Geruchsverschluß
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Geruchsverschluß für einen Ablauf eines Spül- oder Waschbeckens, einer Badewanne, eines Duschbeckens oder dergleichen mehr.
Geruchsverschlüsse sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und bewährt . Zumeist basieren die bekannten Geruchsverschlüsse auf dem Prinzip einer ein Rohr verschließenden Wassersäule, gem. DIN-Norm von wenigstens 2 cm Höhe, die unterhalb eines Ablaufs eines Waschbeckens oder dergleichen und unterhalb einer Öffnung einer Abwasserleitung angeordnet ist, die selbst wiederum auch unterhalb des Ablaufs gelegen ist. Mit Ablauf des Wassers aus einem Spülbecken etc. steigt das Niveau der Wassersäule an und mit Erreichen der Höhe der Öffnung der Abwasserleitung erfolgt das Ablaufen über diese.
Ein bekanntes, häufig verwendetes Ausführungsbeispiel eines Geruchsverschlusses ist der sogenannte Siphon, ein U-förmig gekrümmtes Rohr, in dessen Krümmung die den Ablauf bspw. eines Waschbeckens gegen ein Abwasserrohr abschließende Wassersäule angeordnet ist. Aus diesem Prinzip des U-förmig gekrümmten Rohres resultiert eine verhältnismäßig große Bauhöhe des Geruchsverschlusses unterhalb eines Ablaufs bspw. eines Waschbeckens.
Aus der WO 92/16699 ist ein sehr flachbauender Geruchsverschluß bekannt, bei dem innerhalb eines horizontal anzuordnenden Rohrabschnitts ein schraubenartiger Einsatz eingebracht ist, durch den Abwasser gleichsam in einem
Gewindegang abgeführt wird. Bei dieser bekannten Lösung eines
flachbauenden Geruchsverschlusses muß abfließendes Abwasser allerdings starken Krümmungen folgen, weshalb dieser Geruchsverschluß leicht verstopfen kann. Auch dieser Geruchsverschluß folgt dem bekannten Prinzip des Abschlusses eines Abwasserrohrs gegenüber einem Abfluß eines Waschbeckens oder dergleichen mittels einer Wassersäule, da der Rohrabschnitt eine Austrittsöffnung für den Anschluß an ein Abwasserrohr oberhalb einer körperlich ausgebildeten Mittelachse des Einsatzes aufweist und, wenn kein weiterer Wassernachfluß erfolgt, infolgedessen unterhalb der
Mittelachse in mehreren Kammern des Gewindegangs durch dort dann verbleibendes Wasser der Geruchsabschluß erfolgt .
Vor diesem technischen Hintergrund wird bei einem Geruchsverschluß nach der Erfindung gemäß des Anspruchs 1 auf einen in ein Rohr passgenau eingesetzten und an seinen Schmalseiten mit der Innenwand des Rohrs abgedichtet verbundenen, um seine Rotationsachse verdrehten Steg abgestellt, wobei durch den Steg innerhalb des Rohres zwei Kanäle ausgebildet werden.
Der Geruchsverschluß nach der Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Da er als Rohr ausgebildet ist, kann er, bei entsprechender Dimensionierung, innerhalb einer bereits bestehenden Rohrleitung problemlos Verwendung finden, indem in einfacher Weise ein Rohrabschnitt der Rohrleitung durch den Geruchsverschluß nach der Erfindung ersetzt wird.
Darüber hinaus ist ein Querschnittsverlust durch den Steg gegenüber einer körperlich ausgebildeten Mittelachse entsprechend dem bekannten Geruchsverschluß gem. WO 92/16699 äußerst gering .
Insbesondere kann jedoch der Geruchsverschluß nach der Erfindung sehr flachbauend Verwendung finden, da seine Höhe
lediglich durch seinen Durchmesser bestimmt wird, der den der handelsüblichen Abwasserrohre bevorzugt entspricht.
