA. Über alle Marken hinweg wurden 2024 rund 1,5 Millionen Fahrzeuge aus Japan in die USA importiert. Eine weitere Belastung für Toyota sind die Auswirkungen der Handelspolitik auf den Wert des US-Dollars. Fällt der Wert des US-Dollars im Verhältnis zum japanischen Yen, fällt auch der Gewinn von Toyota in den USA.
E-Autos nehmen auch bei Toyota Fahrt auf
Toyota setzte in den vergangenen Jahren neben Verbrennungsmotoren vorwiegend auf Hybrid- und Brennstoffzellenantriebe. Die Zahl der abgesetzten E-Autos von Toyota stieg seit 2023 deutlich an; die vollelektrischen Fahrzeuge machten mit knapp 1,3 Prozent aber weiterhin nur einen geringen Anteil des Absatzes aus. Das Geschäft mit den Hybriden boomt bei Toyota hingegen seit Jahren. Der Absatz von Hybridautos von Toyota stieg 2024 auf rund 4,1 Millionen Fahrzeuge, was einen Anteil von über 38 Prozent am Gesamtabsatz bedeutete. Dazu kamen fast 95.000 Mild-Hybride und rund 154.000 Plug-in-Hybride. Die im Vergleich hierzu geringe Zahl an reinen Stromern soll in den kommenden Jahren steigen und das Angebot ausgebaut werden.Toyota strebt jedoch keine vollständige Elektrifizierung an, sondern hat sich eine Vielfalt an Antriebstechnologien, die gezielt auf die unterschiedlichen Kundenanforderungen, regionalen Marktgegebenheiten und infrastrukturellen Bedingungen weltweit abgestimmt sind, zum Ziel gesetzt.
Toyota in Deutschland und Europa
Anfang 2025 zählte der Bestand von Toyota in Deutschland gut 1,3 Millionen Fahrzeuge und kam somit auf einen Marktanteil von etwa 2,6 Prozent. Bei den Pkw-Neuzulassungen nach Marken in Deutschland konnte der japanische Hersteller aber nicht mit den führenden deutschen Marken konkurrieren.Auf dem europäischen Markt nimmt Toyota eine deutlich bedeutendere Position ein und zählt kontinuierlich zu den führenden drei Automobilherstellern bei den Pkw-Neuzulassungen nach Marken in der EU. Der Marktanteil von Toyota in der EU lag 2024 bei im Schnitt 7,7 Prozent.
Toyota blieb auch 2024 der weltweit größte Automobilhersteller und verzeichnete trotz Rückgängen hohe Gewinne. Erhöhte Zölle im internationalen Automobilhandel sowie ein abkühlendes Wirtschaftsklima in zentralen Märkten sorgen jedoch für reduzierte Gewinnerwartungen in den kommenden Jahren.
