Chaz & Anka: Warrior Lover Snack 1

INKA LOREEN MINDEN

WARRIOR LOVER SNACK

Anka & Chaz

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Über die Serie

Vorwort

Kapitel 1 – Atemloses Verlangen

Kapitel 2 – Gefühlschaos

Kapitel 3 – Heiße Küsse

Kapitel 4 – Leidenschaftlich verliebt

Kapitel 5 – In Liebe vereint

Noch ein paar Worte zum Schluss

Vorschau Beast Lovers 3

Über die Autorin

Impressum

Inhalt

Als die Siedlerin Anka nach einem Überfall in den Armen des Kriegers Chaz erwacht, ist es sofort um sie geschehen, und auch der Warrior scheint Gefallen an ihr zu finden. Nach der ersten prickelnden Annäherung zeigt er ihr jedoch die kalte Schulter, woraufhin sie sich die Schuld gibt. Anka entspricht eben nicht dem gängigen Schönheitsideal.

Ein Spezialeinsatz führt die zwei wieder zusammen, und die feurige Leidenschaft lodert erneut zwischen ihnen auf. Aber Anka ist verunsichert: Spielt Chaz nur mit ihr, weil sie anders ist als gewöhnliche Frauen?

Eine heiße Geschichte aus dem Warrior Lover Universum. Diese spielt zeitlich gegen Ende von Teil 12 »Verox«.

Ca. 70 Taschenbuchseiten Hauptstory.

Über die Serie

Die »Warrior Lover Reihe« ist eine prickelnde Liebesromanserie mit Action, Tortured Heroes, taffen Heldinnen, Romantik und Happy Ends. Sie spielt in unserer Welt, die durch einen globalen Krieg in ihren Grundfesten erschüttert wurde und sich stark verändert hat. Doch eines ist gleich geblieben: die unendliche Macht der Liebe. Sie vermag es, auch in den finstersten Zeiten ein Licht zu entzünden, das Hoffnung auf eine bessere Zukunft spendet.

Bisher sind erschienen

Warrior Lover Romane:

Jax, Crome, Ice, Storm, Nitro, Andrew, Steel, Fury, Tay, Shadow, Flame, Verox, Slayer

Warrior Lover Snacks / Geschichten (spielen zeitlich nach Verox):

Anka & Chaz

Onyx & Maia

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich habe nicht gedacht, dass so viele von euch traurig sind, weil ich die Warrior Lover Serie mit Teil 12 »Verox« enden lassen möchte. Na gut, eigentlich bin ich selbst traurig, ich gebe es zu, weil mich die Warrior Lover so viele Jahre lang begleitet haben und ich die heißen Kerle und ihre taffen Mädels einfach liebe.

Und schrecklich vermisse!

Viele haben mir geschrieben mit der Bitte, doch wenigstens noch die Geschichten von Chaz, Onyx und Tyr zu erzählen. Also habe ich beschlossen, die Beast Lovers, an denen ich gerade arbeite, zu unterbrechen, um euch mit einer Kurzgeschichte eine Freude zu machen. Sie erzählt, wie Anka und Chaz ein Paar wurden :)

Und vielleicht finde ich auch bald Zeit, um für euch noch die Storys von Tyr und seinem »Elfen« sowie die Geschichte von Onyx und der wilden Eingeborenen aufzuschreiben.

Ich umärmel euch ganz fest und freue mich, dass ihr meine Krieger so gerne habt!

Eure Inka

Achtung: Diese Geschichte spielt parallel zum Roman »Verox«, deshalb wird die Hintergrundstory, die bereits aus dem zwölften Teil bekannt ist, nicht noch einmal wiederholt, sondern nur grob angerissen.

Kapitel 1 – Atemloses Verlangen

Anka fühlte ein leichtes Pulsieren in ihrem Kopf, während sie in völliger Dunkelheit schwamm. Sie trieb in einer Art Schwerelosigkeit, als würde sie den Atem anhalten und im See untertauchen. Doch sie bekam Luft, spürte kein Wasser um sich herum und hörte … Schritte? Wie von schweren Stiefeln? Doch es waren garantiert nicht ihre, denn ihre Beine hingen in der Luft!

Als sie in einem Anflug von leichter Panik die Lider aufriss, kniff sie diese sofort wieder zu, weil die Sonne sie blendete. Beim nächsten Blinzeln schaute sie in den hellblauen Himmel.

