Die barocken Pfarrkirchen und ihre Dekoration: Ein neues Feld der Forschung, internationale Tagung, IKM Österreichische Akademie der Wissenschaftenn, 23.-25. Oktober 2017, Wien, 2017
Elena Holzhausen, Julia Strobl (Referat für kirchliche Kunst und Denkmalpflege, Erzdiözese Wien)
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Am 12. März 1945 zerstörte ein schwerer Bombenangriff die Kuppel und den Dachstuhl der Wiener Pfarrkirche St. Leopold. Ein Großteil der um 1723/24 im Auftrag des städtischen Magistrats geschaffenen malerischen Ausstattung des nach Entwurf von Anton Ospel ab 1722 großzügig erweiterten Kirchenbaus, darunter das Kuppelfresko mit der „Apotheose des hl. Leopold“ von Carlo Innozenzo Carlone sowie das Altarblatt des Hochaltars, Martino Altomontes „Die Glorie des hl. Leopold von Österreich“, wurden zerstört. Während die Darstellung des Kuppelfreskos nur noch durch eine Vorstudie nachvollziehbar ist, wurde der Hochaltar in der Nachkriegszeit wiederhergestellt und das Hochaltarbild durch Alexander Brunner als freie Kopie nach einer alten Fotografie rekonstruiert. Eine Neuschöpfung, die jedoch nur zum Teil den alten Beschreibungen entspricht. Der untere Bereich des Originalgemäldes zeigte einst die in Verehrung des österreichischen Landespatrons kniende Allegorie der Austria sowie eine Ansicht Wiens und Klosterneuburgs. Erstmals wird nun ein barockes Thesenblatt (1737), das vom kaiserlichen Hof-Kupferstecher Gustav Adolf Müller als Schabkunstblatt nach Altomonte herausgebracht wurde, eindeutig mit dem verlorenen Gemälde in der Leopoldkirche identifiziert und so eine Deutung des gesamten Bildinhalts möglich. Es stellt sich die Frage, ob in der Programmatik der unter dem Patronat der Stadt Wien beauftragten malerischen Dekoration in St. Leopold die Rolle des christlichen Landesfürsten unter anderen Prämissen dargestellt wurde als beispielsweise auf den Gemälden Altomontes im Kloster Heiligenkreuz (1729) oder in der Abteikirche der Schwarzspanier (1736). Stellt sich die „Glorie des hl. Leopold von Österreich“ grundsätzlich in den Dienst der habsburgischen Staatsmystik? Welchen Anteil hat der regierende Landesfürst und die kaiserliche Kunstpolitik? Denn wie schon in der etwa zeitgleich von Ospel errichteten Kirche des Spanischen Spitals in der Rossau, entstammt ein Großteil der Beteiligten dem hochkarätigen Kreis der Hofkünstler Kaiser Karls VI.
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Editor
Julia Strobl: Schriftenverzeichnis Ingeborg Schemper-Sparholz, S. 8–10.
Ingeborg Schemper-Sparholz: Ge[l]ehrte Köpfe in Wien – Zu den Anfängen ehrenhalber aufgestellter Büsten in Wien, S. 11–26.
Johann Kronbichler: Der Verlorene Sohn und die Jahreszeiten – Ein unbekannter Gemäldezyklus von Stephan Kessler, S. 27–30.
Nina Stainer: Zeichnende Bildhauer: Drei Blätter von Thomas Schwanthaler, Matthias Winterhalder und Georg Hoffer aus dem Skizzenbuch von Pécs, S. 31–36.
Friedrich Polleroß: „pictoria, statuaria, & architectonica arte eleganter“ – Zwei unbekannte Entwurfszeichnungen zur Wiener Skulptur um 1700, S. 37–50.
Katrin Harter: Die Große Kaskade in Schloss Hof: Eine ikonografische Besonderheit, S. 51–56.
Julia Strobl: „Durch vollbrachte Raisen in verschiedenen Accademien beforderist in der Wienners: […]“ – Der Steirische Landschafts-Bildhauer Philipp Jakob Straub und die kaiserliche Akademie in Wien, S. 57–68.
Maria Pötzl-Malikova: Der Prunksarkophag Kaiser Karls VI. – Ein spätes Werk von Joseph Emanuel Fischer von Erlach?, S. 69–78.
Marek Pučalík: Vollendete Kabinettplastik unter den Werken des Franz Ignaz Platzer, S. 79–84.
