WO2016162319A1

WO2016162319A1 - Vorrichtung zur sexuellen stimulation von geschlechtsorganen

Info

Publication number: WO2016162319A1
Application number: PCT/EP2016/057391
Authority: WO
Inventors: Maria Hristova
Original assignee: Maria Hristova
Priority date: 2015-04-10
Filing date: 2016-04-05
Publication date: 2016-10-13
Also published as: DE202015002699U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen, insbesondere der Vagina, mittels Unterdruck, aufweisend einen in die Vagina einführbar ausgebildeten Hohlkörper (2) mit einer einen Innenraum (5) definierenden Außenwand (4), und eine Saugeinheit (3), wobei der Hohlkörper (2) und die Saugeinheit (3) strömungstechnisch miteinander verbunden sind, wobei in die Außenwand (4) des im Querschnitt kreisbogen-, insbesondere kreisförmig ausgebildeten Hohlkörpers (2) wenigstens ein die Außenwand (4) durchdringendes und im Umfangsbereich des Hohlkörpers (2) angeordnetes Saugloch (6) eingelassen ist.

Description

Vorrichtung zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen, insbesondere der Vagina.

Solche Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt und haben sich insbesondere in Form von Dildos oder Vibratoren gemäß der US 6,599,236 B1 oder der DE 10 2004 033 780 AI im Markt etabliert.

Bei vorgenannten Vorrichtungen werden die erogenen Zonen der Vagina insbesondere durch Einführen der Vorrichtung in die Vagina sexuell stimuliert.

Zu diesem Zweck weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen in der Regel eine besondere Form auf, die in Verbindung mit einer vom Benutzer vorgenommenen rhythmischen Bewegung der Vorrichtung als besonders stimulierend wahrgenommen wird. Im Falle eines Vibrators wird der stimulierende Effekt durch eine elektrisch induzierte Vibration der Vorrichtung noch weiter verstärkt.

Obwohl sich vorgenannte Vorrichtungen im Markt etabliert haben, besteht ein ungebrochenes wirtschaftliches Interesse an der Bereitstellung neuartiger sexueller Stimulanzien, die unterschiedlichste Arten des sexuellen Erlebens dem breiten Publikum zugänglich machen.

Weiterhin ist aus der DE 20 2005 004 843 U1 ein in die Vagina einführbar ausgebildeter Hohlkörper mit einer einen Innenraum definierenden Außenwand bekannt. Ferner ist eine variable ausbildbare Saugeinheit zum Beispiel in Form einer Luftpumpe offenbart. Die Saugeinheit und der Hohlkörper sind hierbei strömungstechnisch miteinander verbunden. Darüber hinaus weist der länglich ausgebildete Hohlkörper endseitig eine die Außenwand durchdringende Öffnung auf, die demnach bei bestimmungsgemäßen Gebrauch am muttermundseitigen Kopf des Hohlkörpers angeordnet ist, um ein selbsttätiges Ein- und Ausführen des Hohlkörpers mittels Unterdruck zu simulieren. Weitere Löcher sind nicht vorgesehen und würden einer bestimmungsgemäßen Verwendung dieser bekannten Vorrichtung im Übrigen auch zuwiderlaufen, da dann ein selbsttätiges Ein- und Ausführen des Hohlkörpers mittels Unterdruck nicht gewährleistet werden kann.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen bereitzustellen, durch welche eine neuartige Form des sexuellen Erlebens ermöglicht wird und die sexuelle Stimulation auf diesem Wege verstärkt.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen, insbesondere der Vagina, vorgeschlagen, aufweisend einen in die Vagina einführbar ausgebildeten Hohlkörper mit einer einen Innenraum definierenden Außenwand, und eine Saugeinheit, wobei der Hohlkörper und die Saugeinheit strömungstechnisch miteinander verbunden sind, wobei in die Außenwand des im Querschnitt kreisbogen-, insbesondere kreisförmig ausgebildeten Hohlkörpers wenigstens ein die Außenwand durchdringendes und im Umfangsbereich des Hohlkörpers angeordnetes Saugloch eingelassen ist..

