Linie S51
Dieser Artikel bezieht sich auf die S-Bahn S51, zur KVV-Linie Germersheim–Wörth siehe Linie S51 (KVV).
Die Linie S51 ist Teil der S-Bahn RheinNeckar und führt von Meckesheim nach Aglasterhausen. Die S51 bedient dabei als ein Ast der S5 das aus dem Osten kommende Schwarzbachtal, einem Zufluss, der hier in die Elsenz mündet. Das Elsenztal seinerseits mäandert weiter nach Neckargemünd.
Die Linie wurde am 12. Juni 2010 offiziell in Betrieb genommen (Heidelberg ab 10:04 Uhr). Die Linie hätte gleichzeitig mit der Stammlinie S5 eröffnet werden sollen, doch durch den harten Winter verzögerten sich die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und Erneuerung der Bahnsteige. Der größte Teil der Strecke liegt im Rhein-Neckar-Kreis.
Liniennummer |
Linienverlauf | Länge | Stationen | Strecken |
---|---|---|---|---|
S51 | (Heidelberg–)Meckesheim–Aglasterhausen (Heidelberg – Neckargemünd –) Meckesheim bis Aglasterhausen |
19 km (39 km) | 7 (14) | (Elsenztalbahn,) Schwarzbachtalbahn (Baden) |
Haltestellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heidelberg Hbf | Umstieg: S1 S2 S3 S4 5 21 24, sowie zu den Regionalbahnen in alle Richtungen
- Heidelberg-Weststadt/Südstadt | Umstieg: 23 24
- Heidelberg-Altstadt (früher Heidelberg Karlstor)
- Neckargemünd | Umstieg: S1 S2, sowie zu den Regionalbahnen in Richtung Mosbach-Neckarelz
- Bammental
- Reilsheim
- Mauer (bei Heidelberg)
- Meckesheim | Umstieg: S5
- Eschelbronn
- Neidenstein
- Waibstadt
- Neckarbischofsheim-Nord | Umstieg: Uerdinger Schienenbus der PFALZBAHN am Nebengleis im Bahnhof, in Richtung Hüffenhardt. (nur sonntags von Mai bis Oktober)
- Helmstadt
- Aglasterhausen (Neckar-Odenwald-Kreis, Endstation)
Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die S51 fährt stündlich im Pendelverkehr zwischen Meckesheim und Aglasterhausen. In der Hauptverkehrszeit auch im 30-Minuten-Takt. Hierbei fährt die S51 auch bis Heidelberg oder, einmal morgens und einmal nachmittags, gar bis Mainz.
Der S-Bahn-Takt zwischen Neckargemünd und dem Hauptbahnhof Heidelberg wird dadurch weiter verdichtet.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bau/Umbau kostete ca. 38 Mi. Euro, wovon der Bund 60 % und die Gebietskörperschaften den Rest getragen haben. Der größte Teil der Strecke wird auf einem hochwassersicheren, bereits bestehenden Damm am Talrand entlang geführt.
Historisch betrachtet handelt es sich um die Neuentwicklung eines Teilstücks einer ehemaligen (Reichsbahn-Nebenbahn), der Bahnstrecke Meckesheim–Neckarelz (vgl. Wikipedia), genannt Schwarzbachtalbahn (Baden), auf der der Betrieb von der DB eingestellt wurde.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- RNZ: Alex Brechtel: Der Zug ist angekommen. 14. Juni 2010, S. 11
S1 Homburg (Saar) – Kaiserslautern – Neustadt (Weinstraße) – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach – Mosbach – Osterburken
S2 Kaiserslautern – Neustadt (Weinstraße) – Schifferstadt – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Eberbach (– Mosbach)
S3 Karlsruhe - Wörth - Germersheim – Speyer – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal – Karlsruhe
S33 Germersheim – Graben-Neudorf – Philippsburg – Bruchsal
S39 Mannheim Hbf – Mannheim-Waldhof (nur Berufsverkehr)
S4 Germersheim – Speyer – Ludwigshafen – Mannheim – Heidelberg – Wiesloch-Walldorf – Bruchsal
S44 Ludwigshafen Hbf – Ludwigshafen BASF Nord (nur Berufsverkehr)
S5 Heidelberg – Neckargemünd – Meckesheim – Sinsheim – Eppingen
S51 (Heidelberg – Neckargemünd –) Meckesheim – Aglasterhausen
S6 Mainz - Worms – Ludwigshafen (Rhein) Hbf – Mannheim Hbf – Weinheim – Bensheim
S9 Karlsruhe Hbf – Graben-Neudorf – Mannheim Hbf – Mannheim-Luzenberg – Lampertheim – Groß-Rohrheim