LU101580B1 - Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit - Google Patents
Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit Download PDFInfo
- Publication number
- LU101580B1 LU101580B1 LU101580A LU101580A LU101580B1 LU 101580 B1 LU101580 B1 LU 101580B1 LU 101580 A LU101580 A LU 101580A LU 101580 A LU101580 A LU 101580A LU 101580 B1 LU101580 B1 LU 101580B1
- Authority
- LU
- Luxembourg
- Prior art keywords
- cutting
- pump
- housing
- cutting body
- motor shaft
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D7/00—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04D7/02—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
- F04D7/04—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
- F04D7/045—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous with means for comminuting, mixing stirring or otherwise treating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2288—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for comminuting, mixing or separating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Pumpe (1) für mit Feststoff belastete Flüssigkeit, mit einem Pumpengehäuse (3), einer sich axial erstreckenden rotierbaren Motorwelle (6) mit daran drehfest befestigtem Laufrad (7) und einem an einer Bodenplatte (5) des Pumpen-gehäuses (3) in einem Ansaugbereich (4) vorgesehenen Schneidwerk (2), wobei das Schneidwerk (2) ein an der Bodenplatte (5) stationär vorgesehenes Schneidelement (9) und einen drehfest an der Motorwelle (6) befestigten rotierbare Schneidkörper (10) mit jeweiliger Schneidkante (12) aufweist, die Schneidkante (12) des Schneidkörpers (10) in einem ersten Schneidelement (9)-freien Rotationssektor des Schneidkörpers (10) die Bodenplatte (5) zum Erfassen des Feststoffes wenigstens zum Teil axial überragt, und das Schneidelement (9) den Schneidkörper (10) nur in einem von dem ersten Rotationssektor verschiedenen zweiten Rotationssektor des Schneidkörpers (10) axial überragt, so dass die Schneidkanten (12) zum Zerkleinern des erfassten Feststoffes zusammenwirken können.
Description
1u101580 Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit Technisches Gebiet 5 Die Erfindung betrifft eine Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit, mit einem Pum- pengehäuse und einem an einer Bodenplatte des Pumpengehäuses in einem Ansaugbereich vorgesehenen Schneidwerk, wobei das Pumpengehäuse eine sich axial erstreckende rotier- bare Motorwelle und ein an der Motorwelle drehfest befestigtes Laufrad aufweist. | Hintergrund der Erfindung | Beimengungen von Feststoffen in Flüssigkeiten wie Abwasser können Pumpen oder Rohr- | leitungen verstopfen. Um solche Verstopfungen zu verhindern, werden Schneidwerke ein- | gesetzt, welche sich vor einem Ansaugbereich der Pumpen befinden, um die in der Flüs- | sigkeit enthaltenen Feststoffe zu zerkleinern. / Aus dem Stand der Technik bekannte Schneidwerke weisen oftmals einen feststehenden | Teil, Schneidfläche oder Schneidelement genannt, und einem rotierenden Teil auf, | Schneidkorper genannt. Je nach Einsatzgebiet des Schneidwerks können kreisfôrmige, | kegelfôrmige oder zylindrische Schneidflächen eingesetzt werden. Die Schneidflächen, | auch Schneidsieb genannt, weisen Öffnungen auf, durch die die Flüssigkeit hin zu einem | Laufrad der Pumpe strömt. Bei ebener oder kegelformiger Ausprägung der Schneidfläche | spricht man von einer Schneidplatte. Eine zylindrische Ausprägung der Schneidfläche wird | als Schneidring bezeichnet. | Während die Schneidwirkung solche Schneidwerke jedenfalls im Neuzustand gut ist, kôn- | nen die Schneidwerke selbst verstopfen, durch die Feststoffe blockiert werden oder es | können sich Feststoffe vor dem Ansaugbereich der Pumpe festsetzen und dadurch den An- / saugbereich verschließen. Zudem wirkt sich ein der Pumpe vorgeschaltete Schneidwerk /
"| | | 1 2 1u101580 aufgrund der Beeinflussung der Zuströmung in die Pumpe in der Regel negativ auf den Wirkungsgrad und die Kennlinie der Pumpe aus.