Gernot Mayer: Marmorne Exzentrik. Die Porträtbüste des Fürsten Johann Wenzel von Paar,
ein wiederentdecktes Meisterwerk von Johann Baptist Hagenauer, S. 85–91.
Anna Frasca-Rath: Der Genius der Kunst die Natur enthüllend von Leopold Kiesling und das verschleierte Bild zu Sais, S. 93–99.
Géza Galavics: Zwei Fürsten in ihren Gärten – Gartenplastik der 1780er-Jahre in ihrem Kontext, S. 101–111.
Stefan Körner: Das Mariahilfer Palais von Fürst Nikolaus II. Esterházy – Ein früher Museumsbau des Idealismus, S. 113–120.
Andrea Mayr: Hof-Medaillen Kaiser Ferdinands I. von Österreich (reg. 1835–1848) – Konzeption, Funktion und Stellenwert, S. 121–131.
Caroline Mang: Durchkreuzte Pläne – Die Skizzen zum Denkmal Maria Theresias von Caspar von Zumbusch, S. 133–145.
Book chapters
Papers
Born into a Spanish-Italian noble family, Anna Maria Pignatelli (Alcúdia 1689 – 1755 Vienna), the widow of Emperor Charles VI's late favourite Johann Michael Count Althann (1679–1722), remained in the emperor’s favour during his entire lifetime. Her artistic taste and her power of judgement as a female patron of art, music and architecture corresponded with her upbringing and her high status within the Viennese courtly society. We can assume that she was familiar with international developments and dealing with questions of art theory – especially, knowing about her acquaintance with Algarotti, who acted as a principal artistic adviser and intermediary for the courts in Dresden and Berlin at that time. Though Countess Althann’s collection has been dispersed after her death, it could serve as an excellent case study for assessing, collecting and organizing art in Vienna during the 1720ies up to the 1740ies and for the influence of Venetian intermediaries like Algarotti at the Habsburg court.
Projects
Talks
Born into a Spanish-Italian noble family, Anna Maria Pignatelli (Alcúdia 1689 – 1755 Vienna), the widow of Charles VI late favorite Johann Michael Count Althann (1679–1722), remained in the emperor’s favor during his lifetime. Her artistic taste and her power of judgement as a female patron of art, music and architecture corresponded with her upbringing and her high status within the Viennese courtly society. We can assume that she was familiar with international developments and dealing with questions of art theory – especially, knowing about her acquaintance with Algarotti, who acted as an principal artistic adviser and intermediary for the courts in Dresden and Berlin at that time. Though the Countess Althann’s collection has been dispersed after her death, it could serve as an excellent case study for assessing, collecting and organizing art in the 1730ies and 1740ies in Vienna and for the influence of Venetian intermediaries like Algarotti in the Spanish-Italian party at the Habsburg court.
International Workshops Series "Tools for the Future: Researching art market Practices from Past to Present", jointly founded by Elisabetta Lazzaro (HKU University of the Arts, Utrecht), Nathalie Moureau (University Paul Valéry, Montpellier 3) and Adriana Turpin (IESA Art & Culture, Paris and the Society for the History of Collecting, London).
Workshop 5: Legislation, Legal Structures and their Impact on the Art Market organized by Renata Komić Marn (ZRC SAZU, France Stele Institute of Art History, Ljubljana) and Tina Košak (ZRC SAZU, France Stele Institute of Art History, Ljubljana & University of Maribor, Department of Art History).
SCULTURA LIGNEA BAROCCA DI SCUOLA TEDESCA IN CARNIA E VALCANALE
Convegno Internazionale di Studi
Sala Florio, Università di Udine
7/8 novembre 2019
Julia Strobl: Schriftenverzeichnis Ingeborg Schemper-Sparholz, S. 8–10.
Ingeborg Schemper-Sparholz: Ge[l]ehrte Köpfe in Wien – Zu den Anfängen ehrenhalber aufgestellter Büsten in Wien, S. 11–26.
Johann Kronbichler: Der Verlorene Sohn und die Jahreszeiten – Ein unbekannter Gemäldezyklus von Stephan Kessler, S. 27–30.
Nina Stainer: Zeichnende Bildhauer: Drei Blätter von Thomas Schwanthaler, Matthias Winterhalder und Georg Hoffer aus dem Skizzenbuch von Pécs, S. 31–36.
