Abbildende Optik für ein Metrologiesystem zur Untersuchung einer Lithographiemaske
Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Prioritäten der deutschen Pa- tentanmeldungen DE 10 2014 214 257.1 und DE 10 2014 217 229.2 in Anspruch, deren Inhalte durch Bezugnahme hierin aufgenommen werden.
Die Erfindung betrifft eine abbildende Optik für ein Metrologiesystem zur Untersuchung einer Lithographiemaske. Ferner betrifft die Erfindung ein Metrologiesystem mit einer derartigen abbildenden Optik.
Metrologiesysteme der eingangs genannten Art sind bekannt aus der
US 2013/0063716 AI, der DE 102 20 815 AI, der DE 102 20 816 AI und aus der US 2013/0083321 AI . Aus der EP 2 506 061 AI ist eine Projekti- onsoptik für eine Projektionsbelichtungsanlage zur Herstellung von Halbleiterbauelementen bekannt, die eine Aperturblende einsetzt, bei der der Blendendurchmesser in zwei zueinander senkrechten Richtungen sich um mehr als 10 % unterscheidet. Die DE 10 2010 040 81 1 AI beschreibt eine anamorphotische Projektionsoptik. Die US 2008/0036986 AI beschreibt eine Projektionsbelichtungsanlage.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine abbildende Optik der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie für die Untersuchung von Lithographiemasken, die für die Projektionsbelichtung mit ana- morphotischer Projektionsoptik ausgelegt sind, genutzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine abbildende Optik mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der abbildenden Optik handelt es sich um eine vergrößernde Projektionsoptik nach Art eines Mikroskops. Ein Abbildungsmaßstab kann mindestens 100 betragen und kann beispielsweise 350 oder auch 850 betragen. Die Aperturblende kann in einer Pupillenebene der abbildenden Optik an- geordnet sein. Die abbildende Optik ist geeignet zur Untersuchung von Lithographiemasken, die für die Projektionsbelichtung mit anamorpho tischen Projektionsoptiken ausgebildet sind, also längs unterschiedlicher Koordinaten unterschiedliche typische Strukturgrößen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die abbildende Optik auch zur Untersuchung von Substraten genutzt werden, die für eine nachfolgende Belichtung beziehungsweise Strukturierung im Zusammenhang mit einer Projektionsbelichtung zur Herstellung integrierter Halbleiter-Bauelemente genutzt werden. Derartige Substrate werden auch als Blanks bezeichnet. Eine isomorphe Ausbildung der abbildenden Optik nach Anspruch 2 ist vergleichsweise einfach herstellbar.
Die eingangs genannte Aufgabe ist ebenfalls gelöst durch eine abbildende Optik mit den im Anspruch 3 angegebenen Merkmalen.
Ein Abbildungsmaßstab in Richtung einer der beiden Objektfeld- Koordinaten kann mindestens 200 betragen und kann im Bereich zwischen 200 und 800 liegen und kann beispielsweise 350 betragen. Ein Abbildungsmaßstab in Richtung der anderen der beiden Objektfeld-Koordinaten kann im Bereich zwischen 100 und 400 liegen und kann beispielsweise 175 betragen. Ein Verhältnis der Abbildungsmaßstäbe der abbildenden Optik für das Metrologiesystem in Richtung der beiden Objektfeldkoordinaten kann genau der Kehrwert des entsprechenden Abbildungsmaßstab- Verhältnisses einer Projektionsoptik einer Projektionsbelichtungsanlage
sein, mit der derartige Lithographiemasken bei der Herstellung von Halbleiter-Bauelementen genutzt werden.
Mindestens ein Freiformflächen-Spiegel nach Anspruch 4 hat sich zur Ein- haltung anspruchsvoller Randbedingungen in Bezug beispielsweise auf die Bauraumerfordernisse oder auf die Abbildungseigenschaften als besonders geeignet herausgestellt. Die Spiegel einer solchen Ausführung können unterschiedliche Grundkrümmungen aufweisen, können also Grundkrümmungswerte haben, deren Absolutwerte sich um mindestens einen Faktor 1,1, um mindestens einen Faktor 1 ,2, um mindestens einen Faktor 1,5, um mindestens einen Faktor 2, um mindestens einen Faktor 3, um mindestens einen Faktor 5, um mindestens einen Faktor 10 oder um einen noch größeren Faktor unterscheiden. Mindestens einer der Freiformflächen- Spiegel kann Grundkrümmungen mit unterschiedlichem Vorzeichen aufweisen, also die Grundform einer Sattelfläche haben.
Eine Objektfeld- Abmessung nach Anspruch 5 hat sich zum Einsatz für eine abbildende Optik eines Metrologiesystems als besonders geeignet herausgestellt. Typische Strukturdefekte der Lithographiemaske können sicher erfasst werden. Das Objektfeld kann rechteckig sein und Abmessungen beispielsweise von 200 μηι x 200 μηι oder von 200 μηι x 400 μηι haben. Die Objektfeldgröße kann abhängig vom Vergrößerungsfaktor der abbildenden Optik gewählt werden. Hierdurch kann eine Größenanpassung an eine lichtempfindliche Fläche eines in einem Bildfeld der abbildenden Op- tik angeordneten Detektors erfolgen. Abmessungen des Objektfeldes mit einer typischen Größe von 200 μηι können beispielsweise bei einer abbildenden Optik mit einem vergrößernden Abbildungsmaßstab von beispielsweise von 350 zum Einsatz kommen. Ein vergrößernder Abbildungsmaß-
stab im Bereich von 850 führt zu einer typischen Objektfelddimension, die kleiner ist als 100 μηι.
Eine elliptische Aperturblende nach Anspruch 6 hat sich zum Erreichen einer Metrologie-Abbildung als besonders geeignet herausgestellt. Ein x/y- Halbachsenverhältnis der elliptischen Aperturblende kann sich um mindestens 10 % unterscheiden. Das x/y-Halbachsenverhältnis kann 2 betragen. Ein Verhältnis der Blendendurchmesser in Richtung der beiden Halbachsen kann im Bereich zwischen 10: 1 und 1,1 : 1 liegen. Alternativ zu einer ellipti- sehen Aperturblendenform kann die Aperturblende auch oval oder rechteckig gestaltet sein.
Eine Anordnung der Aperturblende nach Anspruch 7 führt zu einer besonders einfachen Ausführung der abbildenden Optik.
Auch eine anamorphotische Ausführung der abbildenden Optik kann eine Aperturblende aufweisen.
Die Aperturblende kann auf dem ersten Spiegel im Abbildungslicht- Strahlengang der abbildenden Optik zwischen dem Objektfeld und dem Bildfeld angeordnet sein.
Eine Anordnung der Aperturblende nach Anspruch 8 hat sich als besonders geeignet herausgestellt.
Eine Ausführung der abbildenden Optik nach Anspruch 9 hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Eine Abfolge von Grundkrümmungen der Spiegel im Strahlengang zwischen dem Objektfeld und dem Bildfeld kann konkav-konkav-konvex sein.
Ein Wellenfrontfehler nach Anspruch 10 führt zu einer für die Metrologie ausreichenden Abbildungsgenauigkeit. Der Wellenfrontfehler kann 55 ηιλ betragen und kann auch kleiner sein als 40 ηιλ.
