Books by Thomas Mazzurana
War die Ehescheidung noch vor wenigen Jahrzehnten gesellschaftlich stark stigmatisiert und eher e... more War die Ehescheidung noch vor wenigen Jahrzehnten gesellschaftlich stark stigmatisiert und eher eine Ausnahmeerscheinung, gehört sie inzwischen für einen Großteil der einmal Verheirateten zur Normalbiografie. Erheblich gewandelt haben sich im 20. Jahrhundert auch die Vorstellungen davon, was eine Ehe normativ zu sein hat – und damit die als legitim erachteten und vor Gericht akzeptierten Gründe, sie aufzulösen. Thomas Mazzurana leistet einen Beitrag zu einer Soziologie der Ehescheidung, indem er in einer wissenssoziologischen Perspektive die subjektiven Begründungen und Bewertungen der Scheidung in mehreren institutionellen Feldern untersucht. Er macht in den Diskursen der Akteure die Rechtfertigungsmuster und damit die sozialen Repräsentationen von Ehe und ihrer institutionellen Auflösung in der Spätmoderne sichtbar.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Until recently still a blank spot on the world map of art, China today occupies one of the top po... more Until recently still a blank spot on the world map of art, China today occupies one of the top positions in the rankings of the global art market and has moved into the center of the speculations and the covetousness of its protagonists. But what is really happening on the spot, beyond the ethnocentric distortions of the Western viewpoint? What social representations and uses of art can be identified?
A research team from the University of St. Gallen has taken up such questions in an ethnographical field research project which enables the actors in this emergent and nonetheless already market-dominated art field to have their say.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
The Art Basel is more than just a fair in the commercial sense of the word, more than a temporall... more The Art Basel is more than just a fair in the commercial sense of the word, more than a temporally and spatially concentrated gathering of dealers offering their goods for sale to interested buyers.
It is at the same time the site of a display of 'holy' goods in the presence of thousands and thousands of believers, a pilgrim's goal for the ritualized adoration of modern and contemporary art.
It is also, and for precisely this reason, the decisive witness of the upheaval marking a radical change in that relationship between 'art' and 'money' – with all the consequences, not least for the evaluation of what is to be regarded as 'genuine' art.
This present study, the result of several years of sociological field work, attempts to draw a picture of this change as perceived by the participants, the organizers of the fair, the gallerists, collectors, curators, art consultants and artists, as a central problem of the contemporary art scene.
The authors, members of a research group of the University of St. Gallen, present in When Art Meets Money a detailed study of the practice of the contemporary 'picture market', drawing upon Pierre Bourdieu's influential sociology of art.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Die Art Basel ist nicht nur »Messe« im zweifachen Wortsinn, zeitlich und räumlich konzentrierte Z... more Die Art Basel ist nicht nur »Messe« im zweifachen Wortsinn, zeitlich und räumlich konzentrierte Zusammenkunft von Händlern, die ihre Waren feilbieten und gleichzeitig Ort ihrer Demonstration als »heilige‹ Güter« mit abertausenden von Pilgern, ein Wallfahrtsziel der Anbetung klassischer und zeitgenössischer Kunst. Sondern sie wird gerade deshalb zur entscheidenden Zeugin eines Wandels der heutigen Beziehungen von »Kunst« und »Geld« – mit allen Konsequenzen auch für die Bewertung dessen, was als »echte« Kunst zu gelten hat. Die vorliegende Studie, Ergebnis einer mehrjährigen »ethnographischen« Feldforschung, versucht diesen Wandel in der Wahrnehmung der Beteiligten – Messemacher, Galeristen, Sammler, Kuratoren, Kunstberater und Künstler – detailliert nachzuzeichnen.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Research Reports by Thomas Mazzurana
Die «Jugendstudie 2017» gibt einen breiten Einblick zu den Einstellungen, Wertehaltungen und Erfa... more Die «Jugendstudie 2017» gibt einen breiten Einblick zu den Einstellungen, Wertehaltungen und Erfahrungen der 16- bis 25-Jährigen in Liechtenstein
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Conference Presentations by Thomas Mazzurana
Die «Jugendstudie 2017» gibt einen breiten Einblick zu den Einstellungen, Wertehaltungen und Erfa... more Die «Jugendstudie 2017» gibt einen breiten Einblick zu den Einstellungen, Wertehaltungen und Erfahrungen der 16- bis 25-Jährigen in Liechtenstein.
