Tristan Lay
My research spans Applied and Educational Linguistics, Methodology and Didactics of Foreign Languages, and German as a Foreign/Second Language (GFL/GSL). Areas of expertise include Teaching German with Films, Visual Arts in Foreign Language Education, the German language in Taiwan and in Australia, Design of teaching and learning material, Landeskunde, Erinnerungsorte (Lieu de mémoire), Tertiary Language Teaching and Learning (L1 Mandarin, L2 English, L3 German), as well as Multiple Language Acquisition and Learning.
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Bei räumlich weiten Entfernungen zum Zielsprachenland liegt es nahe, sprachlich-kulturelle, interkulturelle sowie lan-deskundliche Aspekte vermehrt via Fernsehen/Satellit und Video/DVD in die Klassenräume zu holen. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die Arbeit mit Filmen tatsächlich im universitären DaF-Unterricht Taiwans im-plementiert wird. Anhand einer empirisch quantitativen Studie, die an sieben taiwanischen Hochschulen mit Deutsch als Hauptfach durchgeführt wurde, soll untersucht werden, welchen Stellenwert Filmmaterialien und audiovisuelle Lernformen im gegenwärtigen Deutschunterricht einnehmen. Im Zuge der empirischen Erhebung wurde ein standardisier-ter Fragebogen eingesetzt, um grundlegende Tendenzen in Bezug auf Medieneinsatz und -präferenzen im Unterricht Deutsch als Fremdsprache zu konstatieren. Es wurden Studierende im fortgeschrittenen Lernstadium zu ihren Medieneinstellungen und -gewohnheiten, den Stellenwert von Medien im Fremdsprachenunterricht im Allgemeinen sowie die Rolle von Filmen im Deutschunterricht im Speziellen befragt.
Deutsch bei der Vermittlung und dem Erwerb der (zweiten) fremden Sprache Deutsch
profitieren. Chinesischen DaF-Lernern kann durch die Bewusstmachung der sprachlichen Konvergenzen und Divergenzen ein besseres Verständnis für die grammatikalischen Strukturen vermittelt werden, während Lehrkräfte mit Hintergrundkenntnissen der Erstsprachen ihrer Lerner konkreter auf Problembereiche eingehen können.
The article is devoted to the cycle of paintings entitled October 18, 1977,
which consists of 15 pictures, painted by Gerhard Richter between March and
November 1988. Within the framework of cross-curricular teaching, I propose
here a goal-oriented approach with the events of the German autumn within
teaching German as a foreign language. This cycle belongs to the canon of contemporary art. As a consequence of their contemporary thematic relevance
(40 years of German autumn, 1977–2017) along with their technical and formal
qualities as well as their communicative accessibility, these pictures have the
capacity to motivate authentic linguistic utterances when used in teaching in
connection with activity-oriented tasks. On the other hand they can be integrated
with the learners’ existing state of knowledge and also provide stimulating access
to aesthetic learning within cultural studies teaching.
Papers
Im Folgenden wird anknüpfend an die obigen Ausführungen beispielhaft ein Interviewgespräch betrachtet, in dem Medien(wechsel) und Graphic Novels aus subjektiver Sicht exploriert werden, gewiss ohne den Anspruch auf Validität, Reliabilität und Objektivität einlösen zu wollen.
Filme über Kunst und Künstler stellen keine Seltenheit dar. Neben Schriftsteller- und Musikerfilmen gehören Künstlerfilme zu den am meisten verfilmten Subgenres des Biopics. Auch in diesen Werken wird das Leben und Wirken der Kunstschaffenden auf der großen Leinwand in vielfältiger Weise inszeniert. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand einer Filmanalyse zu WERK OHNE AUTOR (D 2018, Florian Henckel von Donnersmarck) die vielfältigen Anknüpfungspunkte auf, denen im Kontext des Lehrens und Lernens des Deutschen als Fremdsprache nachgegangen werden kann.