Beschreibung der Erfindung Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpe mit einem Schneidwerk bereitzustellen, welches gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen betriebssicherer ist und zugleich einen hohen hydraulischen Wirkungsgrad der Pumpe ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. { Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. | Demnach wird die Aufgabe gelöst durch eine Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit, | einem Pumpengehäuse, einer sich axial erstreckenden rotierbaren Motorwelle mit | daran drehfest befestigtem Laufrad und einem an einer Bodenplatte des Pumpengehäuses | in einem Ansaugbereich vorgesehenen Schneidwerk, wobei | das Schneidwerk ein an der Bodenplatte stationär vorgesehenes Schneidelement | und einen drehfest an der Motorwelle befestigten rotierbare Schneidkôrper mit jeweiliger ) Schneidkante aufweist, | die Schneidkante des Schneidkôrpers in einem ersten Schneidelement-freien Rota- | tionssektor des Schneidkôrpers die Bodenplatte zum Erfassen des Feststoffes wenigstens | zum Teil axial überragt, und | das Schneidelement den Schneidkôrper nur in einem von dem ersten Rotationssek- | tor verschiedenen zweiten Rotationssektor des Schneidkôrpers axial überragt, so dass die | Schneidkanten zum Zerkleinern des erfassten Feststoffes zusammenwirken können. ] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit, | mit ; eee EEE ENTE TE
1u101580 einem Pumpengehäuse und einem an einer Bodenplatte des Pumpengehäuses in ei- nem Ansaugbereich vorgesehenen Schneidwerk, wobei das Pumpengehäuse eine sich axial erstreckende Motorwelle und ein an der Mo- torwelle drehfest befestigtes Laufrad aufweist, das Schneidwerk ein an der Bodenplatte stationär vorgesehenes Schneidelement und einen drehfest an der Motorwelle befestigten Schneidkörper aufweist, und das Schneidelement und der Schneidkörper jeweils eine sich radial und/oder axial erstreckende, die Bodenplatte axial überragende und miteinander zusammenwirkende Schneidkante zum Zerkleinern des Feststoffes aufweisen.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass der rotierende Schneidkörper fast ausschließlich innerhalb eines Pumpenraumes der Pumpe liegt, ein Teil des Schneidkör- pers, das Schneidelement, jedoch die Bodenplatte wenigstens zum Teil überragt und derart insbesondere durchdringt. Der rotierende Schneidkörper, auch Schneidkopf benannt, findet sich somit im Wesentlichen innerhalb des Pumpenraumes, die eigentliche Schneidkante zum Zerkleinern des Feststoffes befindet sich jedoch quasi wenigstens zum Teil außerhalb | des Pumpenraumes. Das Schneidwerk beziehungsweise die Schneidkanten haben bevor- zugt eine radiale und/oder axiale Komponente, was zu einer besseren Zerkleinerung des Feststoffes und derart zu einer verbesserten Betriebssicherheit der Pumpe führt.
Im Gegensatz zu rein innenliegenden aus dem Stand der Technik bekannten Schneidwer- ken wird mit Hilfe der vorgeschlagenen nach außen gezogenen Schneidelemente verhin- dert, dass sich Feststoffe vor dem Schneidwerk festsetzen. Die auBenliegenden Schneid- kanten wirken im Betrieb der Pumpe gleichzeitig als Wirbeleinrichtung, sodass die Fest- stoffe im Ansaugbereich der Pumpe stetig in Bewegung bleiben. Zudem besteht eine funk- tionale Trennung zwischen einem radialen Spalt des rotierenden Schneidkôrpers und des feststehenden Schneidelementes und einem hydraulischen Spalt zwischen Laufrad und Pumpengehäuse. Diese funktionale Trennung resultiert in einer Verbesserung eines hyd- raulischen Wirkungsgrades des Laufrades unter Verwendung des geeigneten hydraulischen Spaltes und des unabhängig davon wirkenden radialen Spaltes des Schneidwerkers.
¢ 4 lu101580 Eine Momentübertragung auf den rotierenden Teil des Schneidwerkes erfolgt bevorzugt über eine Deckscheibe und ermöglicht eine unversperrte und damit strémungsgiinstige Ausprägung eines Saugmundes der Pumpe im Laufrad. Die vorgeschlagene ‚externe Häck- selung‘ wird insbesondere dadurch erreicht, dass Schneidelement und Schneidkörper, ins- besondere die Schneidkante, keine stetige aus dem Stand der Technik bekannte Form wie beispielsweise Ebene, Zylinder oder Kegel bilden, sondern eine Unstetigkeit aufweisen, indem sie aus dem Pumpenraum jedenfalls zum Teil quasi herausragen. Zudem erlaubt die vorgeschlagene Lösung die zuvor beschriebene funktionale Trennung von Schneidspalt und Laufraddichtspalt mechanisch unabhängig voneinander ohne Versperrung des Saug- mundes des Laufrades.
Da gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen die Schneidkante die Bodenplatte in dem ersten Rotationsektor wenigstens zum Teil bevorzugt vollständig über- ragt, kann der durch die Motorwelle rotierbare Schneidkörper den Feststoff, beispielsweise ein Textil in seiner Erstreckung größer als der Ansaugbereich, in dem ersten Rotationssek- tor mit der rotierbaren Schneidkante erfassen. Dazu ist in dem ersten Rotationssektor be- vorzugt kein Schneidelement vorgesehen. Durch die Rotationsbewegung der Motorwelle wird das von der Schneidkante des Schneidkörpers erfasste Textil hin zur Schneidkante des Schneidelements bewegt und gelangt derart zwischen die in Eingriff gelangenden Schneid- kanten, so dass das Textil von den Schneidkanten zerkleinert wird. Bei beispielsweise zwei gegenüberliegend von der Rotationsachse angeordneten Schneidkanten bzw. feststehenden Schneidelementen kann der erste Rotationssektor beispielsweise jeweils etwa 160° umfas- sen, während der zweite Rotationssektor, der bevorzugt durch eine flächige Erstreckung des Schneidelements in radialer Richtung gebildet ist, jeweils etwa 20° betragen kann. Be- vorzugt ist das Schneidelement an seinen Querseiten an der Bodenplatte befestigt. Erster und zweiter Rotationssektor überlappen bevorzugt nicht und/oder schließen bevorzugt un- | mittelbar aneinander an. Schneidelement-frei bedeutet, dass ist dem ersten Rotationssektor kein Schneidelement vorhanden ist bzw. das Schneidelement nicht den Schneidkôrper überragt, damit der Feststoff besonders einfach durch die Schneidkante erfassbar ist. Die Bodenplatte kann beispielsweise ein ringférmig ausgestaltet sein und/oder den Schneidkôrper einrahmen.
1u101580 Als Pumpe wird im Allgemeinen eine Strömungsmaschine bezeichnet, die eine Drehbewe- gung und dynamische Kräfte zur Förderung überwiegend von Flüssigkeiten als Medium nutzt.
