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Lotussitz

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de Lotussitz oder Padmasana

De Lotussitz au Lotossitz oder Padmasana (skt. पद्मासन, padmāsana n.; oder कमलासन, kamalāsana n.) gelt as optimali Haltig zum Meditiere und isch woll di bikanntisti Asana vom Yoga. Hailigi vom Buddhismus und Hinduismus werdet hüüfig im Lotussitz dargstellt.

De Lotussitz werd scho i alte fernöstliche Schrifte gnennt. D Gherandasamhita 2,8 (15.Jh.) bischribt de Lotussitz ase: „Setz de rechti Fuess uf de linggi Schenkel und aseweg de linggi uf de rechti Schenkel, chrüüz d Ärm hinderem Rugge und heb fest mit de Finger di groosse Zeche vo de gchrüzte Füess. Setz s Chüni uf d Brust und starr mit em Blick uf de Nasespitz. Die Stelig werd Padmasana gnennt. Si zerstört Chrankete.“

De Lotussitz isch drum bsundrigs för d Meditation gaignet, well si e automatisch e stabili Haltig ergitt und de Rugge problemlos grad ghalte werde cha. Allerdings gelt da nume för asigi, wo die Sithaltig lang und richtig iigüebt hend. Noch de alte Schrifte erlanget nume Waisi d Fähigkait im Lotussitz uuszharre. Im klassische Hatha Yoga werd aber s Siddhasana as höcher iigschätzt as s Padmasana.

S Iiüebe vo dere Sitzhaltig isch schweer und verursacht im Aafang Schmerze i de Chnüü und im Rugge und s taar nie forciert werde, well sus au Schäde entstoo chöned. Drum söll de Sitz au nu under Aalaitig vomene Lehrer iigüebt werde. E veraifachti Form isch de Halblotus, wo nu ann Fuess öber de anderi glait werd. Hüüfig werd de Schniidersitz mit em Lotussitz verwechslet, allerdings büütet de kai stabili Grundlag zum Meditiere.

Fortgschrittni sind i de Laag im Lotussitz au de Chopfstand zmache oder au anderi Yogastelige iiznee, wie de Fisch (Matsyasana).