The life stories of important personalities in film not only attract millions of viewers to cinemas worldwide; in the digital age, biographical films are increasingly viewed via internet-based streaming services on mobile devices from any location. For the purpose of fulfilling the cultural and educational mission of public broadcasters, the Second German Television channel (ZDF) offers as part of its online ZDFmediathek a series of documentary films entitled THE GERMANS (DIE DEUTSCHEN). Based on the biographies of significant figures in German history, the docudrama THE GERMANS uses a fictional-factual hybrid format with the intention of presenting historical events in selected epochs for a primarily young audience. This paper shows how the 43-minute episodes of the series can be embedded into GFL lessons. With reference to Doelker's model (1991), the didactic potential is explored using the episode KARL MARX AND THE CLASS STRUGGLE (KARL MARX UND DER KLASSENKAMPF) as an example. The teaching model established here can serve as a template for the didactic-methodological design of a self-selected episode. In addition to conveying facts, the media-reflective approach on Karl Marx's film biography is intended to develop and foster an understanding of the visualization and processing of "history" in semidocumentary films, whereby the relationship between factuality and fiction is examined as well as the targeted use of cinematic techniques in order to evoke emotion in the audience.
labour and concentration camps. The exhibition Art from the Holocaust (German Historical Museum, 2016) serves as a starting point for research into the didactic-methodological work with this subgenre. Approaching the problem from the points of view of arts pedagogy and foreign language pedagogy, the authors investigate how the preoccupation with the pictorial works created in ghettos, internment, concentration and extermination camps can be made fruitful in the context of teaching and learning foreign languages, and they demonstrate which insights the interdisciplinary and multi-perspectival framework provides for analysing these pictorial works. The article presents six selected works and illustrates how they can be integrated in the GFL classroom, taking into consideration the (difficult) production context and the (present) reception context.
Dieser Aufsatz widmet sich der sogenannten Häftlingskunst aus den nationalsozialistischen Zwangslagern. Die Ausstellung Kunst aus dem Holocaust des Deutschen Historischen Museums (2016) dient als Ausgangspunkt für Untersuchungen zur didaktisch-methodischen Arbeit mit dem vorliegenden Subgenre. Unter kunstpädagogischen und fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten wird eruiert, wie die Beschäftigung mit den in Ghettos, Internierungs-, Konzentrations- und Vernichtungslagern entstandenen Bildwerken für den fremdsprachlichen Landeskundeunterricht fruchtbar gemacht werden kann und welchen Erkenntnisgewinn die interdisziplinäre und multiperspektive Arbeit mit ihnen zu leisten vermag; eine Exemplifizierung der didaktisch-methodischen Arbeit
mit diesen Bildwerken im Unterricht erfolgt anhand sechs ausgewählter Arbeiten, die u. a. den (schwierigen) Produktionskontext und den (heutigen) Rezeptionskontext berücksichtigen.
Die Corona-Pandemie stellte (und stellt) Hochschulen weltweit vor große Herausforderungen. So musste im März 2020 die University of Sydney innerhalb weniger Tage Möglichkeiten, Ansätze und Konzepte zur Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs erarbeiten. Die Einstellung des Präsenzunterrichts führte zur Verlagerung des Lehr- und Lernangebots in die vollständig onlinebasierte Lehre. Dieser Umstand zwang viele Lehrkräfte, sich tiefgründiger mit Distance- bzw. Online-Learning zu beschäftigen. Inzwischen dürfte die Onlinelehre zu einem der weltweit größten Experimente im Bereich Bildung gehören. Der vorliegende Beitrag berichtet über Erfahrungen aus der universitären Unterrichtspraxis im Kontext Deutsch als Fremdsprache.
Der vorliegende Beitrag stellt erprobte Schreibaufträge aus der fremdsprachlichen Arbeit mit australischen Deutschstudentinnen und- studenten auf den Niveaustufen B1 bis C1 (GER) vor. Bei den vorliegenden Schreibideen und Erzählimpulsen finden nicht nur fachspezifische Interessen, sondern auch die Lebenswelt der Studentinnen und Studenten Berücksichtigung: Adressatenbezogene Schreibanlässe motivieren zur Auseinandersetzung mit lebensnahen Situationen, in denen die Lernenden einerseits auf ihre Erfahrungen und ihr Vorwissen rekurrieren können, anderseits dazu aufgefordert werden, ergänzend rechercheorientiert zu arbeiten.
Bei räumlich weiten Entfernungen zum Zielsprachenland liegt es nahe, sprachlich-kulturelle, interkulturelle sowie lan-deskundliche Aspekte vermehrt via Fernsehen/Satellit und Video/DVD in die Klassenräume zu holen. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die Arbeit mit Filmen tatsächlich im universitären DaF-Unterricht Taiwans im-plementiert wird. Anhand einer empirisch quantitativen Studie, die an sieben taiwanischen Hochschulen mit Deutsch als Hauptfach durchgeführt wurde, soll untersucht werden, welchen Stellenwert Filmmaterialien und audiovisuelle Lernformen im gegenwärtigen Deutschunterricht einnehmen. Im Zuge der empirischen Erhebung wurde ein standardisier-ter Fragebogen eingesetzt, um grundlegende Tendenzen in Bezug auf Medieneinsatz und -präferenzen im Unterricht Deutsch als Fremdsprache zu konstatieren. Es wurden Studierende im fortgeschrittenen Lernstadium zu ihren Medieneinstellungen und -gewohnheiten, den Stellenwert von Medien im Fremdsprachenunterricht im Allgemeinen sowie die Rolle von Filmen im Deutschunterricht im Speziellen befragt.