Friedrich Polleroß: „pictoria, statuaria, & architectonica arte eleganter“ – Zwei unbekannte Entwurfszeichnungen zur Wiener Skulptur um 1700, S. 37–50.
Katrin Harter: Die Große Kaskade in Schloss Hof: Eine ikonografische Besonderheit, S. 51–56.
Julia Strobl: „Durch vollbrachte Raisen in verschiedenen Accademien beforderist in der Wienners: […]“ – Der Steirische Landschafts-Bildhauer Philipp Jakob Straub und die kaiserliche Akademie in Wien, S. 57–68.
Maria Pötzl-Malikova: Der Prunksarkophag Kaiser Karls VI. – Ein spätes Werk von Joseph Emanuel Fischer von Erlach?, S. 69–78.
Marek Pučalík: Vollendete Kabinettplastik unter den Werken des Franz Ignaz Platzer, S. 79–84.
Gernot Mayer: Marmorne Exzentrik. Die Porträtbüste des Fürsten Johann Wenzel von Paar,
ein wiederentdecktes Meisterwerk von Johann Baptist Hagenauer, S. 85–91.
Anna Frasca-Rath: Der Genius der Kunst die Natur enthüllend von Leopold Kiesling und das verschleierte Bild zu Sais, S. 93–99.
Géza Galavics: Zwei Fürsten in ihren Gärten – Gartenplastik der 1780er-Jahre in ihrem Kontext, S. 101–111.
Stefan Körner: Das Mariahilfer Palais von Fürst Nikolaus II. Esterházy – Ein früher Museumsbau des Idealismus, S. 113–120.
Andrea Mayr: Hof-Medaillen Kaiser Ferdinands I. von Österreich (reg. 1835–1848) – Konzeption, Funktion und Stellenwert, S. 121–131.
Caroline Mang: Durchkreuzte Pläne – Die Skizzen zum Denkmal Maria Theresias von Caspar von Zumbusch, S. 133–145.
Born into a Spanish-Italian noble family, Anna Maria Pignatelli (Alcúdia 1689 – 1755 Vienna), the widow of Emperor Charles VI's late favourite Johann Michael Count Althann (1679–1722), remained in the emperor’s favour during his entire lifetime. Her artistic taste and her power of judgement as a female patron of art, music and architecture corresponded with her upbringing and her high status within the Viennese courtly society. We can assume that she was familiar with international developments and dealing with questions of art theory – especially, knowing about her acquaintance with Algarotti, who acted as a principal artistic adviser and intermediary for the courts in Dresden and Berlin at that time. Though Countess Althann’s collection has been dispersed after her death, it could serve as an excellent case study for assessing, collecting and organizing art in Vienna during the 1720ies up to the 1740ies and for the influence of Venetian intermediaries like Algarotti at the Habsburg court.
Born into a Spanish-Italian noble family, Anna Maria Pignatelli (Alcúdia 1689 – 1755 Vienna), the widow of Charles VI late favorite Johann Michael Count Althann (1679–1722), remained in the emperor’s favor during his lifetime. Her artistic taste and her power of judgement as a female patron of art, music and architecture corresponded with her upbringing and her high status within the Viennese courtly society. We can assume that she was familiar with international developments and dealing with questions of art theory – especially, knowing about her acquaintance with Algarotti, who acted as an principal artistic adviser and intermediary for the courts in Dresden and Berlin at that time. Though the Countess Althann’s collection has been dispersed after her death, it could serve as an excellent case study for assessing, collecting and organizing art in the 1730ies and 1740ies in Vienna and for the influence of Venetian intermediaries like Algarotti in the Spanish-Italian party at the Habsburg court.
International Workshops Series "Tools for the Future: Researching art market Practices from Past to Present", jointly founded by Elisabetta Lazzaro (HKU University of the Arts, Utrecht), Nathalie Moureau (University Paul Valéry, Montpellier 3) and Adriana Turpin (IESA Art & Culture, Paris and the Society for the History of Collecting, London).
Workshop 5: Legislation, Legal Structures and their Impact on the Art Market organized by Renata Komić Marn (ZRC SAZU, France Stele Institute of Art History, Ljubljana) and Tina Košak (ZRC SAZU, France Stele Institute of Art History, Ljubljana & University of Maribor, Department of Art History).