Ein Hauptstrahlwinkel nach Anspruch 1 1 führt zu einer guten Trennung zwischen einem auf eine reflektierende Lithographiemaske einfallenden Beleuchtungslichtbündel und einem reflektierten Abbildungslichtbündel. Der Hauptstrahlwinkel kann auch kleiner sein als 8° und kann beispiels- weise 5° betragen.
Eine Ausführung der abbildenden Optik mit mindestens vier Spiegeln nach Anspruch 12 erhöht eine Designflexibilität der abbildenden Optik. Die abbildende Optik kann mindestens ein Zwischenbild, z.B. genau zwei Zwi- schenbilder, aufweisen.
Eine abbildende Optik mit zwei Spiegelgruppen nach Anspruch 13 kann zur Verteilung der optischen Wirkungen, nämlich zur Verteilung einer anamorphotischen Wirkung einerseits und einer vergrößernden Wirkung andererseits auf die beiden Spiegelgruppen genutzt werden. Die ana- morphotische Abbildungswirkung einer derartigen abbildenden Optik kann mit Hilfe einer eine entsprechende anamorphotische Abbildungswirkung aufweisenden Spiegelgruppe erzeugt werden. Eine weitere Spiegelgruppe der abbildenden Optik kann dann eine isomorphe Abbildungswirkung ha- ben. Eine derartige anamorphotische Spiegelgruppe kann einen nur gering von 1 abweichenden absoluten Abbildungsmaßstab haben, der beispielsweise in Richtung einer der beiden Objektbild- Koordinaten im Bereich von
1 und in Richtung der anderen der beiden Objektfeld-Koordinaten im Bereich von 2 liegt.
Die abbildende Optik kann genau eine Spiegelgruppe aufweisen, die insge- samt relativ zu einer anderen Spiegelgruppe der abbildenden Optik verlagerbar ist. Diese Verlagerbarkeit kann insbesondere in einem Metrologiesystem zur Aufnahme eines Fokusstapels, also einer schichtweisen Bildaufnahme, genutzt werden. Eine derartige Verlagerung zwischen Spiegelgruppen kann mit Hilfe eines motorischen Verlagerungsantriebs erfolgen. Ein Verlagerungsweg einer Relativverlagerung zwischen zwei Spiegelgruppen der abbildenden Optik kann im Bereich einiger μηι oder auch im Bereich einiger 10 μηι liegen.
Die Vorteile eines Metrologiesystems nach Anspruch 14 entsprechen de- nen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße abbildende Optik bereits erläutert wurden.
Eine Aperturblendenanordnung nach Anspruch 15 ermöglicht eine Trennung zwischen einfallendem Beleuchtungslicht-Bündel und ausfallendem Abbildungslicht-Bündel im Bereich der reflektierenden Lithographiemaske auch bei großen numerischen Aperturen.
Die Abbildungs-Aperturblende kann ein deutlich von 1 abweichendes xy- Aspektverhältnis haben.
Die abbildende Optik kann eine ungeradzahlige Spiegelanzahl aufweisen, beispielsweise drei Spiegel oder fünf Spiegel.
Die abbildende Optik kann zum Einsatz mit EUV- Abbildungslicht optimiert sein. Hierfür können die optischen Komponenten der abbildenden Optik entsprechend ausgeführte Beschichtungen, insbesondere hochreflektierende Mehrlagen-Beschichtungen aufweisen. Das Abbildungslicht kann eine Wellenlänge im Bereich zwischen 5 nm und 30 nm aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 stark schematisch in einer Aufsicht mit Blickrichtung
senkrecht zu einer Einfallsebene ein Metrologiesystem für die Untersuchung eines Objekts in Form einer Lithographiemaske mit EUV-Beleuchtungs- und Abbildungslicht mit einer Beleuchtungsoptik und einer abbildenden Optik, die jeweils sehr stark schematisch dargestellt sind;
Fig. 2 ein Beleuchtungssetting, also eine Intensitätsverteilung von Beleuchtungslicht in einer Pupillenebene der Beleuchtungsoptik, für eine Beleuchtung des Objekts;
Fig. 3 eine Aufsicht auf das abzubildende Objekt;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Abbildungs-Aperturblende zur randseitigen Begrenzung eines Abbildungs-Lichtbündels in der abbildenden Optik; weniger schematisch als in Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anordnung einer Lithographie-Projektionsoptik zwischen dem abzubildenden Objekt und einem Wafer, wobei das
Objekt dasjenige ist, welches im Vorfeld mit dem Metrologiesystem nach Fig. 1 untersucht wurde; schematisch in einem Schnitt in einer Einfallseinebene eine Reflexion des Beleuchtungs- und Abbildungslichts am Objekt bei der Projektionsbelichtung; einen Schnitt durch das einfallende Beleuchtungs- Lichtbündel und das ausfallende Abbildungs-Lichtbündel gemäß Linie VII- VII in Fig. 6; ein Ablaufschema eines Verfahrens zum dreidimensionalen Vermessen eines 3D-Luftbildes im Bereich um eine Bildebene bei der Abbildung der Lithographiemaske; in einem Meridionalschnitt eine Ausführung einer abbildenden Optik beziehungsweise Projektionsoptik zum Einsatz im Metrologiesystem nach Fig. 1 ; eine Ansicht aus Blickrichtung X in Fig. 9; eine Aufsicht auf eine Parentfläche eines ersten Spiegels in einem Abbildungslicht- Strahlengang der abbildenden Optik nach Fig. 9, wobei eine für die Reflexion des Abbildungslichts genutzte und randseitig von einer Abbildungs- Aperturblende begrenzte Reflexionsfläche hervorgehoben ist;
Fig. 12 und 13 zu den Fig. 9 und 10 ähnliche Darstellungen einer weiteren Ausführung der abbildenden Optik;
Fig. 14 bis 16 zu den Fig. 9 bis 1 1 ähnliche Darstellungen einer weiteren
Ausführung der abbildenden Optik;
Fig. 17 bis 19 in einer zu den Fig. 9 bis 1 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung der abbildenden Optik; und Fig. 20 bis 22 in einer zu den Fig. 9 bis 1 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung der abbildenden Optik.
Zur Erleichterung der Darstellung von Lagebeziehungen wird nachfolgend ein kartesisches xyz-Koordinatensystem verwendet. Die x-Achse verläuft in der Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene in diese hinein. Die y- Achse verläuft in der Figur 1 nach oben. Die z- Achse verläuft in der Figur 1 nach rechts.
Figur 1 zeigt in einer einem Meridionalschnitt entsprechenden Ansicht ei- nen Strahlengang von EUV-Beleuchtungslicht beziehungsweise Abbildungslicht 1 in einem Metrologiesystem 2 für die Untersuchung eines in einem Objektfeld 3 in einer Objektebene 4 angeordneten Objekts 5 in Form eines etikels beziehungsweise einer Lithographiemaske mit dem EUV- Beleuchtungslicht 1. Das Metrologiesystem 2 wird zur Analyse eines drei- dimensionalen (3D-) Luftbildes (Aerial Image Metrology System) eingesetzt und dient zur Simulation und Analyse der Auswirkungen von Eigenschaften von Lithographiemasken, sogenannten Retikels, die wiederum bei der Projektionsbelichtung zur Herstellung von Halbleiterbauelementen zum Einsatz kommen, auf die optische Abbildung durch Projektionsoptiken in-
nerhalb einer Projektionsbelichtungsanlage. Derartige Systeme sind aus der US 2013/0063716 AI (vgl. dort Figur 3), aus der DE 102 20 815 AI (vgl. dort Figur 9) und aus der DE 102 20 816 AI (vgl. dort Figur 2) und aus der US 2013/0083321 AI bekannt.
