Anne Betten
Geb. 1943 in Essen. 1962 Abitur in Nürnberg. 1962 – 1968 Studium der Germanistik und Klassischen Philologie an den Universitäten Erlangen, Kiel, FU Berlin; 1968 1. Staatsexamen und Promotion in Klassischer Philologie in Erlangen. 1968 – 1970 Referendarzeit und 2. Staatsexamen in München sowie Lehraufträge an der Universität Regensburg . 1970 – 1985 Akadem. Rätin / Oberrätin / Direktorin an der Universität Regensburg, Institut für Germanistik (Deutsche Sprachwissenschaft); 1983 Habilitation für Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) in Regensburg; 1984 Vertretung des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg. 1985 – 1995 Professur für historische deutsche Sprachwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt; 1987 Gastdozentur an der Universität Morioka / Japan; 1989/90 zwei Semester Gastprofessur (full professor) an der University of California Los Angeles (UCLA); 1993 Ruf auf einen Lehrstuhl an der Universität Münster (abgelehnt). 1995 – 2011 O. Universitätsprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Salzburg; 1998 Bundesverdienstkreuz für Forschungsprojekte in Israel; 2009 Gastprofessorin am European Forum at the Hebrew University of Jerusalem; 2011 Emeritierung in Salzburg.
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Nach diesen Einleitungsbetrachtungen liegt der Schwerpunkt dieses Beitrags auf Ergebnissen einer neuen Interviewreihe mit der 2. Generation, den Kindern meiner ehemaligen Interviewpartner (40 bis 70 Jahre alt), die Deutsch, wenn überhaupt noch, in sehr unterschiedlichem Grad beherrschen. Untersucht wird, welche Einstellungen zur Sprache der Eltern und ihrem Herkunftsland emotional bestehen und inwieweit eine zu selbstständiger Kommunikation ausreichende Sprachbeherrschung Auswirklungen auf die Bereitschaft hat, mit heutigen Deutschen oder Österreichern Kontakte aufzunehmen oder gar Beziehungen zu den Herkunftsländern der Eltern - aus unterschiedlichen Motivationen - einen besonderen Stellenwert einzuräumen.