Der Steg ist um seine Rotationsachse verdreht und bildet mehrere, bevorzugt wenigstens drei Wendel aus. Da zwischen den Schmalseiten des Steges und der Innenwand des Rohres eine Abdichtung erfolgt, werden innerhalb des Rohres zwei voneinander getrennte, sich umschlingende Kanäle ausgebildet. In den getrennten Kanälen abfließendes Wasser wird damit gezwungen, je nach Kanal um eine Wendel versetzt, über einen durch den Steg ausgebildeten Anstieg zu fließen. Fließt kein Wasser mehr nach, verbleibt vor diesen Anstiegen eine Wassersäule, durch die der Geruchsverschluß gegen ein Abflussrohr erfolgt. Die Höhe der Wassersäule bei einem horizontalen Einbau des Geruchsverschlusses nach der
Erfindung entspricht dabei wenigstens dem halben Innenradius des Rohrs.
Innerhalb der Wassersäule wird sich darüber hinaus kaum Schmutz ablagern, der zu einer Verstopfung führen kann, da bei dem Flüssigkeitsablauf über die vergleichsweise sanft ansteigenden und nur mäßig gekrümmten Anstiege dieser Schmutz regelmäßig fortgespült wird.
Bei mehr als drei Wendeln ist darüber hinaus die radiale
Positionierung des Geruchsverschlusses unkritisch, da sich durch die Symmetrieeigenschaften für jeden Kanal wenigstens ein Anstieg ergeben wird, vor dem sich eine einen Geruchsverschluß ausbildende Wassersäule staut. Um jedoch auch eine geringe axiale Baulänge zu ermöglichen, wird bevorzugt, dass der Steg wenigstens drei Wendel aufweist. Insbesondere dann ist weiter vorgesehen, dass abflussseitig eines Spülbeckens, einer Badewanne, eines Waschtischs oder dergleichen der Steg vertikal aufgehend das Rohr in zwei Kanäle trennt und dass ebenso abwasserseitig der Steg
vertikal aufgehend das Rohr in zwei Kanäle trennt. Infolgedessen ist sichergestellt, dass in jedem Kanal wenigstens ein Anstieg ausgebildet ist .
Durch diese Maßnahmen ist auch sichergestellt, dass bei jedem ablaufenden Wasserstand beide Kanäle auch gleichermaßen mit ablaufendem Wasser beaufschlagt werden und, wenn kein Wasser mehr nachläuft, jeweils vor einem Anstieg des Steges sich in jedem Kanal auch eine den Kanal schließende Wassersäule ausbilden wird.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Steg über seine Breite die Randkontur des Wendeis aufgreifend gekrümmt ist. Harte Kanten sind so sicher vermieden, an denen es zu einer Ablösung eines Wasserfilms und damit zu einer erheblichen Geräuschentwicklung kommen kann. Damit endet ein Anstieg in einem Schnitt nicht in einer geraden Linie, sondern in einer leicht gekrümmten und nach oben geöffneten Überfließkante, entsprechend einem ausgerundeten Kanal, in dem auch Schmutz leicht fortgespült werden kann.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Anschluß im wesentlichen horizontal sich erstreckend an einen Abfluß angeschlossen ist. Es sind dann sehr kleine Durchmesser des Rohres realisierbar und damit eine äußerst geringe Bauhöhe unter einem Boden einer Dusche, einem Waschbecken oder dergleichen.
Eine gewisser Anstieg der Höhe des Geruchsverschlusses mit der Strömungsrichtung ist jedoch durchaus erlaubt.
Insbesondere bei ebenerdigen Duschen, bei denen keine gesonderte Duschtasse ausgebildet wird, sondern lediglich ein versiegelter Boden vorgesehen ist, wird zweckmäßigerweise der Abfluß in einer Rinne ausgebildet, an dem bevorzugt ein
horizontal sich erstreckender Geruchsverschluß angeschlossen ist, der eine äußerst geringe Bauhδhe in einer Decke oder dergleichen dann nur benötigt . Insbesondere wird einem Fachmann wie einem Installateur, aber auch einem Heimwerker gleichsam in einem Set die passende Lösung für einen flachbauenden Ablauf mit Geruchsverschluß geliefert.