The "Youth Study 2017" provides a broad insight into the attitudes, values and experiences of 16- to 25-year-olds in Liechtenstein.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Ehescheidung hat sich am Ende des 20. Jahrhunderts von einer stark stigmatisierten gesellschaftli... more Ehescheidung hat sich am Ende des 20. Jahrhunderts von einer stark stigmatisierten gesellschaftlichen Ausnahme zu einem Phänomen in Normalbiographien entwickelt. Die Auflösung einer Ehe ist ein Ereignis, das einen Grossteil der Bevölkerung westlicher Gesellschaften betrifft. Der Anteil der von Scheidung Betroffenen hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen. In der Schweiz etwa lag die Scheidungsziffer zu Beginn der 2000er Jahre bei über 50 Prozent, während sie bis in die 1970er Jahre keine 15 Prozent betrug. Aus soziologischer Perspektive ist die Scheidung ein sozialer Tatbestand, der einer Rechtfertigung benötigt, um gesellschaftlich anerkannt und (vor Gericht) legitimiert zu werden. Scheidung ist kein privates Arrangement, das dem Regime der Liebe (" régime d'agapè ") angehört, sondern unterliegt als öffentliche Institution dem Regime der Gerechtigkeit und damit einem " Imperativ zur Rechtfertigung " (Boltanski/Thévenot 2007). Gerade in den Streitsituationen vor Gericht sind die Beteiligten gezwungen, Argumente zu fabrizieren um sich zu rechtfertigen. Je zugespitzter die Situation ist, desto expliziter müssen die Beteiligten sich um Argumente bemühen, die auf allgemeine Normen zurückgreifen. In der soziologischen Scheidungsforschung konzentrieren sich viele Studien vor dem Hintergrund der Rational-Choice-und Austauschtheorie(n) auf verschiedene Risikofaktoren und Scheidungswahr-scheinlichkeiten in Bezug auf sozio-strukturelle Indikatoren. Zwar verfügen solche sozialstrukturellen Untersuchungen über ein gewisses Erklärungspotenzial. In Bezug auf die individuelle Ebene ist vielmehr eine stärkere Berücksichtigung subjektiver Faktoren individueller Entscheidungsprozesse und ihrer Rahmung (Huinink 2006) sowie der Rekurs auf Kognitionen und normative Überzeugungen der Akteure (Kopp et al. 2010) nötig. Die Studie hat in einer wissenssoziologischen Perspektive Rechtfertigungsmuster und damit soziale Repräsentationen von Scheidung zum Gegenstand. Es wird der Frage nachgegangen, wie Ehepartner in der Situation vor Gericht ihr Scheidungsbegehren rechtfertigen, welche Argumente sie vor Gericht bemühen und wie sie ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen. Dabei bilden die alltags-wissentlichen Diskurse aus einer " bottom-up " Perspektive die alltäglichen sozialen Repräsentationen von Ehe, von Familie, ihrem Zusammenhalt aber auch ihrer Desintegration ab. Damit stellt die Arbeit die alltagswissentlichen Diskursen mit ihren subjektiven Situationsdefinitionen in den Mittelpunkt und kommt nicht nur einer Forderung der neueren Familiensoziologie nach, nämlich der, möglichst " nahe genug " an die Menschen heranzukommen (Huinink 2006) und Trennungsmotive und-ursachen aus einer " Innenperspektive " zu beurteilen (Kopp et al. 2010), sondern auch der von Boltanski postulierten methodologischen Notwendigkeit, so nahe wie möglich an dem zu bleiben, was die Personen sagen und ihre Rechtfertigungen, ihre Kritik und, allgemeiner gesagt, die moralischen Forderungen, auf die sie sich beziehen, ernst zu nehmen (Boltanski 2007). In der diskursiven Praxis der Rechtfertigung stellen die Betroffenen gleichsam Normen auf, ausserhalb derer ein eheliches Zusammenleben nicht mehr vorstellbar ist. In der Schweiz mussten sich bis zum Inkrafttreten des neuen Scheidungsrechts im Jahr 2000 die zur Scheidung entschlossenen Personen vor Gericht für ihren Scheidungswunsch rechtfertigen, mussten in einem Scheidungsdossier Gründe für ihren Scheidungswillen angeben, konnten sich aber auch den Anschuldigungen des Partners stellen und Widerspruch einlegen. Dabei werden ihre Kriterien der Rechtfertigung sicht-und analysierbar. Für die Studie (im Rahmen eines vom SNF geförderten Projektes) wurden 48 Scheidungsfälle in einem Schweizer Familiengericht analysiert, in denen der Wunsch nach einer Scheidung formuliert und begründet wurde. Abschliessend werden die Rechtfertigungen mit den in der Studie ebenso analysierten Diskurs-und Begründungspraktiken politischer Akteure im Rahmen der Scheidungsrechtsreform in den 1990er Jahren verglichen und historisch verortet.