The Urban Spectacle

The Lunar New Year festivities in Manhattan’s Chinatown are among New York City’s best-known ethnic tourist attractions, drawing thousands of spectators who come primarily to see the lion dance performances. Each year, more than 20 lion dance groups perform for hours at a time, bringing to life huge, colorful creatures thrashing through the streets to clamorous drums and cymbals. Who are these groups, and why are they there? Are they an authentic manifestation of Chinese culture, a programmed ethnic spectacle for the benefit of tourists, or something else entirely?
For centuries, lion dancers have appeared wherever the Lunar Year is celebrated around the world. In a Chinatown that has struggled to revitalize its identity and economic health in the years after 9/11, how are these groups connected with this urban ethnic enclave’s economic and cultural transformation?
Adopting an urban culturalist approach, this research focuses on the intersection of culture, place and community that unfolds in this festival. Video and digital photography yield data on its spatial and experiential aspects, which I analyze using the Situationist International’s vision of unitary urbanism as a starting point. Through interviews and participant observation I synthesize these findings with an ethnography of the Chinatown lion dance groups to show how this familiar but little-understood spectacle arises from urgent community needs and narratives.

In dieser Arbeit klassifiziert der Autor kronologisch und topographisch das Phänomen der antiken Naumachie
und richtet das Augenmerk dabei besonders auf deren Entstehung und Entwicklung durch die Jahrhunderte. Besondere wissenschaftliche Aufmerksamkeit genießen dabei die innerhalb von römischen Amphitheatern organisierten und aufgeführten Naumachien. Der Autor beschäftigt sich ebenfalls mit der Möglichkeit der Aufführung im weiteren Umfeld der ostadriatischen Küste. Durch interdisziplinäre Forschungen versucht er anhand kulturgeschichtlicher Quellen, in Bauten verewigter Inschriften, archäologischer Überreste, numismatischer Bauten und toponomastischer Überbleibsel, aber auch durch Rekonstruktionen, archivische, kartographische und andere
Informationsquellen, ihre Entstehung und Entwicklung zu belegen. Grund für die Entstehung und Aufführung der hier bearbeiteten Naumachien sind alle samt relevante Ereignisse für die römische Sozial-, Religions-, Militär und Kulturgeschichte, wie in etwa die erwähnten militärischen Siege, Triumphe und Einweihungen von Tempeln und anderen monumentalen öffentlichen Gebäuden. Alle hier aufgezählten Ereignisse sind außergewöhnlichen
Charakters und eng mit der Verherrlichung der kaiserlichen Persönlichkeit, seinen Siegen und in die Tat umgesetzten
Gebäudeplänen verbunden. Aufgrund dessen sind Naumachien Manifestierungen angemessenen Charakters,
die anspruchsvolle und teure Bauarbeiten erforderten (Aushebungen von Becken, Schiffbau, Überflutung der
Oberfläche, architektonische Eingriffe in den Wasserversorgungssystemen und Amphitheatern...). Die Distribution aller bis zum heutigen Zeitpunkt historisch bezeugter Naumachien führt hauptsächlich auf das Gebiet der
italienischen Halbinsel zurück, beziehungsweise die Stadt Rom, auch wenn die Möglichkeit ihres Erscheinens in
einigen römischen Provinzen nicht ausgeschlossen werden sollte. Szenographisch erstellte Naumachien wurden in authenthischer Kleidung, Bewaffnung und Ausrüstung aufgeführt und berühmte Schlachten der antiken Geschichte, wie zum Beispiel Athener gegen Perser, Sizilianer gegen die Streitmächte der Insel Rhodos oder auch Ägypter gegen Phöniziern wurden so nachgestellt. Die Entstehung, die Entwicklung und das Ende der hier bearbeiteten
Naumachien werden der Zeitspanne vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis hin zur Spätantike zugeordnet.