Bevorzugt ist die Pumpe als Kreiselpumpe ausgestaltet.
Bei einer Kreiselpumpe wird neben einer tangentialen Beschleunigung der Flüssigkeit, des Mediums, in radialer Strö- 5 mung auftretende Fliehkraft zur Förderung genutzt, so dass solche Pumpen ebenso als
Zentrifugalpumpen bezeichnet werden.
Bevorzugt lässt sich die Pumpe für eine hydrauli- sche Anlage eines Gebäudes verwenden, beispielsweise als Abwasserpumpe.
Insofern um- fasst die Flüssigkeit bevorzugt Abwasser,
Der in der Flüssigkeit enthaltene Feststoff kann Verunreinigungen jeglicher Art, beispiels- weise Dreck, Holz, Gestrüpp, Textilien, Lappen der dergleichen umfassen.
Darüber hinaus ist vorgeschlagene Pumpe auch für eine Heizung mit Heizkörpern, eine Radiatorheizung, eine Fußbodenheizung, eine Deckenheizung, ein gebläseunterstützter Wasser/Luft Wärme- tauscher zur Heizung im Raum, ein Gebläsekonvektor zum Heizen, ein Heizungsanlage mit hydraulischer Weiche, eine Heizungsanlage mit Wärmetauscher, eine Deckenkühlung, eine Fußbodenkühlung, ein gebläseunterstützter Wasser/Luft Wärmetauscher zur Kühlung | im Raum, ein Gebläsekonvektor zum Kühlen, eine Kiihlanlage mit hydraulischer Weiche, eine Kiihlanlage mit Wärmetauscher, eine HeiBwasserzirkulation in einer Trinkwasseran- | lage oder eine Trinkwasseranlage mit Speicherladesystem verwendbar, wobei vorstehende |
Aufzählung nicht abgeschlossen ist, sondern weitere, hier nicht genannte Anlagenarten umfasst sein können.
Das Schneidwerk dient bevorzugt als Häcksler, um den in der Flüssigkeit enthaltenen Fest- stoff zu zerkleinern und/oder zu häckseln, so dass der Ansaugbereich nicht verstopft und die Flüssigkeit mit dem zerkleinerten Feststoff problemlos durch das Laufrad gefördert werden kann.
Die von der Pumpe angesaugte Flüssigkeit passiert zunächst in dem Ansaug- bereich das Schneidwerk, bevor es das Laufwerk erreicht.
Bevorzugt weist die Pumpe ei- nen Motor auf, der die Motorwelle und derart das Laufrad antreibt.
Weiter bevorzugt ist eine computerisierte Steuerung vorgesehen, die den Motor beispielsweise hinsichtlich sei-
ner Drehzahl steuert.
Die Bodenplatte kann ein Teil des Pumpengehäuse sein, insbesondere einstückig oder separat zu diesem ausgeführt sein.
Axial überragen bedeutet insbesondere beispielsweise, dass das Schneidelement wenigstens im Bereich der Bodenplatte axial von
A 6 lu101580 dieser und von dem Laufrad beabstandet angeordnet ist, somit insbesondere außerhalb ei- nes Pumpenraums der Pumpe angeordnet ist. Erfassen des Schneidgutes bedeutet bei- spielsweise, dass der Feststoff durch die rotierende Schneidkante des Schneidkôrpers mit- rotiert und hin zur Schneidkante des Schneidelements bewegt wird. Die Bodenplatte kann aus Glasfaser-verstärkten Kunststoff, insbesondere aus Glasfaser-verstärktem Polypropy- len, ausgeführt sein. Darüber hinaus kann die Bodenplatte ebenso aus Grauguss, Feinguss oder Polyurethan ausgeführt sein, was ebenso für das Pumpengehäuse, das Schneidwerk und/oder das Laufrad gilt. Der Schneidkdrper ist bevorzugt mechanisch mit der Motorwolle verbunden, bevorzugt | mit dieser verschraubt, vernietet und/oder durch ein Befestigungsmittel verbunden. Beson- | ders bevorzugt ist der Schneidkôrper an dem Laufrad angeordnet, insbesondere mit diesem verschraubt, vernietet und/oder durch ein Befestigungsmittel verbunden. Radial und/oder axial erstreckend bedeutet, dass die Schneidkante sich wenigstens über einen Teil radial und/oder axial erstreckt, nicht jedoch, dass sich die Schneidkante beispielsweise als Kegel nur in einem Winkel größer Null zur Radialen und/oder Axialen erstreckt. Besonders be- vorzugt weist das Schneidelement und der Schneidkôrper jeweils eine sich wenigstens ra- dial erstreckende Schneidkante zum Zerkleinern des Feststoffes auf. Die Schneidkante ist bevorzugt keilfôrmig zulaufend und/oder spitz ausgeführt.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung erstreckt sich die Schneidkante radial und/oder axi- al, weist das Schneidelement und der Schneidkôrper jeweils weitere eine sich axial und/oder radial erstreckende Schneidkante auf und/oder weist das Schneidelement und der Schneidkôrper jeweils eine sich radial und zwei sich axial restreckende Schneidkanten auf. Neben wenigstens einer sich radial bzw. axial erstreckende Schneidkante ist somit wenigs- tens eine weitere sich axial bzw. radial erstreckende Schneidkante vorgesehen, wodurch ein effektiveres Zerkleinern des Feststoffes erreicht wird. Experimentell hat sich gezeigt, dass eine besonders gute Zerkleinerung erreicht wird, wenn eine sich radial und zwei sich axial restreckende Schneidkanten vorgesehen sind, wobei die beiden sich axial restrecken- de Schneidkanten bevorzugt die sich radial restreckende Schneidkante bügelartig einfas- sen.
