Papers by Thomas Gunzelmann
Rainhard Riepertinger, Evamaria Brockhoff, Michael Nadler und Ralf Skoruppa (Hrsg.): Main und Meer. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2013, 2013

Denkmalpflege, Nov 1, 2022
Am 7. April 2022 verstarb Tilmann Breuer im einundneunzigsten Lebensjahr. Damit verlor die Denkma... more Am 7. April 2022 verstarb Tilmann Breuer im einundneunzigsten Lebensjahr. Damit verlor die Denkmalpflege nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland einen herausragenden Brückengänger zwischen Praxis und Theorie ihres Arbeitsfeldes im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Zeitlebens versuchte er, seine Erfahrungen als Inventarisator fest mit der von ihm weiterentwickelten Theorie des Denkmals zu verbinden, auch wenn ihm selbstverständlich bewusst war, dass beide Pole im Alltag keineswegs ein kongruentes Miteinander führen können. Er wurde am 13. Oktober 1931 als Sohn von Berta und Willi Breuer in Coburg geboren. Beide Eltern waren Lehrer, der Vater an der Volksschule in Einberg (heute Stadt Rödental), wo die Familie im Schulhaus wohnte. Deshalb musste der vielseitig begabte Sohn bei seinem eigenen Vater in die Schule gehen, der aus Angst vor dem Vorwurf der Bevorzugung ins Gegenteil verfiel. Das Gymnasium besuchte er am traditionsreichen Casimirianum in Coburg, das er 1950 als Bester seines Jahrgangs abschloss. Auch wenn er den weitaus größten Teil seines Lebens mit Studium, Berufsausübung und ausgefülltem Pensionärsdasein woanders und überwiegend in der Landeshauptstadt München verbrachte, kam er in Gesprächen, aber auch in seinen wissenschaftlichen Publikationen doch immer wieder auf seine Herkunft in diesem so anderen, fränkisch-thüringisch-evangelisch geprägten jungen Landesteil zurück, der ihn zweifelsohne lebenslang prägte. Er wusste zu berichten, dass seine Mutter die »altbayerische Butter« (eigentlich konnte es nur fränkische gewesen sein-für die Coburger Bevölkerung war das 120 Jahre vorher zu Bayern gekommene Franken jedoch schon längst Altbayern) dafür verantwortlich machte, dass sich das Gebiet des ehemaligen Herzog

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Historischer Verein für Oberfranken (Hrsg.): Und in Deutschlands Mitte Franken. Günter Dippold zum 60. Geburtstag, 2021
Denkmale als Geschichtszeugnisse sind an einen bestimmten Ort gebunden. Aus dieser Ortsgebundenhe... more Denkmale als Geschichtszeugnisse sind an einen bestimmten Ort gebunden. Aus dieser Ortsgebundenheit gehen notwendigerweise Bezüge des Denkmals zum ihn umgebenden Raum hervor. 1 Diese Bezüge zur Umgebung sind historisch begründet und gehören als "geistiger" oder immaterieller Bestandteil zum Denkmal dazu. 2 Der noch näher zu definierende Raum um das Denkmal wird somit durch diese Beziehungen beeinflusst, in manchen Fällen auch gestaltet. Die Umgebung wiederum kann aber auch auf das Denkmal reagieren und selbst auf dieses Einfluss nehmen. Diese materiellen oder immateriellen Wechselwirkungen werden unter dem Stichwort der Raumwirkung oder der Raumwirksamkeit des Denkmals zusammengefasst. Der Einflussbereich des Denkmals auf den Raum, sowie der Bereich des Raumes, der auf das Denkmal und seine Integrität zurückwirkt, werden "Wirkungsraum" und "Wirkungsbezugsraum" genannt.
Heimat Bamberger Land , 1990
Bevölkerungsentwicklung Gemeinden absolut prozentual unter-30 % 4 2,35-. 30 bis-20 % 24 14,12-20 ... more Bevölkerungsentwicklung Gemeinden absolut prozentual unter-30 % 4 2,35-. 30 bis-20 % 24 14,12-20 bis-10 % 30 17,65-10 bis 0 % 31 18,24 negative Entw. gesamt 89 52,36 0 bis 10 % 25
Das Umfeld des fürstbischöflich-bambergischen Jagd- und Sommerschlosses Seehof wurde im 18. Jahrh... more Das Umfeld des fürstbischöflich-bambergischen Jagd- und Sommerschlosses Seehof wurde im 18. Jahrhundert in ein System landschaftlich wirksamer Blickachsen und -schneisen eingebunden, die sich am Ende zu einem so nicht geplanten Fünfstrahl nach Süden, aufsitzend auf einer Ost-West-Basisachse zusammenfügten. Diente die erste Achse noch der fürstlichen Repräsentation im Rahmen einer Blickverbindung zwischen Sommerschloss und Stadtresidenz auf dem Domberg in Bamberg, so wurden unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim Achsen in den Hauptsmoorwald im Sinne eines Jagdquartiers hineingetrieben. Heute sind von diesem System nur wenige Relikte erhalten.
Johanna Blokker, Carmen Enss, Stefanie Herold (Hg.): Politiken des Erbens in urbanen Räumen. Festschrift für Gerhard Vinken, Bielefeld, 2021