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, innerhalb der Vagina einen Unterdruck zu erzeugen. Der Unterdruck bewirkt insbesondere, dass die Innenwände der Vagina von der Vorrichtung angesaugt werden. Dies verbessert insbesondere die Durchblutung der wandnahen Gefäße und sensibilisiert gleichzeitig die für die Empfindung sexueller Stimulation erantwortlichen Nervenenden der dortigen erogenen Zonen. Es hat sich herausgestellt, dass die Erzeugung eines solchen Unterdrucks zu einer besonders starken und intensiv wahrgenommenen Stimulation der erogenen Zonen der Vagina führt. In vorteilhafter Weise wird hierdurch ein vollkommen neuartiges sinnlich-sexuelles Erlebnis geschaffen. Erfindungsgemäß verfügt die Vorrichtung hierzu über einen in die Vagina einführbar ausgebildeten Hohlkörper. Vorzugsweise ist der Hohlkörper wenigstens teilweise starr ausgebildet. Vorteilhafterweise findet während der erfindungsgemäßen Erzeugung des Unterdrucks keine Verformung des Hohlkörpers statt. Es ist daher vorzugsweise möglich, den Hohlkörper in einer, die Stimulation begünstigenden Form, vorzugsweise als Nachbildung des männlichen Penis, auszubilden. Vorzugsweise ist der Formkörper zu diesem Zweck aus Metall oder einem formstabilen Kunststoff, insbesondere Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Oberfläche des Hohlkörpers mit einem Material beschichtet, welches bei Berührung mit dem Körper ein hautähnliches, natürliches Gefühl hinterlässt. Vorzugsweise kann dies Gummi, Kautschuk, Silicon oder ähnliches sein.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlkörper flexibel ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass sich der Hohlkörper nach dem Ansaugen der Vagina-Innenwände infolge der Erzeugung des Unterdrucks zusammenzieht. Hierdurch werden die Vagina-Innenwände vergleichsweise stark in Richtung der Vorrichtung mitgezogen, wodurch das sexuell stimulierende Saugerlebnis zusätzlich verstärkt wird. Vorzugsweise ist die Vorrichtung zu diesem Zweck aus einem flexiblen Material, wie insbesondere Gummi, Kautschuk oder dergleichen.

Erfindungsgemäß weist die Außenwand des Hohlkörpers wenigstens ein Saugloch, vorzugsweise eine Mehrzahl von Sauglöchern, auf. Die Sauglöcher durchdringen die Außenwand des Hohlkörpers vollständig. Damit ist eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Innenraum des Hohlkörpers und der Umgebung, insbesondere mit dem Vagina-Innenraum, geschaffen. Wenn im Innenraum des Hohlkörpers ein erfindungsgemäßer Unterdruck erzeugt wird, werden sich im Inneren der Vagina gegebenenfalls befindliche Gas-/Luftvolumina durch die Sauglöcher abgesogen. Ferner werden die Vagina-Innenwände durch die Sauglöcher angesogen und wenigstens teilweise in den Saugloch-Innenraum gesogen. Dies verbessert insbesondere die vaginale Durchblutung der wandnahen Gefäße und sensibilisiert gleichzeitig die für die Empfindung sexueller Stimulation verantwortlichen Nervenenden der dortigen erogenen Zonen. Vorzugsweise sind die Sauglöcher wenigstens bereichsweise gleichmäßig über die Oberfläche der Außenwand des Hohlkörpers verteilt angeordnet. Es ist hierbei vorzugsweise vorgesehen, die Sauglöcher in einem Abstand zwischen jeweils 1 und 5 cm, vorzugsweise zwischen 2 und 3 cm, zueinander in die Außenwand des Hohlkörpers eingelassen sind. Durch die Wahrung der vorgenannten Abstände bilden die einzelnen Sauglöcher im Verbund bevorzugt ein Sauggitter. Durch die gleichmäßige Verteilung der Sauglöcher, insbesondere in Form des Sauggitters, wird eine flächige Saugwirkung erzeugt, die vorteilhafterweise zu einer flächigen und damit besonders intensiven Stimulation der erogenen Zonen der Vagina-Innenwände führt.

Gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung, sind die Sauglöcher gleichmäßig über die gesamte Außenwand des Hohlkörpers verteilt angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der gesamte Hohlkörper im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall in die Vagina eingeführt wird. Hierdurch ist die Sogwirkung vergleichsweise groß und die sexuelle Stimulation vorteilhafterweise vergleichsweise intensiv.

Gemäß einer zweiten alternativen Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenwand des Hohlkörpers wenigstens zwei Oberflächenbereiche auf. Der erste Oberflächen bereich ist bei bestimmungsgemäßer Einführung des erfindungsgemäßen Hohlkörpers in die Vagina im Inneren der Vagina angeordnet. Der zweite Oberflächenbereich ist bei bestimmungsgemäßer Einführung des erfindungsgemäßen Holkörpers in die Vagina außerhalb der Vagina angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Sauglöcher im ersten Oberflächenbereich der Außenwand des Hohlkörpers angeordnet, um die erfindungsgemäße Saugwirkung zu bewirken. Der zweite Oberflächenbereich der Außenwand des Hohlkörpers ist sauglochfrei ausgebildet. Hierdurch wird ein Ansaugen der außervaginalen Umgebungsluft vermieden und die erfindungsgemäße Sogwirkung im Vagina-Innenraum nicht beeinträchtigt. Der zweite Oberflächenbereich dient vorzugsweise als benutzerseitige Handhabe. Diese dient vorzugsweise einer Vereinfachung der ordnungsgemäßen Einführung und Entfernung des Hohlkörpers in die Vagina bzw. aus der Vagina. Ferner kann der Hohlkörper über die Handhabe benutzerseitig bewegt werden, um eine zusätzliche bewegungsinduzierte Stimulation zu ermöglichen. Vorzugsweise weist der zweite Oberflächenbereich einen Unterbereich auf, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall mit der Klitoris der zu stimulierenden Person kontaktierbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Unterbereich zu diesem Zweck als Steg, Wölbung oder dergleichen ausgebildet. Vorzugsweise ist der Unterbereich aus einem flexiblen Material, wie insbesondere Kautschuk oder Gummi ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Sauglöcher hohlkörperinnenraumseitig mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet als Umgebungsseitig, insbesondere vagina-innenwandseitig. Hierdurch wird die erfindungsgemäße Sogwirkung auf eine größere Kontaktfläche mit der Vagina-Innenwand verteilt. Es hat sich gezeigt, dass eine großflächigere Sogwirkung zu einer verbesserten Stimulation der erogenen Zonen der Vagina-Innenwände führt. Vorzugsweise sind die Sauglöcher im Querschnitt wenigstens teilweise konisch ausgebildet. Der Durchmesser der Sauglöcher verringert sich dabei graduell in Richtung des Hohlkörperinnenraums. Vorzugsweise ist die umgebungsseitige Öffnung des Saugloches mit einem Durchmesser zwischen 0,4 und 1 cm, bevorzugt 0,5 cm ausgebildet. Vorzugsweise ist die hohlkörperinnenraumseitige Öffnung des Saugloches mit einem Durchmesser zwischen 0,1 und <0,4 cm, bevorzugt 0,2 cm ausgebildet.

