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2018, Schweizerischer Gewerkschaftsbund (ed.): 100 Jahre Landesstreik: Ursachen, Konfliktfelder, Folgen. Reader zur Tagung vom 15.11.2017
2013 •
In the days immediately before and after the end of World War I, neutral Switzerland was shaken by the national general strike of November 1918, which is generally considered as the most serious internal crisis in the history of the federal state. During precisely the same days, another neutral state, the Netherlands, also underwent an escalation of class conflict. Combining comparative and transnational approaches, this article argues that the events in both countries have to be understood as a consequence of the common economic and social problems of the two neutral states during World War I and in the context of the global wave of protest, strike and revolution between 1917 and 1920. The striking fact that in both the Netherlands and Switzerland social conflicts reached a climax at exactly the same moment in November 1918 was mainly an effect of the two neutral countries’ strong connections with Germany, where the revolutionary movement of workers’ and soldiers’ councils put an end to both the monarchy and the war at the beginning of November 1918.
2012 •
Les Pays-Bas et la Suisse sont souvent décrits comme ayant des relations entre travail et capital similaires, marquées par des négociations et le compromis. La conviction est courante dans les deux pays qu'il y a une tendance constante au consensus et au compromis dans l'histoire nationale. Cette thèse livre une comparaison historique du développement des relations de classe dans la 1ers moitié du 20eme siècle. Une attention particulière est donnée aux confrontations sévères et partiellement violentes entre les classes qui ont eu lieu pendant et juste après la Première Guerre Mondiale. Dans la crise des années trente, les deux pays ont longtemps maintenu l'attachement à une politique de déflation, ce qui a mené à une nouvelle accentuation des tensions sociales. Dans ce contexte, loin d'être prêts à faire des concessions au mouvement ouvrier, d'importantes composantes du patronat néerlandais et suisse sympathisaient avec un corporatisme autoritaire comme il était prôné par les mouvements et régimes fascistes. Des alliances entre le mouvement ouvrier socialiste et des fractions importantes des classes moyennes étaient capables d'arrêter cette dérive autoritaire, sans avoir assez de force pour imposer leurs propres alternatives. C'est seulement après l'affaiblissement de la droite dure entre la deuxième moitié des années trente et l'immédiat après-guerre que des premiers fondements pour un compromis de classe stable ont été établis. Généralement, l'approche comparée de la thèse permet de mieux saisir les histoires nationales dans leur contexte européen et global et permet donc de dépasser une vue de l'histoire nationale comme «cas spécial». Die Beziehungen zwischen Arbeit und Kapital in Niederlande und die Schweiz werden oft als ähnlich und stark von Verhandlungen und von Kompromissen geprägt beschrieben. In beiden Ländern ist die Auffassung weitverbreitet, dass es in der nationalen Geschichte eine konstante Tendenz zum Konsens und zum Kompromiss gebe. Diese Dissertation bietet einen historischen Vergleich der Entwicklung der Klassenbeziehungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Thematisiert werden insbesondere die ernsthaften und teilweise gewalttätigen Zusammenstösse zwischen den Klassen, die sich während und unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg ereigneten. In der Krise der Dreissigerjahre hielten beide Staaten lange an der Deflationspolitik fest, was erneut zu einer Verschärfung der sozialen Spannungen führte. Vor diesem Hintergrund lehnten weite Teile der schweizerischen und niederländischen Grossunternehmer Konzessionen gegenüber der Arbeiterbewegung ab. Vielmehr sympathisierten sie mit einem autoritären Korporatismus, wie er von den faschistischen Bewegungen und Regimes vertreten wurde. Allianzen zwischen der sozialistischen Arbeiterbewegung und Teilen der Mittelschichten gelang es zwar, diese autoritären Tendenzen aufzuhalten, nicht aber ihre eigenen Alternativkonzepte durchzusetzen. Erst nach der Schwächung der radikalen Rechten in der Zeit zwischen der zweiten Hälfte der 1930er Jahre und der unmittelbaren Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg fand sich eine Grundlage für einen stabilen Klassenkompromiss. Generell ermöglicht es der vergleichende Ansatz der Dissertation, die nationale Geschichte in ihrem europäischen und globalen Kontext zu sehen und so eine Sicht auf die Geschichte eines einzelnen Landes als ,,Sonderfall" zu überwinden
Während des Ersten Weltkrieges prägten Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenkonflikte den Alltag an der «Heimatfront». Die Schweiz konnte sich diesen Konflikten trotz ihrer Neutralität nicht entziehen: Ihre offene Volkswirtschaft und ihre Importabhängigkeit von Gütern des täglichen Bedarfs machten sie verletzlich und veränderten das Gesicht des Krieges. Trotzdem wurden diese Krisen in der Geschichte der Schweiz zum Ersten Weltkrieg bisher kaum thematisiert. Der Ausgangspunkt des Sammelbandes ist die These des britischen Historikers Avner Offer, wonach sich der Erste Weltkrieg spätestens ab 1916 immer mehr um Brot und Kartoffeln gedreht habe. Fragen nach der Ernährungs- und Energiesicherheit sowie der Ressourcenallokation stehen deshalb im Zentrum der verschiedenen Beiträge. Die dreizehn Autorinnen und Autoren schlagen eine Brücke zwischen dem Globalen und dem Lokalen und betrachten die wirtschaftliche Landesversorgung in der Schweiz in den Jahren 1914 bis 1918 aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf den Versorgungsengpässen bei den Nahrungsmitteln und bei der Energie, die sich in der zweiten Hälfte des Krieges zu einer Frage der nationalen Existenz entwickelten. Exemplarisch wird in Fallstudien der Umgang der eidgenössischen, kantonalen und lokalen Behörden mit der Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenknappheit untersucht. Zusammen mit dem Auftreten der Spanischen Grippe und dem Landesstreik führte diese Knappheit am Ende des Ersten Weltkrieges zu einer der schwersten innenpolitischen Krisen des 20. Jahrhunderts. Der Band verknüpft dabei verschiedene historiographische Ansätze zur Geschichte dieses globalen Konfliktes neu und rückt die Akteure ins Zentrum der Betrachtung.