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Even if the art world is becoming globalised, its most important players, especially the gallerie... more Even if the art world is becoming globalised, its most important players, especially the galleries as gatekeepers of the art market (Alemann 1997), remain concentrated in certain countries and cities (Crane 2009). This is illustrated by various studies. Quemin (2012) analyzes in his study the origin of the most visible artists, which he defines through their ranking in the Kunstkompass. Baia Curioni (2012) examines the origin of the galleries exhibiting at the international art fair Art Basel between 2005 and 2010 and the artists represented by them. Both studies define their object purely quantitatively, merely providing information about the numerical relationship of individual artists and galleries with regard to their origin. From a theoretical perspective, it allows us to revert to Bourdieu's theory of interactions between socially and physically acquired space (Bourdieu 1991, 1993), of establishing not only quantitative differences between the actors, but also of disclosing the prevailing hierarchies and structures of the field. Thus Bourdieu has shown how the conflicts in the field of art are reflected in the struggles for physical space, how the structures of the social space are written into the physically acquired space and the location of an actor in the physically acquired space is an excellent indicator of its position in the social space. A starting-point for the study is Art Basel, which, as the "Art Olympics" (New York Times), represents the wealthiest sector of the art world in terms of symbolic and economic capital, and is generally considered the most important art fair. Art Basel represents a temporal and spatial concentration of the global art market. For a period of a week the field of art is located in the halls of the Basel Exhibition Centre. Here the hierarchies, positions and structures of the field of the galleries are reflected in the "(An)Ordnung" (Löw 2001), in the configuration of the boxes allocated by the exhibition management and thereby reproduced. The struggle not only for the around 300 exhibitor spaces, but also for the most prestigious locations at the exhibition itself, is outlined by the actors on site in qualitative interviews. These spatial characteristics of social structures are especially suited to a social-topographical analysis. At Art Basel, "front row" galleries benefit from their exclusive location, which also helps to generate symbolic capital. Inequality in terms of symbolic capital is reinforced through the inequalities of placing themselves in attractive locations in the space (Dangschat 2009). Galleries "on the fringes" are allocated their space due to their limited capital resources, and at the same time this space results in less opportunity of generating symbolic capital. An initial analysis of Art Basel 2012 shows that galleries from certain countries are able to generate "profit from space" (Bourdieu 1991). In hall 2.0 there can be found galleries exclusively from Europe and North America, with two exceptions from Asia and Africa. The "prime positions" around the circular courtyard are mainly occupied by galleries from the United States and Switzerland. Within individual countries there is a variable concentration on individual cities. While France is concentrated on Paris and Great Britain on London, in a country like Switzerland galleries are distributed amongst several locations. The centres and peripheries of the global art field are reflected at Art Basel. Through the process of correspondence analysis, these connections are indicated systematically. In addition, qualitative interviews with gallery owners and a questionnaire are incorporated into the social-topographical analysis at Art Basel.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Papers by Thomas Mazzurana
Der Beitrag plädiert für eine soziologische Betrachtung der Institution der Ehescheidung, die die... more Der Beitrag plädiert für eine soziologische Betrachtung der Institution der Ehescheidung, die die Normen der Ehe und ihrer legitimen Auflösung in den Blick nimmt. Das explorative Forschungsinteresse gilt den subjektiven Begründungen und Bewertungen der Scheidung – und damit den Wissensbeständen und Deutungsmustern von Akteuren.