1u101580 Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist das Schneidelement und der Schneidkörper mehrere in regelmäßigen Abständen vorgesehene Schneidkanten auf. Durch Vorsehen einer Mehrzahl insbesondere beabstandeter Schneidkanten lässt sich der Fest- stoff wesentlich effizienter zerkleinern. Bevorzugt sind 2, 3, 4 oder 5 Schneidkanten vor- gesehen. Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist das Schneidelement zwei sich radial erstre- ckende Schneidkanten und der Schneidkörper drei sich radial erstreckende Schneidkanten auf. Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders effektiv erwiesen und lässt sich darüber hinaus einfacher fertigen, indem das Schneidelement beispielsweise bügelartig gestaltet ist, der auf das Pumpengehäuse bzw. die Bodenplatte aufgebracht wird. Bevorzugt sind die Schneidkanten in regelmäßigen Abständen vorgesehen, so dass eine wuchtfreie Rotation des Schneidkörpers möglich ist. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist der Schneidkörper scheibenförmig und/oder nabenartig ausgeführt und/oder ist der Schneidkörper an seinem Rand und/oder an seiner Achse an dem Schneidelement gelagert. Bevorzugt ist der Schneidkörper an sei- nem Rand und/oder an seiner Achse mittels eines Lagers an dem Schneidelement gelagert. Schneidkörper und Schneidelement sind bevorzugt aus Metall ausgeführt.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist der Schneidkörper in Rotationsrichtung der Motorwelle der Schneidkante nachgelagert eine sich radial erstreckende Schneidkörperöff- nung zum Durchströmen der Flüssigkeit durch den Schneidkörper hindurch zum Laufrad auf. Die Schneidkörperöffnung erstreckt sich bevorzugt zwischen dem Rand und der Achse des Schneidkörpers. Zwischen Schneidkörperöffnungen ist der Schneidkörper bevorzugt geschlossen ausgeführt. Bevorzugt ist ein Rand der Schneidkörperöffnung, in axialer Rich- tung, kongruent zu einer sich radial erstreckenden Schneidkante ausgeführt. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist der Schneidkörper ein sich von der Bodenplatte axial weg erstreckendes Schneidgehäuse auf, an welchem in Rotationsrichtung der Motorwelle die Schneidkante vorgesehen ist und durch welches zwischen einer der Schneidkante zugeordneten Seite des Schneidgehäuse und einer Schneidkörperöffnung
«| 4 8 1u101580 zum Durchströmen der Flüssigkeit durch den Schneidkörper hindurch zum Laufrad ein Strömungskanal ausgebildet wird.
Bevorzugt ist der Strömungskanal zwischen Schneidkörperöffnung und der der Schneidkante zugeordneten Seite des Schneidgehäuse geschlossen ausgeführt.
Das Schneidgehäuse erstreckt sich bevorzugt an der dem Laufrad abgewandten Seite des Schneidkörpers weg von diesem ‚quasi‘ aus dem Pumpenraum her- aus, so dass die Schneidkante derart aus dem Pumpenraum herausragt und/oder überragt die Bodenplatte.
Das Schneidgehäuse unterstützt bei Rotation des Schneidkörpers schau- felradartig die Förderwirkung der Pumpe.
Ferner wird durch das Schneidgehäuse eine ge- genüber dem Stand der Technik bekannte Unstetigkeit erreicht, da keine stetige Form wie beispielsweise Ebene, Zylinder oder Kegel verwendet wird, was zu der vorbeschriebenen verbesserten Zerkleinerung bei gleichzeitig verbessertem Wirkungsgrad führt.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die der Schneidkante zugeordnete insbesondere offene Seite des Schneidgehäuses als sich in axialer Richtung erstreckende Schneidgehäu- seöffnung ausgebildet und/oder erstreckt sich der Strömungskanal in einem Winkel > 20° und < 70° zur axialen Erstreckung der Motorwelle.
Die Schneidgehäuseöffnung ist bevor- zugt nur in axialer Richtung geöffnet.
Der Strömungskanal erstreckt sich bevorzugt in ei- | nem Winkel > 30° und < 60°, vorzugsweise > 40° und < 50° zur axialen Erstreckung der Motorwelle.
Derart ist der Strômungskanal gegenüber der Radialen schräg gestellt, so dass die Flüssigkeit mit geringerem Strômungswiederstand den Strémungskanal durchstrômen kann.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Schneidgehäuse in Bezug auf die axiale Erstreckung der Motorwelle dreieckartig oder kastenartig ausgebildet.
Eine dreieck- artige und derart ergonomische Ausgestaltung verbessert den Wirkungsgrad und die Kenn- linie bei gleichzeitig hoher Zerkleinerungsleistung der Pumpe.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist die Schneidkörperöffnung eine in Rotations- richtung der Motorwelle dem Schneidgehäuse vorgelagert und in dem Schneidkôrper aus- gebildete Abschrägung auf.
Die Abschrägung kann als Fräsung hergestellt sein und er- leichtert das Durchstrômen der Flüssigkeit durch die Schneidkörperöffnung hin zum Lauf- rad.
/ 9 1u101580 / Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist das Schneidelement einen sich axi- / al von der Bodenplatte weg erstreckenden U-förmigen Bügel auf, an dem die Schneidkante | vorgesehen ist.