Deutsch bei der Vermittlung und dem Erwerb der (zweiten) fremden Sprache Deutsch
profitieren. Chinesischen DaF-Lernern kann durch die Bewusstmachung der sprachlichen Konvergenzen und Divergenzen ein besseres Verständnis für die grammatikalischen Strukturen vermittelt werden, während Lehrkräfte mit Hintergrundkenntnissen der Erstsprachen ihrer Lerner konkreter auf Problembereiche eingehen können.
The article is devoted to the cycle of paintings entitled October 18, 1977,
which consists of 15 pictures, painted by Gerhard Richter between March and
November 1988. Within the framework of cross-curricular teaching, I propose
here a goal-oriented approach with the events of the German autumn within
teaching German as a foreign language. This cycle belongs to the canon of contemporary art. As a consequence of their contemporary thematic relevance
(40 years of German autumn, 1977–2017) along with their technical and formal
qualities as well as their communicative accessibility, these pictures have the
capacity to motivate authentic linguistic utterances when used in teaching in
connection with activity-oriented tasks. On the other hand they can be integrated
with the learners’ existing state of knowledge and also provide stimulating access
to aesthetic learning within cultural studies teaching.
Im Folgenden wird anknüpfend an die obigen Ausführungen beispielhaft ein Interviewgespräch betrachtet, in dem Medien(wechsel) und Graphic Novels aus subjektiver Sicht exploriert werden, gewiss ohne den Anspruch auf Validität, Reliabilität und Objektivität einlösen zu wollen.
Filme über Kunst und Künstler stellen keine Seltenheit dar. Neben Schriftsteller- und Musikerfilmen gehören Künstlerfilme zu den am meisten verfilmten Subgenres des Biopics. Auch in diesen Werken wird das Leben und Wirken der Kunstschaffenden auf der großen Leinwand in vielfältiger Weise inszeniert. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand einer Filmanalyse zu WERK OHNE AUTOR (D 2018, Florian Henckel von Donnersmarck) die vielfältigen Anknüpfungspunkte auf, denen im Kontext des Lehrens und Lernens des Deutschen als Fremdsprache nachgegangen werden kann.
The life stories of important personalities in film not only attract millions of viewers to cinemas worldwide; in the digital age, biographical films are increasingly viewed via internet-based streaming services on mobile devices from any location. For the purpose of fulfilling the cultural and educational mission of public broadcasters, the Second German Television channel (ZDF) offers as part of its online ZDFmediathek a series of documentary films entitled THE GERMANS (DIE DEUTSCHEN). Based on the biographies of significant figures in German history, the docudrama THE GERMANS uses a fictional-factual hybrid format with the intention of presenting historical events in selected epochs for a primarily young audience. This paper shows how the 43-minute episodes of the series can be embedded into GFL lessons. With reference to Doelker's model (1991), the didactic potential is explored using the episode KARL MARX AND THE CLASS STRUGGLE (KARL MARX UND DER KLASSENKAMPF) as an example. The teaching model established here can serve as a template for the didactic-methodological design of a self-selected episode. In addition to conveying facts, the media-reflective approach on Karl Marx's film biography is intended to develop and foster an understanding of the visualization and processing of "history" in semidocumentary films, whereby the relationship between factuality and fiction is examined as well as the targeted use of cinematic techniques in order to evoke emotion in the audience.
labour and concentration camps. The exhibition Art from the Holocaust (German Historical Museum, 2016) serves as a starting point for research into the didactic-methodological work with this subgenre. Approaching the problem from the points of view of arts pedagogy and foreign language pedagogy, the authors investigate how the preoccupation with the pictorial works created in ghettos, internment, concentration and extermination camps can be made fruitful in the context of teaching and learning foreign languages, and they demonstrate which insights the interdisciplinary and multi-perspectival framework provides for analysing these pictorial works. The article presents six selected works and illustrates how they can be integrated in the GFL classroom, taking into consideration the (difficult) production context and the (present) reception context.