Warum blickte sie nach oben? Wieso schwankte die Welt um sie herum, die Ruinen der Hochhäuser, die Baumkronen?

Nachdem sie es geschafft hatte, die Muskeln in ihrem Nacken anzuspannen, hob sie den Kopf und starrte einem unbekannten Mann in die mitternachtsblausten Augen, die sie je gesehen hatte. Eigentlich hatte sie noch nie solch ein intensives Dunkelblau erblickt, an keiner Blume, keiner Frucht, an nichts!

Jetzt blieb ihr doch für einen Moment die Luft weg. Wer war dieser attraktive Fremde mit den ungewöhnlichen Iriden? Kein normaler Mann besaß solche Augen! Außerdem – welcher Kerl konnte sie tragen? Sie war größer und bestimmt auch schwerer als die meisten Einwohner in der Siedlung.

Schlagartig verpuffte der schwarze Nebel in ihrem Verstand und sie kannte die Antwort: Das musste einer der neuen Warrior sein, die ab jetzt Oasis bewachen würden!

»Hi«, raunte er mit tiefer, sonorer Stimme, die ein wohliges Prickeln durch ihren Körper schickte und ihr Herz schneller schlagen ließ. Dabei wandte er nie den Blick von ihr ab.

Anka konnte nicht anders, als ihn wortlos zu betrachten und sich sein Aussehen genau einzuprägen: die kurzen schwarzen Haare, die große, aber gerade Nase, die ausgeprägten Wangenknochen, das markante Kinn … Niemals zuvor war sie einem attraktiveren Mann begegnet.

Als er die Zungenspitze über seine perfekt geformten und wahnsinnig sinnlichen Männerlippen gleiten ließ und Anka diesen Unbekannten nur noch küssen wollte, fragte sie sich ernsthaft, ob jemand sie unter Drogen gesetzt hatte. Wieso verhielt sich ihr Körper so verrückt? Sie hatte noch nie einen Mann geküsst, geschweige denn war von einem geküsst worden. Kein Kerl in Oasis fand sie attraktiv! Dabei war sie nicht hässlich – wie ihr Bruder Landon immer wieder betonte –, bloß zu groß und zu muskulös. Deshalb hatte sie sich auch der Wachmannschaft von Oasis angeschlossen. Hier konnte sie ihrer Leidenschaft, dem Kämpfen, nachgehen, und die Wachen behandelten sie nicht wie ein Mädchen. Na ja … ein bisschen, vielleicht, aber sie fühlte sich wohl in der Gruppe und wurde akzeptiert. Dort hatte sie zum ersten Mal Bestätigung erhalten.

»Was ist denn passiert?«, fragte sie, als sie endlich ihre Stimme wiederfand, und genoss die Geborgenheit, die sie in den Armen des Fremden fühlte. Zögerlich legte sie eine Hand in seinen kräftigen Nacken und wunderte sich, dass er nicht einmal schwitzte oder außer Atem war, obwohl er bei dieser Hitze einen Einsatzoverall trug. Sie selbst war unter ihrer Wachuniform – dem weißen Hemd und der blauen Hose – völlig durchnässt.

Es stimmte also, was man sich über diese besonderen Krieger erzählte: Sie waren robuster, stärker und ausdauernder als gewöhnliche Menschen.

»Ihr wurdet überfallen und der Gefangene ist entkommen«, erklärte er ihr.

Himmel, diese Stimme!

Langsam sickerte bei ihr durch, was er gesagt hatte. Der Gefangene … »Verdammt!« Schlagartig konnte sie sich an alles erinnern. Tristan und der Warrior Acid hatten den Slasher Tyron bewacht, einen harmlosen Dieb, der lediglich ein Hemd stehlen wollte. Sie hielten ihn in einem Bärengehege fest. Anka hatte am Eingang des ehemaligen Zoos gestanden, als sie Schreie gehört hatte und zu den Käfigen geeilt war. Plötzlich war ihr schwarz vor Augen geworden …

Sie zappelte und wollte heruntergelassen werden. »Ich muss zurück!«

Er schaffte es nicht mehr, sie zu halten, und stellte sie auf die Füße. Als sie schwankte, griff er sofort nach ihrer Hand. »Hey, hiergeblieben, ich bring dich erst mal zum Doc.«

»Aber …«

»Kein Aber«, raunte er, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie an seinen Körper. »Du kannst ja nicht einmal stehen.«

Nicht in der Nähe dieses Kriegers, der eine