Eine weitere Metrologie-Anwendung, bei der ein Vergrößerungsmaßstab von 350 relevant sein kann, ist die Actinic Patterned Mask Inspection (ak- tinische Untersuchung einer strukturierten Maske), bei der ein nur gering aufgelöstes Bild der Maske aufgenommen wird, und bei der verschiedene Bereiche der Maske, die identische Strukturen aufweisen, miteinander verglichen und auf Unterschiede geprüft werden.
Das Beleuchtungslicht 1 wird am Objekt 5 reflektiert. Eine Einfallsebene des Beleuchtungslichts 1 liegt parallel zur y-z-Ebene.
Das EUV-Beleuchtungslicht 1 wird von einer EUV-Lichtquelle 6 erzeugt. Bei der Lichtquelle 6 kann es sich um eine Laser-Plasma-Quelle (LPP; la- ser produced plasma) oder um eine Entladungsquelle (DPP; discharge pro- duced plasma) handeln. Grundsätzlich kann auch eine Synchrotron- basierende Lichtquelle zum Einsatz kommen, zum Beispiel ein Freie- Elektronen-Laser (FEL). Eine Nutzwellenlänge der EUV-Lichtquelle kann im Bereich zwischen 5 nm und 30 nm liegen. Grundsätzlich kann bei einer Variante des Metrologiesystems 2 auch eine Lichtquelle für eine andere Nutzlichtwellenlänge anstelle der Lichtquelle 6 zum Einsatz kommen, bei- spielsweise eine Lichtquelle für eine Nutzwellenlänge von 193 nm.
Je nach Ausführung des Metrologiesystems 2 kann dieses für ein reflektierendes oder auch für ein transmittierendes Objekt 5 zum Einsatz kommen. Ein Beispiel für ein transmittierendes Objekt ist eine Phasenmaske.
Zwischen der Lichtquelle 6 und dem Objekt 5 ist eine Beleuchtungsoptik 7 des Metrologiesystems 2 angeordnet. Die Beleuchtungsoptik 7 dient zur Beleuchtung des zu untersuchenden Objekts 5 mit einer definierten Be- leuchtungsintensitätsverteilung über das Objektfeld 3 und gleichzeitig mit einer definierten Beleuchtungswinkelverteilung, mit der die Feldpunkte des Objektfeldes 3 beleuchtet werden.
Figur 2 zeigt ein entsprechendes Beleuchtungssetting, welches für die Be- leuchtungsoptik 7 einstellbar ist. Dargestellt ist in der Figur 2 eine Intensitätsverteilung des Beleuchtungslichts 1 in einer Pupillenebene 8 (vgl. Figur 1) beziehungsweise in einer hierzu konjugierten Ebene der Beleuchtungsoptik 7. Das Beleuchtungssetting ist beispielhaft als Hexapol-Setting mit sechs Beleuchtungspolen 9 ausgestaltet.
Die sechs Beleuchtungspole 9 liegen innerhalb einer elliptischen äußeren Randkontur 10, die in der Figur 2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Randkontur 10 folgt einer Ellipse mit einem Verhältnis zwischen großer Halbachse parallel zur x- Achse und kleiner Halbachse parallel zur y- Achse von 2: 1. Auch andere Achsenverhältnisse der elliptischen Randkontur 10 im Bereich von 10: 1 und 1,1 : 1 sind möglich, beispielsweise von 1,5: 1, 1,6: 1, 2,5: 1, 3: 1, 4: 1, 5: 1 oder 8: 1.
Die elliptische Randkontur 10 wird von einer Beleuchtungs-Aperturblende 1 1 der Beleuchtungsoptik 7 erzeugt, die ein auf die Beleuchtungs-Aperturblende 1 1 einfallendes Bündel des Beleuchtungslichts 1 randseitig begrenzt. Entsprechend weist die Beleuchtungs-Aperturblende 1 1 in einer sich parallel zur xy-Ebene erstreckenden Blendenebene in den zwei zueinander senkrechten Richtungen x und y zwei sich voneinander um mindes-
tens 10 %, im vorliegenden Fall um 100 % unterscheidende Blendendurchmesser auf, deren Entsprechungen in der Figur 2 mit Bx und By bezeichnet sind. Den größeren Blendendurchmesser Bx hat die Beleuchtungs- Aperturblende 1 1 senkrecht zur Einfallsebene yz des Beleuchtungslichts 1 auf dem Objekt 5.
Das Metrologiesystem 2 ist zur Untersuchung an anamorphotischen Masken mit unterschiedlichen Struktur- Skalierungsfaktoren in x und y ausgelegt. Derartige Masken sind zur Herstellung von Halbleiterelementen mit- tels anamorpho tischer Projektionsanlagen geeignet.
Eine numerische Apertur des Beleuchtungs- und Abbildungslichts 1 in der xz-Ebene kann retikelseitig bei 0,125 und in der yz-Ebene retikelseitig bei 0,0625 liegen.
Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf das Objekt 5. Strukturen auf dem etikel 5 sind in der y-Richtung um einen Faktor 2 gestreckt. Dies bedeutet, dass eine Teilstruktur, beispielsweise die Rechteck- Struktur 12 in der rechten unteren Ecke des Objekts 5 nach Figur 3, die in eine l : l-Struktur abgebil- det werden soll, ein x/y-Aspektverhältnis von 1 :2 aufweist.
Nach Reflexion am Objekt 5 tritt das Beleuchtungs- beziehungsweise Abbildungslicht 1 in eine abbildende Optik beziehungsweise Projektionsoptik 13 des Metrologiesystems 2 ein, die in der Figur 1 ebenfalls schematisch durch eine gestrichelte Berandung angedeutet ist. Die abbildende Optik 13 dient zur Abbildung des Objekts 5 hin zu einer ortsauflösenden Detektionsemrichtung 14 des Metrologiesystems 2. Die Detektionsemrichtung 14 ist zum Beispiel als CCD-Detektor ausgebildet.
Die abbildende Optik 13 umfasst eine im Strahlengang nach dem Objekt 5 angeordnete Abbildungs-Aperturblende 15 (vgl. auch Figur 4) zur randsei- tigen Begrenzung eines Abbildungslicht-Bündels. Die Abbildungs-Aperturblende 15 ist in einer Pupillenebene 8a der abbildenden Optik 13 ange- ordnet. Die Pupillenebenen 8 und 8a können zusammenfallen; dies ist allerdings nicht zwingend.