Dieser Aufsatz widmet sich der sogenannten Häftlingskunst aus den nationalsozialistischen Zwangslagern. Die Ausstellung Kunst aus dem Holocaust des Deutschen Historischen Museums (2016) dient als Ausgangspunkt für Untersuchungen zur didaktisch-methodischen Arbeit mit dem vorliegenden Subgenre. Unter kunstpädagogischen und fremdsprachendidaktischen Gesichtspunkten wird eruiert, wie die Beschäftigung mit den in Ghettos, Internierungs-, Konzentrations- und Vernichtungslagern entstandenen Bildwerken für den fremdsprachlichen Landeskundeunterricht fruchtbar gemacht werden kann und welchen Erkenntnisgewinn die interdisziplinäre und multiperspektive Arbeit mit ihnen zu leisten vermag; eine Exemplifizierung der didaktisch-methodischen Arbeit
mit diesen Bildwerken im Unterricht erfolgt anhand sechs ausgewählter Arbeiten, die u. a. den (schwierigen) Produktionskontext und den (heutigen) Rezeptionskontext berücksichtigen.
Die Corona-Pandemie stellte (und stellt) Hochschulen weltweit vor große Herausforderungen. So musste im März 2020 die University of Sydney innerhalb weniger Tage Möglichkeiten, Ansätze und Konzepte zur Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs erarbeiten. Die Einstellung des Präsenzunterrichts führte zur Verlagerung des Lehr- und Lernangebots in die vollständig onlinebasierte Lehre. Dieser Umstand zwang viele Lehrkräfte, sich tiefgründiger mit Distance- bzw. Online-Learning zu beschäftigen. Inzwischen dürfte die Onlinelehre zu einem der weltweit größten Experimente im Bereich Bildung gehören. Der vorliegende Beitrag berichtet über Erfahrungen aus der universitären Unterrichtspraxis im Kontext Deutsch als Fremdsprache.
Der vorliegende Beitrag stellt erprobte Schreibaufträge aus der fremdsprachlichen Arbeit mit australischen Deutschstudentinnen und- studenten auf den Niveaustufen B1 bis C1 (GER) vor. Bei den vorliegenden Schreibideen und Erzählimpulsen finden nicht nur fachspezifische Interessen, sondern auch die Lebenswelt der Studentinnen und Studenten Berücksichtigung: Adressatenbezogene Schreibanlässe motivieren zur Auseinandersetzung mit lebensnahen Situationen, in denen die Lernenden einerseits auf ihre Erfahrungen und ihr Vorwissen rekurrieren können, anderseits dazu aufgefordert werden, ergänzend rechercheorientiert zu arbeiten.
Der vorliegende Beitrag untersucht die künstlerisch inszenierte symbiotische Verschränkung von Bild und Text in der Graphic Novel Der nasse Fisch. Die Auseinandersetzung mit der Graphic Novel erfolgt auf Seiten der LeserInnen auf eine andere Art und Weise, als dies bei einem statischen Bild oder einem Text der Fall wäre. Aufgrund der ihr eigenen spezifischen Darstellung und dem Akt des Erzählens erfordern Graphic Novels besondere Rezeptionsanforderungen seitens der BetrachterInnen, damit das Signifikat auch in der von den KünstlerInnen intendierten Botschaft verstanden wird. Die klassische narrative Linearität wird dabei durch diverse Verfahren subvertiert, so dass alternative narrative Strukturen in der textlichen und visuellen Darstellungsform entstehen und eine mehrperspektivische und komplexe Deutungsarbeit erlaubt wird, die zu differierenden Lesarten führt. Theoretische Überlegungen im Forschungskontext der Authentizität, visuellen Ästhetik sowie das Zusammenspiel von Bild und Text stellen das Forschungsgerüst für die Untersuchung narrativer Verfahren und die ästhetischen Auswirkungen im multimodal konzipierten und illustrierten Kriminalroman Der nasse Fisch dar. Wir schließen mit Gedanken über den Nutzen sowie die Vorteile der Implementierung der Graphic Novel im medienreflexiven Fremdsprachenunterricht ab.
Die Fächer Deutsch als Fremd- und Zweitsprache sowie die Disziplinen Sprachlehrforschung und Fremdsprachendidaktik widmen sich seit mehreren Jahren verstärkt dem historisch- und kulturwissenschaftlichen Gedächtnisdiskurs. Der vorliegende Beitrag möchte den anhaltenden Diskurs über Geschichte im Gedächtnis um eine "gestalterische" Komponente erweitern. Angesichts des diesjährigen Bauhaus-Jubiläums (2019) möchten wir die einflussreiche Bildungsstätte im Bereich der Architektur, Kunst und Gestaltung in den Mittelpunkt stellen und Möglichkeiten diskutieren, wie eine "historisch-gestalterische" und handlungsorientierte Arbeit mit dem Bauhaus unter Einbeziehung diverser Medien im DaF-Unterricht aussehen könnte.