Ehescheidung wird im Anschluss an Boltanski als diskursive Rechtfertigungspraxis konzeptualisiert. Die Theorie der Rechtfertigung stellt die Frage, wie Akteure ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen und ermöglicht es, die empirisch vorhandenen moralischen Ordnungen, auf die in der diskursiven Praxis implizit oder explizit Bezug genommen wird, zu rekonstruieren. Es ist gerade die Berücksichtigung der Wissensbestände von Akteuren und ihren normativen Strukturen, die ein Desiderat der Scheidungssoziologie darstellt.
Den Beitrag schließt ein Ausschnitt aus der empirischen Forschung ab, der zeigt, auf welche normativen Ordnungen die Scheidungsbetroffenen in ihrer diskursiven Praxis vor einem Ostschweizerischen Familiengericht zurückgreifen.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Géographie et cultures: Marchés et nouveaux territoires de l'art dans les villes du Sud, 2016
The art market has not only expanded massively in volume since the end of the 2000s; it has becom... more The art market has not only expanded massively in volume since the end of the 2000s; it has become noticeably more globalized in regard to the actors and the institutions involved and to contemporary visual art itself. The attention of Western actors is today drawn particularly to Asia, and especially to China, whose rapidly growing economic power has been accompanied for a decade by a strongly expanding art market. At the same time, actors from the emerging markets arise with new power and their own demands. The paper is based on the results of an ethnographic research project, which focused on the positions and perspectives of the actors of the art world on the spot, their views on the current changes, the concrete practices in the Chinese and Hong Kong art markets respectively the art field in their specific socio-historical form and in their interweavement with the Western art world.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Revue Géographie et Cultures
Ce numéro de Géographie et cultures est consacré à l'analyse des rapports entre des marchés de l'... more Ce numéro de Géographie et cultures est consacré à l'analyse des rapports entre des marchés de l'art contemporain et des dynamiques urbaines. À partir d'une série d'enquêtes de terrain menées dans différentes villes de pays dits du Sud, les contributeurs abordent sous différents angles les effets du dé-veloppement des marchés de l'art sur l'organisation urbaine, ses pratiques, usages et représentations. Le développement de quartiers où prédominent des activités liées à la production et à la diffusion des pratiques artistiques, à travers l'appropriation locale de modèles souvent issus d'autres contextes, permet de repérer l'implication de figures récurrentes d'acteurs publics et privés dans ces processus d'urbanisation et de lire, en filigrane, la formation des modes de gouvernance urbaine ainsi que l'émergence de nouvelles élites urbaines. Celles-ci jouent un rôle particulièrement important dans le développement des économies formelle et informelle liées aux mondes de l'art. Interroger les marchés de l'art, c'est aussi chercher à comprendre la façon dont se font les circulations aux échelles régionales et globales, et pouvoir suivre la continuité des influences et des modèles qui emboîtent le pas aux mobilités humaines. La diversification des lieux de production, de commercialisation et de représentation de l'art permet de caractériser un aspect de la globalisation tout autant qu'elle autorise une étude historique et sociologique de la formation de ces nouvelles géographies. Mais la dimension unificatrice du marché de l'art ne saurait masquer la diversité des paysages et de pratiques qui s'enra-cinent dans des contextes locaux fort distincts, ni les fortes inégalités entre pays du Nord et pays du Sud, en termes d'accès à l'offre culturelle et de formation aux pratiques artistiques. En ce sens, plusieurs contributions à ce numéro mettent en cause l'idée d'un développement du marché de l'art comme vecteur d'émancipation des pratiques artistiques, du fait, notamment, de leur inscription dans une logique spéculative. Revue soutenue par l'Institut des Sciences Humaines et Sociales du CNRS