Die Abbildungs-Aperturblende 15 hat eine elliptische Randkontur 16 mit einem x/y-Halbachsenverhältnis von 2: 1. Die Abbildungs-Aperturblende 15 hat also in einer sich parallel zur xy-Ebene erstreckenden Blendenebene in zwei zueinander senkrechten Richtungen x, y zwei sich voneinander um mindestens 10 % unterscheidende Blendendurchmesser, die in der Figur 4 wiederum mit Bx, By bezeichnet sind. Für das Durchmesserverhältnis Bx:By im Bereich zwischen 10: 1 und 1,1 : 1 gilt, was vorstehend zum ent- sprechenden Durchmesserverhältnis der Beleuchtungs-Aperturblende 1 1 ausgeführt wurde.
Auch die Abbildungs-Aperturblende 15 hat den größeren Blendendurchmesser Bx senkrecht zur Einfallsebene yz des Beleuchtungs- beziehungs- weise Abbildungslichts 1 auf dem Objekt 5. Auch bei der Abbildungs- Aperturblende 15 ist der Durchmesser Bx doppelt so groß wie der Durchmesser By.
Die Detektionseinrichtung 14 steht in Signalverbindung mit einer digitalen Bildverarbeitungseinrichtung 17.
Das Objekt 5 wird von einem Objekthalter 18 getragen. Dieser kann über einen Verlagerungsantrieb 19 einerseits parallel zur xy-Ebene und andererseits senkrecht zu dieser Ebene, also in z-Richtung, verlagert werden. Der
Verlagerungsantrieb 19 wird, wie auch der gesamte Betrieb des Metrologiesystems 2 von einer zentralen Steuereinrichtung 20 gesteuert, die mit den zu steuernden Komponenten in nicht näher dargestellter Weise in Signalverbindung steht.
Der optische Aufbau des Metrologiesystems 2 dient beim Einsatz als Aeri- al Image Metrology System zur möglichst exakten Emulation einer Beleuchtung sowie einer Abbildung im Rahmen einer Projektionsbelichtung des Objekts 5 bei der projektionslithografischen Herstellung von Halblei- terbauelementen.
Fig. 5 zeigt die Abbildungsverhältnisse einer lithografischen Projektionsoptik 21, die bei einer derartigen lithografischen Projektionsbelichtung zum Einsatz kommt. Im Unterschied zur Fig. 1 zeigt die Fig. 5 eine transmittie- rende Beleuchtung des Objekts 5 anstelle der tatsächlich vorliegenden reflektierenden Beleuchtung. Angedeutet ist in einem Beleuchtungs- Lichtbündel 22 des Beleuchtungs- und Abbildungslichts 1 eine Strukturierung dieses Beleuchtungs-Lichtbündels 22 aufgrund eines definierten Beleuchtungs settings mit diskreten Beleuchtungspolen.
Die Projektionsoptik 21, die Teil einer ansonsten nicht dargestellten Pro- jektionsbelichtungsanlage ist, ist anamorphotisch ausgeführt, hat also in der xz-Ebene einen anderen Abbildungsmaßstab als in der yz-Ebene. Eine ob- jektseitige numerische Apertur der Projektionsoptik 21 beträgt in der xz- Ebene 0,125 und in der yz-Ebene 0,0625. Eine bildseitige numerische
Apertur der Projektionsoptik 21 beträgt sowohl für die xz-Ebene als auch für die yz-Ebene jeweils 0,5. Es ergibt sich in der xz-Ebene ein Abbildungsmaßstab von 4x und in der yz-Ebene ein Abbildungsmaßstab von 8x,
also ein Verkleinerungsfaktor einerseits von 4 und andererseits von 8. Für die Vergrößerungsfaktoren ßx, ßy gilt also: ßx= 1/4 und ßy = 1/8.
Bei der Projektionsbelichtung bildet die Projektionsoptik 21 das Objekt- feld 3 in ein Bildfeld 23 in einer Bildebene 24 ab, in der ein Wafer 25 angeordnet ist.
Im Unterschied zur Projektionsoptik 21 der Projektionsbelichtungsanlage ist die Projektionsoptik 13 des Metrologiesystems 2 nicht anamorphotisch, sondern hat sowohl in der xz-Ebene als auch in der yz-Ebene den gleichen vergrößernden Abbildungsmaßstab ßMs von mehr als 100, beispielsweise von 500 oder von 850. Die Metrologiesystem-Projektionsoptik 13 ist also isomorph. Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen die Reflexionsverhältnisse bei der Nutzung einer Beleuchtung mit elliptischer Randkontur, die dann in Reflexion von einer hieran entsprechend angepassten anamorphotischen Projektionsoptik wie der Projektionsoptik 21 beziehungsweise einer Optik mit elliptischer Abbildungs- Aperturblende wie bei der Projektionsoptik 13 genutzt werden kann. Aufgrund des elliptischen Querschnitts einerseits des Beleuchtungs- Lichtbündels 22 und andererseits eines vom Objekt 5 reflektierten Abbil- dungs-Lichtbündels 26 kann ein kleiner Hauptstrahl-Einfallswinkel CRA von 6° oder weniger realisiert sein, da die Lichtbündel 22, 26 in der yz- Ebene jeweils die kleinere numerische Apertur von 0,0625 haben. In der hierzu senkrechten xz-Ebene haben die Lichtbündel 22 und 26 die größere numerische Apertur von 0,125, was dort nicht stört.
Eine zentrale Achse, von der aus der Hauptstrahlwinkel CRA gemessen wird und die senkrecht auf der Objektebene 4 steht, ist in den Fig. 6 und 7 mit A bezeichnet. Bei der 3D-Luftbildmessung werden Daten erzeugt, mit deren Hilfe auf ein Abbildungs-Verhalten der im Objektfeld 3 beleuchteten Struktur des Objekts 5 durch die Projektionsoptik 21 im Bereich der Bildebene 24 rückgeschlossen werden kann. Hierzu wird das Metrologiesystem 2 eingesetzt, wobei das Abbildungsmaßstab-Verhältnis von 2: 1 der Projektionsoptik 21 in den zwei zueinander senkrechten Richtungen y und x, also in den beiden zueinander senkrechten Ebenen yz und xz, unter Verwendung einer Metrologiesystem-Projektionsoptik 13, die nicht anamorphotisch ist, berücksichtigt wird. Dies kann rechnerisch geschehen. Das Verfahren zur 3D-Luftbildmessung wird nachfolgend anhand der Fig. 8 und 9 erläutert.
Zunächst wird das zu vermessende Objekt 5, also die zu vermessende Lithographiemaske in einem Schritt 27 bereitgestellt. Anschließend wird eine Intensitätsverteilung des Abbildungslichts 1 im Bereich einer Bildebene 14a in einem Bildfeld 14b vermessen, in der die Detektionseinrichtung 14 des Metrologiesystems 1 angeordnet ist. Dies geschieht in einem Messschritt 28. Die Detektionseinrichtung 14 erfasst im Messschritt 28 innerhalb eines Detektionsfeldes, in welches durch die Metrologiesystem- Projektionsoptik 13 das Objektfeld 3 abgebildet ist, eine 2D-Abbildungs- licht-Intensitätsverteilung. Die vermessende Intensitätsverteilung wird dann jeweils abgespeichert und an die digitale Bildverarbeitungseinrichtung 17 weitergeleitet.