Während die Didaktik des muttersprachlichen Unterrichts auf diese Entwicklung längst reagiert hat, steckt im Bereich der Theorie, Empirie und Praxis von Deutsch als Fremdsprache die Auseinandersetzung damit noch in den Anfängen. Die beträchtlichen sprach-, literatur- und mediendidaktischen Möglichkeiten von Graphic Novels, und nicht zuletzt ihr landeskundliches Potenzial, harren noch der Entdeckung und Nutzung im Unterricht. In diesem Heft machen bewährte Autor*innen an Hand aktueller und genreprägender Texte von teilweise sehr bekannten Comic-Künstler*innen unterrichtspraktische Vorschläge, wie Graphic Novels zum Spracherwerb, zum literarischen und kulturellen Lernen sowie zur Medienreflexion (filmische Mittel) genutzt werden können.
Mit Beiträgen von Professor Ulf Abraham (Bamberg, DE), Professor Camilla Badstübner-Kizik (Poznan, PL), Sabine Erlenwein (Munich, DE), Professor Matthis Kepser (Bremen, DE), Heike Koch MA (Munich, DE), Malgorzata Kupis (Warsaw, PL), Dr Tristan Lay (Sydney, AU), Dr Benjamin Nickl (Sydney, AU), Thomas Polland MA (Sarajevo, BA), Dr Sándor Trippó (Debrecen, H) und Professor Dieter Wrobel (Würzburg, DE).
Der Reiz dieser Transformationen für das Lernen besteht darin, dass sie in einem multimodal ausgerichteten Unterricht eingesetzt werden können. In diesem Fall werden sowohl Prätext als auch Transformation verwendet, sodass beide Medien zum Einsatz kommen und das Synergiepotential von Text- wie auch Bild-/Multimedium gleichermaßen genutzt wird. Das stellt zudem auch Anschlüsse für sprachliches, kulturelles und medienreflexives Lernen bereit.
Dieser Band geht von konkreten Medienverbünden aus, die in theoretische Zusammenhänge eingebettet werden und didaktische wie methodische Anschlüsse für die Gestaltung von Lehren bzw. Lernen ermöglichen. Im Zentrum der Beiträge steht die Kommentierung der intermedialen Zusammenhänge und ihrer Potenziale für Vermittlungs- bzw. Erwerbsprozesse des Deutschen als Fremd- oder Zweitsprache.
Mit der vorliegenden Auswahlbibliographie soll interessierten Leser*innen ein erster Überblick und Anreiz zur Erforschung der entsprechenden Gebiete an die Hand geben werden. Die Zusammenstellung der Titel erfolgt alphabetisch. Alle Links wurden am 1. März 2021 aufgerufen.
Das Ziel der Auswahlbibliografie GUTTER ist der Aufbau einer Literaturdatenbank zur Erforschung und unterrichtlichen Einbettung von Comics, Graphic Novels und Mangas im Kontext Deutsch als Fremdsprache (DaF), die insbesondere die auf Deutsch und Englisch veröffentlichen Publikationen aus dem Zeitraum 2000 – 2020 verzeichnet. Die Zusammenstellung der Titel erfolgt chronologisch absteigend und alphabetisch. In GUTTER wurden ausschließlich Arbeiten aufgenommen, die die Bibliografen selbst einsehen konnten.
Is it true that the popularity of German as a foreign language is decreasing year on year in Australia? If so, what can we do to reverse this trend? We spoke to Dr Tristan Lay from the Department of Germanic Studies at the University of Sydney – and were surprised to hear some astonishing facts and figures – most of them much more positive than we thought.
Im Interview stellen wir den Herausgebern des aktuellen Heftes, Prof. Dr. Ulf Abraham und Dr. Tristan Lay, Fragen rund um die Graphic Novel und ihre Einsatzmöglichkeiten im DaF-/DaZ-Unterricht.
Link: https://www.sbs.com.au/language/german/audio/im-gespraech-babylon-berlin-im-sprachunterricht-1-2
Link: https://www.sbs.com.au/language/english/audio/in-conversation-babylon-berlin-in-german-courses-2-2
David Saam, Marion Then, Martin Wagner.
Presswerk: CMS Compact Media Service GmbH
compactmediaservice.de
Gesamtspielzeit: 168:47 Minuten