Bongawan
Bongawan ist eine Kommune im Westen des malaysischen Bundesstaats Sabah. Bongawan liegt in der West Coast Division, etwa 60 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Kota Kinabalu. Verwaltungstechnisch gehört sie zum Distrikt Papar.
Bongawan | ||
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Koordinaten | 5° 32′ N, 115° 51′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Malaysia | |
Bundesstaat | Sabah | |
ISO 3166-2 | MY-12 | |
Einwohner | 253 (2010[1]) | |
Alte Ladengeschäfte im kolonialen Stil
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Demographie
BearbeitenDie Bevölkerung beträgt laut der letzten Volkszählung 253 Einwohner und setzt sich überwiegend aus Malaien und Chinesen zusammen.[1]
Etymologie
BearbeitenDer Name Bongawan leitet sich von „Bangau“ ab, der lokalen Bezeichnung für einen Silberreiher. Diese Vogelart ist auf den Reisfeldern der Umgebung häufig anzutreffen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBongawan gehört zu den wenigen Kommunen, in denen sich die alten Ladengeschäfte aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erhalten haben. Anders als in den größeren Städten, die durch japanische und alliierte Angriffe schwer zerstört wurden, haben die hölzernen Gebäude aus dem Jahr 1939 die Zeit überdauert. Die meisten Läden werden von Hakka und Hokkien geführt.
Infrastruktur
BearbeitenBongawan ist mit einem Haltepunkt an die Eisenbahnstrecke Kota Kinabalu—Tenom der Sabah State Railway angebunden. Eine Zubringerstraße verbindet den Ort mit der Fernstraße A2 (Pan Borneo Highway).
Literatur
Bearbeiten- K. G. Tregonning: A History Of Modern Sabah (North Borneo 1881–1963). 2. Ausgabe. University of Malaya Press, Kuala Lumpur 1965, Reprint 1967.
- Owen Rutter: British North Borneo – An Account of its History, Ressources and Native Tribes. Constable & Company, London 1922; archive.org.
- W. H. Treacher: British Borneo – Sketches of Brunai, Sarawak, Labuan and North Borneo. Government print department, Singapore 1891; archive.org.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b statistics.gov.my: Population Distribution by Local Authority Areas and Mukims, 2010. ( vom 14. November 2013 im Internet Archive; PDF; 1,8 MB) Census 2010, S. 138.