Es wird nun die Lithographiemaske 5 mithilfe des Verlagerungsantriebs 19 senkrecht zur Objektebene 4 um einen vorgegebenen Verlagerung s weg Δζ verlagert. Dies geschieht in einem Verlagerungsschritt 29. Der Messschritt 28 und der Verlagerungsschritt 29 werden dann mittels Durchführung eines Wiederholungsschrittes 30 so oft wiederholt, bis eine zur Wiedergabe eines 3D-Luftbildes ausreichende Anzahl von 2D- Abbildungslicht- Intensitätsverteilungen mittels der Detektionseinrich- tung 14 vermessen ist. Durch Wiederholen des Messschritts 28 und des Verlagerungsschritts 29 bei verschiedenen z-Positionen des Objekts 5 wird die 2D-Abbildungslicht-Intensitätsverteilung also beispielsweise an fünf, sieben, neun oder elf jeweils um Δζ auseinander liegenden z-Positionen vermessen, wobei das Objekt 5 bei einem mittleren Verlagerungsschritt 29 exakt in der Objektebene 4 liegt. In der Fig. 1 sind strichpunktiert entspre- chende Verlagerungs-z-Positionen des Objekts 5 angedeutet. Dargestellt ist der Fall, bei dem fünf jeweils um Δζ auseinander liegende z-Positionen vermessen werden, wobei die in der Fig. 1 dargestellte z-Position, bei der das Objekt 5 in der Objektebene 4 liegt, die mittlere der fünf zu vermessenden z-Positionen darstellt.
Die dritte Dimension des 3D-Luftbildes, nämlich die z-Dimension wird bei diesem Messverfahren der Messung durch z- Verlagerung des Objekts 5 zugänglich gemacht. Durch Wiederholung der Schritte 28 bis 30 wird also ein Stapel von jeweils sich um einen Δζ- Verlagerung s weg der Teststruktur unterscheidenden 2D- Abbildungslicht- Intensitätsverteilungen im Bereich der Ebene 14a mit der Detektionseinrichtung 14 gemessen. Dies geschieht mit eingesetzter Abbil- dungs-Aperturblende 15 nach Fig. 4.
In einem Ausgabeschritt 31 wird resultierende 3D-Luftbild ausgegeben.
Anhand der Fig. 9 bis 1 1 wird eine Ausführung einer Projektionsoptik 40 erläutert, die anstelle der Projektionsoptik 13 beim Metrologie System 2 zum Einsatz kommen kann. Komponenten und Funktionen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Die Projektionsoptik 40 ist isomorph und hat einen Vergrößerungsfaktor ßx = ßy = ßivis von 350. Das Objektfeld 3 wird also um einen Faktor 350 vergrößert in das Bildfeld 14b der Projektionsoptik 40 in der Bildebene 14a abgebildet. Die Projektionsoptik 40 ist als Spiegeloptik ausgeführt und weist genau drei Spiegel Ml, M2 und M3 im Strahlengang des Abbildungslichts 1 auf. Dargestellt ist in den Fig. 9 und 10 beispielhaft der Verlauf einiger Einzelstrahlen 41 des Abbildungslichts 1 zwischen dem Objektfeld 3 und dem Bildfeld 14b. Darstellt sind unter anderem Randstrahlen beziehungsweise Komastrahlen RS sowie ein Hauptstrahl CR eines zentralen Feldpunktes.
Der Hauptstrahl CR hat objektfeldseitig einen Hauptstrahlwinkel CRA zu einer Normalen N auf die Objektebene 4, der 8° beträgt. Die Spiegel Ml bis M3 haben Reflexionsflächen, die Abschnitte rotationssymmetrischer Parentilächen sind. Diese Parentilächen können mit der folgenden Asphärengleichung (1) beschrieben werden:
p ist hierbei die Krümmung der Spiegel-Reflexionsfläche (p = 1/R mit R: Krümmungsradius der Reflexionsfläche). Es gilt weiterhin h
2 = x
2+y
2 (h: Abstand des betrachteten Reflexionsflächenpunktes von der optischen Achse, also der Rotationssymmetrieachse der Reflexions-Parentfläche). z ist die Pfeilhöhe der Reflexionsfläche am Ort h. K ist die konische Konstante. Die nachfolgende Tabelle gibt das optische Design der Projektionsoptik 40 wieder. In der Spalte "Oberfläche" sind die Flächen beziehungsweise Spiegel der Projektionsoptik angegeben. Die Spalte "Radius" gibt den Krümmungsradius R der jeweiligen Fläche wieder. Die Spalte "Abstand" gibt den Abstand der jeweiligen Fläche zur nachfolgenden Fläche in der z- Richtung an. Der Spiegel Ml ist beispielsweise etwa 724 mm in positiver z-Richtung von der Objektebene 4 beabstandet. Die Spalte "Betriebsmodus" deutet an, dass die Spiegel Ml bis M3 reflektiv betrieben werden. Die Koeffizienten K und A sind in die obige Asphärengleichung (1) zur Berechnung der Reflexionsflächenform der Spiegel Ml bis M3 einzusetzen.
Tabelle 1 (Fig. 9 bis 1 1)
Der Spiegel Ml ist konkav. Der Spiegel M2 ist konkav. Der Spiegel M3 ist konvex.
Im Vergleich zu den Abmessung der benutzten Reflexionsfläche des Spie- gels Ml sind die Abmessungen der benutzten Reflexionsflächen der Spiegel M2 und M3 sehr klein. Die Reflexionsflächen der Spiegel M2 und M3 sind deutlich kleiner als ein Zehntel der Reflexionsfläche des Spiegel Ml .
Auf dem Spiegel Ml ist eine Abbildungs- Aperturblende 42 angeordnet, die anstelle der Abbildungs- Aperturblende 15 der Projektionsoptik 13 nach Fig. 1 zum Einsatz kommt. Eine kreisförmige Parentfläche 43 des Spiegels Ml ist zusammen mit der Abbildungs- Aperturblende 42 in der Fig. 1 1 dargestellt. Genutzt wird der Spiegel Ml zur Reflexion des Abbildungslichts 1 ausschließlich innerhalb einer Randkontur 44 der Abbildungs- Aperturblende 42. Diese Randkontur 44 ist elliptisch. Ein Verhältnis von Halbachsen HAx/HAy der Randkontur 44 beträgt exakt 2. Entsprechend ist eine objektseitige numerische Apertur NAy der Projektionsoptik 40 in der yz-Ebene (vergleiche Fig. 9) genau halb so groß wie eine objektseitige numerische Apertur NAX in der xz-Ebene (vergleiche Fig. 10). Es gilt: NAX = 0.12 und NAy = 0.06.
Im Abbildungslicht- Strahlengang zwischen den Spiegeln Ml und M2 hat die Projektionsoptik 40 ein Zwischenbild ZB. Das Zwischenbild ZB ist nahe der Reflexion des Abbildungslichts 1 am Spiegel M2 angeordnet.
Die Abbildungs-Aperturblende 42 ist in Bezug auf die optische Achse oA, die die Parentfläche 43 zentrisch durchtritt und die eine Rotations- Symmetrieachse der Parentfläche 43 darstellt, dezentriert angeordnet. Ein Abstand Ey der Randkontur 44 zur optischen Achse oA ist größer als die
kleine Halbachse HAy. Der Abstand Ey der Randkontur 44 zur optischen Achse oA ist kleiner als die große Halbachse HAX.
Ein maximaler Wellenfrontfehler rms über das Bildfeld 14b beträgt bei der Projektionsoptik 40 etwa 55 ηιλ.