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Rechtliche Interventionen mit sozialpolitischer Zielsetzung im Binnenraum privater Lebensformen z... more Rechtliche Interventionen mit sozialpolitischer Zielsetzung im Binnenraum privater Lebensformen zeitigen neben den beabsichtigten auch ungewollte und unerwünschte Wirkungen. Dies lässt sich am Beispiel zweier jüngerer gleichstellungspolitisch motivierter Sozial- und Familienrechtsreformen zeigen, die bei näherem Hinschauen widersprüchliche Anreize senden. Diese sind unter anderem einem Nebeneinander von miteinander konkurrierenden Gleichstellungskonzepten der an den Gesetzesrevisionen beteiligten Akteure geschuldet.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Les réformes de société peuvent parfois produire des effets indésirables. Il est possible d’illus... more Les réformes de société peuvent parfois produire des effets indésirables. Il est possible d’illustrer ce constat en examinant deux réformes récentes dans le domaine de la politique sociale et familiale. Motivées par un souci de promouvoir l’égalité entre les sexes, ces réformes ont créé des incitations contradictoires. L’explication réside notamment dans la coexistence de conceptions concurrentes de l’égalité chez les acteurs de ces processus de révision.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Learning and Instruction in the Digital Age, Dec 28, 2009
While blogs are an established communication channel on the World Wide Web, their use in technolo... more While blogs are an established communication channel on the World Wide Web, their use in technology-enhanced education has only recently been gaining popularity. In educational settings, blogs can be used to facilitate the creation of a community of learners, to support students in exploratory learning, reflection of learning activities, and by instructors to follow learning progress and collaborative activities. In this chapter, we present the application of blogs in an undergraduate computer science course on software architectures and web technologies. We provide quantitative and qualitative analyses of blogging behavior and learning outcome data, and provide reflections along with some recommendations on using this Web 2.0 tool in higher education settings.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Call for Papers by Thomas Mazzurana
International congress organised by the Research committee Sociology of
Arts and Culture (RC‐SAC)... more International congress organised by the Research committee Sociology of
Arts and Culture (RC‐SAC) of the Swiss Sociological Association and the
Institute of Sociology of the University of St. Gallen (Switzerland).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Congress by Thomas Mazzurana
ART & MARKET: ALIENATION OR EMANCIPATION? University of St.Gallen, 17–18 November 2016
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Books by Thomas Mazzurana
A research team from the University of St. Gallen has taken up such questions in an ethnographical field research project which enables the actors in this emergent and nonetheless already market-dominated art field to have their say.
It is at the same time the site of a display of 'holy' goods in the presence of thousands and thousands of believers, a pilgrim's goal for the ritualized adoration of modern and contemporary art.
It is also, and for precisely this reason, the decisive witness of the upheaval marking a radical change in that relationship between 'art' and 'money' – with all the consequences, not least for the evaluation of what is to be regarded as 'genuine' art.
This present study, the result of several years of sociological field work, attempts to draw a picture of this change as perceived by the participants, the organizers of the fair, the gallerists, collectors, curators, art consultants and artists, as a central problem of the contemporary art scene.
The authors, members of a research group of the University of St. Gallen, present in When Art Meets Money a detailed study of the practice of the contemporary 'picture market', drawing upon Pierre Bourdieu's influential sociology of art.