SCULTURA LIGNEA BAROCCA DI SCUOLA TEDESCA IN CARNIA E VALCANALE
Convegno Internazionale di Studi
Sala Florio, Università di Udine
7/8 novembre 2019
Die liturgische Ausgestaltung von Karwoche, Kreuzestheologie und Passionsfrömmig-keit durchliefen in der Zeit von der Reformation bis zur Restauration einschneidende Veränderungen. Der Beginn des Untersuchungszeitraumes setzt mit 1500 an, einer Zeit intensiver Passionspflege, um die Reaktionen der Reformatoren auf dieses Phänomen nachvollziehen zu können. Darauf wiederum reagierte das Konzil von Trient (1545– 1563) im Allgemeinen und der 1540 gegründete Jesuitenorden im Speziellen. Es kam zu einer Neugestaltung der Liturgie ebenso wie zu neuen Formen von Gebet, Andacht und theatraler Inszenierung einer explizit katholischen Frömmigkeit. Dies hatte auch für den Kaiserhof Konsequenzen, denn Humilitas, die Demut als In-szenierung des höchsten Herrschers als Sünder war fester Bestandteil der Pietas Aus-triaca und des Zeremoniells im liturgischen sowie semi-liturgischen Rahmen des Wie-ner Hofes. Die Verdichtung dieser religiösen Inhalte in den Liturgien der Karwoche war geradezu prädestiniert, um die Pietas des Hauses Habsburg in unterschiedlichen Bild-und Textmedien augenscheinlich werden zu lassen. Doch nicht nur der Hof, auch die Bürger – insbesondere die Bruderschaften – und kirchlichen Orden hatten maßgeblichen Anteil an der Gestaltung der Karwoche in der Residenzstadt Wien. Gleichzeitig änderte sich die Ausrichtung von Kreuzestheologie und Passionsfröm-migkeit im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts. Beeinflusst war dies nicht zuletzt durch divergente innerkatholische Haltungen, die im Verlauf des 18. Jahrhunderts sowohl seitens der Kirche wie des Staates zu Reformen führten. Die massiven Einschnitte der josephinischen Reformen setzten der Passionsfrömmigkeit jedoch kein definitives Ende, was sich am Beginn des 19. Jahrhunderts in einem erneuten Aufblühen älterer Traditio-nen (teilweise auch in neuer Form) widerspiegelte.
Am 12. März 1945 zerstörte ein schwerer Bombenangriff die Kuppel und den Dachstuhl der Wiener Pfarrkirche St. Leopold. Ein Großteil der um 1723/24 im Auftrag des städtischen Magistrats geschaffenen malerischen Ausstattung des nach Entwurf von Anton Ospel ab 1722 großzügig erweiterten Kirchenbaus, darunter das Kuppelfresko mit der „Apotheose des hl. Leopold“ von Carlo Innozenzo Carlone sowie das Altarblatt des Hochaltars, Martino Altomontes „Die Glorie des hl. Leopold von Österreich“, wurden zerstört. Während die Darstellung des Kuppelfreskos nur noch durch eine Vorstudie nachvollziehbar ist, wurde der Hochaltar in der Nachkriegszeit wiederhergestellt und das Hochaltarbild durch Alexander Brunner als freie Kopie nach einer alten Fotografie rekonstruiert. Eine Neuschöpfung, die jedoch nur zum Teil den alten Beschreibungen entspricht. Der untere Bereich des Originalgemäldes zeigte einst die in Verehrung des österreichischen Landespatrons kniende Allegorie der Austria sowie eine Ansicht Wiens und Klosterneuburgs. Erstmals wird nun ein barockes Thesenblatt (1737), das vom kaiserlichen Hof-Kupferstecher Gustav Adolf Müller als Schabkunstblatt nach Altomonte herausgebracht wurde, eindeutig mit dem verlorenen Gemälde in der Leopoldkirche identifiziert und so eine Deutung des gesamten Bildinhalts möglich. Es stellt sich die Frage, ob in der Programmatik der unter dem Patronat der Stadt Wien beauftragten malerischen Dekoration in St. Leopold die Rolle des christlichen Landesfürsten unter anderen Prämissen dargestellt wurde als beispielsweise auf den Gemälden Altomontes im Kloster Heiligenkreuz (1729) oder in der Abteikirche der Schwarzspanier (1736). Stellt sich die „Glorie des hl. Leopold von Österreich“ grundsätzlich in den Dienst der habsburgischen Staatsmystik? Welchen Anteil hat der regierende Landesfürst und die kaiserliche Kunstpolitik? Denn wie schon in der etwa zeitgleich von Ospel errichteten Kirche des Spanischen Spitals in der Rossau, entstammt ein Großteil der Beteiligten dem hochkarätigen Kreis der Hofkünstler Kaiser Karls VI.