Erfindungsgemäß sind die Sauglöcher vollständig durchgängig ausgebildet. Gase und Flüssigkeiten können sich daher ungehindert zwischen Hohlkörperinnenraum und Umgebung bewegen. Vorteilhafterweise ist damit eine strömungstechnisch ungehinderte Verbindung zwischen Hohlkörperinnenraum und Umgebung ausgebildet, über welche ein Druckausgleich zwischen Hohlkörperinnenraum und der Umgebung, vorzugsweise dem Vagina-Innenraum, möglich ist. Der Hohlkörper, insbesondere der Hohlkörperinnenraum, ist dabei beständig gegenüber körpereigenen Sekreten, insbesondere Vaginasekret, ausgebildet. Nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung kann der Hohlkörper durch einfaches Spülen mit Wasser innen- sowie außenseitig gereinigt werden. Bevorzugt kann die Reinigung des Hohlkörpers pumpengestützt durchgeführt werden. Hierbei wird der Hohlkörper in eine Desinfektionsmittellösung eingetaucht und mittels der Pumpe ein Unterdruck erzeugt. Auf diesem Wege findet eine vollständige Spülung des Hohlkörperinnenraums mit Desinfektionsmittellösung statt. Vorteilhafterweise wird auf diese Art eine vollständige Reinigung des Hohlkörpers erreicht.

Gemäß einem alternativen Merkmal der Erfindung sind die Sauglöcher gasdurchlässig und flüssigkeitsdicht ausgebildet. Hierdurch wird ein Ansaugen von Vaginasekret vermieden und eine Reinigung des Innenraumes des Hohlkörpers vorteilhafterweise vermieden. Vorzugsweise ist ein Saugloch zu diesem Zweck mit einer den Innenraum des Hohlkörpers flüssigkeitsdicht verschließenden Membran ausgerüstet. Die Membran kann vorzugsweise aus Gummi, Polyethylen (PE), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder ähnlichem ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Membran aus PTFE ausgebildet. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Saugeinheit auf, welche strömungstechnisch mit dem Hohlkörper verbunden ist. Vorzugsweise weist die Saugeinheit eine Saugpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks auf. Die Saugpumpe kann vorzugsweise als einfache Handpumpe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist eine solche Handpumpe als flexibler Hohlball ausgebildet. Ein solcher kann bequem in einer Hand gehalten und durch Zusammenpressen in der Faust bedient werden. Alternativ kann die Saugpumpe als handelsübliche Vakuumpumpe, vorzugsweise als Membranpumpe ausgebildet sein. Vorzugsweise kann in diesem Fall eine Steuerungseinheit vorgesehen sein, die anhand vorgebbarer Parameter programmiert werden kann. Insbesondere kann auf diesem Wege der maximal gewünschte Druck eingestellt werden. Vorzugsweise sind in der Steuerungseinheit zusätzliche Maximalwerte hinterlegt die nicht überschritten werden können. Die Sicherheit des Benutzers vor gesundheitlichen Schäden kann auf diesem Wege gewährleistet werden. Vorzugsweise lässt sich über die Steuerungseinheit der eingestellte Druck zeitlich variieren. Es kann somit ein Programm hinterlegt werden, wonach die Druckstärke intervallweise automatisch geändert wird. Es hat sich herausgestellt, dass eine Variation des Wertes des Unterdrucks eine besonders stimulierende Wirkung der erogenen Zonen der Vagina-Innenwände zur Folge hat.

Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung verfügt die Saugeinheit, insbesondere die Saugpumpe über einen Entlüftungsmechanismus. Dies erleichtert zum einen nach dem Ende der Anwendung die Entfernung des Hohlkörpers aus der Vagina. Zum anderen können so benutzerseitig oder steuerungseinheitseitig zeitlich veränderbare Drücke eingestellt werden, um die Stimulation zu intensivieren oder zu mindern. Die Pumpe ist vorzugsweise demontierbar mit der Saugeinheit verbunden, um erforderliche Reinigungsarbeiten der Saugeinheit zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung verfügt die Saugeinheit über eine Verbindungseinheit, welche die Saugpumpe und den Hohlkörper strömungstechnisch miteinander verbindet. Vorzugsweise kann die Verbindungseinheit als Schlauch ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich ein strömungstechnisch miteinander verbundenes Gesamtsystem in welchem die gleichen Drücke herrschen. Ferner ist die Handhabung des einzuführenden Hohlkörpers durch die schlauchartige Ausgestaltung der Verbindungseinheit verbessert. Ferner ist durch die flexible Verbindung von Hohlkörper und Saugpumpe die Handhabbarkeit der Vorrichtung insgesamt verbessert, da der Hohlkörper im Wesentlichen unabhängig von der Saugpumpe bewegt werden kann. Zum Zwecke der Verbindung verfügt der Hohlkörper über wenigstens einen Verbindungsbereich mit der Verbindungseinheit. Vorzugsweise ist der Verbindungsbereich als Aussparung in der Außenwand des Hohlkörpers ausgebildet, welche Aussparung die Außenwand des Hohlkörpers vollständig durchdringt. Der Hohlkörper und/oder die Verbindungseinheit weisen vorzugsweise Verbindungsmittel zur ortsfesten und gegenüber der Umgebung gasdichten Verbindung miteinander auf. Bevorzugt sind Verbindungseinheit und Hohlkörper voneinander lösbar ausgebildet. Die lösbare Ausgestaltung erleichtert die Verwahrung, Reinigung und den Austausch defekter Teile. Vorteilhafterweise ist der damit verbundene Aufwand vergleichsweise gering.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind Hohlkörper und Verbindungseinheit einstückig miteinander ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Verbindung beider Teile damit vergleichsweise stark und damit widerstandsfähig gegenüber mechanischer Belastung. Die Lebensdauer der Vorrichtung insgesamt kann hierdurch in vorteilhafter Weise erhöht werden. Ferner ist diese Ausgestaltung hinsichtlich der Handhabung von Vorteil, da vergleichsweise wenig Teile vor der Inbetriebnahme zusammengesetzt werden müssen.

Gemä einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die hohlkörperseitige Öffnung der Verbindungseinheit flüssigkeitsdicht ausgebildet. Hierdurch wird ein Ansaugen von Vaginasekret vermieden und eine Reinigung oder sogar Schädigung der Verbindungseinheit und/oder der Saugpumpe vorteilhafterweise vermieden. Vorzugsweise ist die hohlkörperseitige Öffnung der Verbindungseinheit zu diesem Zweck mit einer den Innenraum der Verbindungseinheit flüssigkeitsdicht verschließenden Membran ausgerüstet. Die Membran kann vorzugsweise aus Gummi, Polyethylen (PE), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder ähnlichem ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Membran aus PTFE ausgebildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im Inneren des Hohlkörpers eine Vibrationseinheit angeordnet. Hierdurch wird die Stimulationswirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verbessert. Es hat sich gezeigt, dass die Verbindung aus Sogstimulation und Vibrationsstimulation zu einer synergetischen Verstärkung der Gesamtstimulation führt, die weit über die erwartbaren Einzeleffekte der jeweiligen Stimulationsart hinausgeht. Vorzugsweise ist die Vibrationseinheit im Innenraum des Hohlkörpers beabstandet zu den Sauglöchern angeordnet. Auf diesem Wege ist die Durchgängigkeit der Sauglöcher gewährleistet und ein Ausfall der Sogwirkung durch Versperrung einzelner Sauglöcher durch die Vibrationseinheit unterbunden.

Bevorzugt verfügt die Außenwand des Hohlkörpers innenraumseitig über wenigstens eine Vibrationsbrücke, vorzugsweise über eine Mehrzahl an Vibrationsbrücken. Die Vibrationsbrücken sorgen für eine Übertragung der von der Vibrationseinheit erzeugten Vibration an die Außenwand des Hohlkörpers. Zu diesem Zweck sind die Vibrationsbrücken mit der Vibrationseinheit kontaktierbar ausgebildet. Vorzugsweise stehen die Vibrationsbrücken in direktem Kontakt zu der Vibrationseinheit. Darüber hinaus ist die Vibrationseinheit vorzugsweise von den Vibrationsbrücken verrutschsicher im Innenraum des Hohlkörpers aufgenommen. Die Vibrationsbrücken dienen in diesem Fall als Abstandshalter, die die beabstandete Anordnung der Vibrationseinheit im Innenraum des Hohlkörpers gewährleisten. Vorzugsweise sind die Vibrationsbrücken als Noppen, Rippen, Stege oder ähnlichem ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung als Rippen. Jede Rippe kontaktiert hierbei mit ihrer vibrationseinheitseitigen Seite die Vibrationseinheit. Vorzugsweise sind die Rippen luftdurchlässig ausgebildet. Zu diesem Zweck verfügt jede Rippe vorzugsweise über Strömungslöcher, die einen Druckausgleich im Innenraum des Hohlkörpers ermöglichen. Diese sind vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass Langlöcher einen optimalen Kompromiss aus Gasdurchlass und mechanischer Stabilität der Rippe bieten.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Vibrationseinheit herausnehmbar im Hohlkörper angeordnet. Der Hohlkörper ist dabei bevorzugt aufklappbar ausgebildet, im aufgeklappten Zustand stellt der Hohlkörper mithin eine Öffnung bereit, durch welche die Vibrationseinheit in den Innenraum des Hohlkörpers einlegbar und herausnehmbar ist. Vorzugsweise ist die Öffnung im geschlossenen und verwendungsbereiten Zustand gegenüber der Umgebung gasdicht verschließbar ausgebildet. Vorzugsweise kann dies durch eine Ringdichtung realisiert sein. Sofern der Hohlkörper aus einem flexiblen Material, wie insbesondere Gummi ausgebildet ist, kann dieser gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung eine vergleichsweise kleine, dehnbare Öffnung aufweisen. Der Durchmesser der Öffnung kann hierbei kleiner ausgebildet sein als der Durchmesser der Vibrationseinheit. Vorzugsweise wird die Vibrationseinheit durch die Dehnbare Öffnung des Hohlkörpers in den Hohlkörperinnenraum eingeschoben. Vorzugsweise ist die Öffnung verschließbar ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Öffnung durch die Aussparung des Hohlkörpers im Verbindungsbereich zwischen Hohlkörper und Saugeinheit bereitgestellt. In diesem Fall wird die Vibrationseinheit zunächst durch die Aussparung in den Hohlkörper eingeschoben. Anschließend wird die Verbindungseinheit der Saugeinheit, insbesondere der Schlauch, mit dem Hohlkörper verbunden, wobei die Aussparung gegenüber der Umgebung gasdicht verschlossen wird.