Research Reports by Thomas Mazzurana
Conference Presentations by Thomas Mazzurana
The "Youth Study 2017" provides a broad insight into the attitudes, values and experiences of 16- to 25-year-olds in Liechtenstein.
Papers by Thomas Mazzurana
Ehescheidung wird im Anschluss an Boltanski als diskursive Rechtfertigungspraxis konzeptualisiert. Die Theorie der Rechtfertigung stellt die Frage, wie Akteure ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen und ermöglicht es, die empirisch vorhandenen moralischen Ordnungen, auf die in der diskursiven Praxis implizit oder explizit Bezug genommen wird, zu rekonstruieren. Es ist gerade die Berücksichtigung der Wissensbestände von Akteuren und ihren normativen Strukturen, die ein Desiderat der Scheidungssoziologie darstellt.
Den Beitrag schließt ein Ausschnitt aus der empirischen Forschung ab, der zeigt, auf welche normativen Ordnungen die Scheidungsbetroffenen in ihrer diskursiven Praxis vor einem Ostschweizerischen Familiengericht zurückgreifen.
Call for Papers by Thomas Mazzurana
Arts and Culture (RC‐SAC) of the Swiss Sociological Association and the
Institute of Sociology of the University of St. Gallen (Switzerland).
Congress by Thomas Mazzurana
A research team from the University of St. Gallen has taken up such questions in an ethnographical field research project which enables the actors in this emergent and nonetheless already market-dominated art field to have their say.
It is at the same time the site of a display of 'holy' goods in the presence of thousands and thousands of believers, a pilgrim's goal for the ritualized adoration of modern and contemporary art.
It is also, and for precisely this reason, the decisive witness of the upheaval marking a radical change in that relationship between 'art' and 'money' – with all the consequences, not least for the evaluation of what is to be regarded as 'genuine' art.
This present study, the result of several years of sociological field work, attempts to draw a picture of this change as perceived by the participants, the organizers of the fair, the gallerists, collectors, curators, art consultants and artists, as a central problem of the contemporary art scene.
The authors, members of a research group of the University of St. Gallen, present in When Art Meets Money a detailed study of the practice of the contemporary 'picture market', drawing upon Pierre Bourdieu's influential sociology of art.
The "Youth Study 2017" provides a broad insight into the attitudes, values and experiences of 16- to 25-year-olds in Liechtenstein.
Ehescheidung wird im Anschluss an Boltanski als diskursive Rechtfertigungspraxis konzeptualisiert. Die Theorie der Rechtfertigung stellt die Frage, wie Akteure ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen und ermöglicht es, die empirisch vorhandenen moralischen Ordnungen, auf die in der diskursiven Praxis implizit oder explizit Bezug genommen wird, zu rekonstruieren. Es ist gerade die Berücksichtigung der Wissensbestände von Akteuren und ihren normativen Strukturen, die ein Desiderat der Scheidungssoziologie darstellt.
Den Beitrag schließt ein Ausschnitt aus der empirischen Forschung ab, der zeigt, auf welche normativen Ordnungen die Scheidungsbetroffenen in ihrer diskursiven Praxis vor einem Ostschweizerischen Familiengericht zurückgreifen.
Arts and Culture (RC‐SAC) of the Swiss Sociological Association and the
Institute of Sociology of the University of St. Gallen (Switzerland).
For several years now the " creative economies " have kept sociological as well as cultural policy agendas busy throughout Europe and beyond. From the Lisbon Agenda on the innovation and learning economy (2000) and the Europe 2020 Strategy for Growth and Jobs launched in 2010 to the recent United Nations Creative Economy Report (2013), emphasis has been put on the pivotal role of creative work and the importance of sectors based on creativity for the economic, social, and political development of countries. At the same time, respective discourses have become prominent objects of criticism. Can creativity and culture foster economic, social, political well-being in different national and local settings? What actual or potential contradictions have to be taken into account? How can the various outcomes and implications of culture industry policies be grasped?