Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
The fourth volume of Eckart Otto's commentary on the Book of Deuteronomy in the commentary- series Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament, published 2017; for the interpretation of Deuteronomy 27,1-26; 31,1-29; 34,1-12 in this commentary see below under papers
Theologische Literaturzeitung, 1998
Der Band setzt mit acht Aufsätzen aus den Jahren 1989 bis 1996 die Sammlung "Studien zur Theologie des Deuteronomiums" (SBAB 2) von 1988 fort. Offenbar hat der Vf. die Absicht, seine kleineren Arbeiten zum Deuteronomium fortlaufend in dieser Art zu vereinen; denn nicht der Wiederabdruck wird begründet, sondern warum einiges nicht übernommen ist. Die Beiträge sind unverändert wiedergegeben nach der Reihenfolge des Erscheinens. Sie werden durch Bibelstellenregister, Sachregister, Register hebräischer Wörter und Autorenregister neu erschlossen. Die Sammlung theologisch-programmatischer, begriffsexegetischer sowie stil-und kompositionskritischer Untersuchungen läßt eine "Handschrift" erkennen. B. liest das Deuteronomium auf der Grundlage einer katholischen Ekklesiologie und Soziallehre. Das Gesetz richtet sich an das Gottesvolk, damit dieses im Gehorsam seine von Gott gegebene Bestimmung erfülle: religiös als Liturgie, ethisch als Realisierung des sozialen Ideals. Datiert wird das Deuteronomium in die Zeit Joschijas (bei langer Vorgeschichte des gesetzlichen Materials). Daß das deuteronomische Gottesvolk kein anderes ist als das vorexilische Juda, wird nicht als Anstoß empfunden. Der durch Joschija veranlaßte Gottesbund ist eine geschichtliche Setzung. Weil diese Heilsinstitution ihrer Wahrnahme durch das Gottesvolk bleibend vorausgeht, wird die Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit letztlich aufgehoben. Einer Zwei-Reiche-Lehre bedarf es so wenig wie einer Eschatologie. (1) Besonders deutlich zeigt sich diese Theologie im ersten Beitrag: "Die Entstehung der Rechtfertigungslehre in den Bearbeitungsschichten des Buches Deuteronomium". B. setzt dem Urteil W. Zimmerlis: "Die Dialektik Gesetz-Evangelium ist im AT noch nicht offen vorhanden, weil der Name Christi im AT noch nicht offen ausgerufen ist" (1960), entgegen, "daß die theologische Dialektik zwischen Gesetz und Evangelium bereits zwischen diesen einzelnen Schichten [des Deuteronomiums] entwickelt wird" (13 f.). Nach der Redaktionsgeschichte, wie sie sich ihm und N. Lohfink darstellt, beginnt die Theologisierung des deuteronomischen Gesetzes (zusammen mit der Historisierung) noch zur Zeit
siehe https://rezensionen.afet.de/?p=895. Der vierte Teilband des Deuteronomium-Kommentars von Eckart Otto knüpft nahtlos an den dritten Teilband an, den ich für die AfeT-Rezensionen bereits rezensiert habe, und führt zunächst die Auslegung des Deuteronomischen Gesetzes (Dtn 12-26) zu einem Abschluss. Die Qualitäten des Kommentars bleiben dieselben, wobei beeindruckend ist, dass sich bis zum Schluss des Kommentars keine Ermüdungserscheinungen des Verfassers wahrnehmen lassen, sondern das Deuteronomium in voller Frische und Gründlichkeit bis zum Tod des Mose kommentiert wird. Da die Anlage des Kommentars schon in der Rezension des vorausgehenden Teilbandes besprochen wurde, sollen hier exemplarisch einige Fragestellungen herausgegriffen werden. Besonders hilfreich sind immer wieder die forschungsgeschichtlichen Überblicke zur Auslegung einzelner Perikopen. Der Tod des Mose (Dtn 34) dient nach Otto in synchroner Lektüre des Pentateuchs als hermeneutischer Schlüssel zur Tora. Er bringt es auf der letzten Seite des Kommentars auf die Kurzformel "Mose muss sterben, damit die Tora leben kann" (2286). In der diachronen Analyse folgt