Eine solche Rinne weist zweckmäßigerweise wenigstens einen ein Gefälle hin zu dem Abfluß aufweisenden Boden auf. Solches dann, wenn der Abfluß an einer der Schmalseiten vorgesehen ist. Sofern ein Abfluß mittig einer Längsseite der Rinne angeordnet ist, kann bevorzugt die Rinne mittig in zwei Abschnitte getrennt sein, welche Abschnitte jeweils mit einem ein Gefälle hin zu dem Abfluß aufweisenden Boden versehen sind. In weiterer konstruktiver Ausgestaltung kann ein vertikal aufgehender Steg des Geruchsverschlusses in eine die zwei Abschnitte der Rinne trennenden Trennwand übergehen, bspw. mit einer solchen verklebt sein oder diese in einer Verlängerung selbst ausbilden.
Eine preiswerte Fertigung des Geruchsverschluß nach der Erfindung ist dann gegeben, wenn der Geruchsverschluß aus einem Kunststoff ist. Insbesondere kann der um seine Rotationsachse verdrehte Steg endlos als Extrudat gesondert hergestellt werden, wobei dann zweckmäßigerweise das Rohr aus zwei miteinander verklebten und/oder verschweißten Halbschalen bestehen sollte, zwischen denen dann der abgelängte Steg abgedichtet gegen die Rohrinnenwand aufgenommen ist .
Es kann vorgesehen sein, dass die Wendel symmetrisch zu einer Rotationsachse ausgebildet sind, welche Rotationsachse dann mit einer Längsmittelachse des Rohrs zusammenfällt. Bei einer derartigen Ausbildung der Wendel wird sich vor einem Anstieg
eine Wassersäule ausbilden, deren Höhe etwa der Hälfte des Rohrdurchmessers entspricht.
Die Höhe der Wassersäule vor einem Anstieg kann deutlich vergrößert werden, wenn vorgesehen wird, dass, in einer
Einbaulage, die Höhe der Wendel zwischen einer Rotationsachse und einer oben liegenden Mantellinie des Rohrs kleiner bemessen ist als der Abstand zwischen einer unten liegenden Mantellinie des Rohres und der Rotationsachse. Damit sind die die Wassersäule anstauenden Anstiege mit ihren
Überfließkanten deutlich höher als die Rohrmitte, wodurch hohe Wassersäulen fordernde Normen gleichfalls erfüllt werden können. Hierbei sollte die Höhe der Wendel über der Rotationsachse jedoch derart noch bemessen bleiben, dass ein sicherer Ablauf des Wassers in einer vernünftigen Zeit gewährleistet ist.
Insbesondere bei derartig unsymmetrisch ausgebildeten Wendeln kann darüber hinaus daran gedacht sein, einen unrunden Rohrquerschnitt vorzusehen. Dabei ist insbesondere, in einer Gebrauchslage, an einen solchen gedacht, bei dem die Höhe größer bemessen ist als eine Breite.
Damit kann dann ebenso erreicht werden, dass die Rotationsachse der Wendel oberhalb einer Längsmittelachse des Rohres angeordnet ist, wodurch sich eine Wassersäule ausbildet, deren Höhe ebenfalls größer bemessen ist als der Rohrhalbmesser .
Bei einem symmetrisch ausgebildeten Wendel kann die Höhe der Wassersäule noch durch die Maßnahme gesteigert werden, dass ein Bereich einer Überfließkante eines Anstiegs eines Wendeis eine Materialverstärkung aufweist, durch die ein oberhalb der Rotationsachse der Wendel angeordneter Überlauf dann ausgebildet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt :
Fig. 1: in einer teilweise geschnittenen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Geruchsverschlusses nach der Erfindung,
Fig. 2: teilweise geschnitten eine isometrische Darstellung des Geruchsverschlusses nach Fig. 1,
Fig. 3: teilweise geschnitten eine erste Anwendung des Geruchsverschlusses,
Fig. 4: in einer Draufsicht ein zweites Anwendungsbeispiel
Fig. 5: einen Schnitt gem. der Linie V,V in Fig. 4,
Fig. 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Geruchsverschlusses und
Fig. 7: eine weitere Variante des Geruchsverschlusses nach Fig. 1.