Die Vibrationseinheit ist gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung mittels einer Batterie betreibbar. Sie verfügt in diesem Fall über eine Batterieaufnahme. Besonders bevorzugt ist die Vibrationseinheit dabei als handelsüblicher Vibrator ausgebildet, der im Innenraum des Hohlkörpers platziert wird. Dies hat sich hinsichtlich der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als besonders benutzerfreundlich erwiesen.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung verfügt die Vibrationseinheit über einen Adapter zur Verbindung mit einer externen Stromquelle, vorzugsweise einer Steckdose. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Vibrationseinheit mit der insbesondere außerhalb der Saugeinheit angeordneten Steuerungseinheit verbunden ist. Mittels der Steuerungseinheit können automatisierte Vibrationsprogramme ausgeführt werden. Sowohl die Vibrationsdauer als auch die Vibrationsstärke können auf diesem Weg automatisiert gesteuert werden. Besonders bevorzugt ist eine aufeinander abgestimmte Steuerung der Saugpumpe und der Vibrationseinheit. Es hat sich gezeigt, dass eine solche automatisierte Steuerung zu einer weiteren Intensivierung der Stimulation erogenen Zonen der Vagina-Innenwänden führt.

Obwohl die Erfindung vorstehend hinsichtlich ihrer Eignung für weibliche Geschlechtsorgane und dort insbesondere hinsichtlich der Vagina erläutert wurde, ist sie selbstverständlich auch für eine Benutzung im weiblichen oder männlichen Analbereich, insbesondere zur Einführung in den Anus, geeignet. Es hat sich vorteilhafterweise gezeigt, dass die erfindungsgemäße Anwendung im männlichen Analbereich zu einer intensiven sexuellen Stimulation der Prostata führt. Auch im weiblichen Analbereich ist eine sexuelle Stimulation über die darmseitige Vaginalwand ohne weiteres möglich.

Die erfindungsgemäßen und bevorzugten Merkmale der Erfindung bewirken jeweils für sich genommen und in Kombination miteinander eine synergetische Verbesserung hinsichtlich der Stimulationsleistung der erogenen Zonen der Vagina. Damit wird in vorteilhafter Weise ein vollkommen neuartiges sinnlich-sexuelles Erlebnis geschaffen. Zur Verdeutlichung der Erfindung wird diese nachfolgend Anhand von nicht beschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der

Vorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Hohlkörpers gemäß der

Ausführungsform nach Figur 1 ;

Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausfuhrungsform des

Hohlkörpers gemäß Figur 1 ;

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer

Seitenansicht und

Fig. 5 die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Fig. 4 in geschnitten dargestellter Seitenansicht.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 in schematischer Darstellung. Die Vorrichtung 1 weist einen Hohlkörper 2 und eine Saugeinheit 3 auf. Der Hohlkörper 2 ist derart ausgebildet, dass er in die Vagina einer Benutzerin eingeführt werden kann. Er ist zu diesem Zweck vorliegend im Längsschnitt oval und im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und weist somit insbesondere eine stabförmige Ausgestaltung auf. Ein vorderes Ende des Hohlkörpers 2 ist kegelförmig ausgebildet und schließt sich an eine Außenwand 4 an. Es hat sich gezeigt, dass diese Form besonders einfach und komplikationslos einzuführen ist. Hierzu trägt auch das vordere Ende des Hohlkörpers 2 bei, welches in die Vagina eingeführt wird. Der Hohlkörper 2 und damit auch die Außenwand 4 ist aus einem starren Material, vorliegend Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) ausgebildet.