Migration ohne Grenzen. Denknetz Jahrbuch 2016
Lohndrücker, Streikbrecher – Genossen. Von fremdenfeindlichen Krawallen zum gemeinsamen gewerkschaftlichen Kampf2016 •
traverse - Zeitschrift für Geschichte - Revue d'histoire
Der Landesstreik von 1918. Krisen, Konflikte, Kontroversen. Editorial.pdf2018 •
Since its creation in 1998, the “German-Russian Historical Commission” has conducted research on the Communist International. Thanks to the archival revolution, the Commission has succeeded in closing important gaps in earlier research on German–Russian relations and the history of German communism. This volume contains over 500 mostly unpublished documents, extensively annotated (about 5000 footnotes), and nearly 1000 abstracts of decisions made by the Soviet Politburo, it will become a standard work long consulted by future researchers concerning the impact of German-Soviet relations, their relevance for the interwar period, the history of KPD and the history of Communism in general. Hitherto unresolved research questions could be resolved and partial aspects corrected.
Die Russische Linke zwischen März und November 1917
Der Jüdische Arbeiterbund vom Februar bis Oktober 19172017 •
Ulla Plener (ed.): Die Novemberrevolution 1918/19 in Deutschland. Für bürgerliche und sozialistische Demokratie. Allgemeine, regionale und biographische Aspekte
„Ganz Europa ist vom Geist der Revolution erfüllt“. Die internationale Protestbewegung am Ende des Ersten Weltkriegs (with Reiner Tosstorff)2009 •
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit
Zwischen personaler Autonomie und Zion. Die „nationale Frage“ in der jüdisch-russischen Arbeiterbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts2011 •
2001 •
Jakob Tanner, Opposition in der Schweiz, in: Sabine Braunschweig (Hg.), „Als habe es die Frauen nicht gegeben“. Beiträge zur Frauen- und Geschlechtergeschichte, Zürich (Chronos) 2014, S. 219-230.
Opposition in der Schweiz2014 •
2000 •
Zivilgesellschaftliche Bewegungen - Institutionalisierte Politik
Luxemburg oder Lenin: Die unterschiedlichen Positionen Rosi Wolfsteins und Paul Frölichs zur Revolution in Russland2017 •
Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit
Wladimir Medems Position zur „Nationalitätenfrage“ und zur „jüdischen Frage“ im Kontext der Debatten in der internationalen Sozialdemokratie vor 19142016 •
Materialien der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Emanzipation und Enttäuschung. Perspektiven auf die Novemberrevolution 1918/192018 •
Christlich-theologischer Pazifismus im 20. Jahrhundert, hrsg. v. Marco Hofheinz und Frederike van Oorschot, Münster 2016 (= Studien zur Friedensethik, Bd. 56)
Leonhard Ragaz (1868-1945) // Christlich-theologischer Pazifismus2016 •
English translation: Bernhard H. Bayerlein: 'You, Stalin, are the traitor'. The End of Left-wing Solidarity. The Comintern and Communist Parties in the Second World War 1939-1941. With an eyewitness report from Wolfgang Leonhard. Foreword by Hermann Weber.
Bernhard H. Bayerlein: "Der Verräter, Stalin, bist Du!" Vom Ende der linken Solidarität. Komintern und kommunistische Parteien im Zweiten Weltkrieg 1939-1941, Berlin, Aufbau-Verlag, 2008. 540 p.2002 •
RLS-Materialien 22: Roter Oktober 1917. Beiträge zur Geschichte der Russischen Revolution
"Zur Einführung in die Geschichte der Russischen Revolution" & "Die Große Säuberung als Schädelstätte des Sozialismus"2017 •
Jahrbuch für Europäische Geschichte
Die Schweiz und das literarische Exil (1933–1945)2006 •