In der teilweise geschnittenen Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Geruchsverschlusses 1 ist dieser in einer horizontal sich erstreckenden Gebrauchslage dargestellt, wobei auf eine Darstellung von axialen Anschlüssen an Abläufe von Waschbecken oder dergleichen bzw. an Abwasserrohre verzichtet ist, da derartige Anschlüsse nach entsprechenden Vorgaben gem. des Standes der Technik ausführbar sind.
Der Geruchsverschluss 1 weist innerhalb eines Rohres 2 einen um eine Rotationsachse 3 verdrehten Steg 4 auf, dessen Schmalseiten 5,6 gegen die Innenwand 7 abdichtend gehalten sind. Besteht das Rohr 3 und der Steg 4 bspw. aus einem Kunststoff, können die Schmalseiten 5,6 mit der Innenwand 7 verklebt und/oder verschweißt sein, wobei dann zweckmäßigerweise das Rohr 2 aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen bestehen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel fallen die Längsmittelachse des Rohres 2 sowie die Rotationsachse 3 des verdrehten Steges 4 zusammen, da das Rohr 2 von kreisrundem Querschnitt und der Steg rotationssymmetrische zu der Rotationsachse 3 ausgebildet sind.
Der um seine Rotationsachse 3 verdrehte Steg 4 bildet bei dem Ausführungsbeispiel drei Wendel 8-10 aus, mithin drei vollständige Umdrehungen um die Rotationsachse 3.
Durch den Steg 4 werden weiter innerhalb des Rohres 2 zwei voneinander getrennte, über die axiale Erstreckung sich umschlingende Kanäle 11,12 ausgebildet, vgl. auch Fig. 2. Um eine gleichmäßige Beaufschlagung beider Kanäle 11,12 mit einer ablaufenden Flüssigkeit sicherzustellen, trennt der Steg 3 zulaufseitig, angedeutet durch Pfeil 13, wie auch abwasserrohrseitig, angedeutet durch Pfeil 14, den Querschnitt des Rohrs 2 vertikal aufgehend. Unabhängig von dem Niveau einer ablaufenden Flüssigkeit werden infolgedessen beide Kanäle 11,12 gleichermaßen mit Flüssigkeit beaufschlagt.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Funktionstüchtigkeit des Geruchsverschlusses 1 von der Richtung des Durchlaufs abfließenden Wassers grundsätzlich unabhängig ist. Allerdings werden in der Regel axiale
Anschlüsse für Rohre bzw. Abflüsse die Durchlaufrichtung bestimmen.
Durch die Wendel 8-10 werden in jedem Kanal 11,12 wenigstens ein Anstieg 15-17 für ablaufendes Wasser ausgebildet, wobei die Anstiege 15-17 etwa die Höhe der Rotationsachse 3 über einer unteren Mantellinie der Innenwand 7 des Rohrs 2 0 aufweisen. Ist das Niveau des Wasserspiegels innerhalb des Rohres 2 oberhalb der Rotationsachse 3 liegend, kann das Wasser problemlos über die Anstiege 15-17 gem. Pfeil 14 abfließen.
Mit sinkendem Niveau staut sich ablaufende Flüssigkeit in jedem Kanal 11,12 vor diesen Anstiegen 15-17, wodurch in jedem Kanal 11,12 wenigstens eine diesen Kanal 11,12 verschließende Wassersäulen 18-20 ausgebildet wird, angedeutet durch die unterschiedlichen, nicht vollständig ausgeführten Schraffüren.
Sind mehr als drei Wendel bei einem Geruchsverschluß nach der Erfindung vorgesehen, so ist in Umfangsrichtung die Einbaulage beliebig, da in jeder Lage in jedem Kanal wenigstens ein Anstieg der Höhe des halben Innenradius des Rohrs ausgebildet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Geruchsverschlusses gem. Fig. 1 weist der zunächst vorne liegende Kanal 12 zwei Anstiege 15,17 auf, so dass sich wenigstens eine Wassersäule der axialen Gesamtlänge von zwei Wendeln ergibt . Die axiale Länge der Wassersäule 19 in dem zunächst hinter dem Steg 4 liegenden Kanal 11 beträgt hingegen wenigstens das 1,5 fache der axialen Erstreckung eines Wendeis. Da hier die axiale Erstreckung der Wassersäule wesentlich ist, kann der Geruchsabschluß sicher erreicht werden.