Der Hohlkörper 2 verfügt über die Außenwand 4, die einen in Figuren 2 und 3 gezeigten Innenraum 5 definiert, der sich an das vordere Ende des Hohlkörpers 2 anschließt. Die Außenwand 4 ist vaginaseitig mit einem flexiblen Material, vorliegend Silicon beschichtet. Im Bereich des Hohlkörpers 2 sind in die Außenwand 4 Sauglöcher 6 eingelassen. Die Sauglöcher 6 durchdringen die Außenwand 4 vollständig und sind im Umfangsbereich des Hohlkörpers 2 angeordnet, so dass die Sauglöcher 6 im Wesentlichen radial verlaufend angeordnet sind. Es ist somit eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Vagina-Inneren und dem Hohlkörperinnenraum 5 geschaffen, die der erfindungsgemäßen Erzeugung eines Unterdrucks im Vagina-Inneren dient Die Sauglöcher 6 sind in gleichmäßigen Abständen zueinander über die gesamte Umfangsfläche des Hohlkörpers 2 angeordnet, so dass die Sauglöcher 6 unabhängig von einer Einführorientierung der Vorrichtung 1 im Bereich der Innenwände der Vagina zur Anordnung kommen. Das vordere Ende der Vorrichtung 1 weist keine Öffnungen, insbesondere Sauglöcher 6 auf, um Verletzungen im Gebärmutterbereich zu vermeiden.

Die Sauglöcher 6 sind konisch, sich in Richtung des Hohlkörperinnenraums 5 verjüngend ausgebildet. Hierbei verfügen die Sauglöcher 6 über eine hohlkörperinnenraumseitige Öffnung 7 und eine umgebungsseitige Öffnung 8, wobei der Durchmesser der Öffnung 7 kleiner ist, als der Durchmesser der Öffnung 8. Im vorliegenden Beispiel ist die Öffnung 7 mit einem Durchmesser von 0,2 cm ausgebildet. Die Öffnung 8 ist mit einem Durchmesser von 0,5 cm ausgebildet. Im Bestimmungsgemäßen Verwendungsfall werden die Vagina- Innenwände von den Sauglöchern angesogen, wobei es zu einer Kontaktierung zwischen Vagina-Innenwand und Außenwand 4 kommt. Bei stärkerem Unterdruck werden die Vagina-Innenwände teilweise in das in den Figuren 2 und 3 gezeigte Innenvolumen 15 der Sauglöcher 6 eingesogen. Die konische Form der Sauglöcher 6 begünstigt vorteilhafterweise ein solches stimulierend wirkendes Einsaugen.

Die Sauglöcher 6 sind vorliegend flüssigkeitsdicht ausgebildet. Zu diesem Zweck ist im Bereich der hohlkörperinnenraumseitigen Öffnung 7 eine Membran 9 angeordnet, welche den Hohlkörperinnenraum 5 flüssigkeitsdicht verschließt. Die Membran 9 ist vorliegend aus PTFE gebildet.

Die Außenwand 4 verfügt über zwei Oberflächenbereiche 10 und 11 , die im vorliegenden Beispiel schematisch durch die Markierung A getrennt sind. Der Oberflächenbereich 10 befindet sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Inneren der Vagina. Der Oberflächenbereich 11 befindet sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wenigstens teilweise außerhalb der Vagina. Die Sauglöcher 6 sind lediglich im Oberflächenbereich 10 angeordnet. Hierdurch wird vorteilhafterweise verhindert, dass beim bestimmungsgemäßem Gebrauch außervaginale Umgebungsluft angesaugt wird. Eine Beeinträchtigung der Saugwirkung ist daher ausgeschlossen. Die Sauglöcher 6 sind im Oberflächenbereich 10 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Gesamtheit der Sauglöcher 6 bildet erkennbar ein Sauggitter aus, welches einer flächigen Ansaugung der Vagina- Innenwände dient und vorteilhafterweise zu einer besonders intensiven sexuellen Stimulation führt. Insbesondere in Kombination mit den konisch sich verjüngend ausgebildeten Sauglöchern 6 ergibt sich eine weiterführende synergetische Steigerung der Stimulation.

Der Oberflächenbereich 1 1 dient als benutzerseitige Handhabe. Diese erleichtert in vorteilhafter Weise das Einführen und Entfernen des Hohlkörpers 2 aus der Vagina. Ferner kann der Hohlkörper 2 während des Gebrauchs benutzerseitig bewegt werden, was in vorteilhafter Weise zu einer Intensivierung der Stimulationswirkung führt.

Die Vorrichtung 1 weist ferner die Saugeinheit 3 auf. Die Saugeinheit 3 weist vorliegend eine Saugpumpe 12 und einen Schlauch 13 auf. Die Saugpumpe 12 ist vorliegend als Handpumpe ausgebildet. Sie kann während der Anwendung benutzerseitig in einer Hand gehalten und mit der gleichen Hand bedient werden. Die Saugpumpe 12 verfügt über eine Ansaugfunktion zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Unterdrucks. Ferner verfügt die Saugpumpe 12 über eine Belüftungsfunktion zum Druckausgleich. Durch Ansaugen und Belüften kann benutzerseitig der gewünschte Druck im Vagina-Inneren eingestellt werden. Ferner ist es so möglich, den Druck während der Benutzung periodisch zu verändern. Es hat sich gezeigt, dass eine solche periodische Änderung die sexuelle Stimulation vorteilhafterweise weiter intensiviert.