Das Objektfeld 3 ist quadratisch und hat eine Erstreckung von 200 μηι x 200 μιη. Der größere Blendendurchmesser 2HAX = Bx der Abbildungs-
Aperturblende 42 liegt senkrecht zur Einfallsebene yz des Abbildungslichts 1 auf dem reflektierenden Objekt beziehungsweise Retikel 5 im Objektfeld 3. Anhand der Fig. 12 und 13 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Projektionsoptik 45 erläutert, die anstelle der Projektionsoptik 40 beim Metrologiesystem 2 zum Einsatz kommen kann. Komponenten, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 1 1 und insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 1 1 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
Die Anordnung der Abbildungs-Aperturblende 42 innerhalb der Parentflä- che 43 des Spiegels Ml ist bei der Projektionsoptik 45 genauso wie vorstehend im Zusammenhang mit der Fig. 1 1 und der Projektionsoptik 40 nach den Fig. 9 bis 1 1 erläutert.
Ein Wellenfrontfehler rms der Projektions optik 45 über das Bildfeld 14b ist kleiner als 40 ηιλ.
Die optischen Designdaten der Projektionsoptik 45 ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle 2, deren Aufbau der obigen Tabelle 1 entspricht.
Anhand der Fig. 14 bis 16 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Projektionsoptik 46 erläutert, die anstelle der Projektionsoptik 40 beim Metrologiesystem 2 zum Einsatz kommen kann. Komponenten, die vorste- hend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 und insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 13 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
Ein objektseitiger Hauptstrahlwinkel CRA beträgt bei der Projektionsoptik 46 5°, ist also um 3° geringer als bei den vorstehend erläuterten Projektionsoptiken 40 und 45.
Im Vergleich zum Radius R (vergleiche Fig. 16) der Parentfläche 43 des Spiegels Ml der Projektionsoptik 46 sind die Halbachsen HAX, HAy der Randkontur 44 der Abbildungs- Aperturblende 42 bei der Projektionsoptik 46 größer als bei der Projektionsoptik 40. Das Halbachsen- Verhältnis beträgt auch bei der Projektionsoptik 46 HAx/HAy = 2.
Ein Abstand Ey der Randkontur 44 der Aperturblende 42 des Spiegels Ml der Projektionsoptik 46 ist bei der Projektionsoptik 46 kleiner als die kleinere Halbachse HAy. Aufgrund des kleineren Hauptstrahlwinkels CRA von 5° lassen sich insbesondere an den Spiegeln Ml und M2 der Projektionsoptik 46 kleinere Abbildungslicht-Faltwinkel realisieren. Dies führt zu kleineren Einfallswinkeln des Abbildungslichts 1 auf den Spiegeln Ml bis M3 und entsprechend zu geringeren Reflexionsverlusten beziehungsweise Reflexions- Inhomogenitäten.
Die optischen Designdaten der Projektionsoptik 46 ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle 3, deren Aufbau der obigen Tabellen 1 und 2 entspricht.
Tabelle 3 (Fig. 14 bis 16)
Ein Wellenfrontfehler rms der Projektionsoptik 46 über das Bildfeld 14b ist kleiner als 35 ηιλ.
Anhand der Fig. 17 bis 19 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Projektionsoptik 47 erläutert, die anstelle der Projektionsoptik 40 beim Metrologiesystem 2 zum Einsatz kommen kann. Komponenten, die vorste-
hend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 16 und insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 16 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert. Die Projektionsoptik 47 ist anamorphotisch ausgeführt. Es gilt: ßx = 350 und ßy = 175. Der Abbildungsmaßstab ßx in Richtung der Objektfeldkoordinate x unterscheidet sich also vom Abbildungsmaßstab ßy in Richtung der Objektfeldkoordinate y. Die Projektionsoptik der Projektionsbelich- tungsanlage, bei der das Retikel 5 zum Einsatz kommt, welches mit der abbildenden Optik 47 vermessen wird, hat, wie oben bereits ausgeführt, die Abbildungsmaßstäbe ßx = 1/4 und ßy = 1/8. Beim Vergleich des Abbildungsmaßstab-Verhältnisses ßx/ßy gilt allgemein: (ßx/ßy)Metrologiesystem = (ßx/ßy)"' Projektionsbelichtungsanlage- Die Spiegel Ml, M2 und M3 der Projektionsoptik 47 haben Reflexionsflä- chen für das Abbildungslicht 1 , die als Freiformflächen ausgeführt sind. Dabei gilt folgende Freiformflächengleichung (2):
2 , 2
ρχχ + pyy
\ + ^\ - (\ + k
x )(p
xxf - (\ + k
y )(p
yyf
+ C3x2 + C4xy + C5y2
+ C6x3 + ... + C9y3
+ C10x4 + ... + C12x2y2 + ... + C14y4
+ C15x5 + ... + C20y5
+ C21x6 + ... + C24x3y3 + - + C27y6
(2)
Für die Parameter dieser Gleichung (2) gilt:
Z ist die Pfeilhöhe der Freiformfläche am Punkt x, y, wobei x 2 + y 2 =
h ist hierbei der Abstand zur Referenzachse der Freiformflächengleichung (x = 0; y = 0).
In der Freiformflächengleichung (2) bezeichnen Q, C2, C3... die Koeffizienten der Freiformflächen-Reihenentwicklung in den Potenzen von x und y-
Im Falle einer konischen Grundfläche ist px, py eine Konstante, die der Scheitelpunktkrümmung einer entsprechenden Asphäre entspricht. Es gilt also px = 1/RX und py = 1/Ry. kx und ky entsprechen jeweils einer konischen Konstante einer entsprechenden Asphäre. Die Gleichung (2) beschreibt also eine bikonische Freiformfläche.
Eine alternativ mögliche Freiformfläche kann aus einer rotations symmetrischen Referenzfläche erzeugt werden. Derartige Freiformflächen für Re- flexionsflächen der Spiegel von Projektionsoptiken von Projektionsbelich- tungsanlagen für die Mikrolithographie sind bekannt aus der
US 2007-0058269 AI .
Alternativ können Freiformflächen auch mit Hilfe zweidimensionaler Spli- ne-Oberflächen beschrieben werden. Beispiele hierfür sind Bezier-Kurven oder nicht-uniforme rationale Basis-Splines (non-uniform rational basis splines, NURBS). Zweidimensionale Spline-Oberflächen können beispielsweise durch ein Netz von Punkten in einer xy-Ebene und zugehörige z- Werte oder durch diese Punkte und ihnen zugehörige Steigungen beschrieben werden. Abhängig vom jeweiligen Typ der Spline-Oberfläche
wird die vollständige Oberfläche durch Interpolation zwischen den Netzpunkten unter Verwendung zum Beispiel von Polynomen oder Funktionen, die bestimmte Eigenschaften hinsichtlich ihrer Kontinuität und Differen- zierbarkeit haben, gewonnen. Beispiele hierfür sind analytische Funktio- nen.
Die optischen Designdaten der Freiform- eflexionflächen der Spiegel Ml bis M3 der Projektionsoptik 47 können den nachfolgenden Tabellen 4 bis 6 entnommen werden. Die Tabelle 4 entspricht hinsichtlich ihres Aufbaus den vorstehend erläuterten Tabellen 1 bis 3.