Otto der These von L. Perlitt, in Dtn 34 keine Priesterschrift zu sehen. Stattdessen hält er das ganze Kapitel für nachpriesterschriftlich, wobei er Dtn 34,1-6.8 einer Hexateuchredaktion zuschreibt, an die das Josuabuch nahtlos anknüpfen kann, während 7.10-12 dann von einer Pentateuchredaktion stamme, die mit dem Tod des Mose den Pentateuch aus der Taufe hebt. Das Amt der Vermittlung des Gotteswillens wird also nicht von Josua weitergeführt, der gerade kein Prophet wie Mose ist, sondern von der verschrifteten Tora. Josua dagegen führt die Toraauslegung weiter, was das Amt der Schriftgelehrten in der nachexilischen Zeit begründet. Den forschungsgeschichtlichen Überblick zum Moselied (Dtn 32) leitet Otto mit der Bemerkung ein, dass in keinem anderen Kapitel des Deuteronomiums die Wege der Forschung so weit auseinandergehen, von mosaischer bis zu hellenistischer Datierung. Ein ironischer Unterton in der darauf folgenden Darstellung der Forschungsgeschichte ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Otto selbst möchte die Datierung des Moseliedes in Dtn 32,8-9 verankern: Die Verteilung der Völker auf Mitglieder des himmlischen Hofstaates entspreche der Organisationsform des achämenidischen Großreiches; da das Moselied ohne diese Verse nicht funktioniere, sei eine Abfassung vor dem 4. Jh. unwahrscheinlich. Im Rahmen dieser späten Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.
Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
commentary on the Book of Deuteronomy in the commentary-series of Herder, publ. in 2012-2017. For offprints of single chapters of Deuteronomy mail to eckart.otto@lrz.uni-muenchen.de; for the interpretation of Deuteronomy 9,1-10,11 in this commentary see below under papers
Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
commentary on the Book of Deuteronomy in the commentary-series of Herder, published in 2012; for offprints of single chapters of Deuteronomy mail to eckart.otto@lrz.uni-muenchen.de; for the interpretation of Deuteronomy 1,1-5; 4,1-40 in this commentary see below among the papers
a short survey of the postexilic interpretation of the Book of Deuteronomy, delivered at a conference on Deuteronomy in Munich, october 2014
Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament (HThKAT)
commentary on the Book of Deuteronomy in the commentary-series of Herder, published in 2016; for offprints of single chapters of Deuteronomy in the commentary mail to eckart.otto@lrz.uni-muenchen.de; for the interpretation of Deuteronomy 12,1-31; 13, 1-19; 20,1-20; 23,20-21 in this commentary see below under papers
AfeT-Rezensionen 04 (2021)
relation between P and D in the postexilic pentateuch, published in: E. Otto, Die Tora. Studien zum Pentateuch, BZAR 9, Wiesbaden 2009
Synopses and Lists. Textual Practices in the Pre-Modern World, 2023
J.V. Fesko, The Giver of Life: The Biblical Doctrine of the Holy Spirit and Salvation, ed. J. McClean and M. J. Smith, We Believe: Studies in Reformed Biblical Doctrine (Bellingham: Lexham Academic, 2024).
Brand new!! Auf deutsch, in English, bientôt en français
Appellati nomine lupi. Giornata Internazionale di Studi sull’Hirpinia e gli Hirpini. Napoli, 28 febbraio 2014, 2017
Potchefstroom Electronic Law Review
L’Église dans la mondialisation L’apport des Communautés nouvelles Colloque de Rome
Jurnal Hukum Tri Pantang
AG About Gender, 2023
Methis. Studia humaniora Estonica, 2022
Entrevista para MVS Noticias, con Ana Francisca Vega, 2024
Seventh IEEE International Conference on Data Mining Workshops (ICDMW 2007), 2007
Zbornik radova Građevinskog fakulteta, 2016
International Journal on Recent and Innovation Trends in Computing and Communication
Cláudia Barros, 2024