Bevorzugt ist jeder Schneidkante ein Bügel zugeordnet.
Ebenso können / 5 zwei Schneidkanten an einem einzigen Bügel gegenüberliegend angeordnet sein, wobei der / gemeinsame Bügel den Schneidkörper überspannt. | Nach einer bevorzugten Weiterbildung sind die Schneidkanten kongruent und/oder form- schlüssig zueinander ausgeführt.
Derart lässt sich eine besonders gute Zerkleinerung des Feststoffes erreichen.
Bevorzugt sind sowohl radiale als auch axiale Teile der Schneidkan- ten kongruent und/oder formschlüssig zueinander ausgeführt.
Besonders bevorzugt ‚glei- ten‘ radiale und/oder axiale Teile der Schneidkanten und des Schneidkörpers und des Schneidelements unmittelbar beim Rotieren des Schneidkörpers aneinander vorbei ohne sich dabei zu berühren.
Ein Spalt zwischen den radialen und/oder axialen Teilen der Schneidkanten der Schneidkanten und des Schneidkörpers beträgt bevorzugt 0,1 mm, 0,2 mm, 0,5 mm, 1 mm oder 2 mm oder ist kleiner oder gleich den vorgenannten Werten.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung weist die Pumpe einen Wellendichtring und/oder einen Spaltring zum Abdichten eines hydraulischen Spaltes zwischen dem Lauf- rad und dem Pumpengehäuse auf.
Der Wellendichtring weist bevorzugt eine Dichtlippe | auf, welche auf dem Laufrad aufliegt und vorzugsweise von einer Schlauchfeder und/oder Wurmfeder radial auf das Laufrad gedrückt wird.
Der Wellendichtring kann mit festem Sitz in dem Pumpengehäuse eingebracht sein und/oder ist bevorzugt als radialer Wellen- dichtring ausgeführt.
Ebenso kann eine V-Ring-Dichtung bevorzugt aus Nitrilkautschuk | 25 vorgesehen sein.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist das Laufrad geschlossen oder offen ausgefiihrt.
Ein geschlossenes Laufwerk ermöglicht den Schneidspalt unabhängig vom hydraulischen Spalt auszuführen, was insofern besonders vorteilig und eine einfache Herstellung ermög- licht.
Ebenso lässt sich die vorgeschlagene Pumpe mit einem offenen Laufrad ausbilden, wobei in einem solchen Fall der Anschluss über die Laufradnabe erfolgen kann.
Das Lauf- rad kann ferner als halboffenes Mehrkanallaufrad ausgeführt sein.
1u101580 | Kurze Beschreibung der Zeichnungen Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen an- hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine schematische Querschnitt eines Teils einer Pumpe mit einem Schneid- werk gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 das Schneidwerk gemäß Fig. 1 in einer schematischen Queransicht links sowie in einer perspektivischen unterseitigen Ansicht rechts gemäß dem be- vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine perspektivische unterseitige Ansicht der Pumpe mit dem Schneidwerk gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 4 eine perspektivische unterseitige Teilansicht der Pumpe mit dem Schneid- werk gemäß dem weiteren bevorzugten Ausfithrungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 eine perspektivische unterseitige Ansicht eines Schneidelements des | Schneidwerks gemäß Fig. 4 gemäß dem weiteren bevorzugten Ausfüh- | rungsbeispiel der Erfindung, und Fig. 6 eine perspektivische unterseitige Ansicht eines Schneidkörpers des Schneidwerks gemäß Fig. 4 gemäß dem weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
1u101580 Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnitt eines Teils einer Pumpe 1 mit einem Schneid- werk 2 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Pumpe 1 ist | Teil einer hydraulischen Anlage eines Gebäudes, nicht gezeigt, und lässt sich im Bereich der Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, der Wasserversorgung sowie besonders vorteilig in der Abwasserentsorgung und -reinigung verwenden. Beispielsweise dient die Pumpe 1, | um mit Feststoff belastete Flüssigkeit in der Abwasserentsorgung zu fördern. | Die Pumpe 1 weist ein Pumpengehäuse 3 auf, an welchem unterseitig in einem Ansaugbe- reich 4 eine kreisrunde, ringartige Bodenplatte 5 vorgesehen ist. Das Schneidwerk 2 ist an | der Bodenplatte 5 in dem Ansaugbereich 4 vorgesehen. Das Pumpengehäuse 3 weist ferner | eine sich axial erstreckende Motorwelle 6 und ein an der Motorwelle 6 drehfest befestigtes Laufrad 7 auf, welches vorliegend geschlossen ausgeführt ist. Außerhalb der Bodenplatte 5 | sind an dem Pumpengehäuse 3 zudem mehrere, um den Ansaugbereich 4 herum gruppierte StiitzfiiBe 8 vorgesehen. Das Schneidwerk 2 weist einerseits ein an der Bodenplatte 5 stationär vorgesehenes | Schneidelement 9 sowie einen drehfest an der Motorwelle 6 befestigten Schneidkärper 10 auf. Konkret ist der Schneidkôrper 10 drehfest an dem Laufrad 7 mittels nicht gezeigter Verschraubung befestigt und insofern durch die Motorwelle 7 rotierbar, während das Schneidelement 9 mittels ebenso nicht gezeigter Verschraubung an der Bodenplatte 5 orts- | fest fixiert ist. Zum Abdichten eines hydraulischen Spaltes zwischen dem Laufrad 7 und dem Pumpengehäuse 5 ist ein Wellendichtring 11 oder alternativ ein umlaufender Spalt- / ring vorgesehen.