Die Tabelle 4 gibt also die Designdaten einer rotationssymmetrischen Grundform der jeweiligen Freiformfläche vor. Die Tabelle 5 gibt Bending- Werte ADE, BDE und CDE für die jeweiligen Flächen an. Der Bending- Wert ADE gibt einen Drehwinkel des beteiligten Koordinatensystems nach Durchtritt durch die jeweilige Oberfläche an. Das Koordinatensystem wird dabei jeweils um einen Winkel gedreht, der dem doppelten ADE- Wert entspricht. Das Koordinatensystem folgt somit dem Verlauf eines Hauptstrahls eines zentralen Feldpunktes. Der ADE- Wert für die Objektebene ist beispielsweise dem Betrag nach der halbe ob- jektseitige Hauptstrahl- Winkel CRA.
Die Tabelle 6 gibt die Koeffizienten an, die in die obige Freiformflächen- gleichung (2) einzusetzen sind, damit die jeweilige Freiform- Reflexionsfläche des Spiegels Ml, M2 und M3 resultiert.
Oberfläche Radius (RY) Abstand Betriebsmodus
Objektebene unendlich 7,24716E+02
Ml -5,00484E+02 -4,57694E+02 REFL
M2 6,99426E+01 1.01615E+03 REFL
M3 -7,21895E+02 -1.17944E+03 REFL
Bildebene unendlich 0
Tabelle 4 (Fig. 17 bis 19)
Bending
Oberfläche ADE BDE CDE
Objektebene -4 0 0
Ml -5 0 0
M2 10 0 0
M3 -2 0 0
Bildebene 3,55733E+00 0 0
Tabelle 5 (Fig. 17 bis 19)
Koeffizienten Ml M2 M3
RX -4,67909E+02 -6,43558E+01 1.02790E+02
KY 1.83985E-01 -1.09933E+01 -1.46349E+03
KX 3,96033E-03 -1.08126E+01 -2,01422E+01
Cl 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C2 5,44550E-04 -7,17948E-03 -1.49574E-03
C3 1.32948E-04 4,19785E-04 -1.34925E-03
C4 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C5 6,90137E-05 5,21390E-04 2,30188E-03
C6 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C7 -4,35061E-08 -1.16468E-05 -3,00552E-06
C8 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C9 -4,32437E-08 -1.10257E-05 -1.44689E-06
CIO 4,69483E-10 4,96057E-06 1.95974E-06
Cl l 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C12 9,04087E-10 8,89473E-06 2,89533E-06
C13 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C14 4,32473E-10 3,99137E-06 -5,28255E-07
C15 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C16 -1.08523E-13 -1.97866E-09 -2,08598E-09
C17 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C18 -2,14905E-13 -3,69767E-09 -5,34575E-09
C19 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000E+00
C20 -1.07610E-13 -6,34883E-10 1.70751E-09
C21 1.70930E-15 -4,60986E-09 0,00000E+00
C22 0,00000E+00 0,00000E+00 0,00000Ε+00
C23 5,10424Ε-15 -1.23034E-08 0,00000Ε+00
C24 0,00000Ε+00 0,00000Ε+00 0,00000Ε+00
C25 5,07732Ε-15 -1.09856E-08 0,00000Ε+00
C26 0,00000Ε+00 0,00000Ε+00 0,00000Ε+00
C27 1.61794E-15 -3,49828Ε-09 0,00000Ε+00
Tabelle 6 (Fig. 17 bis 19)
In Bezug auf die Meridionalebene yz sind die Freiformflächen der Spiegel Ml bis M3 spiegelsymmetrisch.
Aus einem Vergleich der Werte„Radius" (= RY) in der obigen Tabelle 4 und„RX" in der obigen Tabelle 6 für die drei Spiegel Ml bis M3 geht hervor, dass die Reflexionsflächen dieser Spiegel Ml bis M3 zum Teil stark unterschiedliche Grundkrümmungen aufweisen. Die Grundkrümmungen RY und RX unterscheiden sich bei den Spiegeln M2 und M3 zudem im Vorzeichen, so dass hier jeweils sattelförmige Grundflächen vorliegen.
Das Objektfeld 3 der Projektionsoptik 47 ist rechteckig und hat Abmessungen längs der x- und längs der y-Dimension von 200 μηι x 400 μτη. Zu- sammen mit den anamorphotischen Vergrößerungs-Maßstäben ßx, ßy ergibt sich ein quadratisches Bildfeld 14b.
Ein maximaler Wellenfrontfehler rms über das Bildfeld 14b beträgt bei der Projektionsoptik 47 etwa 45 ητλ.
Der Hauptstrahl- Winkel CRA beträgt bei der Projektionsoptik 47 8°.
Bei der Projektionsoptik 47 (vergleiche Fig. 19) liegt die Abbildungs- Aperturblende 42 auf einer Referenzachse RA der Parentfläche 43 des
Spiegels Ml . Die Referenzachse RA geht durch einen (x, y)-Koordinaten- ursprung der mathematischen Freiformflächendarstellung der Freiform- Parentfläche 43. Gleichzeitig markiert die Referenzachse RA einen Auf- treffpunkt eines Hauptstrahls eines zentralen Feldpunktes des Abbildungs- lichts 1 auf dem Spiegel Ml mit der Aperturblende 42.
Ein großer Blendendurchmesser Bx der Aperturblende 42 der Projektions- optik 47 längs der Halbachse HAX ist genauso groß wie der Durchmesser 2R der Parentfläche 43. Auch bei der Projektionsoptik 47 gilt das Verhält- nis HAx/HAy = 2.
Anhand der Fig. 20 bis 22 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Projektionsoptik 48 erläutert, die anstelle der Projektionsoptik 40 beim Metrologiesystem 2 zum Einsatz kommen kann. Komponenten, die vorste- hend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 19 und insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 19 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
Im Unterschied zu den Drei- Spiegel- Ausführungen der Projektionsoptiken 40, 45, 46 und 47 weist die Projektionsoptik 48 insgesamt fünf Spiegel Ml bis M5 auf, die in der Reihenfolge ihres Auftretens im Abbildungslichtstrahlengang zwischen dem Objektfeld 3 und dem Bildfeld 14b durchnumeriert sind. Bei der Projektionsoptik 48 findet ein zweistufiger Abbildungsprozess statt. Eine erste Spiegelgruppe der Projektionsoptik 48 umfasst die Spiegel Ml und M2 und hat eine anamorphotische Abbildungswirkung. Der Abbildungsmaßstab ßx beträgt 2. Der Abbildungsmaßstab ßy beträgt 1. Soweit eine Maske beziehungsweise ein Retikel 5 zum Einsatz kommt, dessen
Strukturen in der y-Richtung doppelt so groß sind wie in der x-Richtung, erzeugt diese erste Spiegelgruppe 49 ein entzerrtes Bild, bei dem die Strukturen in der y-Richtung genauso groß sind die in der x-Richtung. Eine zweite Spiegelgruppe 50 mit den Spiegeln M3 bis M5 ist als Mikroskopoptik mit einem isomorphen Abbildungsmaßstab ßx = ßy = 350 ausgelegt.