Die Saugpumpe 12 ist über den Schlauch 13 mit dem Innenraum 5 des Hohlkörpers 2 strömungstechnisch verbunden. Es besteht also insgesamt eine strömungstechnische Verbindung zwischen der Saugpumpe 12 und dem Vagina-Innenraum über den Schlauch 13, den Hohlkörperinnenraum 5 und die Sauglöcher 6. Der Schlauch 13 ist vorliegend mit dem Hohlkörper 2 lösbar verbunden. Zu diesem Zweck, ist der Schlauch 13 mittels des lösbar ausgebildeten Verbindungsmitteis 14 gegenüber der Umgebung gasdicht mit dem Hohlkörper 2 verbunden. Das Verbindungsmittel 14 ist vorliegend als Klemmring ausgebildet. Im Falle eines Defekts des Hohlkörpers 2 oder des Schlauches 13 oder auch der besseren Verstauung wegen, können Hohlkörper 2 und Schlauch 13 voneinander getrennt werden.

Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Hohlkörper 2 in schematischer Schnittdarstellung. Der Hohlkörper 2 verfügt über eine Außenwand 4. Die Außenwand 4 definiert einen Innenraum 5. In die Außenwand 4 sind Sauglöcher 6 eingelassen. Die Sauglöcher 6 durchdringen die Außenwand 4 vollständig. Der Hohlkörper 2 ist vorliegend aus Gummi ausgebildet. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch werden die Vagina-Innenwände von den Sauglöchern angesaugt, wobei die Vagina-Innenwände die Außenwand 4 des Hohlkörpers 2 kon taktiert. Nach einer Ansaugung zieht sich der Hohlkörper 2 in Folge des Unterdrucks und seiner flexiblen Ausgestaltung zusammen. Dies hat zur Folge, dass die Vagina-Innenwände mit dem Hohlkörper 2 in Richtung seiner Komprimierungsrichtung mitgezogen werden. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine Steigerung der Stimulationsintensität erreicht werden.

Die Außenwand 4 weist Oberflächenbereiche 10 und 1 1 auf, welche im vorliegenden Beispiel schematisch durch die Markierung A voneinander getrennt sind. Die Sauglöcher 6 sind ausschließlich im Oberflächenbereich 10 der Außenwand 4 angeordnet. Die Sauglöcher 6 sind konische ausgebildet und verjüngen sich in Richtung des Hohlkörperinnenraums 5. Hierbei verfügen die Sauglöcher 6 über eine hohlkörperinnenraumseitige Öffnung 7 und eine umgebungsseitige Öffnung 8, wobei der Durchmesser der Öffnung 7 kleiner ist, als der Durchmesser der Öffnung 8. Im vorliegenden Beispiel ist die Öffnung 7 mit einem Durchmesser von 0,2 cm ausgebildet. Die Öffnung 8 ist mit einem Durchmesser von 0,5 cm ausgebildet. Die Sauglöcher 6 stellen dabei ein Innenvolumen 15 bereit, welches im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der teilweisen Aufnahme der Vagina-Innenwänden dient.

Der Hohlkörper 2 verfügt ferner über einen, als Aussparung ausgestalteten Verbindungsbereich 16 zur Anordnung des vorliegend nicht gezeigten Schlauches 13. Die Aussparung 16 durchdringt hierbei die Außenwand 4 des Hohlkörpers 2 vollständig.

Fig. 3 zeigt einen Hohlkörper 2 in schematischer Schnittdarstellung. Der Innenraum 5 des Hohlkörpers nimmt vorliegend eine batteriegestützte Vibrationseinheit 17 ortsfest und insbesondere verrutschsicher auf. Die Vibrationseinheit 17 ist an die Form des Hohlkörpers 2 angepasst und ist in diesem Zusammenhang im Längsschnitt oval und im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Die Vibrationseinheit 17 dient in Verbindung mit der Sogwirkung der synergetischen Verstärkung der sexuellen Stimulationsleistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.

Die Vibrationseinheit 17 ist vorliegend über die dehnbar ausgestaltete Aussparung 16 in den Innenraum 5 des Hohlkörpers 2 einschiebbar. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird die Vibrationseinheit 17 durch die Aussparung 16 eingeschoben. Anschließend wird der Hohlkörper 2 über die Aussparung 16 mit dem Schlauch 13 verbunden und mittels dem Verbindungsmittel 14 gegenüber der Umgebung gasdicht verschlossen.

Die Außenwand 4 des Hohlkörpers 2 weist hohlkörperinnenraumseitig Vibrationsbrücken 18 auf. Die Vibrationsbrücken 18 sind vorliegend als Rippen ausgebildet. Die Rippen kontaktieren die Vibrationseinheit 17. Sie sind zu diesem Zweck bogenförmig ausgebildet, um die im Querschnitt kreisförmig ausgebildete Vibrationseinheit 17 verrutschsicher aufzunehmen. Die Vibrationsbrücken 18 dienen ferner als Abstandshalter zwischen Vibrationseinheit 17 und Außenwand 4. Hierdurch ist ein freier Volumenbereich 19 im Hohlkörperinnenraum 5 bereitgestellt, über welchen die Saugeinheit 3 mit dem Vagina- Innenraum strömungstechnisch verbunden ist. Ein Verschluss der Sauglöcher 6 durch die Vibrationseinheit 17 ist auf diesem Wege wirkungsvoll vermieden.