| Nunmehr Bezug nehmend auf Fig. 2, welche das Schneidwerk 2 gemäß Fig. 1 in einer schematischen Queransicht links sowie in einer perspektivischen unterseitigen Ansicht rechts zeigt, weisen das Schneidelement 9 und der Schneidkörper 10 jeweils mehrere sich radial und/oder axial erstreckende, die Bodenplatte 5 axial überragende und miteinander zusammenwirkende Schneidkanten 12 zum Zerkleinern des Feststoffes auf. Konkret über- ragt die Schneidkante 12 des Schneidkörpers 10 in einem ersten Rotationssektor des Schneidkörpers 10 die Bodenplatte 5 wenigstens zum Teil axial, um beim Rotieren des
| x 12 | 1u101580 Schneidkörpers 10 zunächst den Feststoff zu erfassen. Nur in einem sich an den ersten Ro- ; tationssektor anschließenden zweiten Rotationssektor überragt das Schneidelement 9 den Schneidkörper 10 axial derart, dass die Schneidkanten 12 zum Zerkleinern des erfassten / Feststoffes zusammenwirken können. Da der Schneidkörper 10 in Fig. 2 drei gegenüber- liegend um die Mittelachse der Motorwelle 6 angeordnete Schneidkanten 12 aufweist, er- | streckt sich jeder der drei ersten Rotationssektoren über etwa 100°, so dass sich jeder der | drei zweiten Rotationssektor über etwa 20° erstreckt.
/ Das Schneidelement 9 drei sich axial von der Bodenplatte 5 weg erstreckende U-förmige Bügel 13 auf, die in regelmäßigen Abständen in dem Ansaugbereich 4 angeordnet und an | denen jeweils die Schneidkanten 12 an einer in Rotationsrichtung der Motorwelle zuge- wandten Seite vorgesehen sind. Das Schneidelement 9 weist dazu einen kragenartigen | kreisrunden Rand auf, der an der Bodenplatte 5 berührend anliegt. Die Bügel 13 verbinden : den Rand mit einem kreisrunden Mittelteil, so dass zwischen den Bügeln 13 Aussparungen vorgesehen sind.
Die Bügel weisen jeweils zwei Querseiten, die sich senkrecht von dem Rand bzw. dem Mittelteil weg erstrecken, sowie eine Längsseite auf, die sich zwischen den Querseiten, senkrecht zu diesen und die Bodenplatte 5 axial überragend erstrecken. Die Querseiten messen beispielsweise 3 bis 4 cm, während sich die Längsseite über beispielsweise 5 bis : 20 cm erstreckt. Beide Querseiten und die Längsseite sind jeweils an ihrer in Rotations- richtung der Motorwelle zugewandten Seite mit Schneidkanten 12 versehen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 links zu erkennen, ist der Schneidkôrper 10 scheibenfôrmig und/oder nabenartig ausgeführt. An seinem Rand und an seiner Achse ist der Schneidkör- per 10 an dem Schneidelement 9 rotierbar gelagert. Zur Lagerung kann jeweils ein Lager vorgesehen sein. Der Schneidkôrper 10 weist zwei sich von der Bodenplatte 5 axial weg erstreckende kastenartige Schneidgehäuse 14 auf, die in regelmäßigen Abständen und der- art gegeniiberliegend in dem Ansaugbereich 4 angeordnet sind. In Rotationsrichtung der | 30 Motorwelle 6 ist an jedem Schneidgehäuse 14 eine sich in axialer Richtung erstreckende rechteckartige Schneidgehäuseöffnung 15 ausgebildet.
| 13 lu101580 Sowohl an beiden Querseiten und an der von der Bodenplatte 5 abgewandten Längsseite der Schneidgehäuseöffnung 15 sind radial bzw. axial erstreckende Schneidkanten 12 vor- | gesehen. Durch das Schneidgehäuse 14 in axialer Blickrichtung auf den Schneidkörper 10 / quasi verdeckt ist in dem Schneidkörper 10 eine sich radial erstreckende Schneidkörper- öffnung 16 ausgebildet, durch welche die Flüssigkeit durch den Schneidkörper 10 hindurch zum Laufrad 7 strömen kann. Da das Schneidgehäuse 14 ansonsten geschlossen ist, wird | durch das Schneidgehäuse 14 zwischen der rechteckigen Schneidgehäuseôffnung 15 und | der rechteckigen Schneidkörperöffnung 16 ein Strömungskanal 17 ausgebildet, durch den | die Flüssigkeit strömen kann. | 10 | Die Schneidkanten 12 des Schneidkôrpers 10 sind wie in Fig. 2 rechts an dem linken | Schneidgehäuse 14 zu erkennen formschliissig bzw. kongruent zu den Schneidkanten 12 | des Schneidelements 9 ausgeführt, so dass die Schneidgehäuse 14, sofern der Schneidkôr- per 10 durch die Motorwelle 6 rotiert wird, passgenau mit ihren Schneidkanten 12 voran durch die Bügel 14 geleiten können und derart in der Flüssigkeit befindlichen Feststoff | zwischen den Schneidkanten 12 zerkleinern kônnen. | Fig. 3 zeigt eine perspektivische unterseitige Ansicht der Pumpe 1 mit dem Schneidwerk 2 | gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gegenüber dem | 20 zuvor gezeigten Ausfiihrungsbeispiel unterscheidet sich die Pumpe 1 gemäß Fig. 3 in der | Ausgestaltung der Schneidgehäuse 14, die in Bezug auf die axiale Erstreckung der Motor- | welle 6 dreieckartig ausgebildet sind. Entsprechend erstreckt sich der Strömungskanal 17 | in einem Winkel etwa 30° zur axialen Erstreckung der Motorwelle 6. Wie weiter im Detail / in Fig. 4 und Fig. 6 zu erkennen, weist die Schneidkörperöffnung 16 eine in Rotationsrich- | 25 tung der Motorwelle 6 dem Schneidgehäuse 15 vorgelagerte und in dem Schneidkôrper 10 ausgebildete Abschrägung 18 auf, durch welche bei der vorliegend dreieckartigen Ausge- | staltung des Schneidgehäuses 14 ein größeres Volumen Flüssigkeit in die Pumpe 1 ein- strömen kann.