Zwischen den beiden Spiegelgruppen 49 und 50 liegt im Strahlengang zwi- sehen den Spiegeln M2 und M3 ein erstes Zwischenbild ZB1. Zwischen M3 und M4 liegt ein weiteres Zwischenbild ZB2.
Die Aperturblende 42 (vgl. Fig. 22) liegt auf dem Spiegel Ml . Bei einer alternativen Gestaltung ist eine Aperturblende nicht auf dem
Spiegel Ml angeordnet, sondern auf dem Spiegel M3. In diesem Fall kann die Aperturblende praktisch kreisrund ausgeführt sein.
Zum Aufnehmen eines Fokusstapels (vgl. die oben beschriebenen Schritte 28 bis 30) wird beim Einsatz der Projektionsoptik 48 nicht das Retikel 5 verlagert, sondern die zweite Spiegelgruppe 50 in der z-Richtung, wodurch ein entsprechend defokussiertes Bild des Zwischenbildes ZB 1 erhalten wird. Ein z- Verlagerungsweg für die zweite Spiegelgruppe 50 liegt im Bereich einiger bis einiger zehn μηι, da die erste Spiegelgruppe 49 keine nennenswerte Vergrößerung besitzt, sondern lediglich das Bild des Objekts 5, wie vorstehend bereits erläutert, entzerrt.
Bei einer hinsichtlich ihres optischen Designs nicht näher beschriebenen Ausführung sind die beiden Spiegel Ml und M2 der ersten Spiegelgruppe 49 als Freiformflächen und die Spiegel M3 bis M5 der zweiten Spiegelgruppe 50 als rotations symmetrische Flächen ausgeführt, deren Reflexions- flächen entsprechend der obigen Asphärengleichung (1) beschrieben werden können.
Nachfolgend werden die Designdaten einer Ausführung der Projektionsoptik 48 wiedergegeben, bei der alle fünf Spiegel Ml bis M5 als Freiformflächen ausgeführt sind.
Die optischen Designdaten der Freiform-Reflexionsflächen der Spiegel Ml bis M5 der Projektionsoptik 48 können den nachfolgenden Tabellen 7 ff. entnommen werden, deren Aufbau den obigen Tabellen 4 bis 6 zur Projek- tionsoptik 47 entspricht.
Oberfläche Radius (RY) Abstand Betriebsmc
Objektebene unendlich 7,24716E+02
Ml -4,87394E+02 -l,50000E+02 REFL
M2 5,02858E+02 2,50000E+02 REFL
M3 -2,55401E+02 -2,47331E+02 REFL
M4 4,63460E+01 5,17450E+02 REFL
M5 7,86836E+02 -5,82453E+02 REFL
Objektebene unendlich 0
Tabelle 7 (Fig. 20 bis 22)
Bending
Oberfläche ADE BDE CDE
Objektebene -4 0
Ml -5 0
M2 5 0
M3 -5 0
M4 8 0
M5 -2 0 0
Bildebene 2,54689E+00 0 0
Tabelle 8 (Fig. 20 bis 22)
Koeffizienten
Obiektebene Ml M2 M3 M4 M5
RY -4,87394E+02 5,02858E+02 -2,55401E+02 4,63460E+01 7,86836E+02
RX -2.71741E+02 -7,04992E+02 -2,31820E+02 40,9051161 74,9103609
KY -3.76E+00 -9,19E+00 -6.00E-01 -1.29E+01 8,44E+03
KX 1.10862E+00 7,39904E+01 -1.44081E+00 -1.72E+01 -2,70E+02
Cl 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C2 -3,98E-05 2,54E-04 9,17E-05 -2,23E-03 1.85E-02
C3 -3,50E-06 3,01E-05 3,44E-04 -1.01E-03 3,49E-03
C4 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C5 -3,06E-05 1.17E-05 2,06E-04 2,16E-03 8,40E-03
C6 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C7 3,28E-06 8,15E-06 1.91E-06 -3,78E-04 -5,84E-05
C8 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C9 -1.07E-06 -2,09E-06 1.88E-07 -2.11E-04 -4,32E-05
CIO 1.63E-09 -5,56E-08 -7.72E-09 3,29E-05 7,77E-05
Cl l 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C12 1.67E-08 1.14E-08 -2,49E-08 5,23E-05 -1.95E-05
C13 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C14 -1.07E-08 1.18E-09 -1.84E-09 2,08E-05 -3,90E-06
C15 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C16 1.43E-11 4,88E-10 -1.77E-12 -3.17E-08 -3,23E-08
C17 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C18 -5.30E-12 -2.99E-10 8.49E-11 -1.98E-07 3,53E-07
C19 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C20 1.96E-11 -4.20E-11 1.69E-12 -1.80E-07 -1.19E-07
C21 1.39E-13 -1.07E-12 -9.51E-14 -1.43E-07 -1.90E-06
C22 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C23 -2.11E-14 1.35E-12 -1.85E-13 -3.01E-07 8,77E-07
C24 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C25 -7.88E-13 -2.08E-13 -3.08E-13 -1.25E-07 -1.39E-07
C26 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00 0,00E+00
C27 -2,4 IE- 13 -5.74E-13 0,00000E+00 -3.91E-08 3,74E-08
Tabelle 9 (Fig. 20 bis 22)
Die Lage und Form der Abbildungs- Aperturblende 42 auf dem Spiegel Ml entspricht bei der Projektionsoptik 48 derjenigen der Abbildungs- Aperturblende 42 der Projektionsoptik 47. Der Hauptstrahl- Winkel CRA beträgt bei der Projektionsoptik 48 8°.
Die Verlagerung kann mit Hilfe eines motorischen Verlagerungsantriebs 52 erfolgen, der in der Fig. 20 schematisch dargestellt ist. Bei dem Verlagerungsantrieb 52 kann es sich um einen Linearmotor handeln. Der Verla- gerungsantrieb 52 ist mechanisch mit den drei Spiegeln M3, M4 und M5 der zweiten Spiegelgruppe 50 verbunden, was in der Fig. 20 nicht dargestellt ist.
Eine Abbildung mit dem Metrologie System 2 kann mit einer elliptischen Abbildungs- Aperturblende 15, alternativ aber auch mit einer ovalen oder, besonders im Fall der aktinischen Untersuchung einer strukturierten Maske, mit einer rechteckigen Blende durchgeführt werden. Soweit keine Phasenrekonstruktion durchgeführt wird, ist der Einsatz einer Abbildungs- Aperturblende mit einem x/y-Aspektverhältnis erforderlich, welches dem Verhältnis der Abbildungsmaßstabs in x- und y- Richtung einer zu emulierenden beziehungsweise zu rekonstruierenden Abbildungsoptik entspricht, also beispielsweise ein Aspekt- beziehungsweise Durchmesserverhältnis im Bereich zwischen 10: 1 und 1,1 : 1 hat. Aufgrund der unterschiedlichen Hauptachsen-Längen HAX, HAy unterscheidet sich ein Aspektverhältnis Bx/By der Aperturblende 42 in Richtung der beiden Objektfeld-Koordinaten x und y von 1. Wie vorstehend im Zusammenhang mit der Abbildungs-Aperturblende 15 bereits erläutert, kann dieses Aspektverhältnis Bx/By im Bereich zwischen 10: 1 und 1,1 : 1 liegen.