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ICOMOS, Nationalkomitee der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Schloss – Stadt – Garten. Die Residenz als historische Kulturlandschaft (= ICOMOS Hefte des Deutschen Nationalkomitees), 2019
Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, 2017
Das kommunale Denkmalkonzept. München (= Denkmalpflege-Themen 8), 2017
Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.): Denkmalpflege braucht Substanz. Jahrestagung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und 83. Tag für Denkmalpflege 7.–10. Juni 2015 in Flensburg. Kiel (= Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein 6), 2017
Bibliogra sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verze... more Bibliogra sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogra e; detaillierte bibliogra sche Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung durch elektronische Systeme.
Rüdiger Gerst und Barbara Spies (Hrsg.): Kemmern – Leben am Main. Ein fränkisches Dorf und seine Menschen im Wandel. Petersberg, 2017
Bund Heimat und Umwelt (BHU): Stadt und Siedlung. Identitätsorte und Heimat im Wandel. Bonn , 2014
Der Beitrag diskutiert die Frage, ob die Stadt ein Teil der Kulturlandschaft ist, oder ob die Kul... more Der Beitrag diskutiert die Frage, ob die Stadt ein Teil der Kulturlandschaft ist, oder ob die Kulturlandschaft als eigenständiges Gebilde außerhalb der Grenzen der Stadt aufzufassen ist. Zudem werden unterschiedliche Ansätze beleuchtet, die Stadt als Landschaft auffassen oder die landschaftliche Elemente in der Stadt feststellen wollen. In der Summe ergibt sich ein vieltöniges, uneinheitliches Bild, das die definitorischen, aber auch inhaltlichen Schwierigkeiten unterschiedlichster Disziplinen im Umgang mit den komplexen Begriffen und den dahinter stehenden Phänomenen aufzeigt.
Denkmalpflege Informationen Nr. 158, S. 10-12., 2014

n: Unterwegs in Zwischenräumen. Stadt – Garten – Denkmalpflege. Hrsg. v. Georg Skalecki. Bremen (= Denkmalpflege in Bremen 9), S. 121–131., 2012
Zu den »Zwischenräumen« unserer Tagung zählt auch die »Kulturlandschaft«, ein Bereich, in welchem... more Zu den »Zwischenräumen« unserer Tagung zählt auch die »Kulturlandschaft«, ein Bereich, in welchem die Denkmalpflege teilweise immer noch ihre Rolle klären muss, wie der Infotext auf der Homepage des gastgebenden Bremer Amtes zu Recht feststellt. Dieser ungeklärten Position der Denkmalpflege möchte ich nachgehen und den Bogen schlagen zwischen der Tagung der Landesdenkmalpfleger 1996 in Kiel, die eben diesem Thema gewidmet war, und heute. Das Thema möchte ich hier unter den Aspekten der Begrifflichkeit, der rechtlichen Situation, der internen und externen Strukturen sowie der Praxis beleuchten. Weder die hier zur Verfügung stehende Zeit noch das inzwischen ausgeuferte Thema lassen eine abschließende und allen Beteiligten gerecht werdende Behandlung zu.
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