Peter Husty: Nachruf auf Regina Kaltenbrunner – Schriftenverzeichnis.
Raja Schwahn-Reichmann: Zur Umschlagsgestaltung.
Federico Berti: Giovanni Domenico Ferretti e l’Arazzeria Medicea: una lettera ‘scomparsa’ e uno studio ritrovato, con una divagazione su Francesco Conti, Gabriello Riccardi e un dipinto di Carlo Dolci.
Monika Dachs, Maximilian Peter: Der Kremser Schmidt: Neuer Blick auf Altbekanntes.
Hannes Etzlstorfer: Kremser Schmidts Bozzetto für den Nikolaus-Altar in Herrnleis.
Andrea Gottdang: „Endlich tragen die Dornen Kronen“ – Johann Evangelist Holzers Fassadenfresko am Pfeffel-Haus in Augsburg.
Adolf Hahnl: Ein unbekanntes Porträt der Kaiserin Maria Theresia von Habsburg.
Ulli Hampel, Dagmar Leiner: Ein verlorener Ofen um 1600 aus Rauris (Salzburg, Pinzgau). Kachelfragmente aus dem sogenannten Verweserhaus.
Stefan Hiller: Anmerkungen zur Genese des Brunnens im Klosterhof von Stift St. Peter in Salzburg.
Peter Husty: Apoll und die Musen – Ein Deckenbild für den Marmorsaal im Schloss Mirabell.
Roland Kerschbaum, Peter Prange: Eine neu entdeckte Zeichnung von Johann Bernhard Fischer von Erlach für Schloss Kleßheim.
Beatrix Koll: Hortus Deliciarum. Barocke Garten- und Pflanzenpracht aus der Bibliothek der Salzburger Fürsterzbischöfe.
Andrzej Kozieł: Baroque Oil Sketches from Silesia.
Andreas Kreul: „ein Wallfisch uffm Sande im Leesmer strohm“. Das Monumentalgemälde von Franz Wulfhagen im Rathaus zu Bremen.
Johann Kronbichler: Neue Funde zum Werk Paul Trogers.
Johann Lindtner: Die Reise des Herakles von Leopoldskron.
Claudia Maué: Epitaphien als Zeugnisse der Nürnberger Barockplastik.
Johannes Neuhardt: Vier unpublizierte Reliquienbüsten oder Modelle.
Erika Oehring: Asia & Europa. Zwei Erdteil-Allegorien aus der Sammlung Rossacher.
Gerhard Plasser: „Dises Gätter hat inventirt und von Eisen Verfertiget […]“ – Zum Salzburger Hof- und bürgerlichen Schlossermeister Philipp Hinterseer.
Maria Pötzl-Malikova: Maria Theresia als mater castrorum. Eine neuidentifizierte Büste der Kaiserin von Laurent Delvaux.
Friedrich Polleroß: Kopie & Vorlage. Zeichnungen von Luca Giordano und Johann Andreas Thelott.
Johannes Ramharter: Bemerkungen zur Wiener Skulptur der Zeit um 1600 – Ein Wegweiser in ein unentdecktes Gebiet.
Xavier Salmon: Le portrait d’Etienne Perrinet de Jars par Maurice Quentin de La Tour : un chef-d’oeuvre retrouvé.
Ingeborg Schemper-Sparholz: „[…] wird gut seyn, daß man eine halbe Stunde mit reissen anwende, weilen er ohne deme Inclination darzu hat […]“ – Zeichnen als Teil der Prinzenerziehung und privates Vergnügen der habsburgischen Erzherzöge Joseph (I.) und Karl (VI.).
Lothar Schultes: Die Linzer Dreifaltigkeitssäule – ein Hauptwerk Josef Anton Pfaffingers?
Agnieszka Seidel-Grzesińska: Christus als die Lebensblume. Ausgewählte Aspekte der christologischen Symbolik der Blumen in der Druckgrafik des 17. Jahrhunderts.
Josef Straßer: Johann Chrysostomus Winck und seine ‚Ölskizzen‘ nach fremden Vorlagen.
Werner Telesko: Ein Thesenblatt zu Ehren des Johannes von Nepomuk (1689) – der Prager Kanoniker als Ordenspatron der Jesuiten.