Die Überfließkante 21 eines Anstiegs 15 ist weiter die Randkontur des Wendeis 8 aufgreifend, nach oben offen gekrümmt, vgl. Fig. 2. Ein sicherer Ablauf ohne Geräusche ist so ermöglicht.
Fig. 3 zeigt den Anschluß eines Geruchsverschlusses 22 in einer horizontalen Erstreckung an einem üblichen Krümmer 23 an einem Ablauf 24 eines lediglich angedeuteten Waschtisches 25 oder dergleichen.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird eine bevorzugte Verwendung des Geruchsverschlusses 26 nach der Erfindung weiter erläutert. Insbesondere bei ebenerdig ausgebildeten Duschen, die über keine eigens ausgebildeten Duschwannen verfügen, steht unter dem bspw. wasserdicht versiegelten Boden nur eine begrenzte Einbauhδhe für einen Abfluß mit Geruchsverschluß zur Verfügung.
Zweckmäßigerweise erfolgt bei derartigen Duschen der Abfluß des Wassers über eine Rinne 27, die in den Boden eingelassen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gem. der Fig. 4 und 5 weist eine Längsseite 28 dieser Rinne 27 einen Abfluß 29 auf für den Anschluß des Geruchsverschlusses 26, wozu übliche abdichtende Fassungen 30 vorgesehen sein können. Zu dem Abfluß 29 hin ist die Rinne 27 mit abfallenden Böden 31,32 versehen, so dass über die gesamte Länge der Rinne 27 ein Ablaufen des Wassers zur Mitte hin sichergestellt ist. Der das Rohr 33 in zwei Kanäle 34,35 aufteilende und beiderends innerhalb des Rohrs 33 senkrecht aufgehende Steg 36 setzt sich als mittige Trennwand 37 der Rinne 27 fort, so dass beide Kanäle 34,35 sicher immer mit im Wesentlichen gleicher Menge ablaufenden Wassers beaufschlagt werden, unabhängig von einer speziellen Höhe eines Wasserspiegels.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Geruchsverschlusses 38 gemäß Figur 6 sind wieder drei Wendel 39,40,41 vorgesehen. Es sind jedoch die Wendel 39-41 unsymmetrisch zu einer Rotationsachse 42 ausgebildet, so dass die Rotationsachse 42 über einer Längsmittelachse 43 in der dargestellten
Gebrauchslage angeordnet ist. Durch die Maßnahme, dass die Höhe h der Wendel 39-41 zwischen der Rotationsachse 42 und einer oben liegenden Mantellinie 45 des Rohrs 44 kleiner bemessen ist als der Abstand a zwischen einer untenliegenden Mantellinie 46 des Rohrs 44 und der Rotationsachse 42 ist die Höhe, entsprechend dem Abstand a, der vor den Anstiegen 47-49 gestauten Wassersäule relativ zu dem Durchmesser des Rohrs 44 vergrößert .
Bei einer derartigen Ausbildung der Wendel 39-41 kann es zweckmäßig sein, dass Rohr 44 mit unrundem Rohrquerschnitt auszubilden.
Bei dem Geruchsverschluss 50 nach Figur 7, im wesentlichen eine Variante des Geruchsverschlusses nach Figur 1 darstellend, wird eine Erhöhung der Wassersäule auf das Maß a, größer als der Rohrhalbmesser, durch die Maßnahme erreicht, dass jeweils im Bereich der Überfließkanten 51-53 die Wendel 54-56 Materialverstärkungen 57-59 aufweisen. Durch die Materialverstärkungen 57-59 wird damit eine Überlaufhöhe bei den Anstiege 60-62 für ablaufendes Wasser oberhalb der Längsmittelachse 63 des Rohres 64 erreicht.