Fig. 5 zeigt schließlich eine perspektivische unterseitige Ansicht eines Schneidelements 9 | des Schneidwerks 6 gemäß Fig. 4 gemäß dem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. An jedem Bügel 13 sind jeweils eine radial auBenliegende axiale Schneid-
1u101580 : kante 12 sowie eine radiale Schneidkante 12 vorgesehen, nicht jedoch eine radial innenlie- j gende axiale Schneidkante 12. Vorliegend ist der Bügel 13 als ein einstückiger Bügel 13 | ausgeführt, der, wie in Fig. 4 zu erkennen, den Schneidkôrper 10 überspannt, wobei der | Schneidkôrper 10 in der Mitte sowie an den Enden des Bügels 13 an dem Schneidelement : 5 9 gelagert ist.
| Die beschriebenen Ausfithrungsbeispiels sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der An- sprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes Merkmal, | das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, dass für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Kate- : gorie beschrieben wurde, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbei- / spiel einer anderen Kategorie eingesetzt werden.
/ 1u101580 | Bezugszeichenliste Pumpe 1 : Schneidwerk 2 Pumpengehäuse 3 | Ansaugbereich 4 Bodenplatte 5 Motorwelle 6 / Laufrad 7 StützfuB 8 Schneidelement 9 | Schneidkôrper 10 Wellendichtring 11 Schneidkante 12 Bügel 13 Schneidgehäuse 14 Schneidgehäuseôffnung 15 | Schneidkörperöffnung 16 Strömungskanal 17 Abschrägung 18
Claims (14)
1. Pumpe (1) für mit Feststoff belastete Flüssigkeit, mit einem Pumpengehäuse (3) , einer sich axial erstreckenden rotierbaren Motorwelle (6) mit daran drehfest befestigtem Laufrad (7) und einem an einer Bodenplatte (5) des Pumpengehäuses (3) in einem Ansaugbereich (4) vorgesehenen Schneidwerk (2), wobei | das Schneidwerk (2) ein an der Bodenplatte (5) stationär vorgesehenes Schneide- lement (9) und einen drehfest an der Motorwelle (6) befestigten rotierbaren Schneidkôr- per (10) mit jeweiliger Schneidkante (12) aufweist, die Schneidkante (12) des Schneidkôrpers (10) in einem ersten Schneidelement (9)-freien Rotationssektor des Schneidkôrpers (10) die Bodenplatte (5) zum Erfassen des Feststoffes wenigstens zum Teil axial überragt, und das Schneidelement (9) den Schneidkôrper (10) nur in einem von dem ersten Ro- tationssektor verschiedenen zweiten Rotationssektor des Schneidkôrpers (10) axial {iber- ragt, so dass die Schneidkanten (12) zum Zerkleinern des erfassten Feststoffes zusam- menwirken können.
2. Pumpe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich die Schneidkante (12) | radial und/oder axial erstreckt, das Schneidelement (9) und der Schneidkôrper (10) je- weils eine weitere sich axial und/oder radial erstreckende Schneidkante (12) aufweisen : und/oder das Schneidelement (9) und der Schneidkôrper (10) jeweils eine sich radial und zwei sich axial restreckende Schneidkanten (12) aufweisen.
3. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Anspriiche, wobei das Schneidelement (9) und der Schneidkôrper (10) mehrere in regelmäßigen Abständen vorgesehene Schneid- kanten (12) aufweisen.
4. Pumpe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Schneidelement (9) zwei sich radial erstreckende Schneidkanten (12) und der Schneidkörper (10) drei sich radial — erstreckende Schneidkanten (12) aufweist.
1u101580
5. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidkörper (10) scheibenförmig und/oder nabenartig ausgeführt ist und/oder an seinem Rand und/oder an seiner Achse an dem Schneidelement (9) gelagert ist.
6. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidkörper (10) in Rotationsrichtung der Motorwelle (6) der Schneidkante (12) nachgelagert eine sich radial erstreckende Schneidkörperöffnung (16) zum Durchströmen der Flüssigkeit durch den Schneidkörper (10) hindurch zum Laufrad (7) aufweist.
7. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidkörper (10) | ein sich von der Bodenplatte (5) axial weg erstreckendes Schneidgehäuse (14) aufweist, | an welchem in Rotationsrichtung der Motorwelle (6) die Schneidkante (12) vorgesehen ist und durch welches zwischen einer der Schneidkante (12) zugeordneten Seite des Schneidgehäuses (14) und einer Schneidkörperöffnung (16) zum Durchstrômen der Fliis- sigkeit durch den Schneidkôrper (10) hindurch zum Laufrad (7) ein Strémungskanal (17) ausgebildet wird.
8. Pumpe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die der Schneidkante (12) zu- geordnete Seite des Schneidgehäuses (14) als sich in axialer Richtung erstreckende Schneidgehäuseôffnung (15) ausgebildet ist und/oder sich der Strômungskanal (17) in einem Winkel > 20° und < 70° zur axialen Erstreckung der Motorwelle (6) erstreckt.