Die Vibrationsbrücken 18 dienen darüber hinaus der Übertragung der von der Vibrationseinheit beim bestimmungsgemäßen Gebrauch induzierten Vibration an die Außenwand 4 des Hohlkörpers 2. Die Rippen sind daher aus einem starren Material, vorliegend ABS ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass ein starres Materia! die erzeugten Vibrationen vorteilhafterweise weitgehend störungsfrei an die Außenwand 4 übertragen kann.

Die Rippen 8 sind vorliegend luftdurchlässig ausgebildet, um einen freien Volumenstrom im Inneren des Hohlkörpers 2 zu gewährleisten. In jede Rippe ist daher wenigstens ein nicht gezeigtes Langloch eingelassen, welches die Rippe in Querrichtung vollständig durchdringt.

In den Figuren 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist die Vibrationseinheit 17 im Bereich des vorderen Endes des Hohlkörpers 2 angeordnet, also in einen Bereich, der keine Sauglöcher 6 aufweist, so dass zum Einen die Gefahr von Verletzungen im Gebärmutterbereich, insbesondere des Gebärmutterhalses (Xervix) verhindert wird und zum Anderen der Außenbereich des Hohlkörpers 2 in vollem Umfang zur Übertragung von Vibrationen auf die Innenwände der Vagina und auf den Gebärmutterhals genutzt werden kann.

Die Außenwand 4 des Hohlkörpers 2 weist eine Öffnung 20 zur Aufnahme einer Energie- und/oder Steuerleitung 21 auf, die die Vibrationseinheit 17 mit einer externen Steuereinheit 22 verbindet, in der ergänzend auch eine Energiequelle angeordnet sein kann. Diese kann beispielsweise aus handelsüblichen Batterien bestehen, die auswechselbar in ein Batteriefach einlegbar sind.

Mittels der Steuereinheit 22 kann die Vibrationseinheit 17 ein- und ausgeschaltet und stufenlos in ihrer Intensität gesteuert werden. Die Vibrationseinheit 17 kann beispielsweise eine elektrisch umlaufend angetriebene Unwucht aufweisen, so dass über eine Drehzahlsteuerung eines Elektromotors die Vibrationsintensität steuerbar ist.

Der Hohlkörper 2 weist weiterhin eine Trennwand 23 auf, die den Hohlkörper 2 in einen ersten Bereich ohne Sauglöcher 6 zur Aufnahme der Vibrationseinheit 17 und einen zweiten Bereich mit Sauglöchern 6 in der Umfangsfläche des Hohlkörpers 2 unterteilt.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Hohlkörper

3 Saugeinheit

4 Außenwand

5 Hohlkörperinnenraum

6 Saugloch

7 Öffnung

8 Öffnung

9 Membran

10 Oberflächenbereich

1 1 Oberflächenbereich

12 Saugpumpe

13 Schlauch

14 Verbindungsmittel

15 Sauglochinnenvolumen

16 Aussparung

17 Vibrationseinheit

18 Vibrationsbrücke

19 Volumenraum

20 Öffnung

21 Energie-/Steuerleitung

22 Steuereinheit

23 Trennwand

A Oberflächenbereichsmarkierung

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur sexuellen Stimulation von Geschlechtsorganen, insbesondere der Vagina, mittels Unterdruck, aufweisend einen in die Vagina einführbar ausgebildeten Hohlkörper mit einer einen Innenraum definierenden Außenwand, und eine Saugeinheit, wobei der Hohlkörper und die Saugeinheit strömungstechnisch miteinander verbunden sind, wobei in die Außenwand des im Querschnitt kreisbogen-, insbesondere kreisförmig ausgebildeten Hohlkörpers wenigstens ein die Außenwand durchdringendes und im Umfangsbereich des Hohlkörpers angeordnetes Saugloch eingelassen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Saugloch hohlkörperinnenraumseitig mit einen geringeren Durchmesser ausgebildet sind als umgebungsseitig.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Saugloch innenseitig mit einer den Innenraum des Hohlkörpers flüssigkeitsdicht, aber gasdurchlässig verschließenden Membran ausgerüstet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinheit eine Saugpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks aufweist, die über einen Schlauch mit dem Innenraum des Hohlkörpers strömungstechnisch verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vibrationseinheit, welche beabstandet zu dem wenigstens einen Saugloch im Innenraum des Hohlkörpers angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand des Hohlkörpers innenraumseitig über wenigstens eine Vibrationsbrücke verfügt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Vibrationsbrücke ausgehend von der Außenwand in Richtung der Vibrationseinheit erstreckt, wobei die Vibrationsbrücke die Vibrationseinheit kontaktiert.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsbrücke als Noppe oder Rippe ausgebildet ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe luftdurchlässig ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine Steuerungseinheit zur Steuerung der Saugeinheit und/oder der Vibrationseinheit.