9. Pumpe (1) nach einem der beiden vorhergehenden Anspriiche, wobei das Schneidge- häuse (14) in Bezug auf die axiale Erstreckung der Motorwelle (6) dreieckartig oder kas- tenartig ausgebildet ist.
10. Pumpe (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schneidkörperöffnung (16) eine in Rotationsrichtung der Motorwelle (6) dem Schneid- gehäuse (14) vorgelagert und in dem Schneidkörper (10) ausgebildete Abschrägung (18) aufweist.
| 3 1u101580
11. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schneidelement (9) einen sich axial von der Bodenplatte (5) weg erstreckenden U-förmigen Bügel (13) aufweist, an dem die Schneidkante (12) vorgesehen ist.
12. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schneidkanten (12) kongruent und/oder formschlüssig zueinander ausgeführt sind.
13. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Wellendichtring (11) und/oder einem Spaltring zum Abdichten eines hydraulischen Spaltes zwischen dem Laufrad (7) und dem Pumpengehäuse (3).
14. Pumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Laufrad (7) ge- schlossen oder offen ausgeführt ist. |
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU101580A LU101580B1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit |
EP20210961.7A EP3839259B1 (de) | 2019-12-20 | 2020-12-01 | Pumpe für mit feststoff belastete flüssigkeit |
PL20210961.7T PL3839259T3 (pl) | 2019-12-20 | 2020-12-01 | Pompa do cieczy obciążonej substancją stałą |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU101580A LU101580B1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
LU101580B1 true LU101580B1 (de) | 2021-06-21 |
Family
ID=69375905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
LU101580A LU101580B1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP3839259B1 (de) |
LU (1) | LU101580B1 (de) |
PL (1) | PL3839259T3 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438841C1 (de) * | 1994-11-02 | 1996-02-08 | Orpu Gmbh | Pumpe mit einer Schneideinrichtung |
WO2006058605A1 (en) * | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Brinkmann Pumpen K.H. Brinkmann Gmbh & Co. Kg | Pump with cutting impeller |
DE102008057233A1 (de) * | 2008-11-10 | 2010-05-12 | Orpu Pumpenfabrik Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von in flüssigen Medien befindlichen Bestandteilen |
-
2019
- 2019-12-20 LU LU101580A patent/LU101580B1/de active IP Right Grant
-
2020
- 2020-12-01 PL PL20210961.7T patent/PL3839259T3/pl unknown
- 2020-12-01 EP EP20210961.7A patent/EP3839259B1/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438841C1 (de) * | 1994-11-02 | 1996-02-08 | Orpu Gmbh | Pumpe mit einer Schneideinrichtung |
WO2006058605A1 (en) * | 2004-12-03 | 2006-06-08 | Brinkmann Pumpen K.H. Brinkmann Gmbh & Co. Kg | Pump with cutting impeller |
DE102008057233A1 (de) * | 2008-11-10 | 2010-05-12 | Orpu Pumpenfabrik Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von in flüssigen Medien befindlichen Bestandteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP3839259B1 (de) | 2022-07-06 |
EP3839259A1 (de) | 2021-06-23 |
PL3839259T3 (pl) | 2022-10-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH627236A5 (de) | ||
EP0112462B1 (de) | Sich selbst reinigende Zentrifugalpumpe | |
DE6918918U (de) | Querstromgeblaese fuer die reinigungsvorrichtung eines maehdreschers. | |
EP2643596B1 (de) | Selbstreinigende Schraubenzentrifugalradpumpe mit spülender Nebenströmung hinter dem Laufrad | |
DE102008062570B3 (de) | Dispergiervorrichtung mit Rotor und Stator | |
DE2811850A1 (de) | Schleifvorrichtung | |
DE3002210A1 (de) | Pumpe oder geblaese, insbesondere fuer heizungs- und klimaanlagen | |
DE4438841C2 (de) | Pumpe mit einer Schneideinrichtung | |
DE20319752U1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtern von Materialgemischen | |
LU101580B1 (de) | Pumpe für mit Feststoff belastete Flüssigkeit | |
EP3263203A1 (de) | Rückspülfilter | |
DE1442958A1 (de) | Vorrichtung zum axialen Abschliessen des Austrittsendes des Schneckenrohres eines Schneckenfoerderers | |
WO2011079892A1 (de) | Tauchpumpe | |
DE1507829A1 (de) | Rotierbarer Luftreiniger | |
WO2017125117A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer lösung | |
EP1296062B1 (de) | Kreiselpumpe | |
CH625990A5 (en) | Rotary hand grinder | |
LU102841B1 (de) | Anordnung umfassend ein Laufrad und einen Schneidkopf für mit Feststoff belastete Flüssigkeit einer Pumpe | |
DE102015212653B4 (de) | Haushaltsgerät | |
LU102842B1 (de) | Schneidkopf einer Pumpe | |
DE1807874B1 (de) | Reinigungsgeblaese fuer Maehdrescher | |
EP3208395B1 (de) | Ablaufgarnitur für dusch- oder badewannen | |
EP4108935A1 (de) | Schneidring für mit feststoff belastete flüssigkeit einer pumpe | |
DE29917365U1 (de) | Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Dispergieren eines fließfähigen Gutes | |
DE1628311C (de) | Luftleitvorrichtung eines Radialventilators für pneumatische Förderanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
FG | Patent granted